Was übt/spielt ihr gerade?

Ich beschäftige mich jetzt mit Chopins 4. Scherzo. Bin überrascht. Dass das Stück "SCHÖN" ist, steht ja außer Frage. Die musikalischen Raffinessen sind mir erst jetzt beim Langsamspiel und Auswendiglernen aufgefallen.
 
Hach ja...Skrjabin 4. Sonate, Schumann 2. Sonate, Schostakowitsch 2. Klaviertrio, Mozart Klaviertrio in G-Dur KV 496...das Leben ist schön :-).

@Doc88 : Kläre mich auf, was hat es mit der Kalbsleberwurst auf sich?
 
Duolen zusammen mit Triolen ergibt vier Schläge, und ein beliebtes Merkwort dafür ist Kalbsleberwurst - vier Silben. Das zu sprechen ist jedenfalls einfacher als es zu spielen. ;)
 
@Dorforganistin bez. #222
Bei der Debussy Arabesque ist aber schon ein ordentliches Tempo für die Kalbsleberwürste angesagt. Nach der fünften Leberwurst hat man einen Knoten in der Zunge und irgendwann wird man auch irre im Kopf. Ganz davon abgesehen erzeugt die Leberwurst auch nicht unbedingt die subtile Debussy - Stimmung. Im ungünstigsten Fall wird die Wurst vielleicht noch irgendwann zum Zwangsgedanken als unauslöschlicher Ohrwurm ...
:angst::angst::blöd:



LG Doc88
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich habe meine Erklärung allein auf das Wort bezogen und nicht auf die Arabesque. Dass es da nicht funktioniert, weiß ich. Hab das Stück auch mal gespielt :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Duolen zusammen mit Triolen ergibt vier Schläge, und ein beliebtes Merkwort dafür ist Kalbsleberwurst - vier Silben. Das zu sprechen ist jedenfalls einfacher als es zu spielen. ;)

Zur Zeit sitze ich an Amazing Blues von Wolfgang Wierzyk, Amazing Grace als Blues mit reichlich Triolen in der rechten Hand, während die linke Hand Duolen spielt. Als Übung hat meine KL mir Klatschen mit den Händen auf den Oberschenkel empfohlen. Rechts die Triolen, links die Duolen. (und natürlich auch andersherum :-) ). Anfangs tat ich mich damit ziemlich schwer. Unter Android, gibt es eine App Pro Metronome, die ist Polyrhythmusfähig und kann duolen und x-tolen gleichzeitig optisch und akkustisch anzeigen/wiedergeben. Danach habe ich geklatscht, bis ich es alleine konnte. Mittleiweile geht es auch am Klavier (langsam) ziemlich gut... :-)
 
Ich übe/spiele mich gerade hier durch:

HN-1809.gif


Ein sehr netter Einstieg für mich, der den Herrn Schubert bisher eher übersehen hat.
 
Ich versuche mich gerade an "Enya: No Holly for Miss Quinn". Das erscheint mir sehr schön und technisch machbar (für mich).
 
Seit heute wage ich mich an György Ligetis Etüde Nr. 4 "Fanfares".
Mich begeistert das Stück schon lange, @partita hat es hier schon eingespielt.
Ich werde es ganz langsam angehen, erstmal nur einzelne Schnippsel einüben.

Mal sehen!

Grüße
Manfred


P.S. Bis jetzt habe ich von ihm im Repertoire (laufen meistens, aber noch nicht perfekt):
- Etüde Nr 11 "En Suspens"
- Capriccio Nr. 1
- Invention
- Musica Ricercata Nr. 8
 
Zuletzt bearbeitet:

Zur Zeit sitze ich an Amazing Blues von Wolfgang Wierzyk, Amazing Grace als Blues mit reichlich Triolen in der rechten Hand, während die linke Hand Duolen spielt. Als Übung hat meine KL mir Klatschen mit den Händen auf den Oberschenkel empfohlen. Rechts die Triolen, links die Duolen. (und natürlich auch andersherum :-) ). Anfangs tat ich mich damit ziemlich schwer. Unter Android, gibt es eine App Pro Metronome, die ist Polyrhythmusfähig und kann duolen und x-tolen gleichzeitig optisch und akkustisch anzeigen/wiedergeben. Danach habe ich geklatscht, bis ich es alleine konnte. Mittleiweile geht es auch am Klavier (langsam) ziemlich gut... :-)
 
Hallo chrischen !
Danke :idee:
für den Supertip für die Android-App Pro Metronom !
Musikalische Grüsse !:bye:
 
Ich bin so happy . Ich spiele grade den Gabriella Song aus dem Film " Wie im Himmel " und hab ihn heute mehrmals ohne Fehler gespielt.
Das löst bei mir ein ungeheures Glücksgefühl aus , weil ich diese Melodie wunderschön finde und ich es jeden Tag 100 mal spielen könnte ,wenn die Zeit da wäre :-D
Stilblüte vielen Dank !
 
Das erste Mal Scriabin, Prelude Op 17 No 4. Ich finde es ziemlich schwierig und dabei schaut es so einfach aus.
 
Mit "Fanfares" bin ich bei meiner Frau zunächst auf Entsetzen gestoßen.
Ich hab ihr dann das erstbeste Youtube-Video vorgespielt - Yuja Wang - das fand auch ich entsetzlich. Null Gefühl für diese Musik. Hab dann meine Aufnahme von Aimard rausgekramt, die ich ganz ansprechend finde, auch wenn sich Aimard sich nicht an die Vortragsbezeichnung "sempre legato" fürs Ostinato hält - meine Frau konnte das Stück nicht mehr hören. Ich hab dann in der ersten Zeit das Stück nur leise über Kopfhörer geübt. Jetzt darf ich es wieder laut spielen! Ihr gefällt es inzwischen, auch wenn es nach 1 Woche stellenweise noch holpert und natürlich noch nicht im Tempo ist - ich hab auch erst das erste Viertel in Arbeit. Aber hab doch schon was erreicht!
Das rhythmisch Verquere fällt mir ziemlich leicht.

Grüße
Manfred

.
 
Frag mich oft, ob Asiaten allgemein ein Gefühl für unsere Kultur entwickeln können.

Ich im Gegenzug würde mir in keinster Weise anmassen, eins von deren Instrumenten spielen zu können. Auch deren Gesang usw. kommt mir unheimlich befremdlich vor. Man muss sich wahrscheinlich Jahrzehnte mit deren Kultur beschäfitgen, um nur ansatzweise einen Zugang dazu zu bekommen.

Aus dem selben Grunde mag ich asiatische Interpretationen unserer Musik nicht.

Bin sehr auf deine Interpretation des Stückes gespannt.
 
Inzwischen muss ich zu Ligetis "Fanfares" sagen: Selten so viel Spaß und Motivation bei einem neuen Stück gehabt.
Inzwischen bin ich etwas über die Hälfte mit dem intensiveren Realisieren des Notentextes. Ich hätte nicht gedacht, dass mir die rhythmischen Verschiebungen so leicht fallen. Aber solche Sachen habe ich auch zu Rockband-Zeiten gemacht, da ist der Ligeti gar nicht weit weg. Inzwischen arbeite ich pro Tag eine Stunde nur an diesem Stück! Es sind so viele wundervolle Details darin! Harmonik zum Dahinschmelzen! Meine Frau versteht meine Begeisterung. Etwa anderthalb Stunden spiele ich andere Sachen.

Grüße
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:

Zurück
Top Bottom