Verhandlungsspielraum bei Instrumentenkauf

Brandauer entpuppt sich als Troll, so viel Ignoranz kann nicht echt sein.
Also füttert ihn nicht mehr.

Beste Grüße
Bela
 
eines meiner frei wählbaren Prüfungsfächer im Fachabi war Wirtschaft. Klausur bestanden mit 100% Prozent Punktzahl

Naja, viel scheint ja nicht hängengeblieben zu sein; oder der Unterricht war schlecht, was ich vom Fachabi her kenne. Der Lehrer hatte selbst keine Ahnung und hat nur Zusammengestoppeltes eher zusammenhanglos durchgepaukt....:müde:

aber die gezahlte Umsatzsteuer kann man als Gewerbe gegen die eingenommene Umsatzsteuer gegenrechnen

Das nützt aber dem (nicht vorsteuerabzugsberechtigten) Kunden nichts, der muss sie zahlen.
 
Leben und leben lassen wäre hier vielleicht die richtige Devise. Man sollte froh sein, wenn man ein Musikgeschäft in der Nähe hat, das die Pianos/Flügel spielbereit stehen hat, die man gerne testen/kaufen möchte. Im Übrigen braucht man auch Klavierstimmer/-bauer für die eigenen Instrumente. Man sollte diese Spezies pfleglich behandeln. Sie haben es verdient. Das sind i.d.R. Menschen, die gerne handwerklich arbeiten und akustische Klaviere mögen.

Oder wollen wir zum Schluss alle per Alibaba (o.ä.) von Pearl River mit Wegwerf-Pianos beliefert werden?
 
Vorsicht: ich verkaufe auch Pearl River Klaviere. Die sind besser als ihr Ruf.
Ja, das ist auch wieder richtig, wenn man Glück hat. Am weltgrößten Pianohersteller wird auf Dauer keiner vorbei kommen. Beispiel: Der Feurich 218 Flügel wurde hier schon vielfach genannt und diskutiert, eine echte Konkurrenz zu teuren Flügeln.

Man sollte nur nicht alles über einen Kamm scheren, sondern differenzieren.
 
Ich weiß nur eins: ich kenne keinen einzigen reichen Klavierbauer und auch keine einzigen reichen Ladeninhaber. Auch keine reichen Klavierlehrer. :D Ich weiß allerdings sehr wohl von sehr reichen Unternehmensinhabern wie Aldi etc..Woher das wohl kommt? :)

Liebe Grüße

chiarina
 

Ich fürchte, Du vertust hier Deine Zeit; rechne einfach damit, dass hier immer wieder Leute auftreten, die gar nichts kapieren wollen und jedenfalls nicht hier herkommen, um etwas dazu zu lernen. Ich besinne mich bei solchen Begegnungen immer auf die Forums-Metapher. Es ist wie auf dem realen Markt: man muss zu den Buden gehen, wo es interessant und lustig ist. Wenn Du versuchst, mit den Grölern am Billigglühweinstand zu reden, kommt das dem Versuch gleich, den sprichwörtlichen Ochsen ins Horn zu zwicken. Im ungünstigsten Falle wirst Du verdroschen, im günstigsten gehst Du resigniert weg, aber riechst nach ihnen.
 

Ich kenne zwei. Der eine macht nebenbei noch nen anderen Job und der andere ist pleite gegangen.
 
Kaufe ich als Kunde ein neues Piano, zahle ich die volle MwSt.
Und bei einem gebrauchten zahlst Du auf die Differenz von Einkaufs- und Verkaufspreis die Umsatzsteuer. Im Beispiel von 1000 Euro im Einkauf und 2000 im Verkauf bedeutet dass, in der Differenz von 1000 Euro sind das ca. 160 Euro. Somit bleiben dem Verkäufer 860 Euro, von denen er seine weiteren Kosten sowie seinen Gewinn (also sein eigenes Einkommen) bestreiten muss.

Das ist leider richtig und voll daneben. Diese sollte auf 7% gesenkt werden.
Warum?

ich kenne keinen einzigen reichen Klavierbauer und auch keine einzigen reichen Ladeninhaber. Auch keine reichen Klavierlehrer. :D :D Ich weiß allerdings sehr wohl von sehr reichen Unternehmensinhabern wie Aldi etc..Woher das wohl kommt? :)
Die Gebrüder Albrecht sind Ladeninhaber, die mit einem einzigen Laden angefangen haben. ;-)
 
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Ähnlich unser Sponsor Thomann. Alles Betrüger und Lügner!
 
Es sollte nicht völlig unbeachtet bleiben, dass Ortschaften, Städte mit (kleinen) Ladengeschäften auch eine Art Kulturgut darstellen. Es gibt bereits jetzt viele Kleinstädte, deren noch vor einigen Jahren lebendige Zentren immer mehr veröden, weil ein Geschäft nach dem anderen schließt. Sie können mit ihrer Art Kalkulation mit den Onlinehändlern oft nicht mithalten. Ladenmiete, Personalkosten etc. sind eben anders als beim Onlinehandel.
Diese Ära ist geendet, weil Sortimentsbreite und -tiefe niemals mit dem Online-Handel mithalten konnten. Die Preise sind dabei weitgehend egal (und das Gejammer darüber des Kaufmanns Gruß). Mal abgesehen von der Effizienz der Produktsuche, mit der kein noch so gut sortierter Selbstbedienungsladen mithalten könnte.

Das Angebot in einer Kleinstadt (!) von 20.000 Leuten war noch nie was anderes als komplett erbärmlich. Und das wußten auch die Kunden und machten sich deshalb früher auf stundenlange Reisen in den nächsten großen Ballungsraum, um beispielsweise Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Genauso erfreute sich der Katalogversandhandel großer Beliebtheit, aber auch hier war das Sortiment durch die Seitenzahl auf natürliche Weise begrenzt.

Das Internet macht nun jedem gleichermaßen den gesamten Markt transparent. Jemand aus der Provinz kann nun mit einem Fingerschnipp genauso einkaufen wie jemand aus Berlin. Und das hat Auswirkungen, die sich jenseits der stets öden Preisdiskussion abspielen. Mein Haushalt besteht zu einem nicht kleinen Teil aus "Konsumgütern", die bei der "lokalen Wirtschaft" in 25 km Umkreis niemals käuflich zu erwerben waren. Da kann ich nichts dafür, da können die Läden mit ihrem eher winzigen Einzugsbereich nichts dafür und am Preis liegt's auch nicht.

Mein kompaktes Kawai-Digitalpiano, das Herr Thomann geliefert hat, gehört übrigens dazu.
 

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