Verkauf vom Klavier, welche Möglichkeiten gibt es?

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Gregor Anton

Gregor Anton

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8. Okt. 2022
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Hallo zusammen,

nachdem ich einen Flügel ganz unerwartet geschenkt bekommen habe, möchte ich mein frisch in diesem Jahr (März 2022) erworbenes Klavier verkaufen. Dabei bin ich noch total grün hinter den Ohren und möchte Euch deshalb folgendes fragen:

1. Ist es über ebay die einzige Möglichkeit, ein Klavier zu verkaufen? Welche Möglichkeiten gibt es ggfl. noch?
2. Habt Ihr gute Erfahrungen mit ebay / Klavierverkauf?
3. Besteht die Möglichkeit, dass mein Verkäufer (renommiertes Klavierhaus) das Klavier zurücknimmt? Ggfl. mit welcher Geldminderung muss ich rechnen?
4. Wie viel ist mein Klavier wert? Es ist ein W. Hoffmann V 112 (Untermarke von Bechstein), Baujahr 2019, regelmäßig gestimmt und absolut in gutem Zustand. Es hat anfänglich 8.500 EUR gekostet und wurde zunächst vermietet. Als es abgegeben wurde, habe ich es von dem Klavierhaus für 7.650 EUR (im Märzr 2022) erworben.
5. Besteht die Möglichkeit (vor der mir etwas bange ist), dass ich das Klavier gar nicht los werde? Oder gehen die gebrauchte Klaviere gut weg?

Würde mich sehr über Eure Antworten freuen :-)

Viele Grüße

Gregor
 
Das wird schon ... versuch es über alle Kanäle (Pianomover, Ebay, Fachhandel ... auf Thomann.de gibts auch einen Gebrauchtmarkt). Keine guten Nachrichten gibts von der Preisfront. Autos und Klaviere verlieren in den ersten Jahren besonders viel. 4-5000 Euro sollten aber drin sein. Rechne den geschenkten Flügel mit ein und freue Dich (Ärger bringt sowieso nichts - denn Konfuze sagte: "Das Leben ist kulz - Älgel macht das Leben nul Külzel")
 
Das Klavier wird mit dieser Bezeichnung so nicht mehr hergestellt und Du hast es wohl als "Gebrauchtklavier" aus 2019 zu einem stolzen Preis gekauft .
Dies und die Tatsache daß "W.Hoffmann" nicht allzu oft bei google gesucht wird zu einem deutlichen Preisabschlag führen.
 
Hallo zusammen,

nachdem ich einen Flügel ganz unerwartet geschenkt bekommen habe, möchte ich mein frisch in diesem Jahr (März 2022) erworbenes Klavier verkaufen. Dabei bin ich noch total grün hinter den Ohren und möchte Euch deshalb folgendes fragen:

1. Ist es über ebay die einzige Möglichkeit, ein Klavier zu verkaufen? Welche Möglichkeiten gibt es ggfl. noch?
2. Habt Ihr gute Erfahrungen mit ebay / Klavierverkauf?
3. Besteht die Möglichkeit, dass mein Verkäufer (renommiertes Klavierhaus) das Klavier zurücknimmt? Ggfl. mit welcher Geldminderung muss ich rechnen?
4. Wie viel ist mein Klavier wert? Es ist ein W. Hoffmann V 112 (Untermarke von Bechstein), Baujahr 2019, regelmäßig gestimmt und absolut in gutem Zustand. Es hat anfänglich 8.500 EUR gekostet und wurde zunächst vermietet. Als es abgegeben wurde, habe ich es von dem Klavierhaus für 7.650 EUR (im Märzr 2022) erworben.
5. Besteht die Möglichkeit (vor der mir etwas bange ist), dass ich das Klavier gar nicht los werde? Oder gehen die gebrauchte Klaviere gut weg?

Würde mich sehr über Eure Antworten freuen :-)

Viele Grüße

Gregor
Die sicherste Methode ist es, einem Händler zu verkaufen, aber da mußt schon mit enormen Verlust rechnen.

Ansonsten, hast einfach mal ein Klotz am Bein.
 
Autos und Klaviere verlieren in den ersten Jahren besonders viel.
Nach meiner bisherigen Erfahrung ähnelt sich auch in allem anderen der Gebrauchtmarkt für Klaviere und Autos. Selbst die bewegten Summen sind relativ ähnlich. Zugegebenermaßen beruht meine Erfahrung aber auf drei privat verkauften Autos zu einem privat verkauften Digitalpiano.
So, jetzt könnt ihr mich schlagen:schweigen:
 
Meine Erfahrungen, ein Klavier zu verkaufen, ist ähnlich wie einen Affen zu verkaufen. Alle denken nur an den Spaß, den man haben könnte, sehen aber auch den Ärger, den man damit hat, Transport und Aufstellung. Man sollte sich vielleicht lieber ein Keyboard zulegen mit einer angenehmen Tastengewichtung.
 
Google Suche sagt,

dass dass dieser Klaviertyp NEU, als BJ 2020 und Auslaufmodell von einem Händler für Euro 6.450 angeboten wird .
( https://www.pianoschmitz.de/fluegel--klaviere/angebote/w-hoffmann-klavier-v-112.php ).
Das ist incl. Lieferung, Aufstellung und 5 Jahren Garantie vom Händler. Wahrscheinlich akzeptiert der Händler auch 6.000 Euro bei "Barzahlung".

Ein gebrauchtes W.Hoffmann V112 , BJ 2010, incl. Bechstein Stummschaltung wurde von einem anderen Händler für 3.900 Euro angeboten und ist verkauft. ( https://www.pianelli.de/klavier-schwarz-silent-gebraucht.html ). Und diese Stummschaltung ist werthaltig. Und das Instrument mit 3 Jahren Garantie.

Bei einem Verkauf (wenn überhaupt, evtl. nur Kommission !) Deines Instrumentes an einen Händler bleiben von den 7650 Euro nicht mehr viel übrig. Händlermargen für Gebrauchtinstrumente kenne ich nicht, gehe aber von 30% aus.

Wer sich heute (noch) ein klassisches akustisches Piano neu beschafft, gehört zum konservativen Bildungsbürgertum, vielleicht sogar mit humanistischer Ausbildung, kauft eher Bechstein als W.Hoffmann made in Europe for Bechstein - jedenfalls kein Gebrauchtinstrument. Oder mietet vom Händler, wenn nicht klar ist, ob das Töchterchen nach einem Jahr noch Klavier spielt oder lieber, wie die Freundin, Geige anfängt.
 
Wer sich heute (noch) ein klassisches akustisches Piano neu beschafft, gehört zum konservativen Bildungsbürgertum, vielleicht sogar mit humanistischer Ausbildung, kauft eher Bechstein als W.Hoffmann made in Europe for Bechstein - jedenfalls kein Gebrauchtinstrument.
Das kann ich nicht bestätigen. Stimmt nämlich nicht. Gebrauchte Klaviere laufen nicht schlechter als neue. Und Nachfrage nach nicht so teuren Neuinstrumenten gibt es auch, das muss nicht immer ein Bechstein (oder so) sein.
 
Bechstein ist nicht schlecht, aber befriedigt mich nicht. Wer es sich leisten kann, nimmt Bösendorfer, und das hat nichts mit Bildungsbürgertum zu tun, sondern mit Anschlag und Klang. Ich spiele Klavier, weil ich gerne improvisiere und Musik liebe, nicht weil ich angeben will. Ein Flügel gibt mir weit mehr Ausdrucksmöglichkeiten und auch der Klang ist eben intensiv und an sich raumfüllender.
 

o.k, - ich gebe zu: Münster ist nicht München. Kommt natürlich auch auf den Verkäufer an, wohin der berät.

Den Bedarf in München gäbe es schon, nur bieten es die wenigsten an.

Die Mieten und Nebenkosten sind einfach zu teuer, daß es noch viele Kollegen gäbe, welche überholte gebrauchte Instrumente zu einem angemessenen Preis anbieten könnten.

Klar, es gibt natürlich auch noch die Discounter, welche irgendwelche alten Kisten einfach mal wieder spielbar zurechtpfuschen - da ist der Bedarf natürlich eher spärlich - nur des wird auch in Münster ned anders sein.
 
Ich denke das hängt eher davon ab wie man selber finanziell ausgestattet ist und welche Wünsche man hat. Wenn man Geld hat und zuerst in das örtliche Steinway Haus geht, dann ist die Marschrichtung von vornherein klar. Da kauft man dann vielleicht noch die "Billig" Marke Essex anstatt eines Steinway. Glaubt aber selber tatsächlich, ein Steinway erworben zu haben. Das gleiche bei Bechstein. Wenn man aber die große Maße betrachtet, dann sind das eher ganz normale Familien ohne Vermögen. Die kaufen gerne gebraucht oder günstigere Neuklaviere. Das wird in München nicht anders sein.
 
@Gregor Anton hast du für dich schon eine Verkaufsstrategie gefunden? 🙂
 
Bechstein ist nicht schlecht, aber befriedigt mich nicht. Wer es sich leisten kann, nimmt Bösendorfer, und das hat nichts mit Bildungsbürgertum zu tun, sondern mit Anschlag und Klang.
In Deinem Fall eher mit Dünkel. Was soll so eine, pardon my French, dümmliche Verallgemeinerung? Wieviele Bechsteins und Bösendorfers hast Du denn in Deinem Leben schon gespielt, neu - und gut vorbereitet? Und alle anderen sind sowieso nicht Deinem Anspruch gewachsen, weil sie den falschen Namen auf der Tastaturklappe haben?
 
In Deinem Fall eher mit Dünkel. Was soll so eine, pardon my French, dümmliche Verallgemeinerung? Wieviele Bechsteins und Bösendorfers hast Du denn in Deinem Leben schon gespielt, neu - und gut vorbereitet? Und alle anderen sind sowieso nicht Deinem Anspruch gewachsen, weil sie den falschen Namen auf der Tastaturklappe haben?

Versnobte Laien brauchen nun mal die "ganz besonderen" Marken, Versnobter Profi holt auch was aus der greisslichsten Schepperkiste raus, und stellt anschließend sein nasses Champagnerglas auf die Schellackoberfläche.
 
Mit Verlaub, durch wie viele Pfütschen muss man kriechen, damit man begreift, dass man sich dreckig macht
 

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