Neues von Zauberklavier

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Hi Sandra,
ich höre auch gerade Deine Stücke und habe etwas in Deinem Blog gelesen.
Zur Aufnahmetechnik: Du schreibst, dass Du es über Klinke mit Deinem Silent-Flügel aufnimmst. Ich wundere mich aber, dass ein Klacken zu hören ist vom Tastenanschlag - ist da zusätzlich ein Mikrofon eingeschaltet?
Der Weg über Midi ist extrem komfortabel, Du musst Dir dafür keinen Mac kaufen. Für Deine Zwecke würde das hier genügen:
Steinberg Cubase Elements 7
Dann könntest Du einzelne Töne bequem bearbeiten. Ich habe das auch schon gemacht, nur habe ich leider kein so gutes Midi-Keyboard wie einen Silent-Flügel.

Wenn ich schnell ein Playback brauche, spiele ich oft sogar die Hände einzeln ein (ich bin ein mieser Blattspieler, aber einzelne Hände bekomme ich gerade noch so hin).
Das klingt dann zusammen zwar lange nicht so gut, wie wenn man es wirklich üben und zusammen spielen würde, aber auch lange nicht so schlecht, wie wenn man einfach die Noten eingeben und es direkt vom Computer spielen lassen würde.

@Styx: Wenn Du alle äolischen Tonarten spielen willst, dürften doch die gleichen Probleme auftreten wie bei allen ionischen Tonarten, oder?
 
@Styx: Wenn Du alle äolischen Tonarten spielen willst, dürften doch die gleichen Probleme auftreten wie bei allen ionischen Tonarten, oder?

Das man bei entsprechenden Stimmungen nich alle spielen kann, sollte klar sein ;)

Zur Tonaufnahme:

es gibt hier ein hervorragendes kostenloses Programm wo sich über Klinke sehr schöne mp3 Dateien erstellen lassen: Audiograbber - Download - CHIP Online

Viele Grüße

Styx
 
Erst einmal vielen Dank für Eure Tipps!

Findet ihr nicht, dass auch auf modernen Instrumenten und mit der modernen Stimmung Kirchentonarten interessant und reizvoll klingen? Warum muss denn immer alles historisch korrekt sein. Vielleicht fänden die alten Meister unsere Möglichkeiten auch ganz toll. ;)

Ich komponiere viel für den Unterricht und auch die Stücke mit Kirchentonarten sollen in ein Heft. Sie sind also eher zum Spielen als zum Anhören. Aber es ist ein interessanter Hinweise, dass die Kirchentonarten in verschiedenen Tonarten andere Wirkungen haben.

Nein, ein Mikrophon ist nicht dazugeschaltet. Ich ziehe auch die Kopfhörerstecker raus, um keine Störungen zu haben. Seltsam...
Aber was ich mag ist, dass man die Pedalwechsel nicht hört. Das gefällt mir so besser.

Ein MP3-Programm brauche ich nicht. Ich habe bereits eines und kann meine Wave-Datein bequem wandeln. Ach, und die könnte ich dannt heoretisch bearbeiten? Muss das noch einmal mit meinem Schatz besprechen.

Über Cubase habe ich auch schon nachgedacht. Muss ich doch mal zum Probieren downloaden. Das Problem ist, dass man dafür noch etwas kaufen muss, um es auszuprobieren. Aber, das ist immer noch günstiger als ein MAC! ;)

:)
 
Hi,

fehlt Dir die Midi-Schnittstelle am PC? Falls Du noch Windows XP auf Deinem Rechner hast, hätte ich hier noch eine Creative Sound Blaster Extigy rumliegen, die hat eine Midi-Schnittstelle. Die würde ich Dir gegen Erstattung des Portos schenken, würde mich dann über ein Notenheft von Dir freuen.
 
@SinSangSung Ich kläre das ab, vielen Dank für Dein Angebot!

@Lotusblume, ich freue mich immer über konstruktive Kritik. Auch, wie ich meine Blogbeiträge verbessern kann. ;) Die Feststellung persönlicher Vorlieben ist leider nicht hilfreich. Über Titelvorschläge zu den Stücken würde ich mich auch freuen.
 
Klavierlehrerinnen unter sich....:D :D

Bezüglich der Richtigkeit der Kirchentonarten kann ich jetzt hier ned mithalten, in der Tanz und Unterhaltungsmusik brauchts ja so was ned - da kommt eher öfter mal Pentatonik zum Einsatz. Beispiel:
:D

Viele Grüße

Styx
 
So, nachdem ich nun ein wenig nachgelesen habe, kann ich nicht nachvollziehen, was der Unterschied zwischen Modus und Tonart sein soll.

Und ist das Lydische Stück nicht lydisch, weil es nicht in F aufhört?

Bitte höflichst um Aufklärung, Lotusblume.

Danke und Grüße,
Sandra
 
Ach so, Sita - Dankeschön!

Ja, sicher. Habe ich das irgendwo falsch benutzt? *Grübel*

Warum soll ich das Stück F-Lydisch nennen und nicht Lydisches Stück? Da erschließt sich mir noch nicht die Logik.
Vielleicht hat Lotusblume ja noch die passende Antwort.
 
Mir persönlich erschließt sich nun die Frage, in welchen Tonarten die Kirchentonarten gehalten wurden? I hab ja 12 Auswahlmöglichkeiten pro Kirchentonart - und, ist der Begriff Kirchentonart nicht auch etwas irreführend? Das hieße ja daß pro Kirchentonart nur eine Verwendung findet?

Mit irritierten Grüßen

Styx
 

Gut, kann natürlich auch sein, dass auf einem Digi sowieso alles schief klingt....

Das kann sein...Digi hat keine Spreizung, was doch recht merkwürdig klingt. Ich für meinen teil arbeite nur mit Spreizungen wenn ich stimme. Ich hab mal versucht mit einem Stimmgerät zu stimmen, eigestellt auf "Spreizung stark" - es war im Baß und im Diskant viel zu wenig gespreizt. Das Instrument klang ned schön, es war nur steril. Selbst wenn ich nur die Temperatur nach Stimmgerät lege, ich muß immer mittels Gehör nachbessern - die absolut gleichschwebende temperatur klingt ned schön, da klingen alle Tonarten gleich greisslich. Es sind bei einer wohltemperierten Stimmung leichte Nuancen erforderlich, welche jedoch den Gebrauch aller Tonarten zulassen.


Viele Grüße

Styx
 
Wehmut

Guten Morgen,

das klingt sehr spannend und ich bedaure es, dass ich mich nie intensiv mit alter Musik beschäftigt habe. Der Grund dafür ist einfach. Meine Hände sind so groß, dass mein Daumen nicht mehr auf die Tastatur passt, wenn ich an historischen Instrumenten sitze.

Heute eines der kürzeren Stücke aus einem weiteren Zyklus, der hoffentlich bald fertig wird. "Die zwölf Monate" wird er wahrscheinlich heißen. Das Oktoberstück daraus: *Klick*

Einen schönen Tag wünscht,
Sandra
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Zauberklavier,

Willkommen im Forum der Klavierverrückten.
Hab mir gestern zwei Deiner Zauberstücke am Handy angehört und gefällt mir. :-)

LG
Michael
 
Guten Morgen,

das klingt sehr spannend und ich bedaure es, dass ich mich nie intensiv mit alter Musik beschäftigt habe. Der Grund dafür ist einfach. Meine Hände sind so groß, dass mein Daumen nicht mehr auf die Tastatur passt, wenn ich an historischen Instrumenten sitze.

Heute eines der kürzeren Stücke aus einem weiteren Zyklus, der hoffentlich bald fertig wird. "Die zwölf Monate" wird er wahrscheinlich heißen. Das Oktoberstück daraus:


Einen schönen Tag wünscht,
Sandra
Der Daumen passte nie drauf ... bzw. Er war strikt verboten ! So spielte man früher alte Musik nur mit 8 Finger ;-)

LG
Michael
 
"Dein" Oktober ist jedenfalls schöner als der hiesige. Hier schifft es in einer Tour. Also mehr als nur "Raindrop"...
 
Hi Sandra,

tolles Stück, "Wehmut". So herbstlich, und einfühlsam.

ABER es erinnert uns Menschen auch an: Verfall, und Vergänglichkeit...

Hehe ;) Doch bis dahin dauerts noch etwas, hoff ich! ;)

LG, Olli !
 
Schön, dass man hier im Forum auch etwas lernen kann! Vielen Dank für Eure Erklärungen und die Komplimente zu meinen Stücken! :)

@lotusblume, die Titel sind vorübergehend aus pädagogischen Gründen so gewählt, nämlich weil ich in einem Artikel den Modus dazu vorgestellt habe.
Kommen die Stücke in ein Heft, bekommen Sie auf jeden Fall richtige Titel und eine kurze Erklärung zum Modus. Ich habe die Stücke nicht ohne Grund in meinem Klavierunterricht-blog-Account gepostet.

Die Stücke, die ich komponiert habe, sind meiner Meinung nach nicht vom Dorischen u.s.w. beeinflusst, sondern natürlich ist die Tonika die Tonika und ich benutze nur modi-eigene Töne. Hast Du einen anderen Eindruck? Naja, beim Lydischen haut das nicht ganz hin (es gelingt mir nicht, mit F aufzuhören), aber da bin ich wohl nicht die einzige, die dieses Problem hat. ;) Hier noch einmal ein interessanter Link mit guten Beschreibungen der Modi: *Klick*

Am Wochenende gibts eine phrygische Komposition.

Viele Grüße,
Sandra
 

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