Mein Blüthner von 1885??? und meine Fragen dazu

Für dich bräuchte es den Westentaschen-Fazioli in M 1:25 …
 
Verdammt, gestern Abend ist die Dämpferfunktion ausgefallen. Es dämpft jetzt so rein gar nichts mehr.
Da es schon spät war und ich heute doch mal wieder in die Firma musste (HomeOffice ist schon was feines) habe ich Ober- und Unterrahmen noch nicht abgenommen um nachzusehen.
Meine laienhafte Vermutung ist, dass das was das rechte Pedal bewegt nicht mehr zurück kommt. :-)
 
Verdammt, gestern Abend ist die Dämpferfunktion ausgefallen. Es dämpft jetzt so rein gar nichts mehr.
Da es schon spät war und ich heute doch mal wieder in die Firma musste (HomeOffice ist schon was feines) habe ich Ober- und Unterrahmen noch nicht abgenommen um nachzusehen.
Meine laienhafte Vermutung ist, dass das was das rechte Pedal bewegt nicht mehr zurück kommt. :-)
Ist sehr wahrscheinlich nur ne Kleinigkeit.
 
Ja, war eine Kleinigkeit. Aber als Laie dauert es schon ein paar Minuten bis man das findet.
Es war die Verriegelung der Mechanik auf der linken Seite. Die hatte sich gelöst und dadurch kam das ganze System nicht mehr nah genug an die Saiten ran.
 

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Noch mal was anderes: Könnte man eigentlich das Blüthner mit neuen Saiten auf 440Hz bringen oder schwächelt dann der Rahmen? Also besteht das Risiko, dass der Rahmen bricht oder ist so etwas ausgeschlossen?
Umbau auf Unterdämpfer hätte auch nichts mit 440Hz zu tun, korrekt?
 
Noch mal was anderes: Könnte man eigentlich das Blüthner mit neuen Saiten auf 440Hz bringen oder schwächelt dann der Rahmen? Also besteht das Risiko, dass der Rahmen bricht oder ist so etwas ausgeschlossen?
Umbau auf Unterdämpfer hätte auch nichts mit 440Hz zu tun, korrekt?

Lieber @axburg , laß doch das Instrument so wie es ist.

Du kannst es natürlich auf 440 mHz stimmen lassen - mit dem Verlust einiger Baßseiten, die Dir allerdings Dein Klavierstimmer erneuern kann.

Nur frage Dich - Braucht es des?
 
???

oder schwächelt dann der Rahmen? Also besteht das Risiko, dass der Rahmen bricht
Wenn die Mensur entsprechend berechnet wird, sollte das ohne Mehrbelastung gehen, wie @Henry weiter oben schon schrieb.
 

Ist das eine neue Idee? Das wäre jedenfalls ein großes und teures Projekt.

Der hat noch die alte Oberdämpfermechanik, da kann es sein daß beim Umbau zum Unterdämpfer die Anschlagslinie nimmer hinhaut, was zu erheblichen Klangverlusten führt.

Die späteren Blüthner OD , diese mit diesen sauschweren Metallmechanikgestellen, konnte man ohne weiteres zu Unterdämpfern umrüsten - hier war die Raste bereits auf beide Mechaniksysteme konzipiert.

Edit: Blüthner hat lange Zeit noch zeitgleich Ober und Unterdämpfer gebaut, bis in die 30iger Jahre hinein.
 
Lieber @axburg , laß doch das Instrument so wie es ist.
Ja, genau so werde ich es machen. Das gute Stück funktioniert jetzt so weit recht gut und wird nicht weiter verändert/bearbeitet. Es hat ja doch schon einen sehr eigenen Charme.
Für das Geld was eine Neubesaitung kosten würde kann ich mir besser noch ein zweites Klavier daneben stellen. :-)

Danke für Eure Hilfe und Kopf-Zurecht-Rückerei.
 
Für das Geld was eine Neubesaitung kosten würde
Ich bin durchaus ein Befürworter vom Neubezug - und zwar dann, wenn die Saiten nimmer klingen oder reißen.

Wo ich kein Freund von bin, ist die Berechnung einer neuen Mensur, nur um das Instrument auf 440 Hz stimmen zu können.

Ich habe ein solches bei einem alten geradsaitigen Bechstein erlebt - das Teil hatte eine neuberechnete Mensur, ließ sich auf 440 Hz + stimmen und klang einfach nur noch scheiße!
 

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