Neues Klavier, neue Probleme

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Neoman

Neoman

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7. Juli 2014
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Hallo,
Seit 1,5 Wochen bin ich ein glücklicher Besitzer eines
C.Bechstein Klaviers und mein Yamaha Piano (clp480) gerät langsam in
Vergessenheit.
Ich habe einfach mehr Spaß am echten Klavier :-)
Leider fangen auch hier die Probleme an.
Das Klavier empfindet mein Familie als extrem laut.
Ein bisschen muss ich den auch recht geben.
Ich bin mir nicht sicher ob es an der Raumakustik liegt oder ob
Das 118er Klavier einfach zu laut für meine Räumlichkeit ist.
Ich habe ein Skizze angefügt.
Inzwischen habe ich schon im Web und auch hier im Forum viel
Darüber gelesen und gesehen, dass mit derartigen Problemen auch
Andere Mitstreiter kämpfen.
Die Lösung die für mich als erstes in Frage käme wäre eine Schalldämmung
Mit Basotect Platten an der Klavierrückwand.
Wie wird dabei dass Klangbild des Klaviers verändert ?
Wie stark sollten die Platten sein ?
Die Lösung die ich hier gesehen habe waren Dämmplatten zwischen
Den Sparren.
Kann man auch sich eine große Platte über die gesamte Rückwand vorstellen ?
Hätte es vor/Nachteile gegenüber der "Sparren-Version" ?
Ich habe auch gelesen, dass man im Bassbereich dickere Platten nehmen sollte, als im Diskantbereich.
Merkt man den Unterschied ?

Würde mich über Kommentare freuen.

Grüße
Neoman
 

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Das musst Du einem 3 jährigem Kind sagen ;-)
 
Hallo Neoman, im Prinzip ist die Schalldämmung hinter dem Klavier eine einfache Sache, ich hab damit gute Erfahrungen gemacht. Und zwar mit dem billigsten Schaumstoff, den Du in dieser Formgebung

http://www.aixfoam.de/noppenschaumstoff-schalldaemmung-sh0021-mh

bekommen kannst. Der Klang wird natürlich beeinflusst, aber es ist nicht so, dass man keine Freude mehr am Instrument hat. Und wenn die Familie mal weg ist, machst du den Deckel auf :musik:

Es grüßt
Die Drahtkommode
 
So denke ich auch.
Möchte auch eine große Platte hinter dem Klavier die ich auf und zu klappen kann. Alleine offen, mit Familie zu.
Welche Stärke sollte man nehmen ?
Ich denke an Basotect das etwas stabiler ist.
 
Bechsteinklaviere insbesondere ab 120cm sind recht klanggewaltig, wenn es zu laut empfunden wird ist hier die Ursache eine mangelhafte Raumakustik. Ein dicker Teppich auf dem Fußboden kann hier schon hilfreich sein den Schall zu schlucken. Auch kann man eine Schaumgummimatratze hinter das Klavier tun, welches die Schallwellen nach hinten raus abfängt.
Auf garkeinen Fall würde ich in das Instrument selbst eingreifen.

Viele Grüße

Styx
 
Das musst Du einem 3 jährigem Kind sagen ;-)

ned reden, handeln:

Baby-Notfall.jpg


:rauchen:


Viele Grüße

Styx
 
Wenn ich den ganzen Raum mit Teppichen, Gardinen und Vorhängen ausstatte,
Dann kann ich genauso sofort in den Orient ziehen :-)
Es ist für mich keine brauchbare Lösung....
 
Das meinte ich nicht, nur Teppiche passen hier einfach nicht :-)
 

Ich verwende Basotect-Platten mit 30 mm Stärke. Lose zwischen Klavier und Wand gestellt. Einen ca. 10cm breiten Streifen der Platte liegt ebenfalls lose unter den Klavier.
2 der Platten (50 cm Breit pro Platte) bringen schon etwas. Ab drei Platten wird es merkbar dumpfer.
 
Hallo Neoman,

wie weit habt ihr das Instrument von der Wand entfernt stehen? Statt aufwändig Schaumstoff zwischen die Rasten zu positionieren könnte es auch reichen, das Klavier ganz an die Wand zu stellen. Hast Du das schon gemacht?

Ansonsten habe ich gute Erfahrungen mit Basotect gemacht. Sowohl als Dämmmaterial zwischen den Rasten als auch als Anti-Hall-Dämmung an der Decke.

Viele Grüße
Martin
 
hi,

mMn die erste und tatsächlich einfachste Massnahme, wie auch von dir angedacht, ist, Dämmplatten zw. Wand und Klavier zu stellen. Aber grosse Wunder darfst du dir davon auch nicht erwarten.

Nächste Massnahmen wären:
Eine Dämmung von innen des oberen Brett und dann des unteren.

Ganz extrem wäre noch eine direkte Dämmung des Reso-Bodens.

Dann gäbe es auch noch eine Regulierung/Intonation auf weniger Lautstärke/Brillianz.

Und tatsächlich mMn ganz wichtig, da du vom DP kommst, eine (Neu-)Kultivierung deines (verdorbenen ;-) ) Anschlags.

Gruß
 
Hatte das Klavier direkt an der Wand aber überall steht, dass man es von der Wand wegstellen soll.
Zur Zeit ca. 10 cm Abstand.
Habe mir die Dämpungskurven vom Basotect angeschaut.
Je dicker umso besser die Dämpfung im Bassbereich.
Also 4 Platten 10, 7, 5, 3 cm. Die dickste im Bassbereich.
Damit müsste die Dämpfung ausgewogener sein.

Ja was Anschlag angeht, habe ich wirklich gekämpft.
Gerade pp Spielen ist am Klavier nicht einfach.
Irgendwie ist der Flügel beim KL einfacher zu spielen :-)
Der Yamaha fühlt sich vom Anschlag komplett anders an.

@40er: wie biegsam ist Basotect ?
 
Hatte das Klavier direkt an der Wand aber überall steht, dass man es von der Wand wegstellen soll.
Zur Zeit ca. 10 cm Abstand.
Habe mir die Dämpungskurven vom Basotect angeschaut.
Je dicker umso besser die Dämpfung im Bassbereich.
Also 4 Platten 10, 7, 5, 3 cm. Die dickste im Bassbereich.
Damit müsste die Dämpfung ausgewogener sein.

Ja was Anschlag angeht, habe ich wirklich gekämpft.
Gerade pp Spielen ist am Klavier nicht einfach.
Irgendwie ist der Flügel beim KL einfacher zu spielen :-)
Der Yamaha fühlt sich vom Anschlag komplett anders an.

@40er: wie biegsam ist Basotect ?

10 cm und 7 cm Stärke ist overkill! Spar Dir das Geld - das Klavier soll ja auch noch Freude machen. Dämm nur nicht zuviel.

Das Basotect ist relativ gut biegbar (3 cm). Ich habe damals das Selbstklebende gekauft. Der noch nicht abgezogene Schutzstriefen über der Klebeschicht versteift die Platten deutlich.
 
Wie war denn die Lautstärke, als das Klavier an der Wand stand? Man stellt das Klavier von der Wand weg, damit es seinen Klang voll entfaltet. Wenn es Dir aber zu laut ist, dann ist das ja kontraproduktiv.
 

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