Mobil und flexibel Lernen

S

Slayter

Dabei seit
7. März 2013
Beiträge
1
Reaktionen
0
Hallo alle zusammen,

Ich bin zurzeit als Springer tätig. Ich werde in einem Unternehmen dort eingesetzt wo ich gebraucht werde (deutschlandweit). Leider habe ich keine Möglichkeit einen Klavierlehrer zu nehmen.

Ich habe mit 5 Jahren 2 Jahre Klavierunterricht genommen (leider alles vergessen). Trotzdem begeistert mich bis heute das Klavier spielen. Dementsprechend sind meine Vorkenntnisse gleich Null.

Aufgrund der Mobilität würde ich gerne auf einem StagePiano beginnen zu spielen. Kein Problem dieses inkl. Ständer etc. zu transportieren.

In welche Musikrichtung es geht ist mir eigentlich relativ egal. Schwerpunkt sollte aber die Klassik sein in Richtung Ludovico Einaudi und ähnliches.

Da ich jeden Abend ohne große Beschäftigung auf meinem Hotelzimmer sitze könnte ich diese Zeit in das Klavier spielen investieren.

Meine Frage nun:
"Nach Büchern lernen möglich? Lieber Onlinekurse a lá NewMusicAcademy oder music2you? Oder doch eine andere Möglichkeit?

Welche der zwei Möglichkeiten würdet ihr bevorzugen/empfehlen?

Freue mich auf antworten =)
LG
 
pppetc, Du weißt ganz genau, daß der Threadersteller mit Deiner Antwort nichts anfangen kann.

Er will Einaudi-Kram für Ahnungslose spielen und nicht "alte Pianisten".
 
pppetc, Du weißt ganz genau, daß der Threadersteller mit Deiner Antwort nichts anfangen kann.

Muß ja nicht immer nur der Threadersteller was mit anfangen.

Mir geht's gerade ähnlich, sitze im Hotelzimmer, weiß noch nicht so genau, wie lange ich in dieser Stadt bleibe und ob es sich lohnt, Wohnung, Klavier und Lehrer zu mieten.
Hab' also vorhin die Glotze ausgemacht und höre jetzt Rubinstein zu Chopins Autographien.

Danke Stefan!
 
Joa nur was haben nun Klassik und Einaudi miteinander zu tun? ;)
 
Also ich habe mit einem Buch angefangen (+ div. Videos etc. in denen Theorie erklärt wird ) und mir später eine Lehrerin gesucht. So wie Du hatte ich früher schon mal kurzzeitig Unterricht aber alles wieder vergessen nach 15 J und musste auch Notenlesen (was ich allerings früher nich richtig gut konnte neu lernen). Ich bin mit dieser Schule PLAY PIANO · Die Klavierschule von Margret Feils · Die Klavierschule gut klar gekommen. Anhören langsam mitspielen etc. (Sind auch Einaudi Stücke drin, dafür aber kaum Klassik :D da muss man zusätzlich schaun, und es gibt hier genug Empfehlungen dazu)
Für die allerersten Schritte war das vollkommen in Ordnung, ich habe mir nichts schreckliches angewöhnt, dennoch geht es mit Lehrer besser.
Es natürlich noch andere Schulen die man auch ohne Lehrer nutzen kann...am besten im Laden vergleichen.
 
Es kommt auch ganz drauf an, was man für ein Lerntyp ist. Der eine ist Autodidakt, der andere braucht ausführliche Lehrer-Unterstützung.

Manche Pianos haben Lernmodi integriert, da kann man zumindest jegliche Art von Musik über Midi-Files lernen.

Ein Lehrer macht ja auch nichts anderes als Haltung und Fingersatz vorzustellen und auf die Einhaltung zu achten. Dann werden gemeinsam Lieder von Anfängerklimperei bis mit der Zeit anspruchsvoll geübt. Dazu Notenkunde usw.

Das kann man natürlich auch in einem Hotelzimmer machen, wenn man der Typ dafür ist. Eine Mischung aus theoretischem Grundlagenlesen, Online-Kursen und -Tutorials, dazu vielleicht besagten Lernmodus im Gerät.

Damit wird man vielleicht kein gefeierter Konzertpianist, aber mehr ist unter den Umständen halt nicht drin.

Wichtig ist eben, dass man die Disziplin hat, nicht zig Lieder hintereinander halb zu lernen, sondern sich ein Lied heraus zu suchen, an dem man die theoretischen Grundlagen übt.

Es wird häufig die Gefahr angeführt, sich falsche Spielweisen anzugewöhnen. Das kann aber in grundsätzlichen Bereichen nur passieren, wenn man einfach drauf los spielt, und sich keine Gedanken um die Theorie macht.

Ich würde es jedenfalls auch im Hotelzimmer versuchen, natürlich mit einem ordentlichen Kopfhörer. Dümmer wird man sicher nicht dabei. Notfalls ein paar Stunden für die Basics beim Klavierlehrer am Wochenende nehmen.
 
Ein Lehrer macht ja auch nichts anderes als Haltung und Fingersatz vorzustellen und auf die Einhaltung zu achten. Dann werden gemeinsam Lieder von Anfängerklimperei bis mit der Zeit anspruchsvoll geübt. Dazu Notenkunde usw.
Da hast Du scheinbar völlig anderen Unterricht als ich :D
Mir ist noch z.B. nie ein Fingersatz "vorgestellt" worden. Gemeinsames üben würde ich das auch nicht nennen, üben kann man zu Hause.
 

Natürlich ist Dir im Unterricht gezeigt worden, wo man wann welche Finger wie nutzt. Wenn Du den einfachen Sinn hinter dem zitierten Satz nicht verstehst, brauchst Du auch einen Lehrer, stimmt :p
 
Natürlich ist Dir im Unterricht gezeigt worden, wo man wann welche Finger wie nutzt. Wenn Du den einfachen Sinn hinter dem zitierten Satz nicht verstehst, brauchst Du auch einen Lehrer, stimmt
So wenn das was Du schreibst wirklich so meinst wie Du es schreibst, dann wäre wirklich jeder KL nach kürzester Zeit überflüssig, stimmt.
Bei meinem Klavieruntericht geht es im wesentlichen aber das musikalische Spiel, Interpretation, wie man "Problemstellen" und Schwierigkeiten in den Griff bekommt, was man evt. wie besser machn kann. Da hört und schaut der Lehrer erstmal zu ...Dem Lehrer fallen Dinge auf etc. auf die man evt.selbst nicht bemerkt etc.... Natürlich kann auch mal ein ( vieleicht ungünstiger) Fingersatz mal Thema sein.
Die Vorteile die man durch einen Lehrer hat fangen für mich da an wo man selbst nicht mehr weiterkommt.
Ok, vieleicht habe ich nicht den üblichen Unterricht (da nur alle 2 Wochen), ich bereite alle Stücke vor. Also im Prinzip wie vorher ohne Lehrer, nur das das "Ergebnis" nach Unterricht und ein bischen weiterer Übung meist deutlich besser ist.
Insofern denke ich das ein Lehrer schon noch was anders macht als das von Dir beschriebene.
 
Aufgrund der Mobilität würde ich gerne auf einem StagePiano beginnen zu spielen. Kein Problem dieses inkl. Ständer etc. zu transportieren.


Hallo!

Mensch, das ist doch klasse, wenn Du wochentags abends meistens die Zeit hast ungestört 1 bis 2 Stunden zu üben. Fast schon beneidenswert ;-)

Mein Tip fürs Equipment:

Hol Dir ein Stagepiano mit unter 88 Tasten, z.B. das hier Korg SV1 73. Das lässt sich leicht transportieren und ist schnell auf- und abgebaut. Darauf kannst Du im Hotel üben. Hol Dir für Zuhause ein günstiges Klavier, darauf kannst Du dann wenn Du mal zuhause bist "richtig" spielen. Da Du einem geregelten Job nachgehst, sollte das nötige Kleingeld ja vorhanden sein.


Leider habe ich keine Möglichkeit einen Klavierlehrer zu nehmen.

Ich habe mit 5 Jahren 2 Jahre Klavierunterricht genommen (leider alles vergessen). Trotzdem begeistert mich bis heute das Klavier spielen. Dementsprechend sind meine Vorkenntnisse gleich Null.


So ganz ohne Lehrer ist aber schon doof! Du musst ja nicht gleich jede Woche hingehen, 1 bis 3 mal pro Monate ist ja auch schon was. Jemand muss Dir die Basics am Klavier beibringen und muss Dir zeigen, wie Du Dich selbst voranbringen kannst. Kein Frontalunterricht, mehr so Hilfe zur Selbsthilfe.

Ein Teil Deiner Vorkenntnisse wird sich schon wieder ausgraben lassen, das wirst Du aber erst merken, wenn Du angefangen hast.
 
Insofern denke ich das ein Lehrer schon noch was anders macht als das von Dir beschriebene.

Ich darf aus dem Ausgangspost zitieren:

Dementsprechend sind meine Vorkenntnisse gleich Null.

Keine Vorkenntnisse = grundlegende Spielweise muss von der Pike auf vermittelt werden.


Du hingegen hast als nicht mehr Neuling einen Lehrer für:

das musikalische Spiel, Interpretation, wie man "Problemstellen" und Schwierigkeiten in den Griff bekommt, was man evt. wie besser machn kann.

Es sollte Dir auffallen, dass da ein dezenter Unterschied zur Ausgangsfrage besteht. Oder auf Deutsch gesagt: was Du mit Deinem Spielstand für subjektive Ansprüche an einen Klavierlehrer stellst, ist hier vollkommen pelle.

Mein Post war eine Antwort auf die Frage:

"Nach Büchern lernen möglich? Lieber Onlinekurse a lá NewMusicAcademy oder music2you? Oder doch eine andere Möglichkeit?

Welche der zwei Möglichkeiten würdet ihr bevorzugen/empfehlen?

Und da ist eben meine Antwort:

Ein Lehrer macht ja beim blutigen Einsteiger im Anfang auch nichts anderes als Haltung und Fingersatz vorzustellen und auf die Einhaltung zu achten. Dann werden gemeinsam Lieder von Anfängerklimperei bis mit der Zeit anspruchsvoll geübt. Dazu Notenkunde usw. Das lässt sich mit entsprechender Sorgfalt auch aus Büchern und Videos lernen

Rot nachträglich zur Verdeutlichung.

Nun verstanden? ;)
 
Hol Dir ein Stagepiano mit unter 88 Tasten, z.B. das hier Korg SV1 73
Ich stimme zu, bis auf die Tastenanzahl. Ob das Stage nun 66, 73 oder 88 Tasten hat, sollte bei einer normalen Autobefüllung eigentlich wirklich egal sein (falls nicht, würde ich von einer Überladung des KFz ausgehen ;-)). Wichtiger erscheint mir das Gewicht. Denn nach einem harten Arbeitstag sperrige 20-30 kg ins Hotelzimmer wuchten und aufbauen - morgens vielleicht das ganze retour ? - das wird nicht lange Spass machen.
 
Das hier ist das erste Digi mit moderner Digi-Hammermechanik, das ich sehe, das nur 61 Tasten hat:

Roland RD-64

Kann vielleicht auch per Zug mitreisen. Es hat auch hochwertigste Klangerzeugung, aber mir wären 61 Tasten zu wenig, auch wenn ich jahrelang leider auch nicht mehr zur Verfügung hatte fürs Klavierlernen. Das WTK von Bach kannst Du aber schon mal darauf lernen ;-)
 
du meinst, dass der Unterricht auf Haltung, Fingersatz und Noten reduziert werden kann? hm, da hab ich Zweifel - auch wenn man zusätzlich ein paar gute Bücher übers Klavierspiel liest, habe ich Zweifel, dass Haltung-Fingersatz-Noten alles abdecken, was man so braucht beim Klavierspielen (und damit meine ich jetzt nicht sowas wie hören, Harmonien, phrasieren etc)
 
@ Tastist
Ich denke ich habe dich durchaus verstanden, nur deiner Meinung bin ich einfach nicht, sorry. ;) Ein einigermaßen vernünftiger Klavierlehrer legt, wohl von Anfang an Wert auf die musikalische Gestaltung etc.... Aber vieleicht hast Du ja doch recht, da sich ja keiner der Klavierlehrer hier beschwert hat :D....oh doch (bin beim schreiben länger unterbrochen worden) . Ich spiele übrigens erst etwas länger als ein halbes Jahr, die erste Klavierstunde nach etwa 2-3 Monaten nur mit Buch und co, also durchaus auch noch blutiger Anfänger v.a. in der ersten Stunde.
Also habe ich letztendlich am Anfang genauso gelernt wie Du beschrieben hast, habe dann beim Untericht aber sofort gemerkt was ich autodidaktisch nicht wirklich gelernt habe und das hatte wenig mit Noten, Fingersätzen etc zu tun.
Ich habe zum Beispiel zu wenig auf die musikalisch Gestaltung geachtet ich denke das liegt auch daran, das man autodidaktisch (Klavierschule +CD) meist die Stücke auf CD oft anhört und sie dann evt. erstmal unbewusst möglichst "gleich" spielt. Bei der von mir genannten Schule (mit der ich aber trotzdem zufrieden bin) sind die Stücke z.B. extra relativ neutral eingespielt um den Schüler nicht zu beeinflussen...
 
Aber vieleicht hast Du ja doch recht, da sich ja keiner der Klavierlehrer hier beschwert hat :D....oh doch (bin beim schreiben länger unterbrochen worden) .

Na ja, vielleicht denken die hiesigen Klavierlehrer ja, dass, wenn man ihre Beiträge in diesem Forum ab und an gelesen hat, drauf kommt, dass Anfangsunterricht für angehende Klavierspieler ein gaaaanz klitzekleines bisschen von den hier formulierten Vorstellungen abweichen..... . :floet: :D

Liebe Grüße

chiarina
 

Zurück
Top Bottom