Ich habe das Thema mal umbenannt, damit hier auch Fragen zu nicht-diatonischer Modulation hineinpassen. Und da ist bei mir nun eine Frage in Bezug auf die enharmonische Modulation über den übermäßigen Quintsextakkord aufgetaucht. Das Prinzip ist mir im Allgemeinen klar: Ein Dominantseptakkord der Ausgangstonart wird in einen verkürzten Dominant- oder Doppeldominant-Septnonakkord der Zieltonart umgedeutet. Wenn ich von C-Dur nach D-Dur gehen möchte, könnte ich das über Bb7 machen, der der verkürzte Dominant-Septnonakkord von D-Dur ist. Das klingt auch gut, allerdings kommt Bb7 ja eigentlich nicht in C-Dur vor.
Solche und ähnliche Modulationsgänge sind aber trotzdem üblich, oder?