Kleine Komposition

  • Ersteller des Themas Neuromancer
  • Erstellungsdatum

Wenn Du allerings von einem Digitalen Instrument aufnimmst, hast bei mp3 meist ne bessere Qualität als bei wave.

MP3 ist im Gegensatz zu WAV verlustbehaftet, und Informationsverlust ist gleichbedeutend mit schlechterer Qualität. Wenn Du also bei WAVs eine schlechte Qualität als bei MP3 hast, dann liegt es nicht an dem Format, sondern an der Art und Weise, wie du aufzeichnest.

Viele Grüße
Konstantin
 
MP3 ist im Gegensatz zu WAV verlustbehaftet, und Informationsverlust ist gleichbedeutend mit schlechterer Qualität. Wenn Du also bei WAVs eine schlechte Qualität als bei MP3 hast, dann liegt es nicht an dem Format, sondern an der Art und Weise, wie du aufzeichnest.
Du hast ja bereits bei der Digitalisierung selbst einen Verlust. Abängig von der Samplerate. Wenn Du also jetzt mit einer höheren Samplerate digitalisierst und einer höheren Datenrate in MP3 wandelst, können die Qualitätseinbußen durchaus auch geringer sein als bei WAV.
 
Ist es nicht ziemlicher Unsinn, WAV und MP3 überhaupt zu vergleichen?
WAV ist ein Containerformat, das alles Mögliche sein könnte, ähnlich dem AVI-Format bei Videos. Das sagt erst mal rein gar nichts über die Qualität/Komprimierung/Codierung aus.
 
Ist es nicht ziemlicher Unsinn, WAV und MP3 überhaupt zu vergleichen? WAV ist ein Containerformat, das alles Mögliche sein könnte, ähnlich dem AVI-Format bei Videos.

Ja, schön, das steht so im ersten Satz bei Wikipedia. In der Realität hast Du es bei WAV immer mit unkomprimiertem PCM-Audiomaterial zu tun. Ich tippe mal, Styx meinte auch diesen Standardfall. Und da kann man sehr wohl WAV und MP3 vergleichen. Und dass MP3 qualitätsmäßig schlechter ist als PCM, da gibts eigentlich nichts zu diskutieren...
 
WAV ist ein Containerformat, das alles Mögliche sein könnte, ähnlich dem AVI-Format bei Videos

Hallo Peter,
natürlich hast Du Recht, in einer WAV-Datei kann alles Mögliche stehen. Nur: in der Praxis ist es in 99,99% aller Fälle so, dass man mit WAV-Dateien die eigentlichen PCM-Daten meint, also die "roh" vorliegenden Samples und nicht bereits komprimierte MP3-Daten. Das ist auch der Grund, warum WAV-Dateien meistens um einiges größer als MP3-Dateien mit gleichem musikalischem Inhalt sind. Insofern macht es schon Sinn, MP3 und WAV zu vergleichen.

//Edit:
Tja, da war der Konstant wohl schneller... ;)
 
Und dass MP3 qualitätsmäßig schlechter ist als PCM, da gibts eigentlich nichts zu diskutieren...
Kommt drauf an, wie Du Qualität definierst. Wenn Du darunter verstehst, was Du letztlich hörst, dann ist MP3 nicht zwangsläufig schlechter als WAV. Glaubste nich?
Es ist inzwischen erwiesen, dass so gut wie niemand eine 160KBit-MP3-Datei von der Original WAV unterscheiden kann. Selbstverständlich bei gleicher Samplerate und Samplebreite, also meinetwegen 44KHz/16 Bit. Selbst mit dem allerbesten Equipment hört den Unterschied so gut wie niemand, wie zahlreiche Blindtests belegen.

Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/LAME#Qualit.C3.A4tsstufen

Okay, ab einer Zielbitrate von 190 (nicht 160) ist Ende. Das macht den Kohl aber auch nicht fett.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Die bessere Frage wäre:

Warum spielen alle immer nur nach (und die meisten sogar immer
die gleichen paar Stücke...), und warum gibt es so wenig Bedürfnis
nach eigener Kreativität?

Ich mein', beim Bildermalen malt doch auch nicht jeder bekannte Bilder nach
oder malt doch auch nicht jeder ein bestimmtes Motiv, das alle malen...

In dieser Frage schwingt etwas Denunziatorisches mit, das mir nicht gefällt.
Es muß nicht jeder Mensch in jedem Bereich eigenschöpferisch tätig sein,
und es gibt ein erfülltes Leben ohne die Befolgung Hasenbeinscher Direktiven.

Es gibt Menschen, die ein Leben lang Romane lesen, ohne daß sie glauben,
diese Gewohnheit sei minderwertig und sie müßten stattdessen selbst
Romane schreiben. Ein Äquivalent zur Romanlektüre ist das Klavierspiel:
Man will sich eine bestimmte Musik, die man liebt, klingend vergegenwärtigen,
und zwar durchs Klavierspiel, nur für das eigene Paar Ohren bestimmt,
was allemal besser ist, als Musik nur zu hören.
 
MP3 ist im Gegensatz zu WAV verlustbehaftet, und Informationsverlust ist gleichbedeutend mit schlechterer Qualität. Wenn Du also bei WAVs eine schlechte Qualität als bei MP3 hast, dann liegt es nicht an dem Format, sondern an der Art und Weise, wie du aufzeichnest.

Viele Grüße
Konstantin

Hallo Konstantin ;)

insgesamt ja alles schön und gut, doch nicht außer Acht lassen sollten wir den schwarz markierten Satz:

Das muss im ALLGEMEINEN, wenn es um INFORMATIONEN geht, nicht immer eine negative, sondern kann auch positive Auswirkungen haben. Zum Beispiel dann, wenn wir - rein theoretisch - einen Algorithmus hätten, der SCHLECHTE Informationen, wie z.B. Rauschen, unerwünschte "Spitzen", oder langandauernde LÜCKEN entfernt.....

Im Speziellen Fall und zumindest gemäß Wikipedia, darf ja ( nachdem Fourier-Transformation angewendet wurde. Etwas kompliziert dieses Zeug, es gibt sog. schnelle FT-Algorithmen usw., zum nachlesen ) quantisiert werden: in diesem Schritt tauchen Verluste auf, allerdings in Bereichen, die nach Modellierung von menschlichen Hörmustern nicht bzw. kaum wahrnehmbar sind.

Der "Informationsverlust" entsteht also durch diesen Quantifizierungsvorgang. WAS GENAU "verlorengeht": Das kann man m.E. im Vorhinein nicht genau prognostizieren, oder höchstens annäherungsweise berechnen. Jedenfalls liegen die Verluste - gemäß Modellen, und wenn man entspr. Bitraten zugrunde legt - außerhalb des auditiven Wahrnehmungsbereiches.

Ferner wäre, falls man vergleichen wollte, die Effektivität im Verhältnis zu den Dateigrößen ( PCM/Wav vs. MP3 ) zu betrachten, weswegen ja mp3 recht beliebt ist.

LG, Olli ( der eigtl. noch in den alten Zeiten von Oktalyzer - usw. mods aufm Amiga lebt, und in den Goldenen Zeiten des SID chips aufm C64. ) ;);)
 
@LMG, Neuromancer:
Natürlich kann Verlust von musikalischer Information die Qualität steigern, wenn es sich um Hintergrundrauschen handelt, und ob man den Verlust überhaupt hört, ist noch einmal ein anderes Thema.

Es ging hier aber um die Aussage von Styx:
Wenn Du allerings von einem Digitalen Instrument aufnimmst, hast bei mp3 meist ne bessere Qualität als bei wave.

Wenn er das MP3 mit einer geringeren Samplerate oder Bitrate als das WAV aufnimmt... okay. Oder MP3 mono und WAV stereo... okay. Aber so pauschal, wie er das schreibt, ist es falsch.

Viele Grüße
Konstantin
 

@LMG, Neuromancer:
Natürlich kann Verlust von musikalischer Information die Qualität steigern, wenn es sich um Hintergrundrauschen handelt

Man nehme also ein Tape von den Toten Hosen. Und drehe das Hintergrundrauschen so laut, dass man die Musik nicht mehr hört. Dann hätte man die musikalische Qualität verbessert.

Man Leute.., das war nur ein Witz! Bitte nicht ausflippen:-)
 
Man nehme also ein Tape von den Toten Hosen. Und drehe das Hintergrundrauschen so laut, dass man die Musik nicht mehr hört. Dann hätte man die musikalische Qualität verbessert.

Man Leute.., das war nur ein Witz! Bitte nicht ausflippen:-)

Nee - Man nimmt den VITERBI-Algorithmus, der berechnet anhand von nur ein BISSCHEN hingucken die ganzen Rausche, die noch kommen werden ( die aber eigtl. noch nicht aufgetreten sind ),

Viterbi-Algorithmus

bei den vorher so berechneten Rausch-Stellen werden dann die Rausch-Anteile ENTFERNT, so dass dann ganz normal mit MP3 codierung angesetzt werden kann.

Und man dann kristallklare TOTE HOSEN hören kann. Wär doch ne super Sache, oder ???

:D:D

( war auch n Witz - aber n ernster . Zum Nachdenken. :D )

LG, Olli !
 
Nee - Man nimmt den VITERBI-Algorithmus, der berechnet anhand von nur ein BISSCHEN hingucken die ganzen Rausche, die noch kommen werden ( die aber eigtl. noch nicht aufgetreten sind ),

Viterbi-Algorithmus

bei den vorher so berechneten Rausch-Stellen werden dann die Rausch-Anteile ENTFERNT, so dass dann ganz normal mit MP3 codierung angesetzt werden kann.

Und man dann kristallklare TOTE HOSEN hören kann. Wär doch ne super Sache, oder ???

:D:D

( war auch n Witz - aber n ernster . Zum Nachdenken. :D )

LG, Olli !

Ich bin intellektuell überfordert. Kommt aber öfter vor:-)
 
So,
hier sind sie also, die bahnhofsuchenden Rentner im Nebel:
https://soundcloud.com/wintermute1/bahnhofsuchende-rentner-im

Die Timingfehler bitte ich zu verzeihen, ich hab das Arpeggio heute einfach kurz reingeprügelt und bin manchmal ein wenig draus gekommen.

Danke nochmal an alle für Euer Feedback, auch an Rheinkultur, dessen Beitrag mir viel gebracht hat. Allerdings kann ich Deine Elemente erst im nächsten Song einbauen. Komponieren ist Schwerstarbeit, ich brauch ne künstlerische Pause... ;)

Es hat viel Spaß gemacht und ich kann jedem nur empfehlen, es wenigstens mal zu probieren.

LG
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Um erhlich zu sein - die erste Version gefällt mir besser. Hat einfach mehr (November-)Stimmung ... :-)
 

Zurück
Top Bottom