Was übt/spielt ihr gerade?

  • #1.981
Sie sind wie eine Bastelkiste, in die man reingreifen und immer etwas Interessantes rausholen kann
Das glaube ich gerne! Ich wollte Dir den guten Mann auch nicht vermiesen! Und Du hast Recht mit Bach, manche technischen Finessen bietet er nicht feil...
Ich erfinde mir das, was ich üben muss, gerne selber, das ist aber meine persönliche Herangehensweise und ich verstehe gut, dass man sich Stücke sucht, die diese "Problemzonen" zum Thema haben. Ich kenne von Popper nur die zirzensischen Stücke für Cello und Klavier und die sind irgendwie nicht so meins.
 
  • Like
Reaktionen: chopinfan

  • #1.982
Ich habe mal eine Frage an die Cellisten hier: ich habe vielleicht endlich eine Cellistin gefunden, mit der ich spielen kann (hab mich nur noch nicht getraut, sie anzurufen). Habt ihr ein paar Tipps für schöne Stücke mit ganz einfachem Klavierpart? Ich muss mich erst mal da rein finden, mit jemand zusammen zu spielen....
 
  • #1.983
Äh, die Cello-Anfängerliteratur ist genau umgekehrt: einfacher Part fürs Cello, ordentliche Arbeit für die Klavierbegleitung...
 
  • Like
Reaktionen: chopinfan und Klafina

  • #1.984
Ich bin zwar kein Cellist, habe aber in meiner Jugendzeit eine Cellistin aus dem Schulorchester am Klavier begleitet*, die damals bereits ca. 3 Jahre lang Cello spielte. Es sind zwar Klavierauszüge, aber trotzdem hat es damals Spaß gemacht: das Konzert in e-Moll von Vivaldi und das Konzert in h-moll von Rieding. Außerdem waren auch eine Sonate von Romberg und der Schwan aus dem Karneval der Tiere für Klavier gut machbar.


* Ja, ihr wisst ja, das war im Alter zwischen 15 und 18 meine Kontaktaufnahme-Strategie bei Geigerinnen, Flötistinnen und Cellistinnen: "Hast du vielleicht Lust darauf, mit mir mal zusammen Musik zu machen?"
 
  • Like
Reaktionen: Viva la musica
  • #1.985
Es gibt von Rieding etliche Geigenkonzerte für Anfänger. Bestimmt gibts diese Konzerte auch als Ausgaben für Cello. Der Klavierpsrt ist nicht so schwer, der Geigenspiel auch nicht.

Generell würde ich nach Geigenkonzerten für Anfänger gucken und schauen ob es die auch für Cello gibt.
 
  • Like
Reaktionen: Viva la musica
  • #1.987
Ich kenne Dein Level nicht, aber hier ein paar Vorschläge:

Elgar, Salut d'amour (in der Fassung für Cello und Klavier)
Tschaikowsky, op. 19,4 ( eine Nocturne)

Konzerte von Bréval (D-Dur, G-Dur)

Galliard, Sonate in D-Dur

Saint-Saens, Romance op. 36

Bartóks Rumänische Volkstänze in der Fassung für Cello und Klavier

2. Sonate von Duport

Von Peter Heilbut gibt es ein Notenheft mit sehr einfachen Stücken (Arrangements)

Von Kevin Mayhew, Just beautiful (ebenfalls eine Sammlung von Arangements)

Jenseits der Klassik gibt es von Daniel Hellbach Sammlungen mit sehr einfachen Stücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Ambros_Langleb, Wiedereinsteigerin38 und Viva la musica
  • #1.988
Von Carl Gottlob Reissiger (Kapellmeister in Dresden, dort Vorgänger von Richard Wagner) gibt es eine recht schöne und durchaus spielbare Cellosonate in g-moll, erschienen im Anadeus- oder Kunzelmann-Verlag.
 
  • Like
Reaktionen: Ambros_Langleb, Klein wild Vögelein und Viva la musica
  • #1.989
 
  • Like
Reaktionen: Ambros_Langleb, Viva la musica und Klein wild Vögelein
  • #1.990
hab mich nur noch nicht getraut, sie anzurufen)
Dann nur Mut! Die freut sich bestimmt. Als Cellist einen Klavierpartner zu haben, der die Celloliteratur klaglos "mitmacht", ist wirklich ein Glücksfall.

Von Mendelssohn gibt es ein hübsches Lied ohne Worte
Das ist wirklich sehr schön und sowohl fürs Cello als auch fürs Klavier wirklich gut machbar (den Cellopart habe ich schon gespielt, Klavierpart angeschaut).

Wenn Deine Cellistin sehr gut spielt, dann könntest Du ihr auch die Paganini-Variationen vorschlagen. Das ist fürs Klavier ebenfalls gut machbar (fürs Cello weniger :003:).
 
  • Like
Reaktionen: Ambros_Langleb, Viva la musica und Klein wild Vögelein
  • #1.992
Vielen herzlichen Dank für all die tollen Tipps! Was für wunderschöne Stücke! Hat mich gleich so inspiriert, dass ich mich jetzt durchgerungen habe und ihr eine Nachricht geschrieben habe....:030: mal sehen, ob es klappt. ich hoffe, ich bin gut genug und schaffe es, genug zu üben!
 
  • Like
Reaktionen: samea, Demian, Kröte und 4 andere
  • #1.993
Generell würde ich nach Geigenkonzerten für Anfänger gucken und schauen ob es die auch für Cello gibt.
Andersrum dürfte es eher funktionieren: bei der Geige greifst du mit links eine Quint in der ersten Lage (auf der a-Saite h-cis-d-e oder andere Verteilung von großer und kleiner Sekund), auf dem Cello nur eine Quart (auf der a-Saite h-c-cis-d).
Aber die Ausgangsfrage ist andersrum: Cello womöglich weiter fortgeschritten als Klavier.
 
  • Like
Reaktionen: Viva la musica
  • #1.994
Habt ihr ein paar Tipps für schöne Stücke mit ganz einfachem Klavierpart?
Im youtube-Kanal "cello kids" finden sich sehr viele schöne (machbare) Originalstücke für Klavier und Cello.
 
  • Like
Reaktionen: Viva la musica
  • #1.995
Wie wäre es mit den Cello-Stücken von Charlie Chaplin (kein Scherz! Einfach mal googlen)
 
  • #1.996
Ich bin leider irgendwie abgerückt. Hab spontan mit nem Kumpel ein Band Projekt gestartet und dafür muss ich irgendwie wesentlich besser auf Gitarre und Bass werden .-. Klavier konnte ich bisher nicht so wirklich unterbringen, hoffe das wird noch was. Ansonsten würde ich Stücke nach Noten lernen erst mal auslassen und paar Jazz Lead-Sheets bearbeiten. Ich wollte sehr viele Akkordumkehrungen und so lernen und da sind Lead-Sheets wohl das beste Mittel.
 
  • #1.997
...und meine erste Bach Invention - vorher hatte ich etwas Respekt vor der Mehrstimmigkeit, es läuft aber von Tag zu Tag besser. Im Unterricht geht es außerdem neu um Chopin's op.28 no.10, die gut in den Händen liegt. Daneben spiel ich gern diverses, z.B. aus Alben für die Jugend. Diese sind nicht immer, aber doch immer öfter leicht zu bewerkstelligen :003:
Welche Invention spielst du denn? Und wie läuft es?
 
  • #1.998
Welche Invention spielst du denn? Und wie läuft es?
Die Achte. Anfangs war es schon irgendwie ungewohnt, weil die anderen kleinen Stücke, die ich vorher von Bach gespielt habe, polyphonisch, vielleicht auch generell, weniger komplex waren. Die anderen Inventionen haben aber durch das Üben (und lernen, wie man genau das tut) stark an Schrecken verloren ;)
Auch ansonsten ist es interessant: die eine Stimme macht das eine, die andere geht in eine andere Richtung. Und gleichzeitig begleiten sie sich gegenseitig, ergeben einen Zusammenklang. Man kann also entdecken, wo möchte man gerade zuhören, was ist denn spannender. Kurzgesagt: spielen kann ich es seit einer Weile, dabei Neues in Erfahrung zu bringen.. geht immer.
 
  • Like
Reaktionen: Viva la musica, Janka, Wiedereinsteigerin38 und eine weitere Person
  • #1.999
Man kann also entdecken, wo möchte man gerade zuhören
Und je mehr du dich damit beschäftigst, umso leichter wird es dir fallen, beiden Stimmen gleichzeitig zuzuhören und als ein Ganzes zu erleben. Denn du lernst sie beide für sich und verstehst genau, warum das Zusammenspiel so und nicht anders sein muss.
 
  • Like
Reaktionen: Katt
  • #2.000
Hanon
 
  • Like
Reaktionen: Carnina

Zurück
Oben Unten