Sibelius + Silentpiano?

Stilblüte

Super-Moderator
Mod
Dabei seit
21. Jan. 2007
Beiträge
11.407
Reaktionen
17.006
Hallo ihr Lieben,

kurze Frage: Verwendet jemand von euch Sibelius oder auch eine andere Notensoftware und nutzt als Eingabeinstrument ein Silentpiano? Genau das habe ich nämlich vor, bin aber nicht sicher ob das funktioniert. Falls hier keiner Erfahrung damit hat, werde ich mich ggf. noch an die beiden Hersteller wenden. Danke schonmal!

Eure Stilblüte
 
Ich benutze Finale mit einem Minikeyboard (2 Oktaven), das man per USB anschließen kann. Ein Silentpiano passte nicht auf meinen Küchentisch. :lol: Aber wenn das Ding Midi ausgeben kann, sollte das gehen - auch mit Sibelius (hab ich mal ausprobiert und finde es sch...).
 
@Stilblüte: Falls dein Silentpiano kein Midi ausgibt, kannst du dir doch um ca 70/80€ ein Midikeyboard zulegen. Damit bist du örtlich wesentlich flexibler
 
Wie schon oben gesagt worden ist, hängt es davon ab, ob Dein Silent Piano Midi kann. Die meisten aktuellen Module - Pianodisc, Feurich, Kawai, Yamaha - können Midi. Es gibt aber auch einfache Silent Module wie Z. B. das KORG KS-30, die keinen Midi-Anschluss haben.

Liebe Grüße
Martin
 
Ok, dann werde ich das mal rausfinden. @mick welche Sibelius-Version hattest du denn und was fandest du daran so schlecht? Bzw. was findest du an Finale besser, warum hast du dich dafür entschieden? Was sind die wesentlichen Unterschiede?
 
Ok, dann werde ich das mal rausfinden. @mick welche Sibelius-Version hattest du denn und was fandest du daran so schlecht? Bzw. was findest du an Finale besser, warum hast du dich dafür entschieden? Was sind die wesentlichen Unterschiede?

Welche Sibelius-Version ich hatte, weiß ich nicht mehr - das war vor ungefähr zwei Jahren und es war die damals aktuellste.

Was mich an Sibelius genervt hat, war, dass man nicht auf alle Parameter des Notensatzes Zugriff hat. Bögen über Zeilenenden hinaus sehen zum Beispiel sche...ußlich aus, und daran kann man nichts ändern. Auch war es nicht möglich, in großen Partituren unterschiedliche Standardabstände zwischen Notensytemen voreinzustellen, was später eine elende Arbeit beim Seitenlayout verursacht. Auch die Ausrichtung von Verzierungen, Fingersätzen, Generalbassziffern etc. ist unmöglich gelöst; wenn es gut aussehen soll, muss man am Ende beinahe jedes Zeichen von Hand justieren. Ich gebe allerdings zu, dass ich mich nicht allzu lange damit beschäftigt habe, weil mir das Notenbild von Finale viel besser gefiel und ich mit dem Programm schon einige Erfahrung hatte. Inzwischen habe ich mir für Finale einige Automatismen selbst programmiert und bin so schnell damit, dass ein anderes Programm gar nicht mehr in Frage kommt. Henle arbeitet übrigens auch mit Finale - von einem Notensetzer, der für die arbeitet, habe ich eine Menge Tricks gelernt. Falls du dich für Finale entscheidest (wozu ich rate), kann ich dir inzwischen bei fast jedem Problem weiterhelfen.
 
Das Problem ist... mit Sibelius kenne ich mich aus, mit Finale nicht :-D Und mein Vater hat auch Sibelius - es wäre also praktisch wenn ich das ebenfalls nutzen würde. Aber ich überleg's mir. Preislich macht es ja kaum einen Unterschied, nehm ich mal an.
 
Was mich an Sibelius genervt hat, war, dass man nicht auf alle Parameter des Notensatzes Zugriff hat. Bögen über Zeilenenden hinaus sehen zum Beispiel sche...ußlich aus, und daran kann man nichts ändern. Auch war es nicht möglich, in großen Partituren unterschiedliche Standardabstände zwischen Notensytemen voreinzustellen, was später eine elende Arbeit beim Seitenlayout verursacht. Auch die Ausrichtung von Verzierungen, Fingersätzen, Generalbassziffern etc. ist unmöglich gelöst; wenn es gut aussehen soll, muss man am Ende beinahe jedes Zeichen von Hand justieren.
Selbst Capella hat diese Probleme inzwischen recht passabel gelöst - auf ein noch leistungsfähigeres Programm umzusteigen, würde mich mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst bei Finale landen lassen. Manuell nachfrickeln ist ärgerlich - und bei großen Partituren Einzelstimmen aufwendig von Hand in ein vernünftiges Satzbild umzufunktionieren macht nicht wirklich Laune.

@Stilblüte: Falls dein Silentpiano kein Midi ausgibt, kannst du dir doch um ca 70/80€ ein Midikeyboard zulegen. Damit bist du örtlich wesentlich flexibler
Capella hat das sogenannte Mausklavier im Angebot - was ganz ohne externes Eingabeinstrument einsetzbar ist. Mit Tastatur einspielen kann natürlich Zeit sparen. Welches Silentpiano würdest Du in der Praxis denn nützen - und gibt dieses Modell MIDI-Impulse aus, die mit den richtigen Treibern hoffentlich verarbeitungstauglich übertragen werden....?

LG von Rheinkultur
 

Zurück
Top Bottom