MP3 ist im Gegensatz zu WAV verlustbehaftet, und Informationsverlust ist gleichbedeutend mit schlechterer Qualität. Wenn Du also bei WAVs eine schlechte Qualität als bei MP3 hast, dann liegt es nicht an dem Format, sondern an der Art und Weise, wie du aufzeichnest.
Viele Grüße
Konstantin
Hallo Konstantin ;)
insgesamt ja alles schön und gut, doch nicht außer Acht lassen sollten wir den schwarz markierten Satz:
Das muss im ALLGEMEINEN, wenn es um INFORMATIONEN geht, nicht immer eine negative, sondern kann auch positive Auswirkungen haben. Zum Beispiel dann, wenn wir - rein theoretisch - einen Algorithmus hätten, der SCHLECHTE Informationen, wie z.B. Rauschen, unerwünschte "Spitzen", oder langandauernde LÜCKEN entfernt.....
Im Speziellen Fall und zumindest gemäß Wikipedia, darf ja ( nachdem Fourier-Transformation angewendet wurde. Etwas kompliziert dieses Zeug, es gibt sog. schnelle FT-Algorithmen usw., zum nachlesen ) quantisiert werden: in diesem Schritt tauchen Verluste auf, allerdings in Bereichen, die nach Modellierung von menschlichen Hörmustern nicht bzw. kaum wahrnehmbar sind.
Der "Informationsverlust" entsteht also durch diesen Quantifizierungsvorgang. WAS GENAU "verlorengeht": Das kann man m.E. im Vorhinein nicht genau prognostizieren, oder höchstens annäherungsweise berechnen. Jedenfalls liegen die Verluste - gemäß Modellen, und wenn man entspr. Bitraten zugrunde legt - außerhalb des auditiven Wahrnehmungsbereiches.
Ferner wäre, falls man vergleichen wollte, die Effektivität im Verhältnis zu den Dateigrößen ( PCM/Wav vs. MP3 ) zu betrachten, weswegen ja mp3 recht beliebt ist.
LG, Olli ( der eigtl. noch in den alten Zeiten von Oktalyzer - usw. mods aufm Amiga lebt, und in den Goldenen Zeiten des SID chips aufm C64. ) ;);)