Yann Tiersen Best Of

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Peter, ich könnte mit vorstellen, dass Du die Gymnopedie No 1 sehr schnell lieben lernst, nachdem Du deinen Bechstein ans Laufen gebracht hast...
 
@Olli: der Unterschied zwischen Tiersen und Chopin ist einfach der folgende: der eine hat es, in einigen ausgezeichnet gelungenen Aufnahmen, in meine persönliche Musiksammlung geschafft. Der andere (Tiersen) hat das nicht ;):D
 
Manche Dinge "verbrauchen" sich eben sehr schnell. Andere gar nicht...
Prinzipiell richtig, aber unfair gegenüber Satie. 4-5 Jahre permanent in der Werbung "verbraucht" zu werden (Der Fels in der Brandung), muss man erst mal überleben.

@ Peter: Ich versteh Dich. Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie Forte! Ach ja - Du hattest bislang "nur" ein Digi? An MEINEM Digi ist Satie GRAUSAM. ABSOLUT unspielbar!
 
@Olli: der Unterschied zwischen Tiersen und Chopin ist einfach der folgende: der eine hat es, in einigen ausgezeichnet gelungenen Aufnahmen, in meine persönliche Musiksammlung geschafft. Der andere (Tiersen) hat das nicht

-smilies gezockt-

Das ist natürlich auf keinen Fall allgemeingültig. Sind denn die beiden Preludes auch in Deiner Sammlung bzw. sind alle Stücke Chopins gleich gut ? ;)

Ich finde allerdings, die beiden genannten preludes würden sich evtl. auch gut zu sanfter Film-Untermalung eignen. So Emanuelle oder so. :D:D

Daher Aufruf an Henle: Bitte beide streichen, und stattdessen es-Moll "Teufelstriller", unvollst., aber entziffertes Prelude aufnehmen für zukünftige Drucke. Das hat Wumms. :D

LG, Olli !
 
Forte, Fischi: Ok, das ist Motivation genug, ihn mal wieder rauszukramen. Noch 12 Tagen, dann ist der Klavierstimmer da. :)
 
Weshalb Erik Satie so oft im Feldzug gegen Tiersen & Co zitiert wird, ist mir ein Rätsel. Ich sehe in diesem Verhalten eher die Unkenntnis seines Werkes, und vor allem seiner Person. Dass die „Vexations“ 840-mal zu spielen sind würd ich zuerst mal als so typische französische „boutade“ ansehen, so wie übrigens auch das originale Begleitwort… Wem käme es in den Sinn, Beethoven als Einfalllos dahin zu stellen, nur weil er dasselbe Thema 32-mal ausleuchtet fragt sich
PiRath

Nicht von mir, ich würde TEY niemals auf eine Stufe mit Satie stellen. Die Leute machen das aber gerne. Die können wahrsheinlich nicht mehr dazwischen unterscheiden..
Die Vexations halte ich aber für ein "Werk", welches unter Drogen entstehen sein muss. Oder es ist ein schlechter Scherz.
 
Prinzipiell richtig, aber unfair gegenüber Satie. 4-5 Jahre permanent in der Werbung "verbraucht" zu werden (Der Fels in der Brandung), muss man erst mal überleben.

Ja, ist unfair - und war auch nicht auf Satie gemünzt, sondern allgemein gemeint. Ich frage mich gerade, wann einem ein Stück "zu den Ohren raushängt". Das hängt bestimmt auch damit zusammen, wie oft es einem "aufgezwungen" worden ist, d.h. wie oft man es "ungewollt" gehört hat, oder auch nur daran erinnert wurde (die KLs können davon sicherlich ein Liedchen trällern...). Manche solche Dinge (wie z.B. Elise) sind ja keine "schlechten" Stücke, aber man kann sie irgendwann nicht mehr ab... ist bestimmt sehr subjektiv auch, das ganze...

Aber Comptine ist für mich nur schwer erträglich (ich höre sie gar nicht). Wie Du schon sagtest: Filmmusik eben, die ein ergänzendes Gegengewicht zu Bildern liefert (bzw. liefern muß). Solche Musik darf per se nicht zu gewichtig, zu aufmerksamkeitsbindend, sein.
 
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Sind denn die beiden Preludes auch in Deiner Sammlung bzw. sind alle Stücke Chopins gleich gut ?

Ach weißt Du, solche Fragen stelle ich mir gar nicht... "Drittklassiges" interessiert mich nicht, weder was Einspielungen, noch was Kompositionen, betrifft.

Ich will doch hochkarätige Diamanten der Musik für mich haben, um mich daran zu freuen. Zum Glück kosten die nicht soviel wie echte Diamanten. Allerdings dürften sie ähnlich selten sein :)

Jeder hat da so seine eigenen Zielsetzungen. Aber Musik muß Spaß machen, und das ist das wichtigste.

Jemand der sich traumverloren in TEY verliert, ist vermutlich noch besser dran, als jemand, der Musik gar nicht bewußt genießen kann.
 
Jemand der sich traumverloren in TEY verliert, ist vermutlich noch besser dran, als jemand, der Musik gar nicht bewußt genießen kann.

Ja, das stimmt.. . Hmm.. zumal man ja auch TEY-Stücke nehmen kann, und..sogar aktiv einige Änderungen beim Spielen selbst vornehmen könnte. Der eine Junge, den ich kenne, macht das z.B., allerdings spielt er nicht nur diese Dinge, sondern beschäftigt sich auch z.B. mit Clair de Lune ( und noch anderen Dingen..) - was beweist, dass man durchaus auf "beiden" Gebieten sich aufhalten kann: TEY, und die "alten Meister".

LG, Olli !
 
Olli, Deine verbale Hinrichtung der beiden Chopin Préludes zieht mir echt die Schuhe aus:shock:
 
Hey chris ;)

;) Aber dafür sind doch die anderen alle soooo schön ;)

Hab ich die Hinrichtung wieder gutgemacht ? :cool:

LG, Olli !
 

Olli, Deine verbale Hinrichtung der beiden Chopin Préludes zieht mir echt die Schuhe aus:shock:
...aber wenn die doch kein Interesse bei Dreiklang finden, weil "drittklassig":o. Ich verstehe so langsam, in Nr 17 As-Dur, da fällt dem Chopin am Ende nichts mehr ein, wiederholt endlos das tiefste As, was man so normalerweise finden kann, das auch noch betont und darüber, ich fasse es nicht, ganz leise das Thema. Jeder KL bringt Dir bei, Du sollts im Bass leise und die Melodie herausheben.:D, eben, drittklassig.:shock:
 
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Jetzt werden schon Klavierkonzerte mit kurzen Klavierstücken verglichen, ich fall vom Glauben ab:-).

Gibt ein Tiersen-Stück (ohne in die beliebte Verunglimpfung verfallen zu wollen) z.B. so unterschiedliche aber jeweils -für mich jedenfalls- gute Interpretationen her wie nachfolgende Aufnahmen (Olli und Dreiklang, da müsst ihr jetzt durch:-)):

Alfred Cortot plays Chopin's prelude Op. 28, No. 17 (1933) (HD) - YouTube

Grigory Sokolov plays Chopin Prelude No. 17 in A flat major op. 28 - YouTube

P.S.: Ach ja, lieber Olli, Dir verzeiht man fast alles:D. Aber Emanuelle;)?
 
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Naja, man muss doch folgendes zumindest feststellen:

Das tiefste As interessiert mich dabei weniger. Viel eher wiederholt Chopin andauernd die Floskel / Phrase Takt 3,4,5 ( zuweilen in versch. Tonhöhen, was aber nichts ändert ) , und das geht mir pers. auf den Zeiger. Wer will, kann ja mal durchzählen, wie oft er das wiederholt. Natürlich kommen noch Aspekte hinzu wie die unvergleichliche Gestaltungsfreudigkeit der L.H., etwa zu Beginn, dann kommt was nicht so erfreuliches: kleine dissonant sein sollende Abänderungen im Mittelteil des preludes, und dann wieder Gleichförmigkeit ab Takt 62 bis Ende, ( Moderato hatte das ja angedeutet ) .

Also immerhin scheint Tiersen nicht der einzige, der ab und an was wiederholt. Chopin allerdings hat - WAHRSCHEINLICH - den Vorteil, dass er im Vergleich zu Tiersen INSGESAMT deutlich vielfältigeres erbracht hat. Und wahrscheinlich nervt Tiersen aus dem Grunde, da er zwar auch wiederholt, nur in mehreren Stücken dies deutlich zum Tragen kommt, ohne dass entscheidende Neuerungen pro Stück gebracht werden. Ist das so ?

Fragt mit LG, Olli !
 
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@ Chris @ Videos:

Hey Chris, kann die vids im Moment leider nicht schaun - mein Stick zickt rum, Internet nur lahm... ABER - ich kenn ganz viele Aufnahmen von den Preludes...Cortot und Sokolov aber leider noch nicht :( Ich hols nach ! Und dankää fürs Raussuchen, chris !

LG, Olli !!
 
@ chris @ Tarantella:

Die finde ich nicht schlecht, hab sie sogar selbst schon versucht. Gebe Dir aber Recht, für Gattung Tarantella sind da gewisse Elemente mit Sicherheit Konzept. Aber beachte, dass Tarantella mit speed und power kommen sollte, im Gegensatz zu den genannten preludes :(

Aber zurück zu Tiersen: Hat er etwas ähnliches wie z.B. die Tarantella oder den Bolero auf Tasche ? Also damit meine ich: Abwechslungsreich im Vergleich zu ANDEREN seiner Stücke ? Bei Chopin sind ja diese Dinger Sonderfälle / Einzelfälle, es gibt keine zweite Barcarolle, keine zweite Tarantelle, und meines Wissens ( hab jetzt weder BI noch KK gecheckt ) keinen zweiten Bolero. ?

LG, Olli !
 
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