H
Hacon
- Dabei seit
- 28. Juli 2007
- Beiträge
- 2.442
- Reaktionen
- 4
Zitat von Haydnspaß:
Mir wird nachgesagt, dass mir bestimmte Stücke ( z.B. Islamey oder eben Op.25 Nr.11) nur deswegen so gefallen, weil mich die Technik so fasziniert.
Das da aber nicht unbedingt die Technik dran schuld sein muss- du sagst es ja selbst-
Das es aber eben nicht unbdingt die Technik ist, die mich blendet, merke ich, wenn ich mir das e-moll Prélude anhöre. Von einem guten Musiker gespielt, werden da ganze musikalische Welten zum Leben erweckt.
Außerdem sagte mir ein Forumsmitglied, Technik sei ihm piepegal, es komme ihm nur auf Herz und Seele an, weswegen ihm auch Islamey und Op.25 a-moll nicht gefallen.
Ob dies wirklich so der Fall ist und ob es auf die Allgemeinheit übertragbar ist ( Normalerweise ist ein Klavierforum natürlich nicht übertragbar auf die Allgeminheit, aber in einem Klavierforum müssten doch umso mehr Leute sein, denen es wirklich an schöner Musik gelegen ist),
wollte ich hier mit dieser Umfrage feststellen.
Und Haydnspaß:
Es ist doch klar, dass ein Grand Gallop Chromatique gegen eine F-Dur Ballade keine Chance hat. Das eine ist Technik, das andere Technik+Musik.
Zitat von Haydnspaß:
Wenn ich mich dann also schonmal von Technik blenden lasse, dann bin ich damit als nicht der Einzige.
Übrigens:
Ich höre viel Musik. Nicht häufig, aber es kommt vor, habe ich ein Gänsehautgefühl und einen Klos im Hals.
Wann kommt das vor?
Wenn ich von einem technisch schwierigen Werk begeistert bin? Nein.
Wenn ich mir herrlich Chopin Etüden anhöre? Bei denen habe ich zwar schon vor Freude gelacht, aber der Klos im Hals? Nein.
Dieses Gefühl, wo ich mich absolut in die Musik hineinversenke, hatte ich seit längerem nur bei einfachen Stücken: Eben z.B. das e-moll Prélude ( in der Interpretation von Sergio Tiempo) oder bei der Disney-Transkription von Adam Gyorgy.
Und ich finde, wenn dieses Gefühl von einer großartigen Technik übertrumpft wird, dann stimmt irgendwas nicht.
Aber dass das bei Vielen der Fall ist, wollte ich in dieser Umfrage zeigen.
Ha, du sagst es doch selbst. Genau das ist der Punkt, der mir angehängt wird.Um Stücke sinnvoll ihrer musikalischen Qualität nach vergleichen zu können, sollten die Stücke von der spieltechnischen Schwierigkeit her etwa auf einer Ebene liegen. Andernfalls wird das schwierigere Stück gewinnen,weil man fälschlicherweise die Schwierigkeit mit der musikalischen Qualität verwechselt. Und dann passiert es ganz leicht, daß ein ganz primitives, aber spieltechnisch bravouröses Stück gegen ein leicht spielbares aber genial komponiertes Kleinod gewinnt.
Mir wird nachgesagt, dass mir bestimmte Stücke ( z.B. Islamey oder eben Op.25 Nr.11) nur deswegen so gefallen, weil mich die Technik so fasziniert.
Das da aber nicht unbedingt die Technik dran schuld sein muss- du sagst es ja selbst-
hält keiner für möglich.Natürlich ist op.25 Nr.11 besser und interessanter als das Prelude e-moll oder der Trauermarsch oder op.10 Nr.1 Es liegt aber nicht an der Virtuosität, sondern an der interessanteren, genialeren Komposition.
Das es aber eben nicht unbdingt die Technik ist, die mich blendet, merke ich, wenn ich mir das e-moll Prélude anhöre. Von einem guten Musiker gespielt, werden da ganze musikalische Welten zum Leben erweckt.
Außerdem sagte mir ein Forumsmitglied, Technik sei ihm piepegal, es komme ihm nur auf Herz und Seele an, weswegen ihm auch Islamey und Op.25 a-moll nicht gefallen.
Ob dies wirklich so der Fall ist und ob es auf die Allgemeinheit übertragbar ist ( Normalerweise ist ein Klavierforum natürlich nicht übertragbar auf die Allgeminheit, aber in einem Klavierforum müssten doch umso mehr Leute sein, denen es wirklich an schöner Musik gelegen ist),
wollte ich hier mit dieser Umfrage feststellen.
Und Haydnspaß:
Es ist doch klar, dass ein Grand Gallop Chromatique gegen eine F-Dur Ballade keine Chance hat. Das eine ist Technik, das andere Technik+Musik.
Zitat von Haydnspaß:
Ha, da haben wirs ja, du kennst uns.Den von mir vorgeschlagenen technik einfachen, aber herzergreifenden Stücken traust du offenbar den Vergleich mit den Etüden nicht zu.
Weil ich euch halt kenne...
Wenn ich mich dann also schonmal von Technik blenden lasse, dann bin ich damit als nicht der Einzige.
Übrigens:
Ich höre viel Musik. Nicht häufig, aber es kommt vor, habe ich ein Gänsehautgefühl und einen Klos im Hals.
Wann kommt das vor?
Wenn ich von einem technisch schwierigen Werk begeistert bin? Nein.
Wenn ich mir herrlich Chopin Etüden anhöre? Bei denen habe ich zwar schon vor Freude gelacht, aber der Klos im Hals? Nein.
Dieses Gefühl, wo ich mich absolut in die Musik hineinversenke, hatte ich seit längerem nur bei einfachen Stücken: Eben z.B. das e-moll Prélude ( in der Interpretation von Sergio Tiempo) oder bei der Disney-Transkription von Adam Gyorgy.
Und ich finde, wenn dieses Gefühl von einer großartigen Technik übertrumpft wird, dann stimmt irgendwas nicht.
Aber dass das bei Vielen der Fall ist, wollte ich in dieser Umfrage zeigen.
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: