Neue Komposition :)

Amazing Piano song - YouTube
aber wie man hier sieht haben solche Leute dann wirklich manchmal das Glück Aufmerksamkeit zu erlangen, dieser Typ hat für den letzten Crap
über 2 Millionen Views was auch geld bedeutet erhalten. Das kotzt mich an, ich werd krank wenn ich das mit guten Musikern vergleiche oder zumindest mir. und ich komm ja nichtmal über die 1000 xD
Wenn ich etwas über solche Beiträge schreiben würde hätte es nichts mit Kritik zu tun sondern nur damit, dass ich derlei Musiker zutiefst verurteile und missachte.
Versetzt euch in die Lage von allein schon nem Jazzer der Talent hat und sich ein Reportoire von wasweißich, 3000 musikalischen Funktionen angeeignet hat und dann mitansehen muss wie soeiner der weißichwas kein Talent hat und ein Reportoire von 25 musikalischen Funktionen hat damit mehr Geld verdient als er selbst.
Ich würde den zu Tode hassen, und alle die diesen Weg zu gehen versuchen.
Solche Menschen haben einfach keine Würde und respektieren die Musik als Kunst nicht sondern sehen sie nur als Ego-pusher ala Facebook (oh, so tiefgründig, so schön, so melancholisch), und später als leichte Einnahmequelle wenn sie denn Glück haben und zufällig der Domino-Effekt bei ihren Zuhörern eingetreten ist.
 
Man muß auch lernen, mit nicht so sanft formulierter Kritik umgehen zu können und das nicht gleich als Angriff auf die Person aufzufassen. Das gehört auch zum Erwachsen- und Reif-Werden.

Ja. Aber man muss m.E. auch lernen, Kritik so zu formulieren, dass sie auf fruchtbaren Boden fällt, ganz besonders als Pädagoge. Das gehört auch zum Erwachsen- und Reif-Werden.

Liebe Grüße

chiarina
 
Amazing Piano song - YouTube
aber wie man hier sieht haben solche Leute dann wirklich manchmal das Glück Aufmerksamkeit zu erlangen, dieser Typ hat für den letzten Crap
über 2 Millionen Views was auch geld bedeutet erhalten. Das kotzt mich an, ich werd krank wenn ich das mit guten Musikern vergleiche oder zumindest mir. und ich komm ja nichtmal über die 1000 xD
Wenn ich etwas über solche Beiträge schreiben würde hätte es nichts mit Kritik zu tun sondern nur damit, dass ich derlei Musiker zutiefst verurteile und missachte.
Versetzt euch in die Lage von allein schon nem Jazzer der Talent hat und sich ein Reportoire von wasweißich, 3000 musikalischen Funktionen angeeignet hat und dann mitansehen muss wie soeiner der weißichwas kein Talent hat und ein Reportoire von 25 musikalischen Funktionen hat damit mehr Geld verdient als er selbst.
Ich würde den zu Tode hassen, und alle die diesen Weg zu gehen versuchen.
Solche Menschen haben einfach keine Würde und respektieren die Musik als Kunst nicht sondern sehen sie nur als Ego-pusher ala Facebook (oh, so tiefgründig, so schön, so melancholisch), und später als leichte Einnahmequelle wenn sie denn Glück haben und zufällig der Domino-Effekt bei ihren Zuhörern eingetreten ist.
"Zu Tode hassen", weil Leuten einfache Musik gefällt? Das ist doch kein Verbrechen.

Nur wenige beschäftigen sich ausführlich mit Musik und eignen sich dabei die Fähigkeit an, anspruchsvolle Musik schätzen zu können. Der Jazzmusiker, der vor kleinem Publikum spielt, hat immerhin den Stolz zu wissen, dass seine (wenigen) Fans nicht leicht zu beeindrucken sind. Um viel Geld zu verdienen muss man hingegen Dinge machen, die viele Leute mögen.

Ich bin froh, wenn Leuten auch einfache Klaviermusik gefällt und wenigstens den Klang dieses Instruments schätzen.


Natürlich wurmt es mich, wenn Leute zu Helmut Lotti gehen und nur weil da ein Orchester spielt denken, es handle sich um gute Musik. Aber wenns denen gefällt, verdient Helmut Lotti eben eine Menge Geld.
 
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@Peter: Das ist halt der pure Neid. Ich kanns auch nicht verstehen. Mein Mitbewohner nannten nen Bekannten von uns der so ähnlich dachte mal "Musiknazi"...
 
Ja. Aber man muss m.E. auch lernen, Kritik so zu formulieren, dass sie auf fruchtbaren Boden fällt, ganz besonders als Pädagoge. Das gehört auch zum Erwachsen- und Reif-Werden.

Liebe Grüße
chiarina

Hallo,

Wenn ich was von der Seite einwerfen darf: ich denke, der von Dir zitierte könnte Kritik durchaus in Watte verpacken (und muss das wahrscheinlich nicht lernen); aber damit sie nicht überlesen wird oder wegen der angenehmen Formulierung positiver als auf der Sachebene eigentlich gemeint aufgefasst wird und damit letztendlich eine der in Beitrag #80 erläuterten Effekte eintritt, halte ich seinen Formulierungsstil für immerhin zweckmäßig, auch wenn es von vielen als nicht angemessen empfunden und kritisiert wird.

LG
BP
 
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Unglaublich, aus was für banalen Gründen bei manchen Menschen Hass entsteht. Da wundert´s nicht, dass sich die Menschheit seit Bestehen gegenseitig uff de Omme kloppt.

mich würde es wundern, wenn die Menschheit jemals entstanden wäre wenn es nicht so wäre.
Das Problem an der Musik ist, dass ehlendig viele Eltern ihre Kinder zum Musikunterricht schicken, weil sie hoffen ihr Kind würde der nächste Mozart oder so.
Und weil diesen Kindern niemals gesagt wird, wenn sie einfach nicht gut darin sind, weil alle sie immer nur ermuntern, denkt jeder, dass er es kann. Natürlich wäre es, wenn jeder das tut was er gut kann. Aber bei der Musik denkt jeder er wäre großartig oder könnte mit Übung der Beste werden. Was vollkommener Schwachsinn ist. Und den Leuten die wirklich Talent haben wird dann ständig das Gefühl gegeben sie müssten sich für ihr Talent schämen, wenn sie sich darüber freuen wird ihnen Überheblichkeit vorgeworfen weil alle anderen tief im inneren denken doch besser zu sein, "der soll ja nicht denken er wäre besser als ICH", generell ist es natürlich auch Pflicht stets übermäßig bescheiden zu sein und niemals zu erwähnen, dass man realisiert hat es gut zu können. Weil alle anderen sich sonst sofort angegriffen fühlen. Und das liegt nur daran, dass sie etwas tun, worin sie kein Talent haben. Ich würde auch niemals auf die Idee kommen Badminton Spieler zu werden weil ich darin höchstwahrscheinlich end-scheiße bin, selbst wenn ich es liebend gerne tun würde oder mir die Gesellschaft einreden würde es wäre ne gute Idee, so wie bei der Musik. Ist es wirklich recht wenn Leute diskriminiert werden die etwas gut können? Aber das krieg ich eigentlich überall mit, überall wo es sich um eine "intellektuelle höhere Klasse" handelt, jeder der die Schule abgeschlossen hat kann es niemals einsehen, wenn er etwas nicht am besten kann. Und deswegen darf ja auch niemand etwas gut können, da er sonst eine Bedrohung für den Selbstbetrug der anderen Leute darstellt.
nein, ehrlich, wir brauchen VIEL MEHR Leute wie Hasenbein die einem einfach direkt ins Gesicht sagen: du kannst das nicht gut, mach etwas das du besser kannst und mach das hier nur weil es dir selbst Freude bereitet, damit ersparst du dir große Enttäuschungen, einen Hirntumor aus Selbstbetrug und machst es denen leichter die wirklich Potential haben.
Friede-Freude-Eierkuchen Kommunismus Spaß ist gut und schön, aber der Mensch sollte danach streben sich zu verbessern und nicht zu degenerieren und von den Chinesen oder Amerikanern, die noch soetwas wie einen evolutionsfreundlichen Wettbewerb haben aufgefressen zu werden.
Es gibt doch so viele Dinge in denen man talentiert sein kann und in denen man sogar sehr viel mehr Geld verdienen kann und Freude haben kann! Warum muss jeder denken er wäre ein Superstar der Musik? Es tut weh, wenn man endlich etwas gefunden hat, das einem liegt und die Leute um einen rum dann plötzlich alle enttäuscht sind und ihren "Traum" zerplatzen sehen und einen dafür verantwortlich machen, ich hab einen Freund der seit 13 Jahren Musik macht, auch in ner Schule für Musiker und sich wegen mir umbringen wollte zu mehreren Zeitpunkten und das hat er mir genauso gesagt. Und jetzt hat er ganz damit aufgehört und schreibt nurnoch Gedichte. fast ALLE meine Freunde haben auch offenbar irgendwie gedacht sie hätten eine Zukunft mit Musik und waren dann extrem verletzt als ich mit dem Klavierspielen angefangen habe und plötzlich auf viel Anklang gestoßen bin. jedesmal wenn sie das herausfinden sehen sie mich ein paar Wochen immer mit einer furchtbar traurigen Miene an.
Ich hab mir schon sehr oft gedacht "ist es das überhaupt wert" hab die Lust daran verloren. Aber jetzt denk ich mir nur, ja verdammte Scheiße können die nicht einfach irgendwas anderes tun? was kann ich dafür, dass meine Stärke in einem Gebiet ist, das gesellschaftlich so gepusht wird?
Und ich sehe die Kommentare schon so vor mir hageln wie eingebildet und arrogant ich doch wäre.
Also zücket die Schwerter.
Mir ist das egal. ich bin nicht hier um Lob abzugreifen sondern um mir von anderen helfen zu lassen festzustellen, ob ich Fortschritte mache oder nicht.
Und auch nicht um geliebt zu werden.
Danke.
 
mich würde es wundern, wenn die Menschheit jemals entstanden wäre wenn es nicht so wäre.
Das Problem an der Musik ist, dass ehlendig viele Eltern ihre Kinder zum Musikunterricht schicken, weil sie hoffen ihr Kind würde der nächste Mozart oder so.
Und weil diesen Kindern niemals gesagt wird, wenn sie einfach nicht gut darin sind, weil alle sie immer nur ermuntern, denkt jeder, dass er es kann. Natürlich wäre es, wenn jeder das tut was er gut kann. Aber bei der Musik denkt jeder er wäre großartig oder könnte mit Übung der Beste werden. Was vollkommener Schwachsinn ist. Und den Leuten die wirklich Talent haben wird dann ständig das Gefühl gegeben sie müssten sich für ihr Talent schämen, wenn sie sich darüber freuen wird ihnen Überheblichkeit vorgeworfen weil alle anderen tief im inneren denken doch besser zu sein, "der soll ja nicht denken er wäre besser als ICH", generell ist es natürlich auch Pflicht stets übermäßig bescheiden zu sein und niemals zu erwähnen, dass man realisiert hat es gut zu können. Weil alle anderen sich sonst sofort angegriffen fühlen. Und das liegt nur daran, dass sie etwas tun, worin sie kein Talent haben. Ich würde auch niemals auf die Idee kommen Badminton Spieler zu werden weil ich darin höchstwahrscheinlich end-scheiße bin, selbst wenn ich es liebend gerne tun würde oder mir die Gesellschaft einreden würde es wäre ne gute Idee, so wie bei der Musik. Ist es wirklich recht wenn Leute diskriminiert werden die etwas gut können? Aber das krieg ich eigentlich überall mit, überall wo es sich um eine "intellektuelle höhere Klasse" handelt, jeder der die Schule abgeschlossen hat kann es niemals einsehen, wenn er etwas nicht am besten kann. Und deswegen darf ja auch niemand etwas gut können, da er sonst eine Bedrohung für den Selbstbetrug der anderen Leute darstellt.
nein, ehrlich, wir brauchen VIEL MEHR Leute wie Hasenbein die einem einfach direkt ins Gesicht sagen: du kannst das nicht gut, mach etwas das du besser kannst und mach das hier nur weil es dir selbst Freude bereitet, damit ersparst du dir große Enttäuschungen, einen Hirntumor aus Selbstbetrug und machst es denen leichter die wirklich Potential haben.
Friede-Freude-Eierkuchen Kommunismus Spaß ist gut und schön, aber der Mensch sollte danach streben sich zu verbessern und nicht zu degenerieren und von den Chinesen oder Amerikanern, die noch soetwas wie einen evolutionsfreundlichen Wettbewerb haben aufgefressen zu werden.
Es gibt doch so viele Dinge in denen man talentiert sein kann und in denen man sogar sehr viel mehr Geld verdienen kann und Freude haben kann! Warum muss jeder denken er wäre ein Superstar der Musik? Es tut weh, wenn man endlich etwas gefunden hat, das einem liegt und die Leute um einen rum dann plötzlich alle enttäuscht sind und ihren "Traum" zerplatzen sehen und einen dafür verantwortlich machen, ich hab einen Freund der seit 13 Jahren Musik macht, auch in ner Schule für Musiker und sich wegen mir umbringen wollte zu mehreren Zeitpunkten und das hat er mir genauso gesagt. Und jetzt hat er ganz damit aufgehört und schreibt nurnoch Gedichte. fast ALLE meine Freunde haben auch offenbar irgendwie gedacht sie hätten eine Zukunft mit Musik und waren dann extrem verletzt als ich mit dem Klavierspielen angefangen habe und plötzlich auf viel Anklang gestoßen bin. jedesmal wenn sie das herausfinden sehen sie mich ein paar Wochen immer mit einer furchtbar traurigen Miene an.
Ich hab mir schon sehr oft gedacht "ist es das überhaupt wert" hab die Lust daran verloren. Aber jetzt denk ich mir nur, ja verdammte Scheiße können die nicht einfach irgendwas anderes tun? was kann ich dafür, dass meine Stärke in einem Gebiet ist, das gesellschaftlich so gepusht wird?
Und ich sehe die Kommentare schon so vor mir hageln wie eingebildet und arrogant ich doch wäre.
Also zücket die Schwerter.
Mir ist das egal. ich bin nicht hier um Lob abzugreifen sondern um mir von anderen helfen zu lassen festzustellen, ob ich Fortschritte mache oder nicht.
Und auch nicht um geliebt zu werden.
Danke.
Bitte begib Dich schleunigst in Behandlung!
 
@Peter: Das ist halt der pure Neid. Ich kanns auch nicht verstehen. Mein Mitbewohner nannten nen Bekannten von uns der so ähnlich dachte mal "Musiknazi"...

Ich hab ja sogar ein Lied mit 700.000 views. das traurige ist nur, dass das ebenfalls Popscheiße ist. Ist nicht so, dass ich keinen Müll produzieren kann, den die Leute mögen. Aber ich weiß wenigstens, dass es Müll ist.
 
HAHAHA, und da ist schon Schwert nummer eins^^ (autsch)
danke.
 
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Das rote Tuch wird hingehalten, und schon rennt der Stier dagegen an. :lol:
Ich hatte schon auf eine richtig zünftige Religionsdiskussion vor Weihnachten gehofft. :floet:
Ich diskutiere privat gelegentlich mit Christen. Das Problem ist, dass jeder die Bibel so liest wie er will – und zu glauben scheint, das Buch richtig zu lesen. Mein Ansatz ist, dass man durch das Lesen eines Buches zwar sicherlich Anregungen erhalten kann, aber um die Welt zu entdecken, muss man in sie hinausgehen.

Mein Ansatz bei der Musik: Ich schäme mich nicht, Yiruma gutzufinden. Obwohl ich angesichts der vielfältigen Musik immer Anfänger bleiben werde, freue ich mich auf weitere Entdeckungen. Zum Beispiel steht bei mir in Kürze das Anhören von Zwölftonmusik auf dem Programm. Bin ich bereits in der Lage, diese in den historischen Kontext genau einzuordnen? Nein. Doch ich will ja auch nicht Klavierlehrer werden.

Über Helmut Lotti habe ich ja schon gelästert. Doch ich muss ihn ja nicht hören, warum soll ich anderen die Freude verderben nur weil ich lieber Steely Dan höre?
 
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Wenn ich was von der Seite einwerfen darf: ich denke, der von Dir zitierte könnte Kritik durchaus in Watte verpacken (und muss das wahrscheinlich nicht lernen); aber damit sie nicht überlesen wird oder wegen der angenehmen Formulierung positiver als auf der Sachebene eigentlich gemeint aufgefasst wird und damit letztendlich eine der in Beitrag #80 erläuterten Effekte eintritt, halte ich seinen Formulierungsstil für immerhin zweckmäßig, auch wenn es von vielen als nicht angemessen empfunden und kritisiert wird.
Was Bassplayer hier schreibt, hat es verdient, weitergedacht zuwerden. Im Gegensatz zu den von Nica (und ansatzweise auch von C.) dargestellten Beispielsituationen sind wir hier nicht im Lehrbetrieb mit "Schutzbefohlenen", sondern in einem öffentlichen Forum. Wer hier sein Können zur Diskussion stellt, MUSS damit rechnen, dass ihm ALLEs zustoßen kann. Schaut mal auf Youtube, dann wisst Ihr was ich meine. Hier aber kommt zumindest noch fundierte Kritik, die OBERHALB der Gürtllinie bleibt. Damit muss man als Erwachsener umgehen können. Peng ;-). Aus. ;-) Man darf nicht erwarten, dass sich jemand die Mühe macht, seine Worte in ein pädagogisch vorteilhaftes Mäntelchen zu zwängen. Und ich bin sicher, H. hätte anders gesprochen, wenn die Einspielung von einem 12 -jährigen gekommen wäre.

Im Gegensatz zu Hasis kritisierter Direktheit, finde ich aber - sorry, Megahoschi - dies hier defintiv unter der Gürtellinie
Bitte begib Dich schleunigst in Behandlung!
Ich habe Awes Post noch nicht gelesen und werde das heute auch nicht mehr tun. Aber dieser Satz, ohne Smiley (!!!), ist verdammt derb, unverschämt und auch - gegenüber einem Jugendlichen - gefährlich. Awes, das war kein Schwert, das war Schmarrn. Vergiss es bitte!
 
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Habs natürlich doch gelesen ... ;-)

@ Megahoschi: Hättste halt nen Smiley drangemacht! Mann, wie alt ist Awes denn? Ganz normale Gedankengänge für einen jungen Menschen!

@ Awes: Das von Dir angeprangerte Dilemma existiert nicht nur in der Musik, sondern in allen "kreativen" Berufen. Weils die Medien suggerieren und es kaum einer rafft, dass für Erfolg in fast allen Berufen Kreativität gefordert wird. Ein Steuerberater oder RA ohne Kreativität ist ein Erbsenzähler, ein Arzt ohne Kreativität ein Verschreibungsroboter oder Nachäffer der Pathologie. Statt dessen wollen alle Musik machen, malen oder "irgendwie was Kreatives machen". Oft sogar die Schlaftabletten, die wirklich ab sofort an einen Schreibtisch zur akkuraten Buchhaltung gefesselt werden müssten.

Und was das Verbergen-Müssen" des Talents angeht: Das hat sich erledigt, sobald Du in Deinem Krativbereich professionelle Pfade (ab Studium) beschreitest. Spätestens dann wärst Du ein <diot, Dein Talent zu verbergen oder Dich gar dafür zu schämen. Dann, aber nur dann hätte Megahoschi recht. Bis dahin weiterhin viel Spass beim Seiltanz zwischen Koketterie und Talentverstecken. ;-) Ist ganz normal.
 
...zu Tode hassen...
Ganz normale Gedankengänge bei jungen Menschen? Sicher nicht...
 
Manno, Megahoschi, gehörst Du auch zu denen, die Missbrauch vermuten, wenn ein vierjähriges Mädchen erzählt, dass Papa "einen Piepmatz" hat???

1) Das ist doch keine Formulierung, die man in diesem Kontext auf die Goldwaage legen darf
2) Konjuktiv
3) nicht in dem zitierten und von Dir mit "geh in Behandlung" kommentierten Text
 
Man darf nicht erwarten, dass sich jemand die Mühe macht, seine Worte in ein pädagogisch vorteilhaftes Mäntelchen zu zwängen. Und ich bin sicher, H. hätte anders gesprochen, wenn die Einspielung von einem 12 -jährigen gekommen wäre.

Das glaube ich auch! Aber ich bin der festen Meinung, dass eine Kritik, die wertschätzend ist, keineswegs mit pädagogisch vorteilhaftem Mäntelchen gleichzusetzen ist! Ich bin auch nicht Bassplayers Meinung. :p Die Kritik, die ich meine, ist überhaupt nicht weichgespült. Sie ist kein Mäntelchen, versucht nichts zu beschönigen. Sie hat aber die kritisierte Person im Blickfeld und ist entsprechend formuliert.

Ich versuche, meine Kritik immer so zu formulieren (außer ich habe mordsschlechte Laune und/oder habe keine Lust dazu :D ), ob nun Erwachsene oder Kinder oder Schüler. Ich mache das nicht aus pädagogischen Gründen. sondern weil ich die Menschen so sehe. Erwachsene können übrigens meist wesentlich schlechter mit Kritik umgehen als Kinder. Die sind es nämlich gewohnt, mit ständiger Kritik umzugehen. Ein Beispiel und weites Feld an Konflikten in der Kommunikation, die oft ihre Ursache in schlecht formulierter Kritik haben, ist zum Beispiel die Kommunikation zwischen Eltern und Lehrern.

Liebe Grüße

chiarina
 

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