Was übt/spielt ihr gerade?

Neu entdeckt:
Levko Revutsky: Prélude Op. 7/2. Das findet man nicht alle Tage: Nirgendwo verlegt, schwer, ungewöhnlich, genial, sehr spannend realisiert...
Faure/Cortot La Fileuse aus der P&M-Transkription ist schwieriger als erwartet, aber außerordentlich raffiniert und enorm elegant im Sound. Wahrlich sehr ungewöhnlich. Ich liebe Musik, die sich klar die Identität ihrer Herkunft bewahrt hat. Extrem französisch...Das ist so gut gemacht, dass ich neugierig bin auf andere Cortot-Transkriptionen.
Arturo Marquez/Gómez-Tagle Dancon No 2 lerne ich jetzt auswendig. Wenn auch die Rhapsody im Blue im Niveau deutlich darüber steht, so verfügt auch dieses Stück über das Potential, den Hörer schon beim ersten Kontakt frenetisch zu begeistern. Die Rhapsody in Blue ist in dieser Hinsicht natürlich der ''King''. Das Moment jener legendär mitreißenden Grandiosität ist nur sehr sehr wenigen Kompositionen eigen. Eigentlich nur diesen beiden.
Albéniz Rapsodía Espanola ist gereift. Nachdem ich die Orchesterversion von Alicia de Larrocha eingehend studiert habe, wurden Tempi angepasst, virtuose Abschnitte überarbeitet. Diese Musik enthält extreme Kontraste. pp-Teile zu ff innerhalb von zwei Takten, dynamische Explosionen - das gibt es nur in spanischer Musik. Wenn ich noch einmal geboren werde, dann als feuriger Spanier...:lol:

Auch meine eigene Version des Mambo aus der Westside Story lerne ich auswendig. Darf ich allerdings nicht öffentlich spielen. Ich denke jedes mal dabei, mein Klavier fliegt auseinander und mein Mobiliar fängt an zu tanzen...
Rhythm Is King.
 
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Nach dem, was ich so alles in der Witzeecke gepostet habe, kann ich meine Anonymität hier niemals aufgeben. :blöd:

Aber die Aufführung ist erst im November, das ist ja noch eine gefühlte Ewigkeit hin. Vielleicht fällt mir bis dahin noch was ein.
Jaja, eine Deiner dunklen Seiten habe ich heute entsetzt in einem Orgelthread vorgefunden (*tsts*).

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Konzertverpflichtung! :musik064:

Ich finde, op. 83 wird nun nicht so extrem oft gespielt. Mir als Zuhörer ist es schon zweimal "passiert", dass der vorgesehene Solist kurzfristig ausfiel und der Einspringer dann aber ein anderes Klavierkonzert spielte. Es scheint also auch so ein Elefant zu sein... (den anderen Elefanten habe ich live hingegen gefühlt schon fünfmal gehört - seit den mal ein Elfjähriger und ein Verrückter gespielt haben, scheint er seinen Schrecken verloren zu haben, den er noch auf seinen Schöpfer ausübte)

Das letzte Mal habe ich op. 83 mit Nelson Freire gehört, vielleicht vor fünf Jahren, er war also schon alt.

Ich fürchte, Du musst den Konzerttermin nun sehr geheim halten, um nicht aufgrund der Witze belangt zu werden... :teufel:

Ich wünsche Dir bestes Gelingen! :ballon::pokal:
 
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Spontan eingefügt:

Autumn Leaves von Johnny Mercer ist eine Übertragung eines französischen Chansons (Les Feuilles mortes), der 1945 von Joseph Kosma komponiert wurde (Nummer-eins-Hit und späterer Jazzstandard).

Es gibt diesen Titel auch für Klavier original aus dem Jahre 1908 von S. Stojowski (Op. 30/2). Überhaupt nicht schwer (geht fast vom Blatt) und aus purer Neugier wegen der Titelübereinstimmung.
 
Seit 3 Wochen die Edward Ballade von Brahms. Eigentlich ist Brahms nicht so mein Fall - aber das Ende hat‘s in sich und ich übe es sehr gerne. Alles in allem mal wieder sehr mystisch und mords Bass. Meine Nachbarn hassen mich wahrscheinlich … wird schon sehr laut 😬.
 


Hab zu viel Tetris gespielt.... xD

Aber bei dem Stück hab ich natürlich direkt erkannt dass es aus den französischen Suiten von Bach ist, und deswegen lerne ich das auch gerade.

Zum Glück ist es recht einfach im Vergleich zu vielen anderen Sätzen aus den Suiten...
 
Chopin, op 28, 4 - Prelude e-moll



Ob ich das stretto jemals überzeugend hinkriegen werde, steht zu bezweifeln. Aber auf jeden Fall gibt es an dem Stück was zu lernen und es macht Spaß.
 
Was Stücke von Komponistinnen angeht, habe ich für mich ein Louise Farrenc-Jahr ausgerufen: nach den Etüden Op. 50 Nr. 1, 2 und 4 sollen noch ein paar weitere folgen. Sie gefallen mir einfach und ich kann daran in Ruhe etwas Technik üben.
Ansonsten arbeiten wir das Bach Präludium (s.o.) noch aus, und als letzte Kinderszene ist gerade die Träumerei in der Wiederholung.
Neu bei mir dabei: Schubert, Scherzo B-Dur D 593,1 👋🏻
 

Es ist, wie man dem Notentext entnehmen kann, von Polischuk transkribiert (also das von Ellon Garner gespielte (vermutlich nach Gehör) aufgeschrieben).

Ein recht fleißiger "Transkripteur" (nennt man das so?) ist dieser hier. Macht 1-2 Jazztranskriptionen pro Woche.
 
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@pianochris66 , immerhin übst Du es zu spielen. Ich übe noch daran, es zu hören. :-D
 
Ich arbeite weiterhin am Schubert Impromptu Op 90 Nr 1 und seit kurzem an Grieg Melodie Op 47 Nr. 3.
Heute wurde die Jazz-Etüde #6 (Bossa Nova) von Milan Dvorak im Unterricht abgeschlossen und wird ab nächster Woche durch die Chopin Etüde Op 25 Nr 1 ersetzt (da soll meine linke Hand ganz viel lernen können).
 
Ich mache gerade das A-Dur-Präludium aus WK I. Die Fuge kommt danach an die Reihe…
Außerdem will ich Haydns e-Moll-Sonate noch fertig machen. Aber ab einem gewissen Stadium werden die Fortschritte so klein, dass es mir bisweilen an Biss mangelt (und an Geduld), das Ganze zu Ende zu bringen. Ich spiele dann oft nur noch durch und nehme die Fehler inkauf, die ich dann eben mache… :-|
 
Übe aktuell die Elise. Und einen Tango von Albeniz
 
Souvenir de Chopin von Arthur Honegger

Den echten Chopin würde ich zwar schon bevorzugen, aber ich mag das Stück und es ist nicht zu schwer. Als Hommage gefällts mir auch besser als das Chopin von Schumann (was ich auch noch lernen muss....).

 

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