Rue des Cascades - Yann Tiersen

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Clavinova83

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11. Nov. 2009
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Hallo Zusammen,

ich lerne gerade „Rue des Cascades“ von Yann Tiersen.
Ein sehr schnelles Stück, wenn ihr es kennt.
Ich spiele seit genau zwei Jahren Klavier.
Nun meine Frage: Ich kann das Stück komplett spielen, in langsamerem Tempo.
Es sitzt zwar noch nicht perfekt und gelegentlich komme ich auch noch heraus, aber ansonsten klappt es schon ganz gut.
Wie schaffe ich es, dass Stück im Originaltempo zu spielen?
Ich nehme mal an, dass es sowieso erstmal richtig sitzen muss in langsamem Tempo.
Kommt die Schnelligkeit automatisch hinzu mit der Zeit?
Ich muss zugeben, dass ich manchmal etwas ungeduldig bin in der Hinsicht.
Und wie schaffe ich es zukünftig, bei dem schnellen Tempo nicht herauszukommen?

Gruß
Clavinova
 
Wenn du nach zwei Jahren dieses Stück schon spielen kannst, wenn auch in langsameren Tempo, ist das doch schon ein toller Erfolg. Manch einer kaut da noch auf dem Flohwalzer herum... Schnelligkeit kommt mit der Zeit von selbst- regelmäßiges Üben vorausgesetzt -, man kann hier nichts erzwingen. Die mechanischen Abläufe - Akkordbrechungen, Skalen, Oktaven u. a.- müssen automatisiert werden, Muskulatur und Sehnen gestärkt, die Unabhängigkeit und Koordination der Hände verbessert werden...deswegen gibt es z. B. Etüden (Czerny, Cramer, Bertini u.v.a.)
Am Besten ist aber, man fabriziert seine eigene Etüden. Dazu gehört eine genaue Analyse der techn. Anforderungen eines Stückes, das Herauspicken einzelner besonder kniffeliger Passagen, deren Transponierung in alle Tonarten ( mit dem selben Fingersatz) inklusive rhythmische oder grifftechnische Variationen. Diese kreative Art des Übens erfordert allerdings seinerseits viel Übung, ein guter Klavierlehrer kann dir hier auf die Sprünge helfen.
 
Manch einer kaut da noch auf dem Flohwalzer herum...
Am Besten ist aber, man fabriziert seine eigene Etüden....

Entschuldige fürs intervenieren, aber solche Verlgeiche sind nicht gut.
Egal wer, der das Klavier mehr als nur 2 Minuten täglich anschaut, wird nach 2 Jahren nicht am Flohwalzer zu kauen haben.
Alles andere ist nicht die Regel!

Ebenso ist es wenig ratsam, eigene Etüden zu kreieren, um technische Schwierigkeiten zu überwinden. Dazu fehlt einem die Kenntnis. Gegen unbeschwertes komponieren ist gewiß nichts einzuwenden.
Die empfohlene Etüdensammlung macht letztlich auch nur dann Sinn, wenn ein Lehrer den Bewegungsablauf kontrollieren kann. Wenn du keinen Unterricht hast, dann pass einfach nur auf, dass du, egal was du tust, locker bleibst. Und selbst das ist leichter gesagt als getan.

Schönen Gruß, Raskolnikow
 
Also ich habe in den zwei Jahren täglich geübt und kann daher auch schon andere komplexere Stücke spielen. Allerdings habe ich noch kein Stück gelernt, welches fast durchgehend so schnell gespielt wird wie "Rue des Cascades". An sich sind die Yann Tiersen Stücke ja recht einfach aufgebaut.
Klavierunterricht habe ich nicht, bringe mir alles selbst bei.
Ich werde es einfach öfter spielen und dann hoffen, dass das mit der Schnelligkeit tatsächlich mit der Zeit kommt. Aber ich denke mal schon.
 

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