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Es gibt die Masse der Tiersen-Einaudi-Yiruma-&Co.-Hörer / -Spieler, wie man im Forum überdeutlich sieht.
Genauso wie es unter Reichen die Masse der Schwarze-dicke-Autos-Fahrer gibt.
Und bei Fussballfans die Masse der Mit-Fanschal-blöde-gröhlend-durch-die-Gegend-Zieher.
Natürlich mögen die in anderen Bereichen ziemlich individuell drauf sein; aber das interessiert in diesem Zusammenhang gar nicht.
Dauernd wird hier von verschiedenen Teilnehmern ein unsinniges Pars pro toto vorgenommen: Spreche ich von Überlegenheit in einem bestimmten Bereich, wird das fälschlicherweise gleich als "Überlegenheit als ganzer Mensch" aufgefaßt bzw. unterstellt, daß das automatisch mit Stolz und Überheblichkeit einhergehe, obwohl es einfach nur eine sachliche Feststellung ist (so wie man z.B. im Krieg auch sagt, Land XY habe Luftüberlegenheit - darin ist keine Wertung des Landes und keine Aussage über seine sonstigen Fähigkeiten enthalten).
Spreche ich von Masse, so wird ebenfalls unterstellt, ich würde meinen, daß bestimmte Menschen nur Masse und nicht Individualität seien; dabei ist jeder Mensch individualitätsfähig, aber auch massenfähig, und bei jedem dominiert das eine oder andere in unterschiedlichem Maße. Bei mir dominiert das Individuelle beispielsweise mehr als beim Hardcore-Fußballfan, der gerne und willig ein 08/15-Typ ist und ohnehin die Aufgehobenheit in der Gruppe wichtiger findet.
Ein Mensch, bei dem das "Massenmäßige" überwiegt, wird eher mal sagen: "Öööh, was hörst Du denn da? Das findet doch keiner gut!"; ein eher individualitätsorientierter Mensch wird eher sagen: "Toll, der Hasenbein hat so einen originellen Geschmack."
Wir können auch Kulturen vergleichen: In China z.B. ist es für jeden am wichtigsten, sich massenkonform zu verhalten und von der Masse anerkannt zu werden; in Europa hat sich seit dem 19. / 20. Jahrhundert eine Individualitätskultur herausgebildet. Die Chinesen verstehen gar nicht, was wir an Individualität so toll finden bzw. verachten sie sogar oft.
LG,
Hasenbein
Genauso wie es unter Reichen die Masse der Schwarze-dicke-Autos-Fahrer gibt.
Und bei Fussballfans die Masse der Mit-Fanschal-blöde-gröhlend-durch-die-Gegend-Zieher.
Natürlich mögen die in anderen Bereichen ziemlich individuell drauf sein; aber das interessiert in diesem Zusammenhang gar nicht.
Dauernd wird hier von verschiedenen Teilnehmern ein unsinniges Pars pro toto vorgenommen: Spreche ich von Überlegenheit in einem bestimmten Bereich, wird das fälschlicherweise gleich als "Überlegenheit als ganzer Mensch" aufgefaßt bzw. unterstellt, daß das automatisch mit Stolz und Überheblichkeit einhergehe, obwohl es einfach nur eine sachliche Feststellung ist (so wie man z.B. im Krieg auch sagt, Land XY habe Luftüberlegenheit - darin ist keine Wertung des Landes und keine Aussage über seine sonstigen Fähigkeiten enthalten).
Spreche ich von Masse, so wird ebenfalls unterstellt, ich würde meinen, daß bestimmte Menschen nur Masse und nicht Individualität seien; dabei ist jeder Mensch individualitätsfähig, aber auch massenfähig, und bei jedem dominiert das eine oder andere in unterschiedlichem Maße. Bei mir dominiert das Individuelle beispielsweise mehr als beim Hardcore-Fußballfan, der gerne und willig ein 08/15-Typ ist und ohnehin die Aufgehobenheit in der Gruppe wichtiger findet.
Ein Mensch, bei dem das "Massenmäßige" überwiegt, wird eher mal sagen: "Öööh, was hörst Du denn da? Das findet doch keiner gut!"; ein eher individualitätsorientierter Mensch wird eher sagen: "Toll, der Hasenbein hat so einen originellen Geschmack."
Wir können auch Kulturen vergleichen: In China z.B. ist es für jeden am wichtigsten, sich massenkonform zu verhalten und von der Masse anerkannt zu werden; in Europa hat sich seit dem 19. / 20. Jahrhundert eine Individualitätskultur herausgebildet. Die Chinesen verstehen gar nicht, was wir an Individualität so toll finden bzw. verachten sie sogar oft.
LG,
Hasenbein