Wenn es klappert liegt es bei mir daran, dass ich meine Griffel nicht rechtzeitig positioniere und dann unsauber greife.
Ja, das Problem kenne ich auch. Klappern tritt bei mir dann auf, wenn die Griffe noch nicht richtig verinnerlicht sind oder wenn die Griffe noch nicht entspannt genug gegriffen werde, weil die Griffe unangenehm liegen und dadurch Spannungen in der Hand entstehen oder (was der häufigere Fall ist) ich mich einfach dämlich anstelle, also ungünstige Bewegungen ausführe bzw. ungünstige Handhaltungen einnehme.
Was mir persönlich da hilft, ist langsames Üben in kleinen Gruppen, zum Teil nur in Folgen von zwei Akkorden/Doppelgriffen, durch Stationenübungen. Man spielt den ersten Akkord, hält den Akkord (Fermate) visiert den nächsten Akkord an und führt die Bewegung zu diesem Akkord im Tempo (!) (oder schneller) aus. Die Dauer der Fermate verkürzt man dann nach und nach. Natürlich immer kombiniert mit sehr genauem Hinhören...
Was mir bei ungünstig liegenden Akkorden auch manchmal hilft, ist eben nur diesen einen Akkord zu betätigen und die Tasten ganz entspannt unten halten, dabei ein bisschen mit der Hand- und Fingerhaltung experimentieren bis es sich angenehm anfühlt und dann den Akkord lösen und noch mal betätigen, dann einen zweiten Akkord dazunehmen usw...
Manchmal habe ich auch das Phänomen, dass sich solche Asynchronitäten durch Schlampigkeiten erst mit der Zeit einstellen. Wenn mir das auffällt, muss ich die Stelle manchmal wie oben beschrieben erneut synchronisieren.
Viele Grüße!