Rabattclub für Clavio

Welche Leistungen wären für Euch interessant?

  • Klaviernoten versandkostenfrei bestellen

    Stimmen: 27 51,9%
  • Klaviernoten-Archiv (PDF-Downloads)

    Stimmen: 36 69,2%
  • Rabatt bei Konzerten

    Stimmen: 18 34,6%
  • Rabatt beim Klavierkauf

    Stimmen: 18 34,6%
  • Rabatt bei Klavierzubehör (z.B. Klavierlampen, Klavierbänke)

    Stimmen: 16 30,8%
  • Rabatt auf Musik-CDs

    Stimmen: 9 17,3%
  • Rabatt beim Klavierstimmer

    Stimmen: 19 36,5%
  • Rabatt beim Klavierunterricht

    Stimmen: 12 23,1%
  • Rabatt beim Klaviertransport

    Stimmen: 11 21,2%

  • Umfrageteilnehmer
    52
Aha, für Dich steht bei Waren also KEINE Arbeitsleistung dahinter?
...
Es läßt sich mit etwas gutem Willen sehr wohl ein Unterschied im Anteil der Arbeitsleistung zwischen Waren und reiner Arbeitsleistung erkennen. Anders betrachtet, wenn man zugunsten des Handels auf den Rabatt verzichtet, wird kaum der Lohn für die bei der Erzeugung der Waren notwendigen Arbeit höher werden.
 
@manfredkremer, bei Waren liegt der Löwenanteil in den verschiedenen Handelsmargen. Die Leistung besteht lediglich in der Bereitstellung, Vorratshaltung und evtl. Vorfinanzierung. DA habe ich keine Skrupel, ein paar Prozentpunkte abzuknapsen. Anders ausgedrückt, die Margen erscheinen mir - in Relation zur echten Leistung/Wertschöpfung - oftmals als zu hoch. Das Gesagte gilt in erster Linie für Mega-Stores und Internethandel. Kleine, individuelle Läden brauchen diese Margen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das alles würde doch aber dann bedeuten, dass bei Handelsware deutlich mehr Deckungsbeitrag erwirtschaftet wird, als zur Finanzierung der Handelskette, d.h. der Arbeitsleistung der Einkäufer, Buchhalter, Marketingmitarbeiter etc erforderlich ist, damit wäre dann der Gewinn entsprechend höher. Ein Wettbewerber müsste also das Gleiche billiger anbieten können und trotzdem noch gut davon leben können. Da letzteres aber nicht mit nenndnswerten Preisabschlägen passiert, müssten wir es bei den allermeisten gehandelten Waren mit unzulässigen Preisabsprachen zu tun haben. Stimmt das so ? Und fallen Klavierhändler auch darunter ?
 
Das glaube ich nicht, Rubato. Vielmehr dürfte es so sein, dass der kleine Händler mit wenig verkaufter Ware eben mit den hohen Margen ganz gut über die Runden kommt. Er sieht sich nicht GENÖTIGT, seine Marge zu reduzieren, um höhere Verkaufszahlen zu realisieren, sondern hat mit geringen Umsätzen sein Auskommen. Die Großen allerdings haben ein Ziel: Wachstum & am besten Marktbeherrschung. Daher verwenden sie einen großen Teil Ihrer Marge darauf, dieses Ziel zu erreichen, was wiederum die Kosten für Marketing, Service etc. nach oben treibt. Beide Seiten haben somit (geistig) nur begrenzten Spielraum. Aber vorhanden ist er.

Ein Beispiel: Ich habe mein letztes Auto bei einem Gebrauchthändler gekauft, der im Prinzip eine One-Man-Show mit ein paar Hilfskräften war. Der hatte Preise, die gut 30-50% unter denen der großen Autohäuser lagen. Ich vermutete daher mangelnde Qualität oder gar Unseriöses. Als ich das artikulierte, hat er mir seine Kalkulation erklärt. Und die war ganz einfach:
1) Er hat so gut wie kein Auto "auf dem Hof" stehen, also keine Mittelbindung und geringe Platzkosten.
2) Sämtliche Renovierungsarbeiten vergibt er an hervorragende kleine Werkstätten mit "Schrauberseele und -ethos". Somit keine fixen Personal- oder Werkstattkosten.
3) Er kalkuliert keine prozentualen Aufschläge, die "ihn fesseln", sondern er will an jedem verkauften Auto 1-2 K VERDIENEN.

Nun, mein Auto kaufte ich damals Anfang April. Und die Rechnungsnummer lag zwischen 3 und 400. Der Händler - one man-show! - hat somit in vier Monaten zwischen 300 bis maximal 800 K Rohertrag erzielt. Und das bei geringster Kostenbelastung. Kein schlechtes Modell.
 
...
1) Er hat so gut wie kein Auto "auf dem Hof" stehen, also keine Mittelbindung und geringe Platzkosten.
...
Anfang April. Und die Rechnungsnummer lag zwischen 3 und 400. ...
Wie kann jemand durchschnittlich 5 Autos täglich verkaufen wenn er so gut wie keines hat. Wie wählen die Kunden aus?

Dort wo ich im Mai mein Auto gekauft habe erzählte man mir ähnliches. Es wären täglich sogar durchschnittlich sieben Fahrzeuge gewesen. Es gab eine Werkstätte mit einem Mechaniker, einen Verkaufsraum mit der Frau des Inhabers im Büro und ca. 40 - 50 gebrauchte Autos. Also hielt ich das Gerede über die Anzahl der verkauften Fahrzeuge für unwahr. Ob es weitere Mitarbeiter gibt, weiß ich nicht.

Allerdings war das von mir gekaufte Fahrzeug günstig und ich bin sehr zufrieden damit. Es war ein guter Kauf, denke ich.
 
Was mich nun wundert ist, daß die meisten Teilnehmer dieser Umfrage vergünstigt an Klaviernoten kommen wollen. Spielt Ihr denn alle so neue Stücke, daß das Angebot von imslp nicht ausreicht? Und das, was wir an häufigsten brauchen, nämlich das Klavierstimmen, wollen ganz besonders wenige rabattiert haben. Ich verstehe die Welt nicht mehr...

Manfred
 
Ganz einfach Manfred: Die Noten bleiben die gleichen, egal. was ich dafür bezahle. Beim Stimmen - hmmm... ich weiß nicht. Und IMSLP? Notenbild? Druckqualität? Ich bezahle gerne einen Verlag für gute Arbeit.

@ Thomas: Die Kunden wählen über mobile.24 aus, BEVOR das Auto auf dem Hof steht. Ich habe damals mein Auto reservieren lassen, noch BEVOR es überhaupt auf der Plattform gelandet ist. Alles, was ich hatte, war eine Beschreibung. Manchmal muss ein bisserl was riskeren, um dann belohnt zu werden. Ich fahr die Kiste nun schon 11 Jahre (13 1/2 ist sie alt) und überlege mir eine Rundum-Renovierung, weil mir die neuen Autos nicht gefallen. @ Toni - ich habe wegen der Rechnungsnummern gefragt... und konnte selbst beobachten, wie auf einen Schlag 15-20 Autos noch Moskau gingen ...
 
...
Und das, was wir an häufigsten brauchen, nämlich das Klavierstimmen, wollen ganz besonders wenige rabattiert haben.
...
Kostet die Stimmung eines Instrumentes mit 85 Tasten das gleiche wie bei einem mit 88 Tasten? Das sind immerhin ein paar Nägel weniger zu drehen. :-)

Es gibt Arbeiten bei denen man froh sein kann wenn man jemanden findet der das gut macht und dem man vertrauen kann. Und dann fällt es leicht einen fairen Preis zu bezahlen.

Stell es Dir auch umgekehrt, aus der Sicht des Handwerkers vor und bedenke die Motivation.

@fisherman Danke. Ja, so kann es funktionieren. Ich hatte mein Auto auch übers Internet gefunden und unter der Bedingung richtiger Angaben reserviert bevor es beim Händler stand.
 

warn wir beim gleichen Händler??? ;-)
 
Brauch n Klavierstimmerrabatt :-D

Na, aber mal ohne Schmarrn, Klavierzubehoer taet mich schon in sofern interessieren wenn es Werkzeug und Klavierteile beinhaltet. ..

Viele Grüße

Styx
 
Brauch n Klavierstimmerrabatt :-D

Na, aber mal ohne Schmarrn, Klavierzubehoer taet mich schon in sofern interessieren wenn es Werkzeug und Klavierteile beinhaltet. ..

Viele Grüße

Styx

Du bist Klavierbauer, hattest selbst eine Klavierbauwerkstatt, bist jetzt bei einer Klavierbauwerkstatt angestellt und brauchst einen Hobby- Rabattclub um an Werkzeug zu kommen?
 
Nix Hobby, aber Du weißt ja selbst wie teuer des ganze Zeugs ist.

Viele Grüße

Styx
 
Ach ja Kbmer, von den Stimmkeilen welche sich offensichtlich beständig im Nichts auflösen, red i ja gar ned.Aber so bei den Regulierungswerkzeugen laeppert sich da scho einiges zusammen. Entweder hat man des auf Ewigkeiten irgendwo hinverlegt oder aber es wurde irgendwo unbemerkt als Kinderspielzeug definiert. :-D

Viele Grüße

Styx
 
Hinter Waren steht keine Arbeitsleistung?
Natürlich - aber in der Regel wird der Rabatt nicht von den Herstellenden, sondern von den "Mittlern" getragen, die somit auf einen Teil Ihrer Rendite verzichten, in der Hoffnung, dies über Mehrumsatz gewinnbringend überkompensieren zu können. Diese Chance hat der "Schaffende" nicht - sie steht ausschließlich dem Vermittelnden zu. Und daher sollte man eben bei Dienstleistungsrabatten etwas zurückhaltender sein.
 

Zurück
Top Bottom