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mein Auto wird da immer schnellerIch muss zugeben, dass ich Banause auch im Auto immer gleich den Sender wechsel, wenn bei BR Klassik auf einmal zu Jazz umgeschwenkt wird.
jepp!
ach, mir ist gerade danach, was ganz furchtbar böses, fieses, arrogantes und gewiß irgnorantes mitzuteilen:
zwischen Beethoven, Skrjabin und Strawinski wirkt Jazz einfach nur flach und seicht
zwischen den aktuellen "Charts" wirkt Jazz einfach nur deplaziert
Im Falle eines Privatsenders, der keine Zuschüsse aus den Kassen von Bund, Ländern und Gemeinden, könnte man so ein Konzept bis zu einem gewissen Grad sogar nachvollziehen. Fragwürdig wird es aber dann, wenn die Öffentlich-Rechtlichen ihre Programmgestaltung den Privaten angleichen. Das Geld der Allgemeinheit soll ja gerade sicherstellen, dass Investitionen in qualitativ hochwertige Programminhalte möglich sind und die Programmgestalter nicht darauf schauen müssen, dass mit möglichst wenig Bildungsarbeit möglichst viel Geld erwirtschaftet wird. Wenn man eine solche Entwicklung zu Ende denkt, einigt man sich irgendwann mal auf einen wirklich kleinen gemeinsamen geistigen Nenner - bis die kollektive Verblödung ihre Vollendung gefunden hat.Diese heutige Methode der Medien, dass man guckt, was Leute am liebsten hören, um ihnen dann auf einem Sender nichts als "mehr desselben" zu geben, damit die Quoten stimmen, ist der letzte Schrott und kulturpädagogisch völlig falsch. Peng, aus.
Das Geld der Allgemeinheit soll ja gerade sicherstellen, dass Investitionen in qualitativ hochwertige Programminhalte möglich sind
Außerdem gibt es noch so mittelalte Typen, die zwar tatsächlich gut spielen, die aber niemanden interessieren, weil man entweder junges Talent oder ein Marketingfuchs oder gut aussehend oder eine schon erstaunlich alte Legende sein muss.
und dass dies auch in Deutschland bestimmt noch gefragt wäre, beweisst die Sendung http://www.francemusique.fr/ http://www.francemusique.fr/programmes die läuft seit Jahre rund um die Uhr mit grossem Erfolg.Sorry, aber hier wird Blödsinn geredet.
Früher, das heißt noch Anfang bis Mitte der 80er, gab es richtige öffentlich-rechtliche Kultursender in Deutschland.
Ich denke sehr gerne daran zurück, dass es einen absolut abwechslungsreichen Programm-Mix gab (und zwar tagsüber, nicht um 23.00!) aus traditioneller Klassik, Neuer Musik, Jazz, Literaturfeatures usw.
Z.B. gab es vormittags eine Sendung mit Orchesterwerken, und da kam z.B. zwischen einer Mozartsymphonie und einer Wagner-Ouvertüre auch ein abgefahrenes serielles oder aleatorisches 60er-Jahre-Neue-Musik-Werk.
Und mittags gab's auch mal Free Jazz.
Das war richtig gut, weil dem Hörer ermöglicht wurde, offener zu werden und Neues zu entdecken!
Diese heutige Methode der Medien, dass man guckt, was Leute am liebsten hören, um ihnen dann auf einem Sender nichts als "mehr desselben" zu geben, damit die Quoten stimmen, ist der letzte Schrott und kulturpädagogisch völlig falsch. Peng, aus.
LG,
Hasenbein