
pianosurfer
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- 24. Sep. 2016
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Moin
Heute mal eine etwas philosophische, und definitiv auch rhetorische Frage. Rhetorisch in dem Sinne, dass ich weiss und akzeptiere, dass man nie auslernt.
Angestossen durch die Aufnahme-Diskussion im anderen Faden, wollte ich aber mal herumfragen, wie ihr es für Euch haltet mit "wann reicht es fürs erste (und zweite, und dritte)", und ihr lasst fünf gerade sein, und wendet Euch dem nächsten Stück zu.
Ich habe nämlich gestern mal jenes Stück aufgenommen, welches ich vor über 15 Jahren mit meiner damaligen Lehrerin angefangen hatte (Pathetique dritter Satz). An damals kann ich mich nicht mehr recht erinnern, ausser dass ich es wohl (pseudo-) auswendig gekonnt haben muss, denn sie hat es mich auswendig vorspielen lassen, und ich hatte ein blackout. Ich kann mich auch daran erinnern, dass ich den Satz noch gar nicht ganz auf Tempo bekommen hatte (nach ca 6 Monaten oder so), also im Nachhinein würde ich denken, eigentlich nicht aufführwürdig.
Inzwischen kann ich das Stück auf Tempo, definitiv auswendig und bilde mir ein, auch den musikalischen roten Faden zu vermitteln. Dennoch, mit hoher Wahrscheinlichkeit komme ich nicht durch (ich übe sozusagen das Überspielen, und nicht ganz rausgeschmissen zu werden.) Und dann diese Passagen in der linken Hand, die eigentlich schon saßen.. Und das, nachdem ich gerade noch mal recht viel Zeit darauf verbracht hatte, neu erlernte Techniken/Tricks im nachhinein darauf anzuwenden ( was es auch definitiv verbessert hat).
Daher meine Frage, wie geht ihr damit um, also wie lange übt ihr zu einer bestimmten Zeit ein Stück. Bzw soll ich mich jetzt noch mal weiter durchbeissen, oder vielleicht noch mal einige Zeit verstreichen lassen. Und diejenigen (Amateure), die Konzerte geben, wie gut könnt ihr diese Stücke?
Man liest ja oft von neue Stücke erarbeiten, und Repertoire nicht verlieren. Das gibt's bei mir gar nicht so, denn Repertoire ist bei mir immer noch verbesserungswürdig.. Damit verbringe ich auch immer mal wieder Zeit (zB im Nachhinein noch mal "richtig" auswendig lernen. Oder irgendwelche Techniken anwenden, die ich so nicht kannte/ zB durch neuen Lehrer).
Heute mal eine etwas philosophische, und definitiv auch rhetorische Frage. Rhetorisch in dem Sinne, dass ich weiss und akzeptiere, dass man nie auslernt.
Angestossen durch die Aufnahme-Diskussion im anderen Faden, wollte ich aber mal herumfragen, wie ihr es für Euch haltet mit "wann reicht es fürs erste (und zweite, und dritte)", und ihr lasst fünf gerade sein, und wendet Euch dem nächsten Stück zu.
Ich habe nämlich gestern mal jenes Stück aufgenommen, welches ich vor über 15 Jahren mit meiner damaligen Lehrerin angefangen hatte (Pathetique dritter Satz). An damals kann ich mich nicht mehr recht erinnern, ausser dass ich es wohl (pseudo-) auswendig gekonnt haben muss, denn sie hat es mich auswendig vorspielen lassen, und ich hatte ein blackout. Ich kann mich auch daran erinnern, dass ich den Satz noch gar nicht ganz auf Tempo bekommen hatte (nach ca 6 Monaten oder so), also im Nachhinein würde ich denken, eigentlich nicht aufführwürdig.
Inzwischen kann ich das Stück auf Tempo, definitiv auswendig und bilde mir ein, auch den musikalischen roten Faden zu vermitteln. Dennoch, mit hoher Wahrscheinlichkeit komme ich nicht durch (ich übe sozusagen das Überspielen, und nicht ganz rausgeschmissen zu werden.) Und dann diese Passagen in der linken Hand, die eigentlich schon saßen.. Und das, nachdem ich gerade noch mal recht viel Zeit darauf verbracht hatte, neu erlernte Techniken/Tricks im nachhinein darauf anzuwenden ( was es auch definitiv verbessert hat).
Daher meine Frage, wie geht ihr damit um, also wie lange übt ihr zu einer bestimmten Zeit ein Stück. Bzw soll ich mich jetzt noch mal weiter durchbeissen, oder vielleicht noch mal einige Zeit verstreichen lassen. Und diejenigen (Amateure), die Konzerte geben, wie gut könnt ihr diese Stücke?
Man liest ja oft von neue Stücke erarbeiten, und Repertoire nicht verlieren. Das gibt's bei mir gar nicht so, denn Repertoire ist bei mir immer noch verbesserungswürdig.. Damit verbringe ich auch immer mal wieder Zeit (zB im Nachhinein noch mal "richtig" auswendig lernen. Oder irgendwelche Techniken anwenden, die ich so nicht kannte/ zB durch neuen Lehrer).