
ChrisSilver
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- 31. Mai 2008
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- 15
Hallo
ich möchte etwas fragen. Gerichtet an alle, die eine Meinung haben.
Wie manche wissen, mache ich seit mindestens zwei Jahren Jazz-Musik. (Ich nehm das mit der Zeitrechnung nicht so genau.) Ich habe auch viel Freude damit.
Jedenfalls kommt immer wieder eine Phase, wo ich mich tiefer damit beschäftigen möchte und auch Dinge angehe, die nicht so spannend sind. Dazu hab ich etwa schon öfters mal Dreiklänge in allen Umkehrungen in allen Tonarten gespielt. Dann kam aber immer die Phase der Ernüchterung.
Ich habe etwa noch nie wissentlich Vierklänge in allen Tonarten gespielt. Ich beziehe mich jetzt nämlich auf die Praxis, dass man zB. die II-V-I Progression in allen Tonarten üben soll.
Ich habe das Jazz Piano Buch von Mark Levine bei mir, in dem zu Beginn des Buchs dem angehenden Jazz Pianisten geheißen wird, die II-V-I Verbindung in allen Tonarten zu üben (ich nehm an als Progression nach unten). Da stell ich mir die Frage, wie man dem angehenden Jazz Pianisten die Aufgabe stellen kann, die Verbindung in allen Tonarten zu üben? Daran kann dieser doch nicht Gefallen finden? Ohne ein technisches gutes Rüstzeug wird er dadurch meiner Ansicht nach sofort die Freude verlieren. Ich bin diese Aufgabe noch nicht angegangen, vermutlich aus folgendem Grund: Weil ich fürchte, gleich die Motivation zu verlieren (weil ich ahne, dass die Aufgabe undankbar ist).
Ich habe auch Standards noch nicht in allen Tonarten gespielt. Höchstens einen Standard (Black Orpheus) in drei Tonarten. Ich habe meinen Lehrer mal darauf angesprochen. Er meinte, ich solle mir darüber noch keine Gedanken machen. Ich möchte seinen Rat nicht anzweifeln, dazu schätze ich seine Worte zu sehr.
Meine Fragen sind:
1. Wieso wird in einem gelobten Lehrbuch dem angehenden Jazzschüler geraten, alles in allen Tonarten zu üben, wenn das in der Regel doch sofort die Motivation nimmt?
b) Diese Frage behandelt vor allem Jazzstandards: Wie wichitg ist es, alles in allen Tonarten zu üben? oder anders gefragt: Ab wann sollte es einem wichtig sein, alles in vielen Tonarten spielen zu können?
III. speziell an Schüler gerichtet: Was habt ihr für Erfahrungen mit dem Üben in mehreren Tonarten?
Ich würde mich sehr freuen, falls ich Antwort erhalte.
Lg
Chris
ps: Es gab schon einen ähnlichen Faden: https://www.clavio.de/forum/jazz-ecke/2700-man-uebe-allen-tonarten.html
Ich wollte allerdings nicht an den Faden anknüpfen, aus diversen Gründen und bitte die Mods, die Themen NICHT zu verknüpfen.
ich möchte etwas fragen. Gerichtet an alle, die eine Meinung haben.
Wie manche wissen, mache ich seit mindestens zwei Jahren Jazz-Musik. (Ich nehm das mit der Zeitrechnung nicht so genau.) Ich habe auch viel Freude damit.
Jedenfalls kommt immer wieder eine Phase, wo ich mich tiefer damit beschäftigen möchte und auch Dinge angehe, die nicht so spannend sind. Dazu hab ich etwa schon öfters mal Dreiklänge in allen Umkehrungen in allen Tonarten gespielt. Dann kam aber immer die Phase der Ernüchterung.
Ich habe etwa noch nie wissentlich Vierklänge in allen Tonarten gespielt. Ich beziehe mich jetzt nämlich auf die Praxis, dass man zB. die II-V-I Progression in allen Tonarten üben soll.
Ich habe das Jazz Piano Buch von Mark Levine bei mir, in dem zu Beginn des Buchs dem angehenden Jazz Pianisten geheißen wird, die II-V-I Verbindung in allen Tonarten zu üben (ich nehm an als Progression nach unten). Da stell ich mir die Frage, wie man dem angehenden Jazz Pianisten die Aufgabe stellen kann, die Verbindung in allen Tonarten zu üben? Daran kann dieser doch nicht Gefallen finden? Ohne ein technisches gutes Rüstzeug wird er dadurch meiner Ansicht nach sofort die Freude verlieren. Ich bin diese Aufgabe noch nicht angegangen, vermutlich aus folgendem Grund: Weil ich fürchte, gleich die Motivation zu verlieren (weil ich ahne, dass die Aufgabe undankbar ist).
Ich habe auch Standards noch nicht in allen Tonarten gespielt. Höchstens einen Standard (Black Orpheus) in drei Tonarten. Ich habe meinen Lehrer mal darauf angesprochen. Er meinte, ich solle mir darüber noch keine Gedanken machen. Ich möchte seinen Rat nicht anzweifeln, dazu schätze ich seine Worte zu sehr.
Meine Fragen sind:
1. Wieso wird in einem gelobten Lehrbuch dem angehenden Jazzschüler geraten, alles in allen Tonarten zu üben, wenn das in der Regel doch sofort die Motivation nimmt?
b) Diese Frage behandelt vor allem Jazzstandards: Wie wichitg ist es, alles in allen Tonarten zu üben? oder anders gefragt: Ab wann sollte es einem wichtig sein, alles in vielen Tonarten spielen zu können?
III. speziell an Schüler gerichtet: Was habt ihr für Erfahrungen mit dem Üben in mehreren Tonarten?
Ich würde mich sehr freuen, falls ich Antwort erhalte.
Lg
Chris
ps: Es gab schon einen ähnlichen Faden: https://www.clavio.de/forum/jazz-ecke/2700-man-uebe-allen-tonarten.html
Ich wollte allerdings nicht an den Faden anknüpfen, aus diversen Gründen und bitte die Mods, die Themen NICHT zu verknüpfen.
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