Kleine Komposition

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Ich gebe nicht auf und wage es erneut: Der Herbst (Variante) :-)
Was habe ich geändert?
1) LH variantenreicher (Vorschlag von hasenbein)
2) Pedaleinsatz (Vorschlag von Viola)
3) Versuch einer Quartkadenz, um die Harmonien "zielstrebig" zu gestalten (Vorschlag von tilo)

Ich danke allen, die sich mein neues Gedudel anhören (Audiodatei/Noten: siehe weiter unten). Euer Feedback hilft mir vielleicht etwas weiter, auch wenn ich vermutlich ein hoffnungsloser Fall bin.
 
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Danke für das positive Feedback.

Eine Option habe ich selbst noch gefunden: Im 15. Takt könnte man das Bb im Bass gegen B austauschen, damit es wie E moll (und nicht wie E dim) klingt. Ich denke, das klingt frischer.
Vielleicht sollte man nun auch etwas langsamer spielen (130 -> 120). Den zu wiederholenden Part habe ich auch noch etwas erweitert:

https://www.henkessoft.de/Musik/Der Herbst final.flac
https://www.henkessoft.de/Musik/DerHerbst.pdf

Die Noten liefere ich gleich mit (z.B. für stoni99). So, nun gefällt es mir ganz gut als Basis. Danke nochmals für eure Tipps. Muss mich noch um Frühling, Sommer, Winter kümmern, damit das musikalische "Gedudel" komplett ist. :party:
 
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Ich gebe nicht auf und wage es erneut: Der Herbst (Variante) :-)
Was habe ich geändert?
1) LH variantenreicher (Vorschlag von hasenbein)
2) Pedaleinsatz (Vorschlag von Viola)
3) Versuch einer Quartkadenz, um die Harmonien "zielstrebig" zu gestalten (Vorschlag von tilo)

Ich danke allen, die sich mein neues Gedudel anhören. Euer Feedback hilft mir vielleicht etwas weiter, auch wenn ich vermutlich ein hoffnungsloser Fall bin.

https://www.henkessoft.de/Musik/DerHerbst_Variante.flac (überholt)



Immer noch zu wenig Pedal...
Und die Tempogestaltung hört isch nach "Maschine" an: eingespielt und quantisiert?


Außerdem... die Melodiegestaltung... da gibt es diverse Regeln, die, wenn man sie bricht, sollte man sie bewusst brechen. Das höre ich so nicht.

Aber insgesamt: auf einem guten Weg, weiter so!
 
@Viola: Vielen Dank, dass Du dir die Zeit genommen hast.

quantisiert? Ja (möchte nicht von hasenbein wegen 17/16 oder so was zerlegt werden :geheim: )

Melodiegestaltung... da gibt es diverse Regeln <== Denkst Du an die Stimmführungsregeln?
 
Ich bin reiner Amateur. Gibt es für mein Level gute Literatur zum Thema Komposition?
Was ich bisher zur Musik- und Harmonielehre lese (neben vielen Seiten im Netz):
Erich Wolf "Die Musikausbildung" Band I - III (vor allem Band II ist wirklich hilfreich, alte Schule)
Frank Sikora "Neue Jazz-Harmonielehre" (sehr gut)
Volkmar Kramarz "Die Pop Formeln" (etwas flach, aber dennoch interessant)
Michael Gundlach "Barpiano Schule" (theoretischer und praktischer Zugang zum Jazz)
Mark Harrison, "Piano Styles Of 23 Pop Masters: Secrets Of The Great Contemporary Players" (inspirierend)
 
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Kann das sein, dass meine kompositorischen Fingerübungen kritiklos durchgewunken wurden?

Was ist los, Leute? Muss ich mir Sorgen machen? Ist es etwas kein phantasieloses Geklimper?
Inclusiv Fotos raussuchen von irgend einem Spaziergang

Das Foto von der nebelüberwaberten Sumpflandschaft hat mir gefallen. Herrlich morbide.


Dieses Stück ist interessant: Ich ließ es hier im Forum starten, weil es aber mit einem "Umblättern" verschwindet, klickte ich auf "YT", um genau dies zu vermeiden. Irgendwie habe ich es dort aber aus Versehen zeitversetzt laufen lassen.:denken: Spannend: Es fiel mir überhaupt nicht auf. Erst beim Umblättern, als plötzlich eine Tonspur weniger ertönte, da klang es irgendwie dünner. :-)

* * *​

Generell halte ich es für eine wertvolle Übung, kleine Tonsätze selbst zu erstellen und dazu Anmerkungen von kompetenten/erfahrenen Leuten zu bekommen. Indem man selbstschaffend an die Materie herangeht, lernt man grundsätzlich immer dazu, da kann das Ergebnis so real-mickrig sein wie es will. Bis zu einem bestimmten Punkt ist IMMER eine Verbesserung möglich.

Deshalb ist sogar ungeschminkt-vernichtende Kritik so lange sinnvoll, wie sie konstruktiv ist (und sei es in homöopathischen Dosen). Mit einem Kommentar wie "Unerträglicher Müll, kümmer Dich doch mal um Kadenzen!" kann man also durchaus etwas anfangen, das bringt einen weiter - Kritik muss nicht freundlich sein (die Freundlichkeit kann schon darin bestehen, dass man sich die laienhafte Miniatur überhaupt anhört). Sie sollte nur irgendeinen Fingerzeig enthalten, was zu verbessern ist.

Blödsinn sind Kommentare im Sinne von "Unerträglicher Müll, lass es besser ganz bleiben" oder "Mozart konnte schon unmittelbar nach der Entbindung besser komponieren" oder "Wie nennst Du das, was Du da tust?"

Solche Kommentare sind selbst unerträglicher Müll.
 
Boah ey, im-mer geht es um dieses Rumgepussye einiger, bloß weil sie irgendeinen unausgegorenen Kram veröffentlichen und dann konsterniert sind, wenn andere es unausgegorenen Kram nennen.

Ich kann's echt nicht mehr lesen.

Woanders geht es doch auch. Nehmt zum Beispiel den Kanal der "Fotoschule Frank Fischer", auf den man als an Fotografie Interessierter auf Youtube stößt.
https://www.youtube.com/channel/UC3d-2gDbbfyUfXQa9EpSqAA

Dort gibt es regelmäßige Folgen "Bildbesprechung", in der Herr Fischer von Usern eingesandte Fotos zeigt und dazu fachlich Fundiertes sagt. Diese Folgen gucke ich gerne mal, weil man wirklich was dabei lernt. Denn wenn etwas schlecht ist, wird es auch völlig unverblümt so genannt, und nein, Herr Fischer fügt niemals (!) so was hinzu wie: "Naja, aber Du bist ja sicherlich noch Anfänger, und dafür ist es ja schon erstaunlich gut, weiter so", sondern die Bewertungskriterien werden klar genannt und unabhängig vom Stand des Einsenders auf das Foto angewendet.

Da wird nicht rumgeheult "Buhuhu, ich habe mir doch sooo Mühe gegeben mit dem Foto meines Dackels Fridolin, und jetzt sagt der böse Onkel, dass das Foto nichts ist!", sondern die Fachkompetenz Herrn Fischers wird anerkannt, und man nutzt die Kritik, um etwas zu lernen. Und das Lernen kann beinhalten, dass man einsieht, dass ein Foto in die Tonne gehört (bzw. nur als Erinnerung einen Wert hat).

Genauso heißt Lernen (so man denn lernen möchte...), dass man ggf. einsieht, dass eine musikalische Komposition nicht den "Veröffentlichungs-Wert" hat, den man sich vielleicht erstmal eingebildet hat, und in Zukunft weiß, worauf man achten muss, um bessere Kompositionen zu schreiben. Das sollte dann eigentlich ein gutes Gefühl sein, weil man sich mit frisch gewonnener zusätzlicher Kompetenz ans Werk machen kann.

Aber da rede ich vermutlich bei einigen hier gegen die Wand.
 

Woanders geht es doch auch. Nehmt zum Beispiel den Kanal der "Fotoschule Frank Fischer", auf den man als an Fotografie Interessierter auf Youtube stößt.
https://www.youtube.com/channel/UC3d-2gDbbfyUfXQa9EpSqAA
Sinn und Zweck findet man in den Kopfzeilen des Kanals: "Nie wieder Knipser!". Hier könnte man fachlich fundierte Hilfestellungen und Überlegungen ähnlich einzuschätzen lernen: "Nie wieder Klimpern!".

Voraussetzung:

Das hat natürlich viel mit der persönlichen Belastbarkeit und Motivation desjenigen zu tun, der Unterricht nimmt. Weshalb man als Lehrkraft öfters ein offenes Wort scheut, liegt mitunter am beruflichen Status: Kann man es sich leisten, einen beratungsresistenten und nicht kritikfähigen Schüler zu verlieren, indem dieser beleidigt die Zusammenarbeit beendet? Oder ballt man lieber die Faust in der Tasche, weil man auch auf problematische Kunden angewiesen ist? Auch dadurch kann man übrigens als Lehrkraft abstumpfen und irgendwann nur noch Dienst nach Vorschrift machen. Damit es soweit nicht kommt, benötigt man in der Regel Kompensationsmöglichkeiten in der Gestalt zufriedenstellenderer Projekte.

Eigentlich gibt es nur einen Bereich, in dem sich musikalisch betätigende Erwachsene wenig oder gar nicht motiviert sein können, nämlich das Laienchorwesen. Die Problematik des fehlenden Sängernachwuchses macht vielen Gesangvereinen schon seit vielen Jahren zu schaffen. Diese Vereine entstanden meist in den letzten beiden Jahrhunderten, als das Freizeitangebot sehr viel kleiner war als heute - und die Mobilität der Bevölkerung war es auch. Weil das Interesse so nachgelassen hat, wirbt man dann schon mal mit der "Niederschwelligkeit" des Angebots: "Keine Vorkenntnisse erforderlich", "Noten lesen muss man nicht können", "Einfach vorbeikommen und mitmachen", "Niemand muss vorsingen" und so weiter. Wenn dann wirklich Interessenten mit wenig Motivation und geringer Musikalität ankommen, gibt es zwei mögliche Szenarien: Entweder stellt sich heraus, dass es den maximalen Spaß bei null Ahnung und ohne jegliche Anstrengung nicht gibt und dann springen die Kandidaten ganz schnell wieder ab. Oder man setzt den künstlerischen Anspruch auf die tiefstmögliche Stufe, da man lieber halbherzige Mitglieder gewinnen will als gar keine. Jeder kommt und geht nach Lust und Laune und der Chorleiter fängt jede Woche wieder von vorne an. Und bloß nichts Kritisches sagen, sonst tritt einer womöglich aus dem Verein aus. Und da größere Vereine automatisch bessere Vereine sind und unser Verein weiterhin auf dem Papier mehr Mitglieder als der Verein im Nachbardorf haben soll, möge man als Chorleiter tunlichst die Schnauze halten. Womöglich wird so ein Vereinsaustritt theatralisch vollzogen: Solange dieses Arschloch den Verein dirigiert, komme ich nicht mehr singen. Wird dann der Dirigent abgesägt (der vergrault uns die Sänger), heißt das allerdings nicht automatisch, dass er wiederkommt...!

Man stelle sich mal einen Sportverein vor, der mit solchen Aussagen Nachwuchs sucht. Motto: Absolut jeder kann mitmachen, egal wie bewegungsfaul, übergewichtig, unfit und krank er ist. Schon aufgrund der realen Verletzungsgefahr wäre so eine Positionierung höchst unverantwortlich.

An was man nicht alles denken muss, wenn die Leute einfach die Wirklichkeit nicht wahrhaben wollen. In früheren Zeiten war so mancher Führungsanspruch von Lehrpersonen fragwürdig: Ich bin der Lehrer, ich habe immer recht und man hat mir ohne Widerrede gefälligst blind zu folgen. Heute ist das andere Extrem häufiger anzutreffen: Hat überhaupt irgendwer das Recht, mir irgendwas vorschreiben zu dürfen? Beide Extreme sind absolut grundfalsch - was richtig ist, sollte nunmehr deutlich geworden sein.

LG von Rheinkultur
 
Wenn es eine vogonische Dichtkunst gibt, dann darf es auch eine vogonische Tonkunst geben.
Was soll das sein? Ich habe noch nicht mal von "klingonischer Tonkunst" einen Funken Ahnung. Onkel Google auch nicht: "Keine Ergebnisse gefunden".

Ich kenne nur vongolische Speisen. Die haben nix mit mongolischer Küche zu tun, sondern sie stehen beim Italiener an der Ecke auf der Speisekarte:
http://www.chefkoch.de/rs/s0/vongole/Rezepte.html

Entsteht dieser bei der Darmentleerung? Wieder keine Ahnung. Ich wusste gar nicht, dass ich so blöd bin... .

LG von Rheinkultur
 
"Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams ist Kultliteratur. Da kommt die berühmte Zahl 42 her. Das sollte man kennen.
http://www.hborchert.de/vogone.htm

Nun weiß ich immer noch nicht, wie der "Veröffentlichungs-Wert" genau berechnet wird. Vielleicht sollten Notensatzprogramme das alles checken:
1) Stimmführungsregeln eingehalten? (Fehler dick in Rot)
2) Hasenbein-Veröffentlichungs-Wert (tbd by hasenbein) zwischen 0 und 1 berechnen, nur ab 0,99 hier zulassen
3) Auf Plagiate prüfen

Gut so?

Ich denke, hasenbein sollte zunächst die Formel für seinen objektiv überprüfbaren Index bekannt geben. Ansonsten haben wir Zustände wie bei Tanzturnieren oder anderen Sportarten, wo die Schiedsrichter nach Lust und Laune einfach ihre Zahlen hochheben. :bomb:

Bezüglich Fotografie kenne ich mich gut aus, da ich schon länger bei der foto-community dabei bin. Da wird nach dem Motto Hund-Katze-Maus veröffentlicht. :-D
 
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Grundsätzlich ist alles veröffentlichenswert. Wenn es eine vogonische Dichtkunst gibt, dann darf es auch eine vogonische Tonkunst geben.

@hasenbein fehlt nur der entsprechende Tonkunstwürdigungsstuhl – deshalb kann er den Herbst gar nicht richtig genießen.

:lol:
Vielleicht ist ihm der "Herbst" zu fröhlich? Man könnte es auch "Spätsommerfreuden" nennen, oder gleich "Sommer". Der fehlt mir noch komplett (Meinen "Sommer" nannte ich später "Winter", weil er so melancholisch klingt). :-)
 
@ehenkes: Die Quelle hat @mick in seinem Beitrag bereits verlinkt:
Die dazugehörige Tonkunst findet Onkel Google allerdings immer noch nicht und meldet jedesmal exakt null Treffer. Isso. Naja, schon Sokrates wusste, dass er nix wusste.

Grundsätzlich ist alles veröffentlichenswert.
Und jeder Mensch ist ein Künstler.
Beuys mag ich nicht. Girls sind mir viel lieber.

LG von Rheinkultur
 
Mit einem Kommentar wie "Unerträglicher Müll, kümmer Dich doch mal um Kadenzen!" kann man also durchaus etwas anfangen, das bringt einen weiter
:super:
Nun weiß ich immer noch nicht, wie der "Veröffentlichungs-Wert" genau berechnet wird.
Das ist auch völlig wurst. Mach einfach weiter und stelle Sachen ein, stelle Dich der Kritik und lerne draus. Alles andere ist völlig nebensächlich.

Grundsätzlich ist alles veröffentlichenswert.
Macht nur weiter so, dann murkse ich hier auch noch mit rum. :lol:
 
Nun weiß ich immer noch nicht, wie der "Veröffentlichungs-Wert" genau berechnet wird.
Berechnen muss keiner was. Es genügt völlig, ein Gespür dafür zu entwickeln, wann künstlerische Äußerungen angebracht sind und wann nicht. Oder anders formuliert, nur dann etwas sagen, wann man auch etwas zu sagen hat.

LG von Rheinkultur
 

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