Keiner will Erwachsene Unterrichten, und nu?

Dass 80% überdurchschnittlich sind, ist rechnerisch sehr wohl problemlos möglich - wenn z. B. die 20% Unterdurchschnittlichen alle sehr viel schlechter sind als die 80%, die alle leicht über dem Durchschnitt liegen...

Stimmt.

Ich habe z.B. überdurchschnittlich viele Beine. Wie die meisten. :-)

Was zeigt,, dass der Mittelwert nicht immer eine vernünftige Bezugsgößr darstellt, der Median kann u.U. wesentlich geeigneter sein. Bei Beinen z.B.

Grüße
Roland

PS:
Ich habe mal mit meinem Vater Hasen beobachtet. Die hatten auch alle überdruchschnittlich viele ... Hasenbeine! :-)
 
Ja, dass der Wein beschleunigend auf den Lernerfolg wirkt, kann ich mir durchaus vorstellen.
Je mehr ich intus habe, umso besser wird mein Spiel.
Mal rein subjektiv betrachtet...
 
In allen anderen Fällen ist die Wahrheit, dass man, statt 3-4mal die Woche 15-20 Minütchen Klavier zu spielen, schlicht andere Beschäftigungen vorzieht.

Das ist freilich sehr wenig wöchentliche Übezeit (meiner Meinung nach).

Für eine neue Tätigkeit, die kognitiv beansprucht (wie das Erlernen eines Instruments), braucht man meiner Ansicht nach die Zeit am Tag, zu der man einigermaßen aufmerksam ist. Und da kann tatsächlich der eine oder die andere entdecken, dass das nicht zu organisieren ist.
Ich hätte das als berufstätige Mutter niemals in meinen Alltag integrieren können. Es geht erst jetzt, wo die Kinder außer Haus sind.
 
Ich hätte das als berufstätige Mutter niemals in meinen Alltag integrieren können. Es geht erst jetzt, wo die Kinder außer Haus sind.

Diese Haltung man muss nur wollen, dann geht alles, empfinde ich als sehr überheblich. Die Grenze ist einfach zu fliessend. Glücklich der Mensch, der niemals einen schmerzhaften Kompromiss machen musste. Aber den weniger glücklichen erzählen, dieser hätte nur die Prioritäten anders setzen müssen finde ich zynisch.
 

Manchmal verstehe ich euch nicht! Beo meint Hasenbein soll sich einen runterholen, weil er Ansprüche an klavierspielende Menschen stellt, die mit ihren nicht übereinstimmen. Vielleicht kann oder will er aber nicht, weil er viel- oder wenigübende unterrichtet oder gerade nicht in Stimmung ist.

Brennbär und André trinken gern ein Glas Wein beim Üben, der eine läuft, der andere daddelt, manche lügen, wenn es um Sex geht, manche üben stundenlang, weil sie Pianisten sind oder werden wollen ( ich wollte ja nie Pianistin oder Dorfpolizistin werden, kicher).

Von 10 Klavierbeginnern hören 8 wieder auf. 2 sind faul, üben aber effizient und kommen so weiter oder auch nicht.

Ja, und?

Realistisch betrachtet ( und in meinen Augen ist der Blick auf die Realität meistens fruchtbar) erreicht derjenige, der viel und effizient übt, mehr, als der, welcher aus welchen Gründen auch immer wenig übt.

Glücklich und zufrieden ist der erwachsene, zur Selbstreflexion fähige Typus, der seine Erwartungen dieser Realität anpasst. Der andere wird wohl unzufrieden bleiben und mit seine Befindlickeit zurechtkommen müssen oder eine neue Sichtweise entwickeln.
 
Brennbär und André trinken gern ein Glas Wein beim Üben, der eine läuft, der andere daddelt, manche lügen, wenn es um Sex geht, manche üben stundenlang,
Moooment mal!
Da hast Du etwas völlig missinterpretiert. Bin kein Weintrinker, mag das Zeug überhaupt nicht. Da oute ich mich gerne als "ignoranter Kulturbanause":schweigen:

Ich fand nur den Ansatz, den subjektiv empfundenen Lernfortschritt durch Erhöhung des Alkoholpegels zu beschleunigen, anstatt mühsam und langwierig zu üben, interessant und überlegenswert....:party: :blöd:Darf halt nur niemand dabei zuhören;-)

Ansonsten kann ich nur hasenbein zustimmen, dass jemand, der Zeit zum Daddeln oder Fernsehen oder andere nichtexistenzielle Tätigkeiten hat, diese Zeit genauso gut für's Klavier nutzen könnte, wenn es ihm wichtig(er) wäre.
Verstehe gar nicht, warum sich manche an dieser einfachen Feststellung stören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten kann ich nur Nasenbein zustimmen, dass jemand, der Zeit zum Daddeln oder Fernsehen oder andere nichtexistenzielle Tätigkeiten hat, diese Zeit genauso gut für's Klavier nutzen könnte, wenn es ihm wichtig(er) wäre.
Verstehe gar nicht, warum sich manche an dieser einfachen Feststellung stören.

Stört mich nicht, soll jeder tun, was er will!
 
das mit dem "sich stören" war nicht auf Dich gemünzt :-)

PS: habe mal das "Nasenbein" im Beitrag oben korrigiert. Ist mir doch tatsächlich durch die Autokorrektur gerutscht
 
Ich habe es auch mit keinem Wort kritisiert, dass jemand lieber etwas anderes macht bzw. etwas anderes wichtiger findet als Klavierspielen. Selbstverständlich gilt: Jedem Tierchen sein Pläsierchen!

Ich habe NUR dazu aufgefordert, sich nicht in die Tasche zu lügen, indem man behauptet, man habe "keine Zeit".

Übrigens heißt für mich "keine Zeit haben" ganz konkret: Ich kann tatsächlich keinerlei Zeit erübrigen, weil meine vorhandene Zeit komplett mit wichtigen Dingen ausgefüllt ist, die gemacht werden müssen.

Natürlich sage ich auch öfter zu anderen: "Habe keine Zeit", obwohl ich in Wirklichkeit welche erübrigen könnte, aber mir anderes wichtiger ist oder ich schlicht keinen Bock auf denjenigen habe. Das macht ja jeder, der eine öfter, der andere seltener. Muss man machen, weil einem sonst ständig von irgendwelchen Leuten die Zeit mit irgendwelchem Nervkram gestohlen wird. Aber mir selber gegenüber bin ich ehrlich und weiß, dass ich sehr wohl Zeit hätte.

Wenn bei mir ein Schüler sagt, er habe einfach keine Zeit, frage ich ihn immer nach Fernsehen, Hobbys, Sport etc. Dabei kommt immer heraus, dass er selbstverständlich Freizeit hat und den entsprechenden Aktivitäten nachgeht, und er muss zugeben, dass er Zeit zum Üben hätte. Meist kommt dann (weil der Schüler natürlich das Gefühl "Mist, 0:1 für mich" hat) so was wie "ja, aber abends bin ich einfach zu geschafft, da kann ich mich einfach nicht mehr auf Üben konzentrieren". An dem Punkt lasse ich es meist gut sein, obwohl wir beide wissen, dass auch das eine Ausrede ist. In Wirklichkeit macht dem Schüler das Üben schlicht keinen Spaß. Ein Stück, das er bereits kann, spielen - immer gerne! Nur das Üben ist doof. Da sind alle Altersgruppen gleich. Die Gerne- und Vielüber sind eine sehr rare Spezies.
 
Ich mag meine Schüler auch alle sehr. Und sie mich anscheinend auch. Und sie schätzen, dass sie bei mir für voll genommen werden (also auch nicht z.B. "pädagogisch gelobt" werden) und dass kein Bullshit miteinander geredet wird.
 

Zurück
Top Bottom