Aktionstage bei Piano-Fischer mit Preisnachlass

Stilblüte

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Vielleicht ist es für den einen oder die andere interessant - ggf. auch im Zuge von möglicherweise noch anzuschaffenden Weihnachtsgeschenken... Habe es gerade zufällig in einem Newsletter gelesen:

Während unseren Aktionstagen bieten wir in unseren Musikhäusern auf ALLE Instrumente besondere Konditionen an.


Viele Grüße
Stilblüte
 
Vielleicht ist es für den einen oder die andere interessant - ggf. auch im Zuge von möglicherweise noch anzuschaffenden Weihnachtsgeschenken... Habe es gerade zufällig in einem Newsletter gelesen:




Viele Grüße
Stilblüte
So toll sind die Angebote, die ich verglichen habe, nicht!
 
Ok, danke für die Einordnung. Da ich gerade kein Instrument anschaffe, habe ich überhaupt keinen Überblick über das aktuelle Angebot.
 
Man merkt, Weihnachten rückt näher. Aber Faziolis scheint es nicht zu Sonderkonditionen zu geben. Schade!
 
So toll sind die Angebote, die ich verglichen habe, nicht!
Hab' mal kurz die erste Angebotsseite angeschaut.
Interessant zu wissen wäre, ob die durchgestrichenen Preise die ursprünglichen Haus-Preise, UVPs oder reine Fantasieangaben sind, um eine Rabatt-Aktion vorzugaukeln.
Preislich bewegen sich die Angebotspreise, soweit ich es überblicken kann, im Normalbereich der Konkurrenz.
Also in der Tat nicht so dolle...
 
ich hatte in den 90ern in Schorndorf ein Bewerbungsgespräch.
Fazit:
So wie die dort mit den Glocken läuten, ist das nicht meine Kirche...
 
ich hatte in den 90ern in Schorndorf ein Bewerbungsgespräch.
Fazit:
So wie die dort mit den Glocken läuten, ist das nicht meine Kirche...
Ich hab ne Weile bei Fischer gearbeitet....ist zwar ne Knochenmühle aber Monatslohn und Urlaub waren da durchaus gut bemessen.

Klar, die verlangen präzises, sauberes und flinkes arbeiten und vor allem fundierte Fachkenntnisse im Klavierbau.

Nun ist der Orgelbau allerdings nicht mit dem Klavierbau zu vergleichen - möglich daß es da bei Fischer und Dir zu Differenzen kam?
 
Vielleicht ist es für den einen oder die andere interessant - ggf. auch im Zuge von möglicherweise noch anzuschaffenden Weihnachtsgeschenken... Habe es gerade zufällig in einem Newsletter gelesen:




Viele Grüße
Stilblüte
Der F278 ist schon n Preishammer, der tät mich schon interessieren.....aber 98.000 hab ich auch nicht.
 

Hab' mal kurz die erste Angebotsseite angeschaut.
Interessant zu wissen wäre, ob die durchgestrichenen Preise die ursprünglichen Haus-Preise, UVPs oder reine Fantasieangaben sind, um eine Rabatt-Aktion vorzugaukeln.

Ah, der gute, alte Teppichhändler-Trick. ;-)

Ist ja bei Black Friday auch nicht adners, wenn man sich die Preisentwicklung anschaut.

"Rabatt und Skonto, lass dir sagen,
wird vorher immer draufgeschlagen!"
-- alte Händlerweisheit

Grüße
Häretiker
 
Zuletzt bearbeitet:
hast du in dieser Richtung Erfahrungen?

Hätte mir durchaus auch passieren können, wenn die Chinacontainerklaviere zu meinem Aufgabengebiet geworden wären...

Ich weiß nur, daß es mit einigen Kollegen zu Differenzen kam, welche der Ansicht waren auf den billigen Yamaha Klavieren "Made in China" zu entfernen.

Das war nicht im Sinne von Dieter Fischer - die Klaviere waren bewußt mit ausgestellt um hier auch zwischen den hochwertigeren japanischen Yamaha Instrumenten zu unterscheiden.

Als ich mal meinte , so ein 112 er Made in China so einigermaßen auf Vordermann zu bringen, war die Antwort "dafür bezahl ich sie nicht"

Die Chinaböller dienten meines Erachtens nach zur Abschreckung.

Aber Dieter Fischer hat es gehaßt, Kunden hinters Licht zu führen und war daran interessiert vorwiegend hochwertige Spitzeninstrumente zu verkaufen, welche im Laden nochmals gründlichst reguliert und gestimmt wurden.

Allerdings hat mich Dieter Fischer nie wieder ein Verkaufsgespräch führen lassen, nachdem er mitbekam, daß ich einen Kunden, der nix groß ausgeben wollte sagte: "ja, dann komm se mal in den Keller, da steht des Billig G´lump. "

Aber ich bin mit Dieter Fischer immer recht gut ausgekommen, hat mich auch öfter mal in die Wirtschaft eingeladen um dienstliche Dinge zu besprechen - aber er war natürlich auch sehr direkt, wenn es um meine Raucherpausen ging oder um den Umgang mit Kunden.

Das hat ihm nicht so recht gefallen.
 
Ein Kauf muß sich immer für beide Seiten lohnen: für den Käufer und den Verkäufer. Fischer ist nach meiner Erfahrung noch einer derjenigen wenigen Läden in München mit mehr als ein paar Personen, die Reparaturen machen, und keine Hinterhofwerkstatt haben, bei dem dann eine Flügel-Aufbereitung ein Jahr lang dauert. (So aktuell erlebt von einem anderen Münchner Händler mit einem Bechstein B Flügel. Tausend Ausreden. Zumindest ist der Flügel inzwischen zurück beim Eigentümer). Außerdem ist die anspielbare Auswahl von Instrumenten beim Fischer ordentlich.

Ansonsten kauft man ja ein Instrument (hoffentlich) nicht wie 1 kg Rindfleisch beim Metzger und der finale Preis wird definitiv nicht in einem Flugblatt veröffentlicht. Makler veröffentlichen ja auch nicht die realen "last call" Verkaufspreis ihrer angebotenen Häuser.

Ein Yamaha b würde ich übrigens nicht kaufen. Es ist halt wirklich ein Einsteiger Klavier.
 
Der Thread ist wichtig, weil er ein Indikator dafür ist, wie desolat es aktuell in der Klavierbranche aussieht. Der eine oder andere wird wissen, dass ich eigentlich mit sehr ambitionierten Plänen etwas aufbauen wollte, aber ich habe in letzter Sekunde noch eine komplette Vollbremsung hingelegt und das Projekt komplett abgeblasen.

Unter anderen deshalb, weil ein anderer Händler mit Überschneidung im Sortiment mal eben die Listenpreise um ca. 20% gesenkt hat, wodurch sich - um mithalten zu können - meine eigene Marge auf einen nur noch einstelligen Prozentsatz reduziert hätte.

Deutschland und Österreich als Absatzmarkt für Klaviere im "Normalbereich", also zwischen 0 und 50.000 EUR, ist ziemlich tot; ich weiß von Händlern, die in diesem Jahr im Verkauf von neuen Klavieren genau Null Umsatz gemacht haben. Ich kenne Fischer noch aus den 90ern, weil ich den Kauf meines Yamaha CF über Dieter Fischer abgewickelt habe - und er war noch nie bekannt dafür, dass er sein Geschäft durch heftigste Rabattierung am laufen hielt.

Die Zeichen der Zeit sind klar: Der am meisten von Inflation und Rezession betroffene (gehobene) Mittelstand hält sich im Moment mit allen Ausgaben zurück, die nichts direkt mit den direkten Lebenshaltungskosten zu tun haben. Wer weiß, was der Winter mit den Energiepreisen anstellt, wo der Spritpreis im nächsten Frühjahr stehen wird und welche Indexanpassung der Miete wann mal wieder fällig wird. Da hat dann die Anschaffung eines Flügels oder Klaviers so ziemlich die unterste Priorität.

Aktuell ist es ein Käufermarkt, d.h. jemand mit Geld, der einen Flügel oder ein Klavier kaufen möchte, der kann im Moment mit einem Händler reden wie er will und bekommt dennoch den roten Teppich ausgerollt, wenn der Händler auch nur den Hauch einer Chance sieht, Umsatz zu erzeugen, um sein aktuell totes Inventar zu vermindern und einen Teil der laufenden Kosten zu decken.

Die mir bekannten Reparaturbetriebe hingegen sind aktuell komplett ausgebucht, teilweise weit über das nächste Jahr hinaus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Kauf muß sich immer für beide Seiten lohnen: für den Käufer und den Verkäufer. Fischer ist nach meiner Erfahrung noch einer derjenigen wenigen Läden in München mit mehr als ein paar Personen, die Reparaturen machen, und keine Hinterhofwerkstatt haben, bei dem dann eine Flügel-Aufbereitung ein Jahr lang dauert. (So aktuell erlebt von einem anderen Münchner Händler mit einem Bechstein B Flügel. Tausend Ausreden. Zumindest ist der Flügel inzwischen zurück beim Eigentümer). Außerdem ist die anspielbare Auswahl von Instrumenten beim Fischer ordentlich.

Ansonsten kauft man ja ein Instrument (hoffentlich) nicht wie 1 kg Rindfleisch beim Metzger und der finale Preis wird definitiv nicht in einem Flugblatt veröffentlicht. Makler veröffentlichen ja auch nicht die realen "last call" Verkaufspreis ihrer angebotenen Häuser.

Ein Yamaha b würde ich übrigens nicht kaufen. Es ist halt wirklich ein Einsteiger Klavier.

Mir ist in München keine Hinterhofwerkstatt bekannt, welche für eine Flügelüberholung ein Jahr braucht, würd mich mal interessieren.

Wie viele Werkstätten gibt es denn überhaupt noch in München?

Die nächste mir bekannte befindet sich in Riemerling, Inh. Robert Fies, auch ein ehemaliger Mitarbeiter von Fischer.
 

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