Was übt/spielt ihr gerade?

Ja, Chopin ist sehr schön, das ist musikalische Kunst. Ich finde die Mazurka schon schwerer. Ich spiele aber auch erst seit einem Jahr Klavier aber seit 40 Jahren Trompete.
Die Mazurken haben recht unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und wunderbar abwechslungsreiche musikalische Charaktere.
Da wirst Du in absehbarer Zeit einen Einstieg finden, wenn dich die Mazurken grundsätzlich interessieren.
Aber Geduld, verlass Dich auf Deine KL.
 
Jaaaa, da hast du Recht, ich arbeite mich da hin. Ich habe das in dem Notenbuch von Chopin auch schon gesehen. Durch die Notenkenntnisse habe ich nur noch die Technik zu lernen und das geht wunderbar. Das schöne am Klavier spielen ist, dass man nicht mit dem Bass oder Tenor schimpfen muss, wenn sie zu laut spielen 😁. Man schaut in Spiegel und schimpft sich selbst ☺️. Im Orchester ist das anders... liebe Grüße
 
Ich habe viele Inventionen, die ich damals (halbwegs) komplett gelernt habe, und auch nicht lange in meinem Repertoire geblieben sind. Momentan nehme ich mir vor, diese Stücke noch mal neu zu lernen, bei einigen Inventionen wollte ich auch üben, ob ich sie so ähnlich wie Glenn Gould spielen kann, bzw generell andere Artikulationen lernen, als die, die ich damals zuerst geübt hab. Da ich mich auch etwas für Komposition interessiere wollte ich mich mit den Stücken auch analytisch etwas mehr beschäftigen.
 
Ich habe viele Inventionen, die ich damals (halbwegs) komplett gelernt habe, und auch nicht lange in meinem Repertoire geblieben sind. Momentan nehme ich mir vor, diese Stücke noch mal neu zu lernen,
Eine äußerst weise Entscheidung!
bei einigen Inventionen wollte ich auch üben, ob ich sie so ähnlich wie Glenn Gould spielen kann, bzw generell andere Artikulationen lernen, als die, die ich damals zuerst geübt hab.
Noch besser: Sich nicht nur auf GG beschränken. Auch andere Interpretationen haben ihre Vorzüge. Und wenn Du ein Stück auf unterschiedliche Weise interpretieren kannst, bist Du frei und souverän in der Entscheidung.
Da ich mich auch etwas für Komposition interessiere wollte ich mich mit den Stücken auch analytisch etwas mehr beschäftigen.
Da lernst Du etwas für‘s (musikalische) Leben!

Nachtrag - Literaturempfehlung:
Johann Nepomuk David: Die zweistimmigen Inventionen von JSB. Wahrscheinlich nur noch antiquarisch erhältlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vier Monate später kann ich hinzufügen:

Louise Farrenc, Etüden Op. 50 Nr. 15 und 24 (dieses Etüdenprojekt ist damit abgeschlossen)
Dmitri Schostakowitsch, Nocturne A-Dur aus dem Ballett „Der helle Bach“

Wiederholt von früher: Frédéric Chopin, Walzer Op. posth. 69 Nr. 1

In Arbeit: Ralph Vaughan Williams, Six Studies in English Folk-Song - Ensemble mit Klarinette

Gerade angefangen:
Gabriel Fauré, Pavane Op. 50, bearb. Wendy Hiscocks/Roy Howat
Ui, seit April habe ich nicht mehr ergänzt! Ich war mit dem Fauré und der Vorspiel-Vorbereitung vierhändig und mit Klarinette ziemlich ausgelastet… Was kam noch hinzu seither?

Etwas Leichteres nebenher und zwischendurch:
- Anton Diabelli, Andantino aus Sonatine op. 168 Nr. 4, 2. Satz
- Thomas Attwood, Allegro aus Sonatine G-Dur, 1. Satz
- Anton Diabelli, Scherzo aus Sonatine op. 151 Nr. 1, 2. Satz

Bei Bach und Mozart nochmal kleiner angefangen, bevor ich mich an was Größeres wage:
- Johann Sebastian Bach, Präludium Nr. 6 c-Moll BWV 999 aus Sechs kleine Präludien
- Wolfgang Amadeus Mozart, Andantino Es-Dur KV 236
- Wolfgang Amadeus Mozart, Adagio für Glasharmonika KV 356 (gerade angefangen)
- Johann Sebastian Bach, Präludium Nr. 3 d-Moll BWV 935 aus Sechs kleine Präludien für Anfänger auf dem Klavier (gerade angefangen)

Ensemble mit Klarinette:
- Robert Truillard, Romance pour Clarinette Si b et Piano (gerade angefangen)

Vierhändig:
- Bach/Kurtag, Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit BWV 106 (Actus tragicus), Sonatina (Primo) (gerade angefangen)

Dann geh ich mal üben ☀️ Mit dem Fauré sind das 5 aktuelle Stücke, etwas viel, ich weiß. Nehme es in Portionen und abwechselnd 🤪
 
Da ich schon lange kein Update mehr gegeben habe:
Die Chopin Etüde Op. 25/1 ist laut meiner KL noch nicht genial aber schon ganz gut.
Von den Beethoven Bagatellen Op. 119 laufen die ersten vier schon ganz gut, Nr. 5 ist in Arbeit und Nr. 6 gerade angefangen. Eigentlich möchte ich alle 11 Stück spielen, weiß aber noch nicht, ob ich Nr. 7 jemals hinbekomme (mit einer Hand gleichzeitig trillern und mit den restlichen Fingern noch etwas anderes machen :angst:).
Na dann will ich auch mal wieder ein Update geben:

Von den Beethoven Bagatellen Op. 119 habe ich im Mai die ersten 6 mit zum Klavierkurs (Musica Viva - war super) mitgenommen und Nr. 1-5 dann auch im internen Abschlusskonzert gespielt (Nr. 6 war mir noch nicht sicher genug). Bei den restlichen Bagatellen habe ich bei Nr. 7 ewig mit dem Triller gekämpft, aber so langsam wird es besser. Nr. 8-11 laufen ganz gut, werden aber wegen anderer Stücke momentan nicht weiter bearbeitet.

Die Chopin Etüde Op. 25/1 wurde im Unterricht abgeschlossen, weil ich sie momentan nicht besser hinbekomme. (Das Tempo müsste noch etwas schneller sein, aber dann wird es bei mir unsauber.)

Zur Erholung spiele ich jetzt aus den Jazz-Etüden von Milan Dvorak die Nr. 7 und die Nr. 13.

Da ich gerne mal wieder Bach spielen wollte, arbeite ich jetzt seit kurzem am Präludium aus der ersten Partita.
 
Schöne Idee für diesen Thread.

Bei mir:
Bach Englische Suiten A-Moll Präludium, G-Moll Präludium
Bach Partita Bb-Dur Präludium (:023: @hubschrauber)
Bach WK I A-Dur
Chopin Etüden op 10/1, 5, 12


Kenny Wheeler Everybody's song but my own
Wayne Shorter Fee Fi Fo Fum
Pat Metheny Last Train Home - hier bastle ich noch am "Arrangement"
 
Meine aktuellen Übestücke sind gerade
Mozart KV 310, 1. Satz
An diesem Stück bin ich jetzt schon das dritte Mal dran. Mit Mitte 30, bei meinem ersten Klavierlehrer, das war eigentlich erstmal nur so durchgespielt.
Dann nach leider fast 20 Jahren Klavierpause bei meiner Klavierlehrerin, die schon mehr auf Ausdruck und Dynamik geachtet hatte und jetzt noch mal nach ca. weiteren 3 Jahren bei meiner neuen Klavierlehrerin, die extrem auf sauberes und genaues Spielen Wert legt. Dadurch schaffe ich jetzt aber auch vieles ohne zu stocken und mit sehr viel weniger Verspielern als damals. Jedoch soll ich immer noch nicht im richtigen Tempo spielen, aber das wird hoffentlich in Kürze auch soweit sein, ich freue mich schon drauf und ab und zu lege ich auch schon mal einfach so für mich los, ich liebe dieses Stück einfach total!
Mein anderes Übestück ist von Scarlatti K13 L486, das Stück ist für mich eine total harte Nuss!
Da bin ich auch noch ganz lange nicht mit durch und von dem Orinaltempo kann ich sowieso nur träumen, das werde und muss ich aber ja auch nicht erreichen. Aber auch da hat meine KL gesagt, lernt man sehr gut ganz genaues und sauberes spielen. Ich finde es jedenfalls richtig schwer!
Bin gespannt, ob ich das jemals so spielen kann, dass es sich gut anhört...
Naja, wenn Klavierspielen einfach wäre, könnte es ja jeder (sagt meine KL, wenn ich mal wieder Knoten in den Fingern habe) Macht aber eben trotzdem Spaß :musik064:
 

@chopinfan
@mick: Respighi´s Notturno = Treffer. Liszt ist auch richtig, aber gemeint sind die Glocken von Genf - in Klammern "(Nocturne)".
Den Liebestraum überlasse ich gerne denjenigen Mädchen, die ihn besser spielen können als ich :love:...;-)
 
Hab angefangen den 1 Satz der Mozart Sonata k545 zu üben.
Sehr schönes Stück von Mozart. Bisher habe ich hauptsächlich Stücke aus dem Barock und der Romantik gespielt, deswegen auch mal schön etwas Abwechslung zu haben und was klassiches zu spielen.
 
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Schöne Idee für diesen Thread.

Bei mir:
Bach Englische Suiten A-Moll Präludium, G-Moll Präludium
Bach Partita Bb-Dur Präludium (:023: @hubschrauber)
Bach WK I A-Dur
Chopin Etüden op 10/1, 5, 12


Kenny Wheeler Everybody's song but my own
Wayne Shorter Fee Fi Fo Fum
Pat Metheny Last Train Home - hier bastle ich noch am "Arrangement"
Eine sehr schöne Mischung!
 
Ich spiele zum ersten Mal ein Stück, von dem es offenbar keine einzige Aufnahme gibt: Vom deutschen Impressionisten Walter Niemann aus der Sammlung „Das magische Buch“ (1923) das erste Stück „Kolibri“: „Mit buntschillernden Farben, flüchtigster Leichtigkeit und ohne fühlbare Takteinschnitte zu spielen“. Also genau das Richtige für mich, den Meister der kolibrihaften Leichtigkeit und Geschmeidigkeit…
:011::021:

Auf jeden Fall mal eine wirklich spannende Aufgabe, sich ohne irgendwelche Vorprägungen durch Gehörtes einem Stück anzunähern, von dem es keine auffindbaren Aufnahmen gibt.

Hat das mal jemand von euch gespielt?
 
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Walter Niemann, der deutsche Impressionist, hat etliche hübsche Miniaturen geschrieben.
Eine reizvolle Aufgabe sind auch seine Variationen über eine Sarabande von Froberger. Nichts Sensationelles, aber gut geschrieben. Ist zwischen 1933 in D geblieben, was seinem Nachruhm sehr geschadet hat.
 
Ist zwischen 1933 in D geblieben, was seinem Nachruhm sehr geschadet hat.
Da stellen sich mir ein paar Fragen (kann man vielleicht auch in einem eigenen Thread erörtern):

1. Niemann hat nach 1945 in Leipzig (DDR) gelebt. War sein Nachruhm dort beschädigt? Denn in Westdeutschland setzten sich ja bis 1968 nur Wenige mit der Haltung ihrer Mitbürger während der NS-Zeit auseinander (die, soweit ich weiß, bei Walter Niemann nicht politisch auffällig war).

2. Hat Richard Strauß nach 1945 Probleme wegen seiner (im Gegensatz zu Niemann) zumindest nicht ganz sauberen NS-Vergangenheit gehabt? Meines Wissens war sein Prestige auch nach 1945 ungebrochen, oder?
 

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