Weiß gar nicht, was ihr alle auf einmal habt. Ich finde die Antwortmöglickeiten ideal.
Das Prélude e-moll ist höchst einfach aufgebaut, aber es bietet die erstaunlichsten Möglichkeiten für die musikalische Entfaltung eines Pianisten
-----> In der Einfachheit liegt die Reife----------->(dachte ich?)
Warum sollte es nicht der a-moll-Etüde standhalten?
Zitat von Haydnspaß:
Nehmen wir mal eine andere Alternative:
- Scherzo b-moll
- Ballade f-moll
- Fantasie-Impromptu
- Etüde op.10 Nr.2
Diese Stücke sind eben genau nicht solche, die - wie man mir weißmachen will- derjenige hört, dem es wirklich um das Herz der Musik geht, zugleich aber nicht virtuos sondern einfach sind.
Ich dachte, man kann mit wenig Technik genau so viel Musik ausdrücken wie mit Viel. Das scheinst du ja anders zu sehen, Haydnspaß?
Zitat von Haydnspaß:
Natürlich ist op.25 Nr.11 besser und interessanter als das Prelude e-moll
Finde ich nicht. Mich berührt das e-moll Prélude mindestens genauso wie die Etüde.
Es liegt aber nicht an der Virtuosität, sondern an der interessanteren, genialeren Komposition.
Warum will man mich dann glauben lassem, bei mir läge es nur an der Virtuosität?
Zitat von Stilblüte:
Du könntest mich genauso gut fragen ob ich lieber esse, schlafe, atme oder klavier spiele.
Verstehe ich nicht. Wie willst du auf der einen Seite die Grundbedürfnisse und auf der anderen die Freuden des Lebens mit der Klaviermusik vergleichen?
Zitat von Ubik:
Darf ich fragen, warum Hacon nur Stücke von Chopin ausgewählt hat?
Weil Chopin zum einen ein unglaublich breites klangliches und musikalisches Spektrum, welches von der Technik unabhängig ist bietet, und zum anderen relativ leicht zugänglich ist, und deshalb für eine Umfrage gut geeignet ist.
Diese Umfrage bringt Dich nicht weiter. Hier sind lauter Piano-Spieler, ja sogar Pianisten unterwegs. Das hat gar nix mit Deinem Publikum beim Vorspiel zu tun... Und dann das ganze auf Chopin einzugrenzen, ist auch nicht gerade zeilführend...
Habe ich gesagt, dass es mir um das Publikum bei Vorspielen geht?
Mir geht es nur darum, dass ich nicht ganz glauben kann, dass ich der Einzige bin,
dem virtuose Stücke gefallen.