Übungen zur Fingerfertigkeit bei Anfängern

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Maestro

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Das hat alles nichts mehr mit meinem Thema zu tun und ist off Topic. Macht einen neuen Thread dafür auf, wenn ihr da so viel Bedarf habt, darüber zu "Diskutieren"...
 
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Bartók, Mikrokosmos (ganz von Anfang an)
 
Aufhören mit Unterrichten und dies ausgebildeten Klavierpädagogen überlassen.

Es ist unverantwortlich, Jugendliche als Lehrer auf Anfänger loszulassen!

Die erste Zeit ist sehr wichtig, da dort grundlegende Gewohnheiten gebildet werden, die sich möglicherweise nur äußerst schwer wieder ausbügeln lassen, und wegen Dir wird einem Heranwachsenden dann vielleicht die Möglichkeit verbaut, ein guter Klavierspieler zu werden.

LG,
Hasenbein
 
Das perfekte Ein-Daumen-Stück ist zweifellos "One Note Samba". Die Bridge spielt dann in den ersten drei Jahren noch der Lehrer....

CW
 
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Intuitiv verwenden dabei die meisten den Zeigefinger, die anderen Finger werden dann als als Faust zusammengerollt. Aber eben der Anschlag einzelner Töne, während sich die Hand in Grundstellung befindet und so sollte sie ja auch liegen bleiben. Sie zieht dann z.B. die anderen Finger mit nach oben oder unten, weil sie das Bewegen einzelner Finger noch nicht gewohnt ist.
natürlich gibt es Übungen, die solche Fehlbewegungen*) bewußt machen und zu beseitigen helfen - - - nun frage ich mich aber, da du weißt, was Unsinn und was nicht Unsinn in Sachen Klavierspiel unterrichten ist, wieso du die nicht kennst und folglich auch nicht einsetzt?

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*) da wird durch ungeschicktes fokussieren zu viel Druck und zu viel Spannung eingesetzt, allerdings machen viele anfangs derartige Fehler (und halten oft zäh daran fest, selbst noch auf höherem bis relativ hohem Spielniveau)
 
@hasenbein
Ist das wirklich nötig gewesen?
Ich denke ja.
Natürlich ist es möglich, ohne Studium oder professionelle Ausbildung guten Unterricht zu machen. Und im Gegensatz zu Hasenbein traue ich das auch Jugendlichen zu.
Aber bei einer solchen Frage fallen ja mir als Laie schon spontan 3-4 Übungen ein, einfach nur durch logisches Nachdenken. Und die Fähigkeit zum Denken sollte man beim Unterrichten schon haben.
 
Maestro, Du kannst es einfach nicht.

Und wenn man es nicht kann, dann kann man meinetwegen seinem gleichaltrigen Kumpel ab und zu ein bißchen was am Klavier zeigen und dadurch Unterrichten ein wenig üben.

Aber nicht kleine Anfänger verkorksen!
 
Vielleicht kennt er ja auch schon einige Übungen, will aber vielleicht mehr haben. Er hat ja nicht gesagt, dass er gar keine kennt. Nicht so vorschnell urteilen... ohne das ich jetzt jemanden in Schutz nehmen will oder Hasenbeins Anmerkung entkräften möchte!

Immerhin fragt er nach, um sich zu verbessern. Ich möchte nicht wissen, wie viele Jungendliche Kinder unterrichten die nicht versuchen, ihren Unterricht zu verbessern. Insofern wäre es vielleicht besser ihm zu helfen, anstatt ihn davon abzubringen.
 
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Vielleicht kennt er ja auch schon einige Übungen, will aber vielleicht mehr haben. Er hat ja nicht gesagt, dass er gar keine kennt. Nicht so vorschnell urteilen...
nicht vorschnell irgendwas machen, das ist ein guter Rat -- ich halte mich dran und teile darum weder Literatur (die gibt´s) noch Übungen vorschnell mit... ;););)
 
Aufhören mit Unterrichten und dies ausgebildeten Klavierpädagogen überlassen.

Die erste Zeit ist sehr wichtig, da dort grundlegende Gewohnheiten gebildet werden, die sich möglicherweise nur äußerst schwer wieder ausbügeln lassen, und wegen Dir wird einem Heranwachsenden dann vielleicht die Möglichkeit verbaut, ein guter Klavierspieler zu werden.

LG,
Hasenbein

100% Zustimmung!

einzige kleine Einschränkung: es ist völlig gleich, ob sich ein Jugendlicher oder ein Pensionist sich als Klavierlehrer versucht ohne die entsprechende Ausbildung zu haben.

Ich bin das lebende Beispiel so einer verkorksten Früherziehung am Instrument durch einen selbsternannten "Klavierlehrer", acht verlorene Jahre (6-14) hat mich das gekostet, und die sind und waren nie mehr aufzuholen! ich fluche heute noch über diesen Mist und bekomm Mordgelüste wenn ich an diese Art von "Unterrricht" denke, der mir damals zuteil geworden ist.:evil:
 
Ich bin das lebende Beispiel so einer verkorksten Früherziehung am Instrument durch einen selbsternannten "Klavierlehrer", acht verlorene Jahre (6-14) hat mich das gekostet, und die sind und waren nie mehr aufzuholen! ich fluche heute noch über diesen Mist und bekomm Mordgelüste wenn ich an diese Art von "Unterrricht" denke, der mir damals zuteil geworden ist.

Hi Kreisleriana,

hmm, klingt übel. WIe ich entnehme, hast Du die Mankos damals weder mit 6, noch mit 13 erkennen können, und sie daher auch nicht mitteilen können. Oder gehts ums Dürfen? Bzw.: War es eine durch evtl. Eltern festgesetzte Aktion, das mit dem Klavierunterricht ?

Fragt, mit LG, Olli !
 
WIe ich entnehme, hast Du die Mankos damals weder mit 6, noch mit 13 erkennen können, und sie daher auch nicht mitteilen können. Bzw.: War es eine durch evtl. Eltern festgesetzte Aktion, das mit dem Klavierunterricht ?

Es gab damals in unserer Gebirgsgegend keinen ausgebildeten Klavierlehrer, also traf meine Eltern keine Schuld, außer sie wären mit mir etliche km weit über verschneite Berge und Täler herum gefahren.
Ich war durchaus wissbegierig, aber der gute Mann konnte mir keine einzige Frage, ob technischer oder musikalischer Natur beantworten (er war Schlosser von Beruf!!), sondern ärgerte sich über meine Ansprüche, Sachen spielen zu wollen die er nicht kannte (exotisches Zeug wie Beethovensche Sonaten) geschweige denn spielen konnte. Es fehlte mir als Schüler damals jedoch an Reflexionsvermögen, wie wichtig ein guter Lehrer ist, wenn es um die Behebung gewisser Mankos geht, sondern dachte, ich wäre eben zu blöd, um gewisse Sachen spielen zu können, erst mein Musiklehrer im Gymnasium, fragte mich nach dem ersten mal Vorspielen , ob ich denn wahnsinnig sei, keinen guten Klavierlehrer zu suchen, das tat ich dann sofort und war selig, aber 8 Jahre waren eben sinnlos vergeudet.
 
(er war Schlosser von Beruf!!), [...] erst mein Musiklehrer im Gymnasium, fragte mich nach dem ersten mal Vorspielen , ob ich denn wahnsinnig sei, keinen guten Klavierlehrer zu suchen, das tat ich dann sofort und war selig, aber 8 Jahre waren eben sinnlos vergeudet.

Hmm, verstehe ;) ..
Aber: Konnte er denn selbst Klavierspielen ? und..: Da war ja noch Dein Musiklehrer auf dem Gymnasium..
Ich hoffe, nach Deiner Entscheidung, einen GUTEN KL zu suchen, war der Weg nicht ALLZU weit, durchs Gebirge ;)

Denn lokale Besonderheiten können, wie ich meine, DURCHAUS hinderlich und im Wege sein, vor allem, wenn man so mit 13 / 14 noch nicht die Entscheidungshoheit hat, mal kurz umzuziehen, dorthin, wo die ganzen guten KL wohnen.

Gut, @ kreisleriana, dass Du Dich DOCH NOCH aus der Situation herauswinden konntest - wenn auch: spät. ;)

LG, Olli !
 
Aber: Konnte er denn selbst Klavierspielen ? und..: Da war ja noch Dein Musiklehrer auf dem Gymnasium..
LG, Olli !

ja er konnte ein paar Ländler auf dem Klavier spielen, hatte er sich selbst beigebracht, aber eigentlich spielte er Akkordeon....:o
tja, so war das damals eben.

den Lehrer im Gymnasium bekam ich leider erst mit 14, er konnte dann auch meine Eltern überzeugen, dass ich SOFORT einen professionellen Lehrer brauchte, das ging dann gottseidank ruckzuck.
 
Lieber kreisleriana,

der gute Mann konnte mir keine einzige Frage, ob technischer oder musikalischer Natur beantworten (er war Schlosser von Beruf!!) (...) 8 Jahre waren eben sinnlos vergeudet.

So etwas ist natürlich ein Extremfall. Ich bin mir nicht sicher, ob jemand, der selbst annehmbar klavierspielt, ein Gespür für Menschen hat, und eine gewisse Vorstellung von Didaktik, jemand anderem nicht gewisse Grundzüge des Klavierspielens von Anfang an beibringen kann.

Wichtig ist aber, sofort die Kurve zu kratzen, wenn der "Lehrer" an die Grenze seiner Fähigkeiten kommt (oder, wenn nicht vorhandene Fähigkeiten des Lehrers den Fortschritt einzuschränken drohen). Beispiele dafür gab's im Forum schon einige.

Beim Klavierspielen zählen meiner bescheidenen Meinung nach nur drei Dinge: die Tasten so zu bewegen, daß die Töne und das Spiel entstehen, welche das das Ziel sind (inkl. Pedalarbeit). Wie das geschieht, mit welcher Handhaltung oder Sitzhaltung, ist -- egal. Körper und Hände richten sich mit der Zeit von selbst nach den Anforderungen aus. Und entspannt muß das ganze vonstatten gehen, und der Spieler sollte nicht gerade doof oder lächerlich beim Spielen aussehen (sich in den Hocker lümmeln o.ä.).

Das war's aber dann auch schon.

Das hier ist/war aber nun kein Plädoyer dafür, daß einem Amateur-Lehrer der Vorzug gegeben werden sollte ggü. einem Erfahrenen, Studierten. Was ich mir noch vorstellen kann, ist, daß ein Amateur-Lehrer vielleicht einige Dinge "einfacher", "frischer" und "natürlicher" sehen könnte.

Trotzdem sollte, wenn's um Klavierlernen geht, wohl der erste Blick ins Internet oder Telefonbuch der nach einem erfahrenen Lehrer sein. Zu viel steht auf dem Spiel, und was man betreibt, sollte man ja mit einer gewissen Ernsthaftigkeit machen. Sonst droht verlorene Zeit bzw. Geld.

Schöne Grüße
Dreiklang
 
Beim Klavierspielen zählen meiner bescheidenen Meinung nach nur drei Dinge: die Tasten so zu bewegen, daß die Töne und das Spiel entstehen, welche das das Ziel sind (inkl. Pedalarbeit). Wie das geschieht, mit welcher Handhaltung oder Sitzhaltung, ist -- egal. Körper und Hände richten sich mit der Zeit von selbst nach den Anforderungen aus. Und entspannt muß das ganze vonstatten gehen, und der Spieler sollte nicht gerade doof oder lächerlich beim Spielen aussehen (sich in den Hocker lümmeln o.ä.).

Das war's aber dann auch schon.

Diese Definition solltest du dir patentieren lassen, lieber Dreiklang!

Bescheiden....eben...:bongo:
 
... Beim Klavierspielen zählen meiner bescheidenen Meinung nach nur drei Dinge: die Tasten so zu bewegen, daß die Töne und das Spiel entstehen, welche das das Ziel sind (inkl. Pedalarbeit). Wie das geschieht, mit welcher Handhaltung oder Sitzhaltung, ist -- egal. Körper und Hände richten sich mit der Zeit von selbst nach den Anforderungen aus. ...

Das bezweifle ich doch sehr. Besonders das von mir fett gesetzte ist meiner Meinung nach völliger Unsinn. Wenn alles irgendwann von alleine klappt, braucht es ja in logischer Schlussfolgerung auch keinen Lehrer. Und damit sind wir wieder in der alten Diskussion (Stöhn!).

Viele Grüße

Terri
 

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