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Die hat er garantiert, mit sich an der Poleposition., ich solle gefälligst Respekt vor Profis haben. Vielleicht hat der so eine Liste von Mitgliedern, die man nicht kritisieren darf.
CW
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Die hat er garantiert, mit sich an der Poleposition., ich solle gefälligst Respekt vor Profis haben. Vielleicht hat der so eine Liste von Mitgliedern, die man nicht kritisieren darf.
Ach ja?Alex_S. hat klar und sachlich kommuniziert.
Bis dahin waren alle Beiträge zur Sache und der Ton gar nicht rau. Da sind solche Seitenhiebe unnötig, gerade dann, wenn sogar ein "Moderator" eine Argumentation eines "Forengockels" versucht hat, zu widerlegen.Ich bezweifle teilweise eher die Fähigkeit zu lesen und zu verstehen, hatte ich schon mehrfach angedeutet. ...Hier ist das anders. Wenn Forengockel Xy was schreibt, ist das immer richtig...die Moderation greift nur ein, wenn man die „Gockel“ angreift...
Natürlich sollte man unbedingt regelmäßig üben, und neue "Abläufe" müssen in der Tat erst gefestigt werden. Ich habe NUR gesagt: Wen mal 2-3 Wochen Pause tatsächlich voll zurückwerfen (das heißt, so, dass er nicht, wie Mick bereits ausführte, nach 1-2 Tagen "Wiederreinkommen" sich wieder auf dem ungefähr gleichen Stand wie vor der Pause fühlt), der geht grundlegend falsch vor oder hat Hirnleistungsdefizite.Allerdings glaube ich, dass es zu pauschal ist, zu sagen, wer regelmäßig üben muss, habe grundsätzlich falsch gelernt. Gerade für Anfänger ist regelmäßiges Üben oft unverzichtbar, weil viele neue Bewegungsabläufe erst gefestigt werden müssen.
Diese "Methode" wird hier im Forum zu Recht als "DKMM" (Dreiklang-Metronom-Methode) verspottet, weil sie ein Dunning-Kruger-Musterbeispiel mit dem Pseudonym "Dreiklang" hier eine Zeitlang dauernd propagiert hat. Wenn ein Lehrer das so dem Schüler rät, ist das mindestens (um mal freundlich zu bleiben) faules, methodisch unfundiertes Unterrichten, und jeder gute KL lehnt das ab.Sollte es nicht gerade Aufgabe eines guten Lehrers sein, einen solchen nachhaltigen Lernansatz zu vermitteln? Mein Lehrer empfiehlt zum Beispiel, das Stück langsam bei Tempo 70 zu beginnen und die Geschwindigkeit in kleinen Schritten bis zu Tempo 160 zu steigern. Ernstgemeinte Frage: Kann man diese Methode auch mental anwenden (also ohne das Instrument zu spielen), um die Fingerfertigkeit zu trainieren?
Ein guter Lehrer arbeitet mit Methoden, die zielführend sind im jeweiligen Fach.@Peter man muss sich nur mal die Hanon Stränge anschauen. Was da für Beleidigungen unmoderiert zu lesen sind, da darf sich die Moderation nicht wundern, wenn der Ton etwas rauer ist. Auf die Schnelle habe ich das hier gefunden
Beitrag im Thema 'Hanons Übungsstück: worauf muss man bei den Fingern besonders achten?'
https://www.clavio.de/threads/hanon...en-fingern-besonders-achten.28874/post-804182
Wenn dann Beiträge von mir von @Flieger und @Dorforganistin sinnentstellend verkürzt zitiert werden muss ich davon ausgehen, dass sich nicht mit der Sache auseinandersetzt wird.
Zu @hasenbein Das Problem ist, dass er von einem rein theoretischen Idealzustand ausgeht, alle lernen von Grund auf (vermeintlich) richtig nach seiner Methode. Problem ist einerseits, dass nach @hasenbein die allermeisten Klavierlehrer außerhalb des Forums kkl sind. Wenn das so wäre, wäre das zwar traurig, aber man müsste trotzdem mit der Realität leben, können ja nicht alle bei ihm Unterricht haben.
Tatsächlich glaube ich aber, dass niemand diesen Idealzustand erreicht, kein Schüler und kein Lehrer ist perfekt oder, um @Cheval blanc s Frage im verlinkten Threat umzuschreiben „wo sind denn @hasenbein Superschüler, die müssten ja zu den allerbesten gehören.“
Tatsächlich muss man aber vom Durchschnittlichsschüler ausgehen. Der entspricht nunmal nicht dem Idealbild von Hasenbein. Wobei dies, wie bereits geschrieben, nicht zielführend ist, weil meiner Meinung nach eben doch ein entscheidender Teil der Klavierspiels mechanisch ist. Wohlgemerkt „Teil“. Ein Teil kann per Definition nicht allein dastehen, mechanische Übungen müssen also mit Geist gemacht werden.
Dann sind sie aber nicht mehr mechanisch, sondern musikalisch. Evtl. verstehst Du unter "mechanisch" auch etwas anderes als die meisten hier.mechanische Übungen müssen also mit Geist gemacht werden
???Wenn dann Beiträge von mir von @Flieger und @Dorforganistin sinnentstellend verkürzt zitiert werden
Nein, alle SOLLTEN nach der richtigen Methode lernen.Zu @hasenbein Das Problem ist, dass er von einem rein theoretischen Idealzustand ausgeht, alle lernen von Grund auf (vermeintlich) richtig nach seiner Methode.
Wieso sollte jedes Mal ein Vollzitat erfolgen, wenn jemand nur einen Aspekt dessen aufgreifen will, was ein anderer gesagt hat?Wenn dann Beiträge von mir von @Flieger und @Dorforganistin sinnentstellend verkürzt zitiert werden muss ich davon ausgehen, dass sich nicht mit der Sache auseinandersetzt wird.
1) Ich halte mich nicht für den besten, nicht mal für einen außergewöhnlich guten KL.Zu @hasenbein Das Problem ist, dass er von einem rein theoretischen Idealzustand ausgeht, alle lernen von Grund auf (vermeintlich) richtig nach seiner Methode. Problem ist einerseits, dass nach @hasenbein die allermeisten Klavierlehrer außerhalb des Forums kkl sind. Wenn das so wäre, wäre das zwar traurig, aber man müsste trotzdem mit der Realität leben, können ja nicht alle bei ihm Unterricht haben.
Tatsächlich glaube ich aber, dass niemand diesen Idealzustand erreicht, kein Schüler und kein Lehrer ist perfekt oder, um @Cheval blanc s Frage im verlinkten Threat umzuschreiben „wo sind denn @hasenbein Superschüler, die müssten ja zu den allerbesten gehören.“
Tatsächlich muss man aber vom Durchschnittlichsschüler ausgehen. Der entspricht nunmal nicht dem Idealbild von Hasenbein.
Da hast du vollkommen recht. Es ist schwer verständlich wie du meine Posts offenbar so verstehst.Ein guter Lehrer arbeitet mit Methoden, die zielführend sind im jeweiligen Fach.
Einem Durchschnittsschüler mechanisches Klavierspiel zu vermitteln ist in diesem Sinne völlig abwegig und falsch.
Das glaube ich nicht. Ich habe den Eindruck, dass manche der Auffassung sind, dass reine geistige Beschäftigung den mechanischen Teil des Übens ersetzen kann. Ich denke das nicht, hatte ich mehrfach geschrieben, Mechanik ist ein Teil, untrennbar von den anderen Teilen. Nochmal: Teil! Untrennbar!Dann sind sie aber nicht mehr mechanisch, sondern musikalisch. Evtl. verstehst Du unter "mechanisch" auch etwas anderes als die meisten hier.
Den Eindruck habe ich nicht. Zitier doch ein paar Stellen, durch die dieser Eindruck bei dir entsteht.Ich habe den Eindruck, dass manche der Auffassung sind, dass reine geistige Beschäftigung den mechanischen Teil des Übens ersetzen kann.
Und ich glaube das nun immer mehr. Siehe Post von Hasenbein.Das glaube ich nicht.
Problem dabei ist nicht der faule Durchschnittsschüler, sondern enfach der Faktor Mensch. Die vorgeschlagene Übemethode ist, so wie ich das verstehe, äußerst anstrengend, so wie sie im Idealzustand dargestellt wird. Dies täglich zu machen dürfte insbesondere einem Anfänger (erst recht einem Kind/Jugendlichen) schwer fallen. Ich würde mal schätzen, dass am Anfang bestenfalls 5 effektive Minuten möglich sind, bei Kindern eher weniger, wenn sie überhaupt schon den Sinn des Ganzen begreifen, was ja wichtig wäre. Das steigert sich dann bei sehr Fortgeschrittenen auf eine halbe Stunde effektive Übezeit. Selbst Profis würde ich maximal das doppelte als tägliche Übezeit zutrauen. Weil, ein Konzert dauert nicht umsonst nur ca. 2 h, wenn wir jetzt nicht von einer Hochzeitsmucke ausgehen. 2 Stunden volle Konzentration. Ein Sportler (ja grundsätzlich schlechter Vergleich) geht bei Training auch nicht immer über die volle Distanz.Diese Erkenntnis über die Mängel der Durchschnittsschüler kann doch aber kein Argument dafür sein, diesen Schülern nicht zu sagen und zu zeigen, wie zweckmäßiges Üben geht, sondern mit ihnen gewissermaßen resignativ eine "Doofen-Methodik" (z.B. "na ja, dieses 'aus der Klangvorstellung spielen' ist halt zu advanced für Leander-Tristan, und zum Nachdenken ist er nach der Schule zu platt, also schreib ich ihm schön überall den Fingersatz drüber, und er kann sich irgendwie das TEY-Stück reinpauken, Hauptsache, er hat ein bisschen Spaß") zu machen! Sondern jeder KL hat die Verpflichtung, methodisch so fundiert wie möglich zu arbeiten. Und wenn man davon ausgeht, dass Zitate von KL hier richtig und nicht aus dem Zusammenhang gerissen wiedergegeben werden (was sicherlich auch mal nicht der Fall ist), dann kann man schon sagen, dass einiges an Methoden, die hier berichtet werden, schlicht nicht gut sind und beispielsweise in einer Methodikprüfung an einer Hochschule harsch kritisiert würden.
Hier:Den Eindruck habe ich nicht. Zitier doch ein paar Stellen, durch die dieser Eindruck bei dir entsteht.
oder (zumindest könnte der Eindruck entstehen, wenn man diesen Absatz isoliert betrachtet) hier:Man kann auch komplett ohne Klaviatur etc. rein mental üben. Man stellt sich - bei offenen oder geschlossenen Augen - intensiv vor, ich sitze nun am Klavier und spiele dies oder das Stück.
Inneres und äußeres Hören, Bewegungsvorstellung, das Verständnis musikalischer Zusammenhänge etc. kann man auch ohne Instrument verbessern. Ein leichter Einstieg wäre das Hören von Musik und das Mitlesen der Noten - eine schöne Beschäftigung an einem verregneten Urlaubstag!
Genau deswegen entsteht bei mir der Eindruck, dass viele nicht lesen können oder wollen. Ohne Denken und Hören geht auch Hanon oder andere nicht, ich weiß nicht wie ich das noch deutlicher sagen soll. Wenn der Klavierlehrer sagt: spiel doch mal C-D-E-F-G in gleichmäßiger Geschwindigkeit und Lautstärke, der Schüler macht das, der Lehrer sagt, nein, hör noch mal hin, das C klingt anders als dein D, versuch das mal zu kontrollieren, ist ungleich schwerer als zu sagen, spiel das mal "musikalisch", weil das erstens keine "Musik" ist und zweitens undefiniert ist. Mit dem ersten lerne ich die Töne zu kontrollieren, mit dem zweiten irgendwie "musikalisch" zu spielen.Mann, wenn hier kritisch von "mechanisch" gesprochen wird, ist gemeint, "rein mechanisch"! Überdeutliches Beispiel dafür wäre Üben von "Fingerübungen" auf einer stummen Tastatur. Aber auch so was wie "Hanon üben und dabei lesen / fernsehen" oder "Metronom an und dabei 5 Minuten Tonleitern rauf und runter, möglichst gleichmäßig" gehört dazu.
Und da ist dann die Frage, was ist musikalisch. Meiner Meinung nach wird das zu niedrig angesetzt. Wenn ich Tonleitern oder Arpeggien übe, was meiner Meinung nach durchaus sinnvoll ist, ist das, egal wie ich es spiele nicht musikalisch, sondern bestenfalls voll kontrolliert. Musikalisch fängt für mich erst auf anderer Ebene an.Dann sind sie aber nicht mehr mechanisch, sondern musikalisch.
Ja, richtiges Üben ist anstrengend! Das ist aber noch lange kein Grund, bei geistiger Ermüdung auf mechanisches Repetieren auszuweichen. Das Zauberwort heißt hier "Pause". Und da die geistige Regeneration erheblich schneller vonstatten geht als die körperliche beim Sport, können auch kleinere Kinder viel länger als 5 Minuten am Tag sinnvoll üben - 1 Minute Pause genügt schon, um wieder aufnahmebereit zu sein.Die vorgeschlagene Übemethode ist, so wie ich das verstehe, äußerst anstrengend, so wie sie im Idealzustand dargestellt wird.
Das steigert sich dann bei sehr Fortgeschrittenen auf eine halbe Stunde effektive Übezeit. Selbst Profis würde ich maximal das doppelte als tägliche Übezeit zutrauen.
Und da leitest du "Man muss nie etwas anderes als mental üben" ab? Das sind doch eindeutig Ausnahmen / kurzfristige Ausweichmöglichkeiten / zusätzliche(!) Übungen.Hier:
oder (zumindest könnte der Eindruck entstehen, wenn man diesen Absatz isoliert betrachtet) hier:Man kann auch komplett ohne Klaviatur etc. rein mental üben. Man stellt sich - bei offenen oder geschlossenen Augen - intensiv vor, ich sitze nun am Klavier und spiele dies oder das Stück.
Inneres und äußeres Hören, Bewegungsvorstellung, das Verständnis musikalischer Zusammenhänge etc. kann man auch ohne Instrument verbessern. Ein leichter Einstieg wäre das Hören von Musik und das Mitlesen der Noten - eine schöne Beschäftigung an einem verregneten Urlaubstag!
Ich bezweifle teilweise eher die Fähigkeit zu lesen und zu verstehen,
Jetzt siehst du mal wie es mir gehtMeine Güte. Ich habe doch nicht geschrieben, dass man immer und ausschließlich so üben soll. Natürlich muss man auch am Instrument arbeiten. Es ging darum, was man im Urlaub machen kann, sofern man überhaupt etwas tun will!
Du redest an mir vorbei. Es geht um eine bestimmte Übemethode. Dass Du keinen Hanon brauchst un er dir von deinen Lehrern nicht empfohlen wird, hatten ich schon mehrfach und, denke ich, auch deutlich gesagt.Ich gehe jede Wette ein, dass ich innerhalb eines Tages ein beliebiges Mozart-Konzert auswendig spielen kann. Nicht, dass ich damit ohne Not auf die Bühne gehen würde - das braucht mehr Reifezeit. Aber im Wesentlichen fehlerfrei bekomme ich das hin.
Und jetzt der Schocker: in einer Stunde schaffe ich das nicht annähernd und das Ausweichen auf mechanische Übungen hilft dabei so gar nicht - denn spieltechnisch muss ich an einem Mozart-Konzert nichts üben. Ich brauche also - je nach Komplexität des Konzertes (KV 503 ist was anderes als KV 414) so 4 bis 10 Stunden. Und die in voller Konzentration, größtenteils abseits vom Instrument.