Komponieren Im Kopf

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Name123

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25. Okt. 2021
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Guten Tag!

Ich komponiere nun schon seit längerem in meinem Kopf und es macht mir sehr viel Spaß die verschiedenen Instrument im unisono spielen zu lassen, obwohl ich sagen muss, dass ich noch nie ein Instrument richtig gespielt habe oder mich damit richtig auseinandergesetzt habe, aber ich komponiere trotzdem leicht und ohne viel anstregung Musik wie Sinfonien oder Opern in meinem Kopf und bekomme oft Gänsehaut bei den Klängen. Ich weiß nicht, ob man das nur mit einem absoluten Gehör kann, und ob man diese Lieder auch nur mit einem absoluten gehör auf das Papier bringen kann, allerdings kann ich nicht sagen, ob ich eines besitze. Außerdem singen die Stimmen in den Opern, die ich erfinde, oft eine Sprache, die ich nicht verstehe, obwohl sie sehr lateinisch klingt. Zur Ergänzung, die Lieder sind selbstverständlich keine Kopien oder leichte abwandelungen von bereits exestierenden Liedern, sondern neue Lieder. So fällt es mir auch leicht ein Lied oder eine Symphonie anzufangen und sie auf meine Weise im Kopf zu beenden. Ich habe mich gefragt, ob es jemandem genau so geht und ob jemand Tipps hat, wie man diese Sinfonien genau zu Papier bringt, vieleicht mit einer Computer Software oder etwas ähnlichen. Da ich aber kein Instrument spiele, ist es natürlich schwierig das Talent voll auszuschöpfen aber nicht unmöglich.

Antworten sind immer willkommen :)
 
Mein Tipp: Triff dich mit einem sehr (!) guten, erfahrenen Musiker, am besten Klavierspieler(in), noch besser Professor(in). Erkläre ihm, was du musikalisch ausdrücken möchtest. Lass ihn am Instrument Vorschläge machen, "korrigiere" ihn. Tastet euch auf diese Weise vor. Vielleicht entsteht ein Ergebnis, das deiner Vorstellung nahekommt.

Auf Dauer hilft aber nur das Erlernen eines Instruments, damit du wirklich deine Ideen umsetzen kannst.

P.S.: Du komponierst im Kopf Opern? Inklusive Handlung, Figurenkonstellation usw.???
 
Mein Tipp: Triff dich mit einem sehr (!) guten, erfahrenen Musiker, am besten Klavierspieler(in), noch besser Professor(in). Erkläre ihm, was du musikalisch ausdrücken möchtest. Lass ihn am Instrument Vorschläge machen, "korrigiere" ihn. Tastet euch auf diese Weise vor. Vielleicht entsteht ein Ergebnis, das deiner Vorstellung nahekommt.
Das ist eine sehr gute Idee, allerdings ist es glaube ich ohne Musik Erfahrung ziemlich schwer.

Du komponierst im Kopf Opern? Inklusive Handlung, Figurenkonstellation usw.???
Naja eigentlich nicht. Ich habe nur die Musik, ich könnte mir selbstverständlich auch eine Geschichte dahinter ausdenken, allerdings handeln die Opern welche ich mir Ausdenken meistens über die Dinge an die ich denke, haben also keine richtige Geschichte.
 
Triff dich mit einem sehr (!) guten, erfahrenen Musiker
Welcher sehr gute Musiker gibt sich für wie viel $$$ dafür her, einem zuzuhören, wie er versucht Musik zu verbalisieren, obwohl der nach eigenem Dafürhalten wenig von Musik versteht? Wie müsste eine Zeitungsannonce - wobei, heute nutzt man ja dieses Hinternetz oder wie das heißt - formuliert sein, dass unbekannte sehr gute Musiker darauf anspringen? Vorsingen ginge, kannst du singen?

Name123: Wenn du zufällig auch Computernerd bist, schreib mir ne PN. Ansonsten kommst du nicht wirklich drum herum, lern musizieren (v.a. improvisieren), egal welches Instrument. Gut möglich allerdings, dass du so deinen inneren Musikanten vorerst zum Schweigen bringst, da er mitbekommt, wie schwer das anfangs ist.
 
Du hast überhaupt keine Fähigkeit.

Du bildest Dir irgendwas ein.

Entweder Spinner oder Troll.

(Übrigens träume ich, als Profimusiker, gelegentlich, dass ich Wahnsinns-Oratorien mit Chor und Orchester höre, die mich überwältigen. Wache ich dann auf, kann ich in aller Regel nichts vom Gehörten rekonstruieren. In den äußerst seltenen Fällen, in denen ich mich an eine geträumte Melodie, die ich im Traum beeindruckend fand, erinnern konnte, musste ich feststellen, dass es sich im Wachzustand um eine überaus langweilige und nichtssagende Melodie handelte.)
 
@Name123 , einige Fragen:
1) Hörst du in deiner Vorstellung einzelne Töne hintereinander oder mehrere Töne gleichzeitig?
2) Spielen alle "Instrumente" dasselbe?
3) Kannst du dich z.B. einen Tag später exakt (!) an das erinnern, was du dir vorgestellt hattest und es innerlich wieder genau so zum Klingen bringen?
4) Kannst du das alles vorsingen oder zumindest sauber vorsummen?
5) Wie lang dauern diese "Stücke" ungefähr? Sekunden, Minuten, Stunden?
 
Du hast überhaupt keine Fähigkeit.

Du bildest Dir irgendwas ein.
Ich kann Ihnen versichern, dass ich mir das nicht einbilden, sondern es wirklich kann, zudem hört man den Neid förmlich heraus da dies keine Konstruktive Kritik sondern Gehässige Kritik ist.
Das ist ja schön, allerdings Träume ich nicht davon Musik zu hören oder zu komponieren sondern ich kann es während ich wach bin. Das heißt ich komponiere Symphonien in meinem Kopf am Tag und nicht in der Nacht und könnte sie so auch einsummen oder ähnliches,da ich sie nicht vergesse.
 
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1) Hörst du in deiner Vorstellung einzelne Töne hintereinander oder mehrere Töne gleichzeitig?
Eigentlich beides, bei den Symphonien zuerst eintönig und dann Gleichzeitig.

Ja, sie spielen im Einklang obwohl sich auch ab und zu ein Instrument mit einem solo hervorhebt.

3) Kannst du dich z.B. einen Tag später exakt (!) an das erinnern, was du dir vorgestellt hattest und es innerlich wieder genau so zum Klingen bringen?
Nein leider nicht, wenn ich diese nicht irgendwie einsumme oder so kann ich sie nicht so lange bei mir behalten, obwohl ich eine Oper welche ich mit ca. 8 "erfunden" habe noch kann.

4) Kannst du das alles vorsingen oder zumindest sauber vorsummen?
Ja das kann ich und habe es auch mal gemacht.
 
4) Kannst du das alles vorsingen oder zumindest sauber vorsummen?

Ja das kann ich und habe es auch mal gemacht.
Dann ist der Rest ja einfach: Du brauchst es nur aufzuschreiben. Notenschreibprogramme gibt es ja. Sogar kostenlose.

Die Antwort auf diese Frage wäre aber doch noch sehr interessant:
5) Wie lang dauern diese "Stücke" ungefähr? Sekunden, Minuten, Stunden?
Zum Beispiel die Oper, die Du mit 8 "erfunden" hast, wie lange geht die?
 

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und es macht mir sehr viel Spaß die verschiedenen Instrument im unisono spielen zu lassen
Wieso beschränkst Du Dich auf "unisono" ? Findest Du da einen besonderen Reiz daran oder kannst Du eben
nicht mehrstimmig innerlich hören?


Bei Unisono? Hast Du denn so ein Art inneres Mischpult, womit Du die Instrumente klanggestaltend gegeneinander austarierst? Bist Du Dir sicher, dass der innerlich zu hörende Gänsehautklang irgendeinen Bezug zur Realität hat?

Außerdem singen die Stimmen in den Opern, die ich erfinde, oft eine Sprache, die ich nicht verstehe, obwohl sie sehr lateinisch klingt.
Erklärungsbedürftig... Eine selbst erfundene Sprache dann? Wenn man eine Sprache selbst erfindet, muss man sich doch auch eine Bedeutung der einzelnen "Wörter" zurechtlegen, sonst ist es doch keine Sprache, sondern nur irgendwelche Laute. Das klingt fast so, als würdest Du dabei innerlich nicht selbst sprechen.
 
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Wenn du Musik im Kopf hast, solltest du ein Instrument lernen, damit du sie ausdrücken kannst. Wenn jemand Geschichten im Kopf hat, muss er sich mit Sprache auseinandersetzen. Und wird dann auch nicht daran scheitern, 26 Buchstaben zu lernen, um seine Geschichten auch niederschreiben zu können.
Also lerne Noten, Tonarten..., damit du die Musik in deinem Kopf auch ausdrücken kannst. Klavier ist dafür eigentlich das perfekte Instrument, da kannst du schnell selbst viele Stimmen auch im Zusammenklang erproben.
Und ich könnte mir vorstellen, dass du mit Notenkenntnissen dann auch vom (mit)lesen von Partituren viel Spass und Inspirationen für deine Musik hättest.
Wenn dir das zu mühsam ist, wird es wohl Musik in deinem Kopf bleiben. Vermutlich wird es auch ein laaaanger Weg sein, bis die Musik so auf dem Papier steht, wie du sie hörst. Aber wenn es einfach wäre, wäre ja jeder Komponist...

Ich habe übrigens auch mal zwei Zeilen Musik geträumt. Sie wurde von einem Choral gesungen und war in Noten notiert. Ich habe mich so genau an das Notenbild erinnert (genauer als an den Klang), dass ich sie nach dem Aufwachen zu großen Teilen aufschreiben konnte.
Die Noten klangen dann sogar beim nachspielen wirklich sinnvoll. Wo immer mein Unterbewusstsein das damals her hatte, damals habe ich aktiv gar kein Instrument gespielt (musste zum mir vorspielen die Schulblockflöte rauskramen...), wundert mich bis heute, dass ich damals so detaillierte Noten (mit Punktierungen, Takt...) überhaupt im Kopf haben konnte. die Stimmung des im Kopf gehörten Chorals habe ich auch nach all den Jahren noch total gut in Erinnerung. Die genaue Musik und die geträumten Noten leider nicht mehr. Ein Meisterwerk war es bestimmt nicht...
Vielleicht hat mein Unterbewusstsein da was hochgespült, was ich vor vielen Jahren mal gesehen/gehört habe.

Hast du vielleicht als Kind (zufällig) Opern gehört und dein Gehirn war so beeindruckt, dass es das gespeichert hat? Gibt ja auch lateinische Opern. Oder eine Messe? Bist du mal auf die Suche gegangen, ob du was wieder erkennst?

Aber Musik im Kopf ist doch auch toll! Auf jeden Fall für einen selber! Ob andere das dann so toll finden, wenn sie sich dann reell materialisiert, mag ja wieder was anderes sein. Muss einen ja nicht vom weiteren spinnen abhalten. Oder man macht halt Ernst mit der Spinnerei und fängt an zu lernen.
 
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Ich habe zuweilen auch Musik im Kopf. Ich töte sie da ganz einfach ab, indem ich mir die Noten dazu vorstelle. Dann ist plötzlich Ruhe im Karton.:cry2:Muss mir mal ne Diktier-App besorgen, zum reinsummen. Moment, hab doch sowas, Memo, des hat ne Sprachaufnahmefunktion. Das wäre vielleicht auch ne Idee, @Name123.
 
Hahaha, das wäre doch lustig, wenn Name123 seine einstimmige "Oper" (gnihihi) in sein Smartphone reinsänge und ausschnittsweise hier reinstellte.

Sicherlich schon jetzt ein Kandidat für den lustigsten Clavio-Beitrag ever.

Wird aber natürlich nicht passieren, da des hier ois a Schmarrn ist.
 
Wird aber natürlich nicht passieren, da des hier ois a Schmarrn ist.
Das halte ich auch für das Allerwahrscheinlichste. Aber manchmal gibt es eben Menschen, die setzen sich etwas in den Kopf, obwohl sie eigentlich nach den üblichen Maßstäben am allerwenigsten dafür geeignet erscheinen. Die machen das wohl in erster Linie für sich selbst, es hat dann für sie eben doch einen Sinn, weil damit irgendetwas bewiesen wird o.ä.
Also erst mal Abwarten.
 
Manchmal gibt es aber wirklich Ausnahmen. Eine sehr seriöse Bekannte von mir studiert an einer sehr renommierten Musikhochschule, und hat von einem südamerikanischen Kommilitonen erzählt, der aus sehr ärmlichen Verhältnissen stammt (nicht mal Englisch spricht) und es sich als Kind in den Kopf gesetzt hat allen Widerständen zum Trotz Geige zu lernen. Er hat sich das Geigenspiel dann weitestgehend selbst über Youtube-Videos (wohl hauptsächlich über Aufnahmen bekannter Violinisten und Nachahmung der Technik) beigebracht und studiert nun Bratsche an eben dieser Musikhochschule. Aber ja, das ist nicht die Regel und wenn hier jemand auftauchen würde, und schreiben würde, dass er sich das Klavierspiel über youtubevideos beigebracht hat, und demnächst an einer Aufnahmeprüfung teilnehmen möchte, würde ich auch den Kopf schütteln :-D.

Vorurteile stimmen halt leider doch oft. Aber manchmal halt nicht! Ich freue mich jedenfalls immer, wenn ein Vorurteil mal nicht bestätigt wird. Aber zumeist wird es halt leider doch bestätigt... . Also mal abwarten, vielleicht wird hier demnächst was wirklich tolles eingestellt! Ich würde mich ehrlich freuen! Aber wahrscheinlich doch eher nicht... .
 
5) Wie lang dauern diese "Stücke" ungefähr? Sekunden, Minuten, Stunden?
Oft sind es nur Ausschnitte welche vll eine Minute gehen aber ich könnte auch eine 5 Minuten lange erstellen, allerdings finde ich die Mitte am spannendsten.
Zum Beispiel die Oper, die Du mit 8 "erfunden" hast, wie lange geht die?
Sie ist recht einfach gehalten, dennoch ist der Klang einmalig. Sie ist so rund 1 Minute lang.


Es ist nicht nur Unisono, aber der Hauptteil ist es meistens und da ich hauptsälich nur diesen erstelle ist es so.

Erklärungsbedürftig... Eine selbst erfundene Sprache dann?
Nein, ich singe nicht sondern eine andere Stimme.
Hast du vielleicht als Kind (zufällig) Opern gehört und dein Gehirn war so beeindruckt, dass es das gespeichert hat? Gibt ja auch lateinische Opern. Oder eine Messe? Bist du mal auf die Suche gegangen, ob du was wieder erkennst?
Nicht das ich wüsste, es würde mich sogar freuen, da mir die Lieder extrem gut gefallen und ich sowieso auf der Suche nach guten leiden bin.
 
Sie ist recht einfach gehalten, dennoch ist der Klang einmalig. Sie ist so rund 1 Minute lang.
Nun ja, "Opern" dieser Länge (ich würde das eher als "Lied" bezeichnen, oder gibt es eine Bühnenhandlung dazu?) habe ich in diesem Alter auch schon komponiert. Da ich in dem Alter schon Noten lesen und schreiben konnte, war es für mich kinderleicht, solche Werke auch zu Papier zu bringen.
Um Musik zu notieren, muß man nicht unbedingt ein Instrument spielen können. (Aber es ist natürlich schon sehr hilfreich...)
 

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