Was zum "Warmspielen" ?

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Sina

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3. Dez. 2012
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Hallo *,

nachdem ich mir ein Jahr lang einige Stücke am Klavier selbst beigebracht habe, nehme ich nun seit einem halben Jahr Unterricht bei einem Klavierlehrer und stelle jede Woche erneut fest, wieviel erfolgreicher und effektiver das Üben mit Lehrer gegenüber vorher ist. Ich verfüge bereits über eine extrem gute Fingerfertigkeit (beruflich bedingt), das hilft mir natürlich sehr und ich kann recht schnell auch schwierigere Stücke erarbeiten.

Jetzt meine Fragen: Bei anspruchsvolleren Stücken, die schneller oder mit weiten Griffen gespielt werden müssen, benötige ich vor dem Spielen etwas zum "Warmspielen", sonst muss ich erst zwei-/dreimal das Stück spielen, bis es dann fließend und präzise wird und ich mich "eingespielt" habe. Kennt ihr das auch? Was kann ich dafür nehmen?

Ich habe meinen Lehrer nach dem Üben von Tonleitern oder Grifffolgen gefragt, aber noch habe ich dazu nichts. Was macht da Sinn bzw. macht das Sinn und könnte mir das helfen? Da ich Tonleiterübungen nicht zum Erwerben höherer Fingerfertigkeit benötige - ist das für mich dennoch sinnvoll, um präzise(r) zu spielen?

Dann würde ich das nämlich gerne probieren. Könnt ihr vielleicht etwas empfehlen - ein Buch & Tipps?

Vielen Dank im voraus!

LG Sina
 
Willkommen im Forum. :)
Ich erkenne Parallelen: 35 Jahre selbst beigebracht, seit 3 Wochen Unterricht. Ich stelle bereits jetzt das Gleiche fest. :)
Zu Deiner Frage:
Da fällt mir spontan Hanon oder Czerny ein.
http://www.amazon.de/Der-Klaviervirtuose-60-Fingeruebungen-Klavier/dp/B00006LTL0
http://kostenlose-klaviernoten.de/noten_fuer_klavier_solo/carl__czerny/nach_titel
Ob´s Sinn macht? Hier wurde schon mal darüber diskutiert:
https://www.clavio.de/forum/umfragen/5570-eure-meinung-zu-hanon.html

Mir selbst habe ich Hanon&Co noch nicht angetan.
Ich würde das in jedem Fall mit dem Lehrer absprechen.

Ich verfüge bereits über eine extrem gute Fingerfertigkeit (beruflich bedingt)...
Das macht mich neugierig. Ich würde auf Sekretärin/Maschinenschreiberin tippen? Eine Bekannte von mir hat früher mal erfolgreich bei Meisterschaften im Schnellschreiben mitgemacht. So schnell wie die schreibt kann man nicht sprechen...unglaublich, wie die Finger über die Tasten fliegen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Lieber Peter,

das ist toll, dass Du über gute Fingerfertigkeit verfügst.
Wenn Du keine Tonleiter spielst, solltest Du es anfangen. Auch alles Arpeggio - kurz, lang, chromatisch.
Es gibt so viele Stücke, wo Du es brauchst. Das sind die Bausteine, die Du im Vorrat haben solltest.
Mach es Dir nicht kompliziert - Tonleiter, Arpeggio und Czerny Etüden (die sind einfach perfekt, um sich warm zu halten).

Viel Erfolg!
 
Willkommen im Forum. :)

Das macht mich neugierig. Ich würde auf Sekretärin/Maschinenschreiberin tippen? Eine Bekannte von mir hat früher mal erfolgreich Meisterschaften im Schnellschreiben mitgemacht. So schnell wie die schreibt kann man nicht sprechen...unglaublich, wie die Finger über die Tasten fliegen.


Danke Peter!

Die Links gucke ich mir gleich an.

Ja, ich bin (vor ein paar Jahren geworden) Weltmeister im Maschinenschreiben (heute am Computer) - mit "Zertifikat" sozusagen. 13 Zeichen in der Sekunde - damit kann ich tatsächlich jede Rede oder alle Gedanken mitschreiben. Für's Klavierspielen ist das super! Und das Lernen fällt damit sehr leicht, die "Verbindung im Kopf" für die Tasten ist ja da - ob für Buchstaben oder Klaviertasten.

Dir weiter viel Spaß im Unterricht - bei mir hat sich bis jetzt jede einzelne Stunde gelohnt.

LG Sina
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Wenn Du keine Tonleiter spielst, solltest Du es anfangen. Auch alles Arpeggio - kurz, lang, chromatisch.
Es gibt so viele Stücke, wo Du es brauchst. Das sind die Bausteine, die Du im Vorrat haben solltest.
Mach es Dir nicht kompliziert - Tonleiter, Arpeggio und Czerny Etüden (die sind einfach perfekt, um sich warm zu halten).
Viel Erfolg!

Danke! Was kann ich denn am besten dafür nehmen?
 
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Hallo Sina,

Wenn ich kalte Finger habe, balle ich die Hände ein paar mal zur Faust, das bringt die Durchblutung in Schwung und danach geht es gleich viel besser - sehr wirksam ist für solche Fälle auch eine heiße Dusche oder die Finger längere Zeit unter warmes Wasser halten.

Stücke, die ich bereits gelernt habe, an denen ich aber noch arbeite, spiele ich immer mit "Kaltstart" durch - mein KL meint, dass das für eine Vorspielsituation trainiert. Oft funktioniert es ja deswegen nicht so richtig, weil man noch nicht wirklich bei der Sache ist - mit dem "Kaltstart" lernt man, dass man sich wirklich sofort auf das Spielen und Üben konzentriert.

Stücke, die ich noch einübe, spiele ich nie von vorne nach hinten durch - ich picke mir entweder eine problematische oder eine neue Stelle heraus und übe diese. Erst in der Schlussphase des Übens eines Stückes wird alles zusammengesetzt und dann geht es gleich wieder zurück an das Feilen von Stellen, die noch nicht so laufen, wie ich mir das vorstelle.

Tonleitern üben macht natürlich Sinn, wenn man sie noch nicht spielen kann und dazu gehört natürlich Präzision - die bedingt neben Fingerfertigkeit vor allem Klangsinn; um eine Tonleiter zum Beispiel schön perlend spielen zu können, muss man sich den Klang mental vorstellen können.

Tonleitern üben, macht auch Sinn, wenn man das Tonmaterial einer Tonleiter nicht wirklich kennt. Man kann eine Tonleiter 1000 mal rauf- und runterspielen, dabei übt man aber nur einen Standardfingersatz und nicht die Tonleiter. Gute Übungen um sich mit dem Tonmaterial einer Tonart auseinanderzusetzen, ist das Spielen der Tonleiter mit nur einem Finger, oder in Doppelgriffen, das Spielen der Tonleiter mit dem "korrekten" Fingersatz aber von jedem Ton der Tonleiter aus, das Transponieren von kleinen Stücken, sowie das Kadenzspiel. Weiters hilft es auch Tonleitern mit verschiedenen Betonungen und rhythmisiert zu spielen.

LG, PP
 
Danke Pianopuppy!

Ja, so mache ich es eigentlich auch: Ich übe ein Stück, an dem ich gerade arbeite, auch immer ab einer prägnanten Stelle und die dann immer wieder. Meistens fange ich aber auch mit einem "Kaltstart" und einmal Durchspielen an - und brauche dann immer etwas "Anlauf", bis ich wirklich dabei bin, also bis ich schnell und flüssig bin. Am Anfang holpert das immer etwas. Ich bin beim ersten Mal Spielen doch noch langsam oder "schwerfällig" (bei einem schnellen Stück) oder mache Fehler - beim 2. oder 3. Mal ist das dann auch bei schwierigen Stücken weg. Bei leichten geht's auch gleich richtig.

Ich übe derzeit z.B. den Nussknacker-Marsch, da sind über längere Passagen durchgängig Oktaven mit der linken Hand zu spielen, was für meine - relativ kurzen - Finger trotz Fingerfertigkeit nicht sooo einfach ist. Dazu noch recht schnell zu spielen - das überfordert mich mit meinen derzeitigen Klavierfähigkeiten noch etwas. Aber dafür macht's enormen Spaß, und ich will es hinbekommen (dauert eben bloß noch etwas ...).

Ich merke auch, dass ich nicht immer präzise spiele, also mal "danebentippe". Mit dem Üben einzelner Takte oder langsameren Spielen wird's meistens besser - aber ein ganzes Stück ist eben doch noch relativ schwierig. Daher dachte ich an die Tonleitern oder ähnliche Fingerübungen, um das besser und flüssiger hinzubekommen.

Mit zunehmenden Stücken wiederholen sich verschiedene Wege und Griffe ja und es wird einfacher - momentan ist vieles noch sehr "abstrakt" und neu, gerade bei komplizierten Stücken mit Doppelgriffen oder Akkorden oder generell vielen Tasten/Tönen gleichzeitig.

Aber ich habe einen sehr guten Lehrer, der gut hilft und angemessen dosiert korrigiert - jede Stunde andere Stellen, bis es gut wird - das hat mich schon enorm weitergebracht.
 

Mit zunehmenden Stücken wiederholen sich verschiedene Wege und Griffe ja und es wird einfacher - momentan ist vieles noch sehr "abstrakt" und neu, gerade bei komplizierten Stücken mit Doppelgriffen oder Akkorden oder generell vielen Tasten/Tönen gleichzeitig.

Aber ich habe einen sehr guten Lehrer, der gut hilft und angemessen dosiert korrigiert - jede Stunde andere Stellen, bis es gut wird - das hat mich schon enorm weitergebracht.

Liebe Sina,

ich bin begeistert, dass Du eine Weltmeisterin beim tippen bist! Ich hätte es auch so gern!!!!!!!!!!!!!!!! Macnhmal denke ich, dass es so langsam geht, bevor mein Gedanke da eingetippt wird :-)

Ich habe dich zitiert......... das ist absolut richtig! das sind alles Bauelemente, die Du immer wieder erwirbst, wenn Du was neues lernst - neue Abläufe, Passagen, Akkorden usw. Je mehr Du hast, desto leichter es weiter. Du siehst den Notentext und sagst: "Das hatte ich schon, das auch. Ich weiß, wie man es spielt und übt!"
Den Fingersatz zu Tonleitern kann man bestimmt im Internet finden. Ich habe in "Russische Klavierschule" für meine Schüler.
Czerny - op.299 für Anfang
Technische Sachen zu spielen braucht man nicht nur zum Warmspielen.... Die Finger sollen in Bewegung bleiben (bei Dir sowieso :-) wenn Du so tippst!).
 

Hallo sorell, hab da gleich mal ne frage:
die 299 von anfang bis ende durchspielen? oder bestimmte übungen davon?
Ich habe das Gefühl, daß sich meine Klaviertechnik nicht stetig verbessert. Sind die fehlenden technikübungen eventuell der schlüssel dazu?

LG
Leonie
 
Danke Sorell :) ,

tja, und ich hätte gerne schon deine Fähigkeiten beim Klavierspielen :) . Aber so ist das ja immer.

Nach Czerny gucke ich auch gleich mal, das ist ein guter Tipp. Ja, so etwas sich Wiederholendes zum Üben brauche ich, auch als Ausgleich zum Spielen der "richtigen Stücke".

Das Computerschreiben hat ganz viele Parallelen zum Klavierspielen - obwohl Klavierspielen natürlich viiiiiel schöner klingt. Aber die Fertigkeiten für Finger und Kopf sind ja ähnlich, die Übertragung vom Blatt auf die Tasten. Das schnell hinzubekommen und schnell umzusetzen, was man abliest oder in Töne umwandeln will, ist für die meisten Schüler am Anfang wohl am schwierigsten - das bringe ich ja mit. Ich habe ein super Finger- und Bewegungsgefühl und weiß auch aus langerer Trainingserfahrung, wie man am besten übt, und ich kann mich lange konzentrieren. Dafür habe ich am Anfang aber auch wie beim Tippen auf die Tasten "geschlagen" und musste da ziemlich umlernen und viel weicher spielen und die Finger oft gar nicht so "abheben".

Für meinen Lehrer bin ich auch eine ziemliche "Herausforderung" und ein seltsamer Schüler: Manche Dinge bringe ich auf einem sehr hohen Niveau mit (an dem andere mühselig üben) - aber andere Dinge kann ich noch gar nicht oder hab noch nie von gehört. Da muss er sich oft umstellen und mir manchmal sehr komplex neue Techniken beibringen.

Das Tolle ist aber: Es macht uns beiden richtig Spaß! :)
 
Hallo sorell, hab da gleich mal ne frage:
die 299 von anfang bis ende durchspielen? oder bestimmte übungen davon?
Ich habe das Gefühl, daß sich meine Klaviertechnik nicht stetig verbessert. Sind die fehlenden technikübungen eventuell der schlüssel dazu?

LG
Leonie

Liebe Leonie,

Von Anfang bis Ende wäre vielleicht gut aber zu viel. Es geht nicht um quantität, aber auch um Qualität. Es gibt bestimmte Tricks, wie man Tonleiter am besten übt und spielt, Tricks wie man Arpeggio (lange, kurze) hinkriegt - Schwung, mehrere Noten mit einer Bewegung zu kriegen, "Elipse" wie bei Feuchtwanger, lockeres Handgelenk. Da muss man achten, und nicht nur auf wieviel man technische Sachen übt und spielt. Wie gesagt, als ich 15 J.A. war, war ich so verkrampft! Und je mehr ich geübt habe, desto weniger hat es geholfen... es war immer schlimmer.
Wenn es so wichtig ist, kann ich über skype mal zeigen. Schreiben über solche Dinge geht es schwer und lang und mal unverständlich.
 
Vor 25 Jahren hat mich eine innere Stimme gemahnt: Lerne endlich gescheit mit 10 Fingern zu schreiben! Hätte ich nur darauf gehört. Da beneide ich Dich, Sina.

Und: 13 Anschläge pro Sekunde????? Das ist ja irre!!! Wie klingt denn das? Nimms mal auf und stells rein. Oder mach ein Vid vom Bildschirm, während Du losratterst.

NEID!!! ;-)
 
Für meinen Lehrer bin ich auch eine ziemliche "Herausforderung" und ein seltsamer Schüler
Das kann ich mir lebhaft vorstellen. Vor Allem finde ich es spannend; ganz besonders, ob und wie sich Klavierspielen und Maschinenschreiben bei Dir gegenseitig beeinflussen wird (positiv, negativ, überhaupt nicht). Ich hoffe, Du wirst uns weiterhin an Deiner Entwicklung teilhaben lassen.
 
13 Zeichen in der Sekunde - damit kann ich tatsächlich jede Rede oder alle Gedanken mitschreiben. Für's Klavierspielen ist das super! Und das Lernen fällt damit sehr leicht, die "Verbindung im Kopf" für die Tasten ist ja da - ob für Buchstaben oder Klaviertasten.
LG Sina

Das ist ja wirklich mal eine interessante Transferleistung, und doch so naheliegend....

Wenn ich bei 4tel 60/min saubere Terdeziolen (gibt es das Wort für 13 auf einen Schlag ?) hinbekommen würde und sei es nur auf der C-Dur-Leiter, dann wäre ich mit mir extrem zufrieden ;-)
 
Vor 25 Jahren hat mich eine innere Stimme gemahnt: Lerne endlich gescheit mit 10 Fingern zu schreiben! Hätte ich nur darauf gehört. Da beneide ich Dich, Sina.

Und: 13 Anschläge pro Sekunde????? Das ist ja irre!!! Wie klingt denn das? Nimms mal auf und stells rein. Oder mach ein Vid vom Bildschirm, während Du losratterst.

NEID!!! ;-)

Mit den modernen Tastaturen ist das auch nicht mehr so ein Geratter wie mit den alten mechanischen Schreibmaschinen :D

Fishi, Du kannst doch einen Kurs belegen, das dauert vielleicht 2 bis 3 Monate. Hab ich als junge Erwachsene damals auch gemacht und als ich mal in einer Setzerei gearbeitet habe, kam mir das sehr zugute! Zwar bringe ich es nicht auf 13 Anschläge pro Sekunde, sondern höchstens auf etwa fünf, aber das Zehnfingersystem hat schon seine Vorteile!!!

Lg, Nessie
 
Hallo,

also das Thema ist wirklich spannend. Ich kann nur aus der umgekehrten Perspektive erzählen, und ich kann natürlich nicht im geringsten mit Sinas Schnelligkeit mithalten, ich wäre aber besser, wenn ich Schnellschreiben im Beruf brauchen würde. Nach Diktat kann ich trotzdem schreiben.

Ich konnte schon Klavierspielen auf Mittelstufenniveau, als ich Schreibmaschine schreiben lernte. Damals auf einer elektrischen Schreibmaschine.
Meine Beobachtung im Vergleich zu meinen Mitschülern war die folgende:

Ich habe nicht schneller gelernt, wo welche neuen Buchstaben waren, also ich konnte nicht wirklich fehlerfreier schreiben als die anderen, wenn wir einen neuen Buchstaben benutzen mussten.
Aber beim Schnellschreiben, also wenn der Ablauf der Finger klar war, bin ich den anderen fingermäßig davongerannt. Unsere Schnellschreibübung war damals immer der gleiche Satz, mit Groß- und Kleinschreibung, Abzug von 10 Anschlägen pro Fehler, bis zum Erreichen von 180 Anschlägen auf der elektrischen Schreibmaschine. Danach gab es einen neuen Satz. Ich war die einzige, die mehrere Sätze schreiben durfte, und bei unserer Prüfung nach einem halben Jahr hatte ich für mich stolze 240 Anschläge erzielt. Davon konnten die anderen nur träumen.
Das hat sich alles später relativiert, als die anderen eben auch mehr Übung hatten. Aber am Anfang war das schon ein Riesenvorteil.

Umgekehrt ist es so, dass ich durch das Maschineschreiben mir die Fingergeläufigkeit erhalten habe. Also auch nach einer jahrelangen Pause - durch das Studium usw. bedingt - konnte ich alle Stücke sofort in der alten Geschwindigkeit, wenn nicht noch schneller spielen. Richtig musikalisch sauber war das natürlich nicht.

Wesentliche Unterschiede zwischen Maschineschreiben und Klavierspielen liegen meiner Meinung darin, dass man beim Maschineschreiben immer nur eine Taste - maximal zwei - zugleich drücken muss - und dass die Finger immer ihre Grundstellung behalten. Sie bewegen sich nur vor und zurück oder etwas zur Seite. Also ich brauche nicht einen einzigen Kontrollblick auf die Tastatur, ganz egal, was ich schreibe. Da die Finger beim Klavierspielen keine Grundstellung kennen, sie sich also auf der ganzen Klaviatur bewegen, geht dieser Vorteil des sofortigen richtigen Treffens - zumindest für Anfänger - verloren, es sei denn, man bleibt im Fünf-Ton-Raum. Außerdem muss man eben nicht nur einen Buchstaben auf einmal, sondern mehrere Noten in zwei Notensystemen lesen. Und dann noch interpretieren! Und das Tempo ist auch noch vorgeschrieben!

Wenn man 13 Töne in der Sekunde schaffen will, macht sich das doch am besten mit Trillern oder Doppeltrillern, oder?:)

Viele Grüße

Terri
 
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