Wie viel hast Du denn geübt (in Stunden pro Tag)? Täglich?
Kann ich gar nicht sagen, oft auch mal zwei Stunden am Stück, oft über den ganzen Tag verteilt immer mal wider ne Stunde. Gefühlt sehr viel. War in Kurzarbeit über 8 Monate, 6 Tage die Woche frei. Und das zu Hause...
War bzw. ist das bei der Querflöte bei Dir genauso? Kannst Du die Klavierstücke wenigstens noch singen, pfeifen oder summen, oder Dir im Stillen vorstellen?
Die Querflöte hatte es schwer, geübt, wenn mich dann jemand mal dran erinnert hat und doch ging da mit der Zeit viel. Ich habe Stücke nie auswendig gespielt, imme nach Noten, da konnte man nicht viel vergessen...
Ja, hab ich ja weiter oben geschrieben, die meisten Stücke kann ich heute noch pfeifen oder summen, teils sehr detailliert.
Vielleicht ist momentan auch einfach der falsche Zeitpunkt für den Wiedereinstieg ins Klavierüben?
Ach naja... So richtig aufgehört habe ich nie, so richtig anfangen tue ich jetzt also auch nicht, ich habe immer mal wieder ein paar Tage nicht gespielt, auch mal zwei Wochen, dann wieder eine Woche intensiv mit Spaß gespielt, dann kam wieder zu viel Frust, dann war wieder die Lust da. Ich setze mich gerade sehr intensiv mit dem Thema auseinander, warum es mich manchmal sehr frustet, das andere Sachen können und ich nicht. Nur so als Beispiel, hab nach der Legalisierung das erste Mal im Leben einen Joint geraucht. Selbst angebautes Gras. Freundin war direkt high, ich merke nichts. Hat mich gewurmt ohne Ende. Warum? Nun bin ich da entspannter und versuche, das am Klavier auch zu sein und frei von dem Gedanken - die kann mehr - einfach mal für mich wieder zu spielen.