Kleine Komposition

  • Ersteller des Themas Neuromancer
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Häääää??

Du hast schon eine eigene CD mit eigenen Stücken draußen, behauptest aber, auf dem Klavier, weil Du Anfänger seist, nichts anderes als Notennachspielen hinzukriegen, weil Dir "keine anderen Mittel zur Verfügung stehen"?

Tut mir leid, aber selten so einen Blödsinn gelesen, sorry.

Die Stücke auf der CD sind auf der Gitarre komponiert. Hier stehen mir weitaus mehr technische Möglichkeiten zur Verfügung als auf dem Klavier. Weiterhin ist das Rockmusik. (Strophe, bridge, Chorus, Strophe, Brigde, Chrous, C-Teil, Chorus, Ende.) Heute spiele ich Klavier und der Anspruch an Eigenkompositionen wäre weitaus höher. Wenn ich jetzt etwas auf dem Klavier komponieren würdest, tätest du schreiend weglaufen. Das würde du bei meinen Rocksongs vielleicht auch. Aber die damalige Zielgruppe tat dies nicht.
 
Es ist vollkommen wurscht, ob ich oder jemand anders "schreiend weglaufen" würde.

Genauso wie Du mit etwas fortgeschritteneren Mitteln Dir auf der Gitarre was ausdenken kannst, kannst Du mit bescheideneren Mitteln Dir auf dem Klavier was ausdenken.

Schließlich hast Du (so hoffe ich doch jedenfalls) eine Klangvorstellung, und dann kann man sich (meinetwegen ruhig mühsam) zusammensuchen, wie das in etwa auf dem Klavier zu realisieren wäre.

Es ist ja Blödsinn, zu meinen, kreativ werden dürfe man erst ab einer bestimmten "technischen Fähigkeit".

Im Gegenteil: Nach Gehör nachspielen, nach Gehör Melodien fortführen, selber Melodien und Begleitungen ausdenken sollte Bestandteil des Unterrichts und Klavierlernens vom allerersten Anfang sein.

LG,
Hasenbein
 
Es ist vollkommen wurscht, ob ich oder jemand anders "schreiend weglaufen" würde.

Genauso wie Du mit etwas fortgeschritteneren Mitteln Dir auf der Gitarre was ausdenken kannst, kannst Du mit bescheideneren Mitteln Dir auf dem Klavier was ausdenken.

Schließlich hast Du (so hoffe ich doch jedenfalls) eine Klangvorstellung, und dann kann man sich (meinetwegen ruhig mühsam) zusammensuchen, wie das in etwa auf dem Klavier zu realisieren wäre.

Es ist ja Blödsinn, zu meinen, kreativ werden dürfe man erst ab einer bestimmten "technischen Fähigkeit".

Im Gegenteil: Nach Gehör nachspielen, nach Gehör Melodien fortführen, selber Melodien und Begleitungen ausdenken sollte Bestandteil des Unterrichts und Klavierlernens vom allerersten Anfang sein.

LG,
Hasenbein

Ich gebe mich geschlagen. Irgendwie stimme ich dir zu. Was du beschreibst, tue ich natürlich auch ein wenig. Insbesondere wenn mir ein Part einfach zu schwer erscheint und ich mit der rechten Hand nicht weiterkomme, klimpere ich manchmal etwas eigene Melodien drüber. Da kann man jedoch noch nicht von Kompositionen sprechen.

Was ich mit begrenzten Möglichkeiten meine, ist, dass mir grundlegende Kompetenzen im Bereich "Harmonielehre" etc. fehlen. Ich bin ja noch dabei, überhaupt erst einmal das Notenlesen richtig zu lernen.

Ich denke, über ein gewissen Handwerk sollte man schon verfügen wenn man Kompnieren möchte. Was jedoch nicht davon abhält, (da bin ich bei dir), Dinge einfach auszuprobieren. Verlieren kann man nichts.
 
Du hast schon eine CD mit eigenen Songs rausgebracht, aber Dir fehlen grundlegende Kompetenzen in Harmonielehre???

Wie geht das?

Kommen auf der CD keine Harmonien vor??? Alles einstimmig? Oder "atonal"?

Ich denke, über ein gewissen Handwerk sollte man schon verfügen wenn man Kompnieren möchte.

Über welches Handwerk hast Du denn verfügt, das Dich befähigte, die CD rauszubringen???

LG,
Hasenbein
 
Wer reinhören möchte, sendet mir eine PN mit seiner Adresse. Ich sende gerne (kostenlos) eine CD.
 
Zu viele Akkorde klingen (hörst Du das eigentlich?) viel zu tief und matschig. Ich bin mir sicher, daß es nicht Deine klangliche Absicht war, es so tief und matschig klingen zu lassen, sondern daß es sich so ergeben hat, weil Du keine bessere Lösung parat hattest.

Man kann nicht einfach hingehen und sagen: OK, hier spiel ich die Melodie, dann spiel ich mit links die Akkorde irgendwie so, daß sie unter die Melodie drunterpassen.
Wenn Du aufmerksam wärst, hättest Du schon mitbekommen, daß meist Begleitungen nach anderen Prinzipien aufgebaut sind. Und die kann man auch als Anfänger erkennen und so ähnlich nachmachen.
Im Idealfall ist das Satzbild so aufgebaut, dass beide Hände beweglich bleiben. Die linke Hand ist es definitiv dann nicht mehr, wenn sie ständig Akkordpakete mit sich herumschleppt - es sei denn, diese Schwerfälligkeit ist durch die angestrebte künstlerische Aussage legitimiert. Wer vor dem inneren Auge einen alten Mann mit zwei schweren Koffern in den Händen hat, der orientierungslos langsam umherzieht (um im Bild zu bleiben), kann mit solchen Satzmitteln durchaus arbeiten.

Wenn etwas anderes beabsichtigt ist, sind entweder die Begleitstimmen nicht nur akkordisch zu führen oder die zugeordneten Akkordtöne wenigstens teilweise auch der rechten Hand zuzuordnen. Rechts eine Melodielinie, links Akkordpakete? Das ist wie mit links einen bleischweren Koffer schleppen und mit rechts einen geschlossenen Regenschirm im Handtaschenformat. Auch hier empfiehlt sich eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Gesamtlast auf beide Hände.

Es gibt eine ganze Reihe geeigneter Satzstrukturen: Gebrochene Akkorde, Baßlinien, Wechsel zwischen Einzeltönen und Akkorden in der linken Hand; mit der rechten Hand nicht nur die Melodielinie spielen, sondern diese auch mit passenden Akkordtönen unterlegen; Abkehr vom Melodie-plus-Begleitung-Denken - und vor allem muss sich die Melodie nicht immer nur oben im Diskant befinden. Es lohnt sich, entsprechende Satzmuster in vorhandener Literatur zu untersuchen und diese Erkenntnisse bei Eigenkreationen umzusetzen. Das ist nicht erst in einem fortgeschrittenen Ausbildungsstadium realisierbar, sondern von Anfang an möglich und sogar unbedingt erwünscht - auch wenn es nicht auf Anhieb perfekt funktioniert.

Viel Freude beim Entdecken und Selbermachen wünscht
mit LG Rheinkultur
 
Um dann von Dir Shitstorm im Internet einzukassieren und das Leben bis zur Enkelgeneration zur Hölle gemachr wird?

Ach Mensch, nun lass mir doch das Einzige, was ich kann ! :-(

Du hast im Forum und im Chat Deine Meinung zu Qualität und Wirtschaftlichkeit genug kund getan. Du denkst unternehmerisch. Qualität ist für Dich, was Absatz durch die breite Masse und daher Einnahmen generiert. Was andere unter Volksverdummung verstehen ist für Dich erstrebenswert.

Das habe ich so gesagt? Du solltest in der Tat komponieren.

Mit dieser Mentalität kann man alles auf den Markt bringen.

Schade, dass du ungehört so eine Auffassung vertrittst.
 
Wer reinhören möchte, sendet mir eine PN mit seiner Adresse. Ich sende gerne (kostenlos) eine CD.

Hi Nils,

das halte ich, wie auch Lotusblume, für keine soo gute Idee. Du könntest ja folgendes machen: Du wandelst die einzelnen Audiotracks von der CD in MP3-Dateien um, und uppst sie bei Soundcloud, z.B. .

Den oder die Soundcloud-Links könnten ja Interessierte per Forums-pn bei Dir erfragen.

Was hältste davon ? :D:D

LG, Olli !
 
Hi Nils,

das halte ich, wie auch Lotusblume, für keine soo gute Idee. Du könntest ja folgendes machen: Du wandelst die einzelnen Audiotracks von der CD in MP3-Dateien um, und uppst sie bei Soundcloud, z.B. .

Den oder die Soundcloud-Links könnten ja Interessierte per Forums-pn bei Dir erfragen.

Was hältste davon ? :D:D

LG, Olli !

Naja.., ich halte grundsätzlich gar nichts davon, Audiodateien in Mp3´s umzuwandeln. Der Sound auf einer CD kann immer nur schlechter werden.

Aber ich überlege mir da mal was. Ist für mich ja ebenfalls einfacher als CD´s durch Deutschland zu schicken.
 
Du hälst nix davon, Audiodateien inMp3 umzuwandeln? Ist Mp3 also keine Audiodatei :D?.. Sry

Mp3s mit großer Bitrate und man hört da keinen Unterschied. vll wenn du eine 10.000€ Anlage zu Hause hast. :)

Mach das mal, auf Dropbox und schick mal rum, interessiert mich auch.
 

Mach ich nicht - Du setzt Dich bitte erstmal damit auseinander, was WAV, MP3, Bitrate usw. sind und wie da so die Zusammenhänge sind.

Anschließend wirst Du die Unsinnigkeit Deiner Aussage beschämt einräumen.
 
Wiki:
MP3 ist ein Verfahren zur verlustbehafteten Kompression digital gespeicherter Audiodaten. MP3 bedient sich dabei der Psychoakustik mit dem Ziel, nur für den Menschen wahrnehmbare Signalanteile zu speichern.

Besser kann die Qualität schonmal nicht werden (rohdaten, unverändert, nur in MP3 umgewandelt).
 
Wiki:
MP3 ist ein Verfahren zur verlustbehafteten Kompression digital gespeicherter Audiodaten. MP3 bedient sich dabei der Psychoakustik mit dem Ziel, nur für den Menschen wahrnehmbare Signalanteile zu speichern.

Besser kann die Qualität schonmal nicht werden (rohdaten, unverändert, nur in MP3 umgewandelt).

Ach Du meinst jetzt bei einer Konvertierung von Wave auf mp3? Nee, natürlich, kannst die Daten nur so wiedergeben wie sie waren. Wenn Du allerings von einem Digitalen Instrument aufnimmst, hast bei mp3 meist ne bessere Qualität als bei wave.

Viele Grüße

Styx
 
Vielleicht weil das "Nachspielen" fremder Werke viel eigene Kreativität erfordert

Als besonders kreativ empfinde ich das Nachspielen eigentlich nicht - auch wenn es durchaus Spaß und Freude macht. Man überlegt sich halt eine passende musikalische Gestaltung... nachdem bzw. während man überhaupt mal die technische Seite des Stückes in den Griff kriegt.

Selber komponieren empfinde ich als ungleich kreativer - und das musikalische Gestalten ist dann ja ebenfalls gefordert.
 

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