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Vom Konzept wichtig ist, zu verinnerlichen, dass der vierte Ton im lydischen Tonleiter nicht etwa hochalteriert ist (im Gegensatz zum Dur-Tonleiter), um exotische Klangeffekte zu erzeugen, sondern dass dieser vierte Ton zum lydischen Tonleiter gehört, also tonleitereigen ist.
@LMG
Wenn in C-Dur ein fis vorkommt, ist es hochalteriert. Wenn in C-Lydisch ein fis kommt, ist es tonleitereigen.
@LMG
Es geht drum, dass man das fis im C-Lydisch nicht als hochalteriert zu empfinden, als ob man in C-Dur wäre. Und auch darum, C-Lydisch nicht als G-Dur zu empfinden, wegens des fis. Das ist eine Hör-Umstellung.
Die moderne Auseinandersetzung mit modalen Tonleitern fing schon in der Spätromantik an.
Wenn eine Klavierpädagogin mit Hochschuldiplom und 10 jähriger Unterrichtserfahrung eine Anfängerin ist, dann weiß ich das auch nicht.
Weil das eine direkte Kritik an das Stück gewesen wäre
Wenn eine Klavierpädagogin mit Hochschuldiplom und 10 jähriger Unterrichtserfahrung und mit dem Wunsch, eine Klavierschule zu veröffentlichen, eine Anfängerin ist, dann weiß ich das auch nicht. Da erwarte ich wenigstens, dass man weiß, welche Noten zu welchem Tonleiter gehören.
fein - und als Bild dazu bitte eine antike phrygische Mütze File:Amazonomachy Antioch Louvre Ma3457.jpg - Wikimedia Commons und nicht irgendwelche (sentimentalen) Naturfotos oder so :);):)Am Wochenende gibts eine phrygische Komposition.
@LMG
Es geht drum, dass man das fis im C-Lydisch nicht als hochalteriert zu empfinden, als ob man in C-Dur wäre. Und auch darum, C-Lydisch nicht als G-Dur zu empfinden, wegens des fis. Das ist eine Hör-Umstellung.
Die moderne Auseinandersetzung mit modalen Tonleitern fing schon in der Spätromantik an und nicht erst in 1980'.
...für den Fall, dass du eine Habanera oder einen Fandango in phrygischer Tonart fabrizierst: da werden die Toreros wahrscheinlich sehr grimmig schauen und sich in ihrem Nationalstolz gekränkt fühlen... Phrygien ist doch n ganzes Stück weit von Spanien entfernt... ;):DPhrygisch klingt irgendwie spanisch
Das glaube ich kaum, denn:...für den Fall, dass du eine Habanera oder einen Fandango in phrygischer Tonart fabrizierst: da werden die Toreros wahrscheinlich sehr grimmig schauen und sich in ihrem Nationalstolz gekränkt fühlen...Phrygisch klingt irgendwie spanisch
wikipedia-Artikel Phrygischer Modus schrieb:Für die Musik der iberischen Halbinsel (v.a. Flamenco und Fado) ist der Modus stilbildend (vgl. andalusische Kadenz).
wenn schon Tante Wiki bemühen (was ich ja auch tue), dann in diesem Fall besser das hier: Phrygisch-dominante Tonleiter - das ist nicht mehr so ganz die alte Kirchentonart :) schönes Beispiel: Verdi Don Carlos, Arie der EboliDas glaube ich kaum, denn:
Hauptsache wir glauben nicht, unten bei einer Grabung in Phrygien oder in einem Kirchentonartenseminar zu sein :D:DTotal OT: Für jeden klingt spanische Musik halt anders.
Es gibt sogar ein Lied, das dem "Schwalbenkönig" A.M. gewidmet ist: https://www.youtube.com/watch?v=4ZKuDXu80EcTotal OT: Für jeden klingt spanische Musik halt anders. Wie sagte schon die ehemalige Fußballgröße Andi Möller: Madrid oder Rom, Hauptsache Italien:D.
Hauptsache wir glauben nicht, unten bei einer Grabung in Phrygien oder in einem Kirchentonartenseminar zu sein :D
@LMG
Wenn in C-Dur ein fis vorkommt, ist es hochalteriert.
@zauberklavier
Ich vermute, Du bist mehr ein intuitiver Mensch als ein analysierender. Deine Musik klingt weitaus besser als Deine Blog-Einträge.
Du darfst nicht Modi, Tonarten und Stimmungen vermischen.
Ich würde auch Dein Stück nicht "lydisches Stück" nennen - so ganz F-Lydisch ist es nämlich nicht. Eine bildhafte Titel wäre wohl angebrachter. Wie wolltest Du das Stück notieren?
Das hat auch keiner gesagt. Ich habe gesagt, dass ich eine bildhafte Titel - also eine musiktheoretisch neutrale Titel - angebrachter finde.
In dem Augenblick, wo Du ein pädagogisches Werk "lydisches Stück" nennst, muss das Stück wirklich lydisch sein und nicht nur irgendwie lydisch beeinflusst. (als Vergleich: es gab mal ein sehr schönes Anfängerstück in einer Klavierschule, welches "Langsamer Walzer" hieß, aber in 4/4 Takt stand. Sowas ist problematisch, weil man als Lehrer dann dem Schüler erstmal erklären muss, dass ein Walzer eigentlich im 3/4 Takt steht. Inzwischen wurde die Titel geändert.).
Stark vereinfacht/verkürzt erklärt:
Vom Konzept wichtig ist, zu verinnerlichen, dass der vierte Ton im lydischen Tonleiter nicht etwa hochalteriert ist (im Gegensatz zum Dur-Tonleiter), um exotische Klangeffekte zu erzeugen, sondern dass dieser vierte Ton zum lydischen Tonleiter gehört, also tonleitereigen ist.
Der Grundakkord f-a-c in F-lydisch ist grundsätzlich Tonika und nicht gleich und immer als Subdominante zu C-Dur aufzufassen - trotz des h im lydischen Tonleiter (das wäre das wieder gleich ein Dur-Moll-System-Denken).
Das sind zwei Aspekte des modalen Denkens, womit Schüler sich sehr schwer tun, und es hilft den Schülern nicht, in ihrer Irrglaube verstärkt zu werden.
(Man kann aber Dein Stück genießen, ohne Musiktheorie - und den meisten interessiert die Musiktheorie eh nicht - also warum mit so einer Titel provozieren?)
Die Beschreibungen da im Link sind zwar als Einstieg in die Thematik gut, aber auch sehr, sehr vereinfacht und einseitig..... Der vorletzte Absatz ist schlicht falsch.
Wenn eine Klavierpädagogin mit Hochschuldiplom und 10 jähriger Unterrichtserfahrung und mit dem Wunsch, eine Klavierschule zu veröffentlichen, eine Anfängerin ist, dann weiß ich das auch nicht. Da erwarte ich wenigstens, dass man weiß, welche Noten zu welchem Tonleiter gehören.
Weil das eine direkte Kritik an das Stück gewesen wäre (ausgehend von der Annahme, dass das ein lydisches Stück werden sollte). Ich hatte aber erstmal nur die Titel kritisiert im Kontext des Verwendungszwecks laut Blog, dass dem Schüler damit Modi erklärt werden sollten (ohne den Anspruch, ein lydisches Stück zu sein, ist das Stück ja schön).