Flügelkauf: Möglichst viele Instrumente anspielen!

Aber alle paar Wochen vorbeizukommen und zu erwarten, unentgeltlich "nur so" aus reiner Begeisterung und ohne Kaufabsicht die Spitzeninstrumente im Schauraum spielen zu dürfen - das wird eher nicht funktionieren.

Falls Du schon bei Steinway gekauft hast, bist Du jederzeit willkommen und darfst alle Instrumente spielen, auf die Du Lust hast. :-) Aus reiner Begeisterung. Was meinst Du, wie man sich dort über reine Begeisterung freut und sie zu schüren versteht.

Man bekommt diskret zugeraunt, dass man bei einem Upgrade das zuvor gekaufte Instrument preislich einbringen kann, dass es attraktive Zahlungsmodalitäten gibt für das herrliche Instrument, in das man sich gerade frisch verliebt hast... :musik064:

Man muss sehr tapfer und sehr vernünftig sein, wenn man sich darauf einlässt. :007: Wer sich nicht wirklich gut im Griff hat, meide dieses Psycho-Experiment. :005:
 
Danke für Deine Erklärung. Es wäre mir nicht in den Sinn gekommen, dass dort eine Spitzenmarke wie Shigeru gemeinsam mit den Kawais verwurstet wird.

Meine etwas robuste Bemerkung war nicht auf Deinen Beitrag gemünzt, auch wenn ich Dich zitiert habe. Dieser Logik bzgl. Shigeru und Kawai kann ich aber nicht folgen, dann dürften z.B. bei Steinway ja auch keine Boston und Essex stehen:-).
 
@pianochris66 Die stehen ja auch nicht bei den Steinways, sondern abgesondert davon und in kleiner Zahl in der Pfui-Ecke. :021:
 
ernsthaft?
Sind die so Schei**, dass sie die anders nicht loswerden?

Mannomann … wer bei Kawai oder Yamaha einen Termin macht der hat in aller Regel bei einem Händler schon einen gesehen und bestellt und kann dort nochmal schauen ob er eventuell einen nochmals schöneren findet, wenn nicht nimmt er den vom Händler … zum rumprobieren gibt's es eben Händler und nicht die Werksniederlassung.
Bechstein in Berlin und Steinway in Hamburg treten dagegen als Händler auf.
 
Es macht scheinbar zu viel Mühe, die Beiträge nach diesem missverständlichen Beitrag zu lesen. Der wurde jetzt schon 3x relativiert. Das reicht anscheinend nicht.
 
Danke für Deine Erklärung. Es wäre mir nicht in den Sinn gekommen, dass dort eine Spitzenmarke wie Shigeru gemeinsam mit den Kawais verwurstet wird.

Das liegt schlicht daran, dass das eigentlich nur ein Lager ist. Dazu ein paar Büros und einen größeren Raum, der gelegentlich für Konzerte genutzt wird oder eben, um da mal für einen (potentiellen) Kunden ein paar Geräte aus dem Lager aufzubauen.
 
Momentan ist es doch so, oder so, dass man mit Schutzmaske das Geflügel testen muss. Das zieht die Ohrwaschel vor und lässt Obertöne deutlicher hören. Deshalb würde ich momentan keinen Flügel kaufen.

Gauf, Krawehl, oder so :017:
 

(…) mir sind fast die Tränen gekommen. Ich saß mit Gänsehaut im Klavierladen und habe versucht mir nichts anmerken zu lassen. Das war sooo viel besser und schöner als alle anderen Instrumente die ich zuvor probiert hatte.

:super: :-)

Das habe ich dann nicht gemacht, da mir schnell klar war, wenn Bösendorfer, dann 225, also sechsstelliger Preis...

Oha, ich habe mal nachgeschaut, das sind ca. 25 % mehr als der Listenpreis von vor acht Jahren. Dir ist aber klar, dass dieser nicht der Verkaufspreis ist?
 
Ja klar, 5 Jahre alte Gestellungsflügel hätten sie bei Verfügbarkeit übrigens für 70k gehabt. Tolles Modell, aber erst der Blüthner hat dann gesagt: ich bin's, habe schon auf Dich gewartet.
 
Dass in einem Flügel eine Menge Herstellungsarbeit steckt, kann man sich gut vorstellen. Ob da für hunderttausend oder auch für hundertachtzigtausend Euro Arbeit drin steckt, tja, schwer zu sagen. Man kann die Preisschildchen an den opulenten Klangmöbeln ja auch sehen als das, was sie sind: die Wunschträume des Händlers. Das müssen aber nicht die eigenen sein.

Wenn also jemand mit einem dicken Batzen Taler in der Hosentasche beim Händler auftaucht und fragt, wie lange denn schon dieses oder jenes Modell da steht, geht wahrscheinlich eine ganze Menge und es entsteht ein fruchtbares Gespräch. Und wenn es da Schmerzgrenzen gibt - die merkt man schon.

CW
 
Dass in einem Flügel eine Menge Herstellungsarbeit steckt, kann man sich gut vorstellen.

Zitat von NN:
Rechnet man den Trocknungsprozess in die Fertigungszeit mit ein, so dauert es ganze 6 Jahre bis ein fertiger Bösendorfer unsere Manufaktur verlässt: Wertvolle Zeit, die notwendig ist, um einzigartigen Klang zu schmieden.

Quelle

Nicht nur wertvolle Zeit ist notwendig, sondern auch jede Menge Fachwissen und handwerkliche Fähigkeiten. Aber das versteht sich von selbst.
 
Nicht nur wertvolle Zeit ist notwendig, sondern auch jede Menge Fachwissen und handwerkliche Fähigkeiten. Aber das versteht sich von selbst.
Zweifellos. Das trifft allerdings auch auf so ziemlich jeden einigermaßen anspruchsvollen Produktionsprozess zu, nicht nur bei teueren Musikinstrumenten.

Da wird dann gerne 'mal ein bisschen mystifiziert.

CW
 
Es ist passiert,
Nachdem ich noch diverse Instrumente ausprobiert habe, habe ich "meins" gefunden!
Es ist ein restaurierter C. Bechstein "A" von 1911 (das Modell mit 85 Tasten) welcher sogar deutlich unter meinem Budget liegt, aber er klingt und spielt sich wunderbar. Sobald er geliefert wird stelle ich auch Fotos ein.
Danke für die Ratschläge und die Hilfe!
 
Es ist passiert,
Nachdem ich noch diverse Instrumente ausprobiert habe, habe ich "meins" gefunden!
Es ist ein restaurierter C. Bechstein "A" von 1911 (das Modell mit 85 Tasten) welcher sogar deutlich unter meinem Budget liegt, aber er klingt und spielt sich wunderbar. Sobald er geliefert wird stelle ich auch Fotos ein.
Danke für die Ratschläge und die Hilfe!


Dann wünsche ich viel Spass mit deinem Instrument!
 

Zurück
Top Bottom