Welches Instrument für 5jährige Anfängerin?

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Lumoc

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18. Dez. 2018
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Moin!

Wir möchten unsere fast fünfjährige Tochter ans Klavierspielen heranführen. Sie sagt auch selbst, dass sie es möchte. :)

Gleichzeitig möchten wir auch als Eltern versuchen, das Klavierspielen zu lernen, Priorität haben aber die Bedürfnisse unserer Tochter. Wir wohnen derzeit in einer eher neuen Mietwohnung (90er Jahre, entweder nicht extremst hellhörig oder leise Nachbarn) und planen in ca. 1-2 Jahren umzuziehen (am liebsten in ein eigenes Haus, bei den aktuellen Preisen wird es aber wohl maximal ein Reihenhaus werden. Außerdem haben wir noch einen zweijährigen Sohn – die beiden sind oft recht wild.

Mein erster Gedanke war, ein gebrauchtes, besseres Digitalpiano zu kaufen. Nicht so teuer, leichter umzuziehen und vor allem könnten wir als Eltern abends üben, ohne andere zu stören.

Mit diesem Gedanken sind wir in ein Klaviergeschäft gegangen. Der Verkäufer hat einen sehr professionellen Eindruck gemacht und uns relativ schnell von einem Digitalpiano abgebracht. Stattdessen hat er uns ein Yamaha B1 mit Silent im Mietmodell empfohlen. Dies Mietmodell klang sehr fair, vor allem, wenn wir das Klavier am Ende behalten wollen würden. Im ersten Jahr würden Kosten von gut 1000 Euro anfallen, die bei Kauf voll angerechnet würden.

Seine Argumente waren: Selbst ein gutes Digitalpiano hätte einen zu unnatürlichen Anschlag und es würde häufig passieren, dass, wenn die Kinder in der Musikschule an einem Klavier spielen würden, es nicht so gut hinbekämen wie zu Hause und dadurch die Lust verlören. Außerdem gäbe es Studien, die belägen, dass das Alter von fünf Jahren kritisch für die Entwicklung des Gehörs sei und natürlich erzeugte Klänge das Gehör deutlich besser trainieren würden. (Folgerichtig empfahl er den Silent-Modus nur für uns Erwachsene, falls wir abends nach der Arbeit üben wollen würden.)

Damit hatte er uns schon fast überzeugt. Trotzdem dachte ich, es könne nicht schaden, noch zu einem anderen Klavierbauer zu gehen. Dieser hat mich erstmal in eine politische Diskussion verwickelt, bevor er mit mir über Instrumente gesprochen hat. Am Ende war seine Empfehlung, ein günstiges Gebrauchtes zu kaufen. Das Mietmodell sah er kritisch, da man im Zweifelsfall viel Geld verschenkt. Alternativ hatte er ein Hupfeld für 1200 komplett (Lieferung, Stimmung, Bank) im Angebot, in das er für 100 Euro extra auch einen Moderator einbauen könnte. Er meinte, ein Moderator sein eine Lösung, die 60 Jahre lang funktioniert hat, da bräuchte man jetzt keinen Silent-Modus, außerdem hat er demonstriert, dass die Mechanik immer noch ein deutliches Geräusch macht.
Er meinte außerdem: Hier müsse man keine Angst um das Instrument haben und die Kinder nicht zurückhalten. Sollte das Kind die Lust verlieren, hätte man genauso viel ausgegeben wie beim Mieten, aber man hätte immerhin ein eigenes Instrument. Sollte das Kind die Lust behalten und man sich ein besseres Klavier wünschen, würde er das Hupfeld wieder in Zahlung nehmen (außerdem hätte es einen schönen, singenden Klang).

Das mit dem Moderator hat mich nicht so ganz überzeugt. Das Beispielklavier (ein Kawai) war immer noch recht laut, der Klang dafür sehr bescheiden. Aber ich könnte mir schon vorstellen, damit am Abend, wenn die Kinder schon im Bett sind, ab und zu noch ein bisschen zu spielen, aber eher eine wirkliche Notlösung.

Ginge es nur um mich, würde ich immer noch sofort ein Digitalpiano nehmen, aber die Meinungen der Klavierverkäufer und einer befreundeten Klavierlehrerin haben uns eher zu einem echten Instrument hin überzeugt. Hier im Forum scheint auch die vorherrschende Meinung zu sein, dass man sich um die Nachbarn nicht zu viele Gedanken machen solle, da man sich meist selbst deutlich mehr Gedanken mache, als die Nachbarn.

Was die restlichen Punkte angeht, habe ich hier leider keine klare Meinung gefunden, eher im Gegenteil. Trotzdem versuche ich mal mein Glück mit einem eigenen Thema. Vor allem würde mich interessieren, welcher Verkäufermeinung ihr mehr Glauben schenkt. Ein Aspekt bei dem Hupfeld wäre ja auch, selbst wenn dieses Modell in Ordnung sein sollte (wobei es bis jetzt das erste Gebrauchtklavier ist, das ich bei einem Händler für unter 2000 Euro gesehen habe), wäre es vermutlich im Falle eines Falles nicht ganz leicht, dieses Klavier weiterzuverkaufen.

Nun ja, ich freue mich auf noch ein paar weitere Meinungen, die unserer Entscheidung hoffentlich etwas mehr Fundament geben werden. Danke im voraus!
 
Ich würde erstmal klein einsteigen mit einem guten Digitalpiano

https://shop.music-town.de/de/roland-fp-30-bk-set

Wenn euer Kind dann in ein paar Monaten immer noch dabei bleibt, könnt ihr euch immer noch ein richtiges Klavier kaufen und das Digi für die späten Stunden nutzen.


Fur die erste Zeit kann man auch als Anfänger sehr gut auf einem Digitalpiano lernen.
Außerdem werdet ihr das immer gut los und macht dann vielleicht max. 200-300€ Verlust.

Bei einem Mietkauf sind dann 1000€ weg im ersten Jahr, wenn das mit dem Klavierspielen doch nichts wird.
 
Habt Ihr schon einen Klavierlehrer? Wenn nicht - sucht den erstmal. Das ist leider noch schwieriger, als ein Klavier zu finden bzw. sich zu entscheiden.

Wenn Ihr einen Lehrer habt, der Euch zusagt, fragt den erstmal nach seiner Meinung.

Das Argument, dass Kinder mit Digi nicht gerne zum Unterricht gehen, weil sie mit dem Klavier nicht klarkommen, ist plausibel. Die Dynamikkontrolle ist an einem Klavier schwieriger als am Digi, und am Flügel am schwierigsten. Flügel kann mehr - Digi verzeiht mehr. Ist wie mit 'm Auto: Ein Ferrari will auch beherrscht werden. Deswegen ist er aber sicher trotzdem ein tolles Auto.

Falls es Richtung Klassik geht, führt am Klavier meiner Meinung nach kein Weg vorbei. Falls es um Impro für den Hausgebrauch und zur eigenen Erbauung geht, halte ich ein Digi ab ca. 1000 Euro für einen brauchbaren Ersatz. Wenn irgend möglich mit festem Gestell.

@Riesenpraline: Du empfiehlst gefühlt jedem das FP30!?
:schweigen:

Aber das FP30 markiert wohl - obwohl deutlich unter 1000 Euro - wirklich den Einstieg, wo es brauchbar wird (ich hab so was ähnliches, jedenfalls auch von Roland, zusätzlich zum Flügel).
 
Man kann in Absprache mit dem Klavierlehrer auch über ein Clavichord nachdenken! Sanfter Klang, leichter Anschlag, weniger Tasten, ....
Von Vor-Bach bis zu den früheren Sachen von Mozart verwendbar!
Wurde für Anfänger zeitweise empfohlen!
 
Wenn das Hupfeld keine Monstergurke ist, braucht man im Vergleich zur Miete nicht über den Verkauf nachzudenken - das hat ja im ersten Jahr seine Kosten "eingespielt".

Aber: Wir reden hier von zwei Erwachsenen und einem Kind, die alle drei Klavier spielen wollen. Da würde ich schon - sofern möglich - etwas tiefer in die Tasche greifen und ein ordentliches MARKTGÄNGIGES Mittelklasseklavier empfehlen, das sich meist auch mit geringerem Verlust weiterveräußern lässt.

Anno tobak hatte ich für meine Tochter ein gebrauchtes Yamaha U1 für (nicht billige!) 4.000,- gekauft. Nach 4-5 Jahren Nutzung wurde es immer noch als Privertverkauf für 3.500 - 3.800 geschätzt. Ich habe es dann aus Bequemlichleit für gut 2.000,- in Zahlung gegeben, aber auch das ist bei der Nutzungsdauer ein vertretbarer Verlust. Und: Es war ein gutes Klavier, das allen Freude gemacht hat.

Vom Digi würde ich definitiv Abstand nehmen. Gerade bei Anfängern, die mit wenigen Tönen arbeiten, verliert das Digi auch hinsichtlich Klangerlebnis gegenüber dem echten Klavier. Hinzu kommen alle weiteren Argumente kontra Digi.
 
Das Argument, dass Kinder mit Digi nicht gerne zum Unterricht gehen,..., ist plausibel.
Ist nachvollziehbar.
13kg sind auch nicht ohne... :-D


Wir reden hier von zwei Erwachsenen und einem Kind, die alle drei Klavier spielen wollen.
Bei 3 Klavierschülern in einem Haushalt macht dann mehr als ein Piano durchaus Sinn, besonders, wenn (am Wochenende) alle gleichzeitig üben wollen.

Das einzige Argument kontra Digi ist halt, dass es ein akustisches Klavier/ Flügel nicht exakt zu 100% simulieren kann.

Ansonsten hat es (neben einem akustischen Klavier) in meinen Augen nur Vorteile:

- Preis
- lautlos spielbar
- transportabel (Weihnachten bei Oma)
- Platz sparend
- viele Klänge
- Aufnahmemöglichkeit
- Raumklima tolerant
- keine jährlichen Kosten für's Stimmen
 
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Was die restlichen Punkte angeht, habe ich hier leider keine klare Meinung gefunden, eher im Gegenteil. Trotzdem versuche ich mal mein Glück mit einem eigenen Thema. Vor allem würde mich interessieren, welcher Verkäufermeinung ihr mehr Glauben schenkt.
Nun ja, der Verkäufer wird dir erzählen, was für ihn vorteilhaft ist. Geh mal in einen Laden mit Schwerpunkt auf Digitalpianos und lass' dich dort nochmal schön die Vorteile der digitalen Instrumente aufzählen. Dann hast du alle subjektiv gefärbten Verkaufsargumente mal gehört. ;-)

Beim Kaufpreis nehmen sich die elektronischen und aufrechten akustischen Instrumente nicht viel. Zumindest solange man China- und Indonesien-Instrumente betrachtet. 2000 bis 6000 € kann man da für ein neues Instrument schon mal ausgeben. Bei den Digitalpianos gibt es dann noch die etwas günstigere Kategorie der Tischgeräte, die dann so bei ca. 1000 € darunter losgeht, aber im Großen und Ganzen nimmt sich das nichts. Die Produktion eines ordentlichen digitalen Klaviers ist jetzt nicht soviel günstiger, als daß das diskussionswürdig wäre.

Was bleibt also als Hauptunterschied abgesehen von Geschmacksfragen beim Klang und Design? Die laufenden Betriebskosten beim akustischen Instrument. Spart man daran, wird das Instrument schnell unbenutzbar (oder geht gar komplett kaputt). Die meisten Klaviere, die man in Privathaushalten findet, sind deshalb auch in einem erbärmlichen Zustand. Also egal ob es um aufwendige Raumklimatisierung im Winter geht oder die regelmäßige Stimmung und Wartung durch den Klaviertechniker - es fallen in jedem Fall regelmäßig Kosten an. Die spart man sich beim digitalen Instrument einfach. Letztere werden wie zum Beispiel Fernseher oder Waschmaschinen auf Verschleiß gefahren. Bis zum Ableben der Mechanik verändert sich der Klang hier nicht. Mit einem akustischen Klavier holt man sich hingegen ein "lebendes Familienmitglied" ins Haus - mit allen Konsequenzen.
 
Vor allem würde mich interessieren, welcher Verkäufermeinung ihr mehr Glauben schenkt.
Völlig uninteressant. Glauben schenke ich allen Meinungen, denn es sind Meinungen (aus verschiedenen Blickwinkeln), nicht mehr und nicht weniger.

Selbst ein gutes Digitalpiano hätte einen zu unnatürlichen Anschlag und unnatürlichen Klang
Das allerdings ist keine Meinung sondern fakt.

Am Geld würde ich die Entscheidung überhaupt nicht festmachen (das scheint ja ausreichend vorhanden) sondern an dem, was für Euch am besten funktioniert. Das wäre guter Klang und Spielbarkeit auch in den Abendstunden. Und das scheint das B1 zu sein. Wenn das für Euch möglich ist dann macht das so. Das Geld ist auch nicht rausgeschmissen; es ist im schlimmsten Fall halt nicht mehr da, wie bei jeder Urlaubsreise (ein Klavier 1-2 Jahre für 3 Personen ist aber viel viel viel viel wertvoller als ein 2-Wochen-Trip :-) ). Und wenn Ihr Euch alle drei einen Lehrer nehmt (was vernünftig ist!) werden die Mietkosten immer marginaler.

Im besten Fall ist das Geld auch nicht mehr da und Ihr gebt noch mehr aus, weil Ihr das Ding kaufen wollt.
 
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Erstmal hier sind Eltern, die selbst kein Instrument spielen. Wieso muss die kleine gleich mit Klavier starten? Für die Gehörschulung ist ein Melodieinstrument viel besser, am besten eins, mit dem man selbst die Töne finden muss, also singen und Geige!!

Klavier ist vom Anspruch her trügerisch, einerseits kann sofort mit Melodien begonnen werden, andererseits ist sofort das mehrstimmige Spielen gefragt.

Meine Empfehlung, für die Eltern ein Digi, fürs Kind Geige oder frühmusikalische Erziehung. Geige macht außerdem klug, da das Entstehen des Tones quasi vor einem liegt und man selbst Hand anlegen muss. Klavier halte ich nach wie vor optimal mit ca. 8 Jahren zu beginnen.
 

Als ich vor langer Zeit das Klavierspiel begann, gab es nur mechanische Klaviere.
Da war die Überlegung einfach, wenn ich Klavier lernen will, mechanisches Klavier kaufen.
Das endete meistens damit, dass man als Anfänger einen „prähistorischen Klimperkasten „ bekam, bei dem vieles mehr recht als schlecht funktionierte. Die Eltern wussten ja damals auch nicht, ob das Kind dabei bleibt.
Heute ist oft die Diskussion zwischen digitalem und mechanischen Klavier.
Klar dass man als Klavierlehrer immer ein mechanisches Klavier empfehlen wird.
Yamaha B1 eine gute Wahl.
Aber es gibt eben auch viele Argumente für ein Digitalpiano, aber natürlich nur für den Anfang.
Das erste Klavierjahr ist jederzeit mit einem Digitalpiano machbar.
Da wäre sicher das Roland FP 30 eine gute Wahl, aber natürlich auch Yamaha oder Casio.
Wenn man nach einiger Zeit sieht, wohin die Klavierreise führt, mechanisches kaufen.
 
Mist. Jetzt weiß ich endlich, was bei mir schief gelaufen ist. :angst:
Ausnahmen bestätigen die Regel, im Übrigen, du spielst Bratsche? Warum werden wohl bei umfassender Instrumentalausbildung (auch bei Laien in der Familie) mindestens 2 Instrumente gespielt/gelernt? Jeder der ein Melodieinstrument spielt, spielt über kurz oder lang auch Klavier(wenn man als Kind Gelegenheit dazu hat) und wenn die Freude daran die am Melodieinstrument übersteigt, wird er eben da mehr Energie reinlegen....Dieses möglichst früh gleich das "richtige" Instrument zu fördern, falls aus dem Kind ein Wunderkind wird, ist doch übertrieben (wo 99% doch über ein Hobbymaß nicht hinauskommen)
 
Klavierlehrer, gebt doch mal an, wie lange der Vorsprung eines im Alter von 5 direkt am Klavier gestarteten Anfängers zu einem mit 7oder 8 (9), der vorher ein anderes Instrument gelernt hatte, anhält? Ich wette spätestens mit 10 sind die gleichauf im Schnitt.
 
Ich darf mal ein paar Aspekte einbringen, die bislang noch nicht betrachtet wurden, aber aus Unterrichtserfahrung rühren. Ob Unterricht bei 5 Jährigen konstruktiv ist, ist äußerst abhängig vom Entwicklungsstand des Kindes in seiner ( nach Piaget) präoperationalen Phase, die keine Abstraktion zulässt ( Stichwort Notensymbolik). Also: Spiel ohne Noten, stark nach Gehör, Ausbildung des Rhythmusgefühls. Fernerhin ist die Größe, bzw. Kleinheit der Hände/Finger zu berücksichtigen bei einem Instrument, das für die Hände eines Erwachsenen gebaut ist. So spielt auch die motorische Entwicklung eine große Rolle: alles hier nur in Stichworten und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Recht brauchbar kann dafür die Musikschule mit der Maus, Band 1 sein, für die Lehrer, Familienmitglieder und Nachbarn, die Clusterklänge gut ertragen können.
Beim Kind früh die Begeisterung für das Klavierspiel zu wecken ist äußerst richtig und sinnvoll, dazu hilft es, viel Klaviermusik zu spielen, oder vorspielen zu lassen (Tonträger), damit das Kind gute Hörgewohnheiten, und die Möglichkeiten des Klaviers früh unterbewußt abspeichert. Auch das Singen, das Stilblüte ansprach, sollte mit dem Spiel erster Kindermelodien unmittelbar verkoppelt werden, damit ein Zusammenhang von innerer Klangvorstellung und Klavierspiel gefördert wird. Jetzt ganz praktisch: Sorge tragen, dass das Klavier abschließbar ist: Kinder laufen mitunter zu Fuß über die Klaviatur ( bereits erlebt), schütten Kakau hinein ( auch schon erlebt), oder (zer-) quetschen sich die Finger beim herabstürzenden Klavierdeckel eines akustischen Klaviers. Digi-Deckel sind weniger zum Quetschen geeignet, dafür aber nicht abschließbar. Sowohl ein ordentliches akustisches Klavier, wie auch ein gutes Digi haben sehr wenig Wertverlust, so, dass man ein nur geringes Risiko beim Kauf eingeht. Bei den 5 Jährigen ist es nicht immer, aber recht häufig sinnvoll, mit Orffschem Instrumentarium und rhythmisch musikalischer Erziehung zu starten. Meines Erachtens ist ein Start auch bei 8/9 Jährigen, wo das Lesevermögen bereits gegeben ist, als auch eine erste Form des Abstraktionsvermögens, als auch eine innere Disziplin sehr günstig für einen guten Unterrichtsverlauf.
 
Ach und noch ein Hinweis, je kleiner das Kind, desto mehr sind die Eltern beim Üben gefragt!!! Und Eltern können viel verderben:

- zu viel und falscher Ehrgeiz

-zu verspielt,

- Zu lax

-zu empfindlich zum Verspielen

....
 
Klavierlehrer, gebt doch mal an, wie lange der Vorsprung eines im Alter von 5 direkt am Klavier gestarteten Anfängers zu einem mit 7oder 8 (9), der vorher ein anderes Instrument gelernt hatte, anhält? Ich wette spätestens mit 10 sind die gleichauf im Schnitt.

Eher noch extremer! Ich habe mit 11 Jahren (Klavierschule 1. Band) angefangen und doch mit 18 eine Aufnahmeprüfung bestanden und später in Konzerten Liszt Sonate, Gaspard und Tschaikowsky Konzerte gespielt!
Der Kleinkinderwahn ist völlig überzogen, wenn eine/r mit 10 nicht wenigstens einen Band des WtC spielt ist alles zu spät!? Wat'n Unsinn!
Umgekehrt ist auch ein früher Beginn wenn die Voraussetzungen stimmen kein Problem!
 

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