Bin ich zu doof/langsam?

Hallo,

ich schließe mich einem meiner Vorredner an. Nach dem, was du erzählst, halte ich das Stück schlicht für zu schwer.

Ich habe zwei - allerdings Erstklässler - im Unterricht seit Oktober, also mehr als 5 Wochen. Trotzdem habe ich mir denen noch keinen Daumenuntersatz durchgenommen, die Stücke sind also noch 5-Ton-Raum. Jetzt haben wir so grade mal den Fall, dass an einzelnen Stellen beide Hände gleichzeitig spielen. Auch noch keine komplizierten Sachen, mal einzelne Töne, die zusammen angeschlagen werden.

Sicher, die beiden sind sehr jung und sicher keine Hochbegabungen, aber das gibt dir vielleicht einen Eindruck, wie langsam so etwas geht.

Aus dem Ärmel - ohne einem Kollegen etwas Böses zu wollen - vermute ich, dass dir dein Lehrer einfach zu schwierige Sachen gibt.

Was das Vorspielen angeht: Clara Schumann und wohl auch Vater Wieck haben Anfänger völlig ohne Noten nur mit vor- und nachspielen unterrichtet. Das hat auch Vorteile. Es gibt unterschiedliche Lerntypen. Meine Freundin kann Sachen, die man ihr vorspielt sofort nachspielen, auch mehrstimmig. Ich fühle mich viel besser, wenn ich etwas sehen kann. Als Lehrer kann ich einem Schüler schnellen Erfolg vermitteln, wenn ich die Stärken ausnutze, andererseits muss man auch versuchen, die Schwächen angemessen zu bekämpfen, auch wenn es dem Schüler erst mal schwer fällt. Mit so kategorischen Aussagen wäre ich extrem vorsichtig.

Schöne Grüße
Axel
 
Danke Axel, das motiviert mich, zu hören, dass das Stück eigentlich schon zu fortgeschritten ist. Den Daumenuntersatz in verschiedener Breite (also mal nach zwei Fingern, drei und auch vier - letzteres ist allerdings nicht so einfach) habe ich nach 3 Wochen geübt und kommt im aktuellen Stück auch vor. Vom Griff bereitet der kein Problem, aber macht das Notenfinden natürlich nicht einfacher.

Ich werde mal schauen, wie weit ich mit dem Stück bis nächsten Mittwoch komme. Wenn es gar nichts wird, wird mein Klavierlehrer das schon merken.

Wünsche euch einen schönen Samstag (gleich kann ich endlich üben)!
 
Ich habe das Stück am Wochenende weitergeübt. Das Positive ist, dass ich die Noten jetzt auswendig kann und die von drei anderen kurzen Stücken auch (50 Takte, 1,5 Wochen). Mit der Melodie und dem Tempo habe ich aber weiterhin Probleme, um nicht zu sagen, dass eine Melodie bisher kaum erkennbar ist. :)

Ich vermute mal, dass das aber normal ist, weil ich als Anfänger mehr mit dem zuverlässigen Notenfinden zu tun habe als mit dem eigentlichen Klang. Mal schauen, vielleicht kriege ich bis Mittwoch mit einer Eingebung auch noch eine Art Melodie hin.

Schönen Sonntag an euch,
Castati
 
Falls es wen interessiert, hier mein neues Stück:

(draufklicken)

Das bringt mich allerdings auch gerade zur Verzweiflung. Mal schauen, ob ich die Melodie hinbekomme (mein Klavierlehrer hats mir dieses Mal vorgespielt).
 
Zum Thema schnell spielen, wenn man die Noten eigentlich kann und es taktweise auch schon geht - das Problem hatte ich gerade selber:

Man darf das Stück nicht auf einmal spielen, sondern einfach Stück für Stück. Anfangs darf man auch nach jedem Teil eine kleine Pause einlegen. Die Teile müssen natürlich sinnvoll gewählt werden. Die Pause nutzt man, um den nächsten Teil aus dem Gedächnis oder aus den Noten abzurufen. Nach kurzer Zeit verschwinden die Pausen fast komplett und man kann nicht nur das Stück spielen sondern hat nebenbei noch eine schöne Phrasierung (wenn man die Teile richtig ausgewählt hat). Auf diese Weise verhindert man auch Panikattacken, wenn eine schwere Stelle naht, denn wenn die dran ist, hat man keine Zeit mehr für Panik :)
 
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich das h/c im 6. Takt für falsch halten. Das klingt ja echt füchterlich dissonant.

Edit: Im schnelleren Tempo schon besser. :)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Wunderbar, kann den Tango und ein anderes Stück jetzt. Leider habe ich aber vergessen, was mein Klavierlehrer zur Notation von dem Tango gesagt hat. Am Ende steht ja "Vom Zeichen bis Fine". Muss ich also erst von Anfang bis zum letzten Takt durchspielen und wenn ich am Ende angelangt bin noch einmal den Part zwischen dem Zeichen und Fine spielen?
 
Herzlichen Glückwunsch! Da hast Du aber einen großen Schritt getan!

Muss ich also erst von Anfang bis zum letzten Takt durchspielen und wenn ich am Ende angelangt bin noch einmal den Part zwischen dem Zeichen und Fine spielen?

Genau so ist es! (dal segno al fine)

Alternativ kann Dir der Hinweis "da capo al fine" begegnen: Da wird dann von Anfang (capo = Kopf) bis zum fine (= Schluß) wiederholt.

lg vom Ibächlein
 
Hallo,

wenn ich das richtig lese, ist es die Klavierschule für Erwachsene von Uli Molsen. Das Heft hat seine Vorzüge, leider auch Nachteile. Nach den ersten paar Stücken gibt es einen enormen "Sprung" in der Schwierigkeit. Das ist methodisch nicht sehr stringent. Bei mir hat das noch kein Schüler gepackt, deshalb ist es nicht erstaunlich, wenn du Schwierigkeiten hast. Der Fehler ist aber offensichtlich und auch bekannt. Mich wundert, dass dein Klavierlehrer nicht darauf eingegangen ist. Ich baue an der fraglichen Stelle immer Stücke aus anderen Heften (z.B. Schaum Klavierschule f. Erwachsene) ein. Sprich doch deinen Lehrer einfach mal auf zusätzliches Material an.

Schöne Grüße
Axel
 
Hallo Axel,

ja, da hast du Recht, das ist die Klavierschule von Uli Molsen. Mein Lehrer sagte auch, dass das Niveau in dem Heft schnell anspringt und man das gerade alleine nicht schaffen würde. Bisher scheine ich ja einigermaßen zurechtgekommen zu sein, wenn er mich jede Stunde ein-zwei Seiten weitergehen lässt, aber irgendwann ist wohl zusätzliches Material nötig, denn sonst würde ich schon bald den Anfang des Türkischen Marsch spielen müssen, was wohl nicht möglich sein wird. Im Moment mache ich neben dem "Tango" "Tee ve ovez" und die Staccato-Lern-Etüde von Czerny. Letztere hat er mir zwar noch nicht als "Hausaufgabe" gegeben, aber weil meine nächste Stunde leider erst in einer Woche ist, brauche ich noch ein wenig Abwechslung zu den anderen.

Ich werde ihn mal nach zusätzlichen Material fragen.

Castati.
 

Der Thread ist ja mittlerweile mein "Castati hat Fragen"-Thread geworden, also mache ich mal mit einer ganz doofen Frage weiter:
Ich sehe hier jetzt zum ersten mal ein Stück im 6/4 Takt. Gibt es da beim Zählen/Spielen irgendwas, was ich berücksichtigen muss, oder zähle ich ganz normal auf 6 hoch?

Danke!
 
Hallo alle,

da der Titel dieses Threads recht passend ist, will ich keinen neuen Thread aufmachen.

Also zur Info:

-Ich habe ein günstiges Keyboad (Casio LK60, das seit über 6Jahren.....Keyboard/Klavierunterricht hatte ich auch noch nie)

-Ich kann kaum Noten lesen, zumindest nicht flüssig, geschweige erst das vom Blatt direkt zu spielen dann.
Dank den Leuchtasten-Vorspielfunktion kann ich die Tasten nach einfach "nachhauen" und merke mir dann einfach visuell welche Tasten ich spielen muss....ich weiß das hört sich erbärmlich an.

-Mein Koordination von meiner rechten Hand mit meiner linken Hand funktioniert nicht wirklich.
Bin wohl ein Grobmotoriker.

-Mein Gehör ist nicht so gut, dass ich Lieder nur anhören brauche und diese dann komplett nachspielen kann.
Ich kann immer nur den Anteil "raushören", der von der rechten Hand gespielt werden muss...und dass dann auch nur eintönig, Akkorde etc. nachzuspielen durch bloßes Zuhören ist mir unmöglich :sad:
So kann ich halt die bloße Grundmelodie nachspielen, ob es in der richtigen Tonart ist, da bin ich mir auch nicht sicher.
Ich wünschte ich hätte ein absolutes Gehör und könnte dann meine Lieblingslieder einfach nachspielen.

Ich kann momentan eine vereinfachte Version von Chopin Noct. Op.9 No.2 nachspielen (im Sinne die Tasten nachzuhauen...ob das dann richtig gespielt wird, kann ich nicht so wirklich sagen).
Aber ich will unbedingt die originale Version spielen und habe mir auch die Noten dafür besorgt...


Gibt es überhaupt realistische Hoffnung für mich, dass ich irgendwann vom Blatt spielen kann und/oder einfach nach Gehör?:confused::mad:

Danke für Antworten:D
 
Hallo "Untalentierter",

wieso suchst du dir denn keinen Lehrer? Aus Zeitmangel?
Ich denke, das würde dir mittelfristig viel mehr bringen...

Grüße
 
-Ich habe ein günstiges Keyboad (Casio LK60, das seit über 6Jahren.....Keyboard/Klavierunterricht hatte ich auch noch nie)

Mmh... zumindest wenn du gerne klassische Musik spielst, wäre ein Klavier oder zumindest ein E-Piano angebrachter. Bei einem fast völlig ungewichteten Keyboard dürfte es wesentlich schwerer sein, einen differenzierter Anschlag zu entwickeln. ;)

-Ich kann kaum Noten lesen, zumindest nicht flüssig, geschweige erst das vom Blatt direkt zu spielen dann.
Dank den Leuchtasten-Vorspielfunktion kann ich die Tasten nach einfach "nachhauen" und merke mir dann einfach visuell welche Tasten ich spielen muss....ich weiß das hört sich erbärmlich an.

Stücke "nach den Tasten nachzuhauen" (Tastengedächtnis) ist zum Auswendiglernen eine nützliche Sache. Aber zum Erarbeiten von Stücken ist es wohl sinnvoller, nach Noten zu arbeiten. Wie intensiv beschäftigst du dich denn mit dem Keyboardspielen, dem Notenlernen, dem Blattspiel etc. - es wundert mich ein wenig, dass du schon 6 Jahre spielst und nach Leuchttasten arbeitest.

-Mein Koordination von meiner rechten Hand mit meiner linken Hand funktioniert nicht wirklich.
Bin wohl ein Grobmotoriker.

Mmh... was für Stücke hast du denn bisher so gespielt? Wenn du an einem vergleichsweise einfachen Stück jeden Tag eine Stelle übst, die du koordinationstechnisch noch nicht so gut hinbekommst, sollte es eigentlich nur ein paar Tage dauern, bis so eine Stelle funktioniert (wenn es, wie gesagt, nur Koordinationsprobleme gibt und keine technischen).

-Mein Gehör ist nicht so gut, dass ich Lieder nur anhören brauche und diese dann komplett nachspielen kann.
Ich kann immer nur den Anteil "raushören", der von der rechten Hand gespielt werden muss...und dass dann auch nur eintönig, Akkorde etc. nachzuspielen durch bloßes Zuhören ist mir unmöglich :sad:
So kann ich halt die bloße Grundmelodie nachspielen, ob es in der richtigen Tonart ist, da bin ich mir auch nicht sicher.
Ich wünschte ich hätte ein absolutes Gehör und könnte dann meine Lieblingslieder einfach nachspielen.

Das entwickelt sich im Laufe der Zeit, wenn du regelmäßig spielst, Musik hörst und dich ein wenig mit deinem Gehör beschäftigst. Z.B. gibt es die Site http://good-ear.com, in meinen Augen eine Goldgrube für kostenloses Gehörtraining - warum verbringst du nicht jeden Tag nur ein paar Minuten dort? Nach einer Weile wird sich das Hören von z.B. Intervallen sicherlich verbessern - dadurch kannst du irgendwann Songs einfach nach Gehör spielen, weil du die Intervalle fühlst/kennst, die du von einem zum nächsten Ton benötigst.

Man kann immer was tun... ich wünsche dir jedenfalls viel Glück, einfach dranbleiben! :)
 
Wenn man sich regelmäßig darin übt, sollte das Heraushören immer besser werden. Voraussetzung ist natürlich, daß man sich auch theoretisch weiterbildet, dann kann man zum Beispiel viel leichter die Tonart und die verwendeten Akkorde erkennen. Was man dann aus akkustischen Gründen nicht hören kann, kann man wenigstens ungefähr erschließen. Einfach mal bei Google "harmonielehre" eingeben.

Zum Notenlernen gehört einfach Arbeit und eine entsprechende Anleitung. Dazu solltest du hier im Forum einiges finden, sogar Bücherempfehlungen.
 
Danke an alle für die Antworten:D.

Mmh... zumindest wenn du gerne klassische Musik spielst, wäre ein Klavier oder zumindest ein E-Piano angebrachter. Bei einem fast völlig ungewichteten Keyboard dürfte es wesentlich schwerer sein, einen differenzierter Anschlag zu entwickeln. ;)

Hehe, ja, das kann ich wirklich bestätigen.
Extrem schwer sehr differenziert zu spielen.

Stücke "nach den Tasten nachzuhauen" (Tastengedächtnis) ist zum Auswendiglernen eine nützliche Sache. Aber zum Erarbeiten von Stücken ist es wohl sinnvoller, nach Noten zu arbeiten. Wie intensiv beschäftigst du dich denn mit dem Keyboardspielen, dem Notenlernen, dem Blattspiel etc. - es wundert mich ein wenig, dass du schon 6 Jahre spielst und nach Leuchttasten arbeitest.


Ähm, ja..ich habe das Keyboard so seit. ca. 6 Jahren. Aber ich war eher anderweitig beschäftigt und habe nur sehr unregelmäßig mal gespielt.


Mmh... was für Stücke hast du denn bisher so gespielt? Wenn du an einem vergleichsweise einfachen Stück jeden Tag eine Stelle übst, die du koordinationstechnisch noch nicht so gut hinbekommst, sollte es eigentlich nur ein paar Tage dauern, bis so eine Stelle funktioniert (wenn es, wie gesagt, nur Koordinationsprobleme gibt und keine technischen).

Nicht sehr viele (eigentlich nur die, die in der Vorspielfunktion vorhanden sind, da das Erbeiten eines Stückes anhand der Noten für mich extrem schwer ist, selbst einfache:neutral:), das sind alles vereinfachte Versionen...:
- Für Elise
- Gavotte
- Nocturne Op.9 no.2


Das entwickelt sich im Laufe der Zeit, wenn du regelmäßig spielst, Musik hörst und dich ein wenig mit deinem Gehör beschäftigst. Z.B. gibt es die Site http://good-ear.com, in meinen Augen eine Goldgrube für kostenloses Gehörtraining - warum verbringst du nicht jeden Tag nur ein paar Minuten dort? Nach einer Weile wird sich das Hören von z.B. Intervallen sicherlich verbessern - dadurch kannst du irgendwann Songs einfach nach Gehör spielen, weil du die Intervalle fühlst/kennst, die du von einem zum nächsten Ton benötigst.

Danke für den Link.
Wie gesagt, ich kann von einfachen Liedern die Melodie (einstimmig) schon einfach nachspielen.
Aber den Begleitteil (also zumeist der linke Handteil und im C-Schlüssel) da geht nichts, geschweige denn zu versuchen Akkorde nachzuspielen.

http://www.youtube.com/watch?v=v5v3v4bWXGE
oder
http://www.youtube.com/watch?v=8Ylm5gzdyYs

nur als Beispiel.
Die Melodien sind aber wahrscheinlich auch ziemlich einfach bzw. eindeutig.
Aber ich kann den Teil für die linke Hand einfach nicht richtig raushören, selbst nach x-mal Zuhören.
Bin ich vielleicht ein bisschen "taub" im niederfrequentigen Bereich?:confused:

http://www.youtube.com/watch?v=lXe4XABvG8E

Ich habe mir die Noten dafür besorgt und versuche gerade das Lied nachzuspielen.
Ist bisher aber extrem mühseelig (selbst bei diesem einfacen Lied aus euerer Sicht wahtscheinlich ) .
 
Ähm, ja..ich habe das Keyboard so seit. ca. 6 Jahren. Aber ich war eher anderweitig beschäftigt und habe nur sehr unregelmäßig mal gespielt.

Wenn du eine Zeit lang wirklich dranbleibst, wirst du auf jeden Fall Verbesserungen spüren und vor allem hören! Allerdings ist ein Lehrer immer eine gute Entscheidung, da er Schwächen schneller erkennt und vermutlich effektive Methoden kennt, sie zu beseitigen.

Auf der anderen Seite kann ich verstehen, wenn das ganze nur hobbymäßig läuft und so ein Lehrer ist irgendwo auch eine Verpflichtung, da er vermutlich auch Stücke vorschlagen wird, die dir nicht immer direkt gefallen.

Du kannst es ja noch eine Weile so probieren - wenn du ernsthaft dranbleibst, wirst du auch ohne Lehrer Fortschritte spüren.

Nicht sehr viele (eigentlich nur die, die in der Vorspielfunktion vorhanden sind, da das Erbeiten eines Stückes anhand der Noten für mich extrem schwer ist, selbst einfache:neutral:), das sind alles vereinfachte Versionen...:
- Für Elise
- Gavotte
- Nocturne Op.9 no.2

Du kannst dein Notenlesen ja auch mit diversen kostenlosen Programmen aus dem Netz verbessern. Auch wenn ich grade keinen Link parat habe, solltest du über Google einiges finden können.

Oder auch ausdruckbare Notenkarten, z.B. von hier (vierter Beitrag im Anhang, kann sein, dass eine Anmeldung erforderlich ist).

Danke für den Link.
Wie gesagt, ich kann von einfachen Liedern die Melodie (einstimmig) schon einfach nachspielen.
Aber den Begleitteil (also zumeist der linke Handteil und im C-Schlüssel) da geht nichts, geschweige denn zu versuchen Akkorde nachzuspielen.

http://www.youtube.com/watch?v=v5v3v4bWXGE
oder
http://www.youtube.com/watch?v=8Ylm5gzdyYs

nur als Beispiel.

Gerade das zweite Stück ist doch eine nette Übung. Anfangs werden da nur Dreiklänge gespielt, du versuchst einfach mal den jeweils ersten Ton zu hören (jeweils rumprobieren am Keyboard), notfalls kannst du ja auf die Tasten schauen, hier sieht man es ja noch einigermaßen.

Ansonsten würde ich behaupten, dass das Hören von Mehrklängen schon eine schwierige Sache ist, zumindest, wenn sie nah aneinander liegen. In diesem Fall liegen die tiefen und hohen Noten aber recht weit auseinander, es müsste also machbar sein. Einfach probieren, immer wieder probieren und am Gehör arbeiten... es ist nicht einfach so, dass man irgendwann alle Intervalle oder Töne hören kann, das Ohr entwickelt sich im Hören selber auch weiter, man hört differenzierter, nimmt verschiedene Stimmen und Mehrklänge sauberer wahr und so weiter...
 
Akkorde zu erkennen ist so einfach wie Farben sehen, aber wenn man sie nicht kennt, geht es nicht. Man muß schon wissen, wie man Dur, Moll Dominantseptakkorde und so weiter unterscheiden und den jeweiligen Grundton erkennen kann. Deswegen ja mein Hinweis auf die Theorie.

Die Begleitung nicht erkennen zu können hat nichts mit schlechtem Hören zu tun, sondern damit, daß man das Gehörte nicht einordnen kann.
 
Oh wow:eek:.
Das ist eine einzige "Qual" diese Noten zu entziffern.
Bin wohl zu sehr an die Leuchtasten gewöhnt bzw. kenne ich es nicht anders:p.

Habe mir die Noten in der Original-Fassung von Chopin Nocturne op9 no.2 besorgt.
Das ganze Werk ist auf 3 Einzelseiten...da sind die Noten schon etwas enger zusammen:rolleyes:.

Die vereinfachte Version beim Keyboard geht nur bis Ende Seite 1 und hat bei vielen Akkorden einfach eine Note weggelassen:rolleyes:.

Nach wie viel Jahren Klavierunterricht spielt man normalerweise dieses Lied?
 

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