- Registriert
- 09.03.2017
- Beiträge
- 1.967
- Reaktionen
- 5.693
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Was gehen betrifft hab ich da andere erfahrungen gemacht. Wenn man mal frauen mit hochhackigen schuhen hört ist das nach meiner erfahrung recht rhytmisch.
Das unfallfreie Gehen in hochhackigen Schuhen will (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) geübt sein. 


Ich müßte mich da auch richtig konzentrieren... in Highheels zu gehen will gelernt sein!
LG Barbara

Oder (@Barratt evtl korrigieren)
Wie halte ich die Amygdala da raus..
LG Barbara

Genau so ist es. Man hört den Rhythmus, man verinnerlicht (speichert) ihn, dann lässt man ihn wieder raus. Interessant ist z.B. die unterschiedliche Abfolge zwischen zwei 1/16 und 1/8 vs. drei triolische 1/8, eingebettet in 1/4. Besser als Klatschen ist Laute von sich geben, z.B. "ba" und dabei mit der Hand auf die Beine den grundlegenden Takt, z.B. 4/4, im vorgemachten Tempo halten (also mit beiden Händen schlagen).Wichtig ist immer (um mal auf konkrete Methodik-Hinweise zu kommen), dass der Schüler, bevor er beginnt, tatsächlich in die Hände zu klatschen, sich, während Du die Viertel klatscht, die Achtel dazu klanglich innerlich VORSTELLT. (Das heißt auch, dass es eminent wichtig ist, dass Ihr keinesfalls gleichzeitig anfangt zu klatschen, sondern immer Du beginnst und der Schüler sich da "draufsetzt" - Gleiches gilt auch, wenn der Schüler Fußklopfen beim Üben einsetzt, man muss ihm einschärfen, dass das nur sinnvoll und hilfreich ist, wenn er erstmal ein paar Takte vorweg mit dem Fuß klopft, sich dabei den Beginn des Stücks vorstellt und dann erst anfängt zu spielen.) Das Falschklatschen hat sehr oft damit zu tun, dass dieses Sich-Vorstellen nicht oder nicht deutlich genug erfolgt.
Absolut, Hasenbein. Das vorhergehende, innere Einschwingen ist der erste Schlüssel zum Erfolg. Sonst geht es wie bei einer Sinuskurve, die ständig mal unter, dann mal über dem richtigen Mittelwert liegt...Ich bin erstaunt ob dieses aus der Reihe fallend schwachen Beitrages, Stilblüte!
Selbstverständlich kriegen das viele AM ANFANG erstmal nicht hin. Normal!
Manchen zeigt man das 1-2 Male, dann haben sie es gepeilt und können es ab da mit hinreichender Zuverlässigkeit abrufen. Mit manchen muss man es über längere Zeit immer wieder machen.
Auch das ist normal - bei allen Tätigkeiten, die gelernt und geübt werden müssen, haben einige es "schnell raus", und einige brauchen eine Weile.
Ehenkes (so komische Sachen er sonst manchmal schreibt) hat ja nirgends behauptet, dass jeder das sofort oder sehr schnell könnte.
Wichtig ist immer (um mal auf konkrete Methodik-Hinweise zu kommen), dass der Schüler, bevor er beginnt, tatsächlich in die Hände zu klatschen, sich, während Du die Viertel klatscht, die Achtel dazu klanglich innerlich VORSTELLT. (Das heißt auch, dass es eminent wichtig ist, dass Ihr keinesfalls gleichzeitig anfangt zu klatschen, sondern immer Du beginnst und der Schüler sich da "draufsetzt" - Gleiches gilt auch, wenn der Schüler Fußklopfen beim Üben einsetzt, man muss ihm einschärfen, dass das nur sinnvoll und hilfreich ist, wenn er erstmal ein paar Takte vorweg mit dem Fuß klopft, sich dabei den Beginn des Stücks vorstellt und dann erst anfängt zu spielen.) Das Falschklatschen hat sehr oft damit zu tun, dass dieses Sich-Vorstellen nicht oder nicht deutlich genug erfolgt.

Deine Aufgabe als Lehrerin ist es halt, demjenigen dann immer wieder geduldig zu zeigen, was es ist, sowie ihm zu zeigen, wie er sich (vor allem auch in der häuslichen Übesituation) selber, ohne Dich, klarmachen kann, was es ist.Die Frage ist nur, wie kann sich jemand etwas vorstellen, von dem er nicht mal weiß, was es ist?...
Ich denke, dass es im Grunde so ist: das rhythmische Klatschen, Stampfen, Tanzen, oder was sonst noch an entsprechenden Exerzitien denkbar und machbar ist, stellt letztlich eine körperliche Ent- äußerung psychischer Prozesse dar. Damit tun sich viele Menschen schwer; es ist eine unmittelbare Manifestation ihres inneren Zustands. Daraus kann eben das Gefühl der Peinlichkeit oder des Bloßgestelltseins entstehen. Aus dem gleichen Grunde haben manche, übrigens auch Musiker, mit dem Singen Probleme . ( Meine Schwiegermama, eine begnadete Gesangslehrerein, wusste nach den ersten Tönen eines Schülers, was mit ihm "los" war. Ich bilde mir ein, bis zu einem gewissen geringeren Grad dieses auch mithilfe von Rhythmusübungen erkennen zu können).
Ich glaube nicht, dass es Unbegabtheit in rhythmischer Hinsicht gibt; es sind seelische Blockaden. Die zu lösen ist allerdings mitunter eine gewaltige Aufgabe für Schüler und Lehrer.
Kann ich für mich bestätigen. Ich merke, dass ich beim Unterrichten zwar das richtige mache, aber nicht konsequent genug. Seit ich vor ein paar Wochen in einem anderen Thread schonmal darüber gelesen habe, mache ich es anders....und merke erste Erfolge. Auch die ganz hartnäckigen können irgendwann Achtel gegen Viertel klatschen. Und wenn sie es schaffen, nachdem man das so lange üben musste, ist das Erfolgserlebnis noch größer.Deine Aufgabe als Lehrerin ist es halt, demjenigen dann immer wieder geduldig zu zeigen, was es ist.(...)
Gerade Ihr Klassiklehrer mit Eurem zu geringen Gewicht auf Rhythmik seid da sehr oft einfach nicht insistierend und nicht geduldig genug.
Jeder kardiologisch gesunde Mensch, möge er noch so unrund humpeln, hat in sich einen gleichmäßigen Taktgeber: Das Herz.
Da stecken jetzt zwei Sachen drin:Deine Aufgabe als Lehrerin ist es halt, demjenigen dann immer wieder geduldig zu zeigen, was es ist, sowie ihm zu zeigen, wie er sich (vor allem auch in der häuslichen Übesituation) selber, ohne Dich, klarmachen kann, was es ist.
Gerade Ihr Klassiklehrer mit Eurem zu geringen Gewicht auf Rhythmik seid da sehr oft einfach nicht insistierend und nicht geduldig genug.
Gerade Ihr Klassiklehrer mit Eurem zu geringen Gewicht auf Rhythmik seid da sehr oft einfach nicht insistierend und nicht geduldig genug.
Zu einem komplexen Lied den Takt im Stehen am Körper klatschen:Übungen zur Körperwahrnehmung
Was bedeutet das denn in Wirklichkeit, wenn hier von "hartnäckigen Fällen" geredet wird?Auch die ganz hartnäckigen können irgendwann Achtel gegen Viertel klatschen.
Ich vermute, dass oftmals die (mangelnde) Koordination eine große Rolle spielt
Die Koordinationsmuster, die man als Kind gelernt hat, verliert man nicht. Aber man fesselt und blockiert sie unter Umständen erfolgreich.
Ich glaube mich an Öffnungsübungen zu erinnern, "Urschreie", weit ausladende Gesten. Das kostet Überwindung (und lässt sich daheim ohne schallisoliertes Studio nicht üben, weil sonst jemand die Polizei alarmiert
).