Mobil und flexibel Lernen

Wenn du allerdings sagst, dass Klavierlehrer im Anfangsunterricht nur Handhaltung, Sitzhaltung, Fingersätze, Noten etc. vermitteln, regt sich selbstverständlich Widerspruch. Es mögen deine Erfahrungen sein - die sind dann allerdings subjektiv.

Dann mag man den Unwissenden mal erleuchten. Da kommt also der musikalisch unbeleckter Schüler in die ersten Stunden. Was genau wird der Lehrer denn da an künstlerischem Ausdruck anführen, was ein Video und/oder ein Buch einem autodidaktisch fähigen Einsteiger nicht in ähnlicher Form vermitteln kann?


Genau das ist das entscheidende Wort: "auch". Aber in der Tat, besondere Fähigkeiten hat der Freund von seinen Ausbildern nicht mitbekommen.

du äußerst dich in belehrendem, bei Widerworten gar pseudoironisch-agressivem Tonfall über Klavierspiel und Klavierunterricht, und das tust du freiwillig und selbstformuliert unter Verwendung solcher Vokablen wie oben zitiert --- es mag dir krass vorkommen, aber wenn man von einer Sache offensichtlich keinerlei Ahnung hat, dann ist belehren eine ziemlich suboptimale Vorgehensweise...

Immerhin bezeichne ich anderer Leute persönliche Meinung nicht herabwertend als "Geschreibsel" usw. Es mag Dir krass vorkommen, aber solche von Dir wie erwartet nicht bewerteten unterirdischen Äußerungen gehören eigentlich sofort in den Diskussions-Rundordner.

Eine gute Portion Sarkasmus ist noch eine recht harmlose und umgängliche Reaktion auf solche Anmachen.

wer Tastendrücken für ne gute Idee und Wortwahl hält...

Du kannst das ja gerne mal darstellen, was Du da für die korrekte Wortwahl in Bezug auf die physikalische Bewegung von Tasten hälst. So informationslos hingeklatscht sieht dein "Daumendruck" allerdings eher nach eingeschnapptem Gezicke aus.

Interessant sind jedoch manche "Likes" für Deinen Posts, dessen Urheber genau diesen Ausdruck für das Betätigen von Klaviertasten inkonsequenter Weise ebenfalls nutzen. Wie man sieht, können selbst alte Hasen vielleicht noch etwas von Dir lernen.
 
Paßma auf, Schnuckiputz:

Es geht nicht um den Ausdruck "Tastendrücken" an sich, sondern um die Einstellung, die bei dem offenbar wird, der das Wort gebraucht. Und um dessen mangelndes Wissen über Musizieren, das nicht nur aus dem Wort, sondern aus dem Drumherum klar hervorgeht.

Wenn ich flapsig "klimpern" sage, dann ist das was ganz anderes als wenn der Hotelmanager zum Pianisten sagt: "Klimpern se mal bitte weiter!"

Und wenn einer aus Harlem zu seinem Kumpel "Nigger" sagt, ist das etwas ganz anderes als wenn das ein rassistischer Weißer vom Stapel läßt.

Capito?
 
Lieber Tastist,

ich kam vor noch nicht allzulager Zeit als Erwachsene Mitte 20 zu meiner Klavierlehrerin. Seit der musikalischen Früherziehung und meinem persönlichen Blockflöten-Horrorszenario der Grundschule hatte ich mich allem was mit Instrumenten zu tun hatte leider Verweigert. Durch eine liebe Freundin ihres Zeichens Sopranistin und Pianistin jedoch wurde ich damals darin bestärkt, doch endlich über den Schatten des "das kann ich eh nicht" zu springen und der Leidenschaft die sich für das Klavier entwickelt hatte zu folgen. Mein Musiklehrer der Oberstufe würde dir dabei aus vollem Herzen versichern, dass ich zu diesem Zeitpunkt in Sachen Musik unbefleckt wie die Jungfrau Maria war.
Was also hat meine Musiklehrerin gemacht? Sie hat mich zunächst hören lassen. Danach haben wir uns daran gesetzt zu schauen, wie ich den Klang durch meine Bewegung und meinen Anschlag beeinflussen kann. Wir haben an kleinsten Stücken versucht, diese zum Klingen zu bringen. Wir haben nach Gehör gespielt, Intervalle kennengelernt - was man so alles macht. Wir haben ausprobiert, wie ein Klang voller werden kann, wie weicher, wie leiser und wie lauter. Wir haben darüner gesprochen, wie Akzente in einzelnen Taktarten gesetzt werden und wie genau die Stücke aufgebaut sind. Ich habe gelernt, wieso ich etwas betone und wie ich mir das Denken innerhalb des Stückes erleichtern kann.

- Ja, ab der ersten Stunde.
 
Was also hat meine Musiklehrerin gemacht? Sie hat mich zunächst hören lassen. Danach haben wir uns daran gesetzt zu schauen, wie ich den Klang durch meine Bewegung und meinen Anschlag beeinflussen kann. Wir haben an kleinsten Stücken versucht, diese zum Klingen zu bringen. Wir haben nach Gehör gespielt, Intervalle kennengelernt - was man so alles macht. Wir haben ausprobiert, wie ein Klang voller werden kann, wie weicher, wie leiser und wie lauter. Wir haben darüner gesprochen, wie Akzente in einzelnen Taktarten gesetzt werden und wie genau die Stücke aufgebaut sind. Ich habe gelernt, wieso ich etwas betone und wie ich mir das Denken innerhalb des Stückes erleichtern kann.

- Ja, ab der ersten Stunde.
Cathain, wie sah (sieht) es denn mit dem Rhythmus aus?

Ich lese immer nur von Klang, Intervallen, Akzenten, Aufbau usw. - aber nicht vom zentralsten, grundlegendsten Faktor der Musik...
 
Das war zwischen Tür und Angel geschrieben und hatte dementsprechend keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Deswegen nun auch die kurze Antwort per Handy. Natürlich haben wir daran gearbeitet. Zu meinem damaligen Leidwesen habe ich verdammt viel Zeit singend/ zählend / klatschend/ trampelnd und gehend verbracht. Gern auch in Kombination. Für jemanden wie mich, der tierische Probleme damit hat sowas zu koordinieren war es zunächst echt grausam und eine absolute Überwindung. Mittlerweile kann ich mich drauf einlassen ;)
 
Verwirrungen

:shock: ....Ob jetzt dem Tröööt eröffner durch diese Diskussion unter alten Hasen so wirklich geholfen wurde...
wundert sich die Klimpertante...
 
Paßma auf, Schnuckiputz:

Es geht nicht um den Ausdruck "Tastendrücken" an sich, sondern um die Einstellung, die bei dem offenbar wird, der das Wort gebraucht. Und um dessen mangelndes Wissen über Musizieren, das nicht nur aus dem Wort, sondern aus dem Drumherum klar hervorgeht.

Eine interessante Mischung aus brusttrommelnder Selbstverliebtheit und Überempfindlichkeit zeigst Du da. Aber da man aus der Lebenserfahrung kennt, dass besonders die kleinen Köter aus sicherer Entfernung am lautesten in Deiner Art kläffen, lasse ich Deine kuriosen Vergleiche und Ansprachen mal unkommentiert. Was muss man ein armes Würstchen sein, sich wie Du dermaßen selbst zu beweihräuchern und über andere setzen zu wollen?


@ Cathain

Es wird der ersten Unterrichtsstunde nicht abgesprochen, durchaus über Intervalle, Klangvolumina usw. zu sprechen. Praktisches Lernen in einer Lehrer-Schüler-Situation ist für viele sicherlich das Optimum. Aber natürlich kann man diese Dinge auch durchaus im praktischen Selbststudium erlernen, sollte es einfach nicht möglich sein, regelmäßigen Unterricht zu nehmen.

Das, was demnach so mancher lautstark die eigene Vollkommenheit skandierender Poster aber nicht versteht, dass der Tipp an den Threadersteller lautet, es in seiner Situation ruhig mit einer Mischung aus Lehrvideos und Literatur zu versuchen, aufbauend auf evtl. einer Basics-Vermittlung durch einen Lehrer. Sollte er die nötigen autodidaktischen Fähigkeiten mitbringen, steht dem nichts im Wege.

Es steht zu hoffen, dass die vielpostende Lehrer-Werbegemeinschaft es nicht geschafft hat, Slayter von der angeblichen Sinnlosigkeit seines lehrerlosen Vorhabens zu überzeugen, und ihn erfolgreich vom beruflich notgedrungenen Selbststudium abzuhalten.
 
Hallo Tastist,
irgendwie niedlich, dass du allgemeingültige Aussagen über DIE erste Stunde bei allen KL dieser Welt treffen kannst. Du wirst es nicht glauben, aber ich habe genau darüber gesprochen. Wir haben Intervalle gespielt bzw gehört und dann über deren Klang gesprochen bzw geschaut was genau höre. Dann habe ich die ersten Töne angeschlagen und über genau das geredet was ich oben beschrieb - wie erzeuge ich einen vollen Klang. Danach besagte Rhythmusübungen. Ich weiß nun nicht, warum du so tust als wär das was ganz ungewöhnliches.
 
Interessant ist die umgehende aggressive Schnappatmung mancher Leute hier. "Musikalische Gestaltung" für die Basics wie richtiges Sitzen vor dem Klavier, Fingersätze für die ersten Akkorde, oder das erste Rauf und Runter von C-Dur ...
Ein Klavierlehrer ist ja auch nicht da, um deine musikalische Gestaltung zu übernehmen, sondern um sie in Bahnen zu lenken und anzuregen.

Genau das ist das entscheidende Wort: "auch". Aber in der Tat, besondere Fähigkeiten hat der Freund von seinen Ausbildern nicht mitbekommen.
Es ist auch nicht der Sinn von Klavierunterricht irgendwelche Fähigkeiten von seinen Lehrern mitzubekommen. Das wäre ja auch völlig unmöglich:D Was aber sehr wohl geht ist, dass ein Lehrer in seinem Schüler Potential entdeckt und dieses fördert.
 

Wessen Musikalität von außerhalb angeregt, in Bahnen gelenkt und gefördert werden muss, kann das ja auch gerne tun. Oder im Hotelzimmer sitzen und aus Angst vor unendecktem Potential abends weiter Fernsehen schauen.

@ cathain

irgendwie niedlich, dass du allgemeingültige Aussagen über DIE erste Stunde bei allen KL dieser Welt treffen kannst.

Wenn man den Kopf aus dem Sand zu nehmen traut, ist das auch durchaus möglich, ja. Da die konträre Meinung jedoch ist, ohne KL fehle bei allen Einsteigern dieser Welt dieses oder jenes an musikalischer Gestaltung, befinden wir uns da wohl dummerweise in einer Patt-Situation.
 
Also, der Tastist ist ja noch relativ neu hier und muss sich erst noch die Hörner abstoßen...
Was er am Angfang des Faden schreibt ist simpel, zeugt aber von beträchtlichem Realitätssinn:

Es kommt auch ganz drauf an, was man für ein Lerntyp ist. Der eine ist Autodidakt, der andere braucht ausführliche Lehrer-Unterstützung.

...

Damit wird man vielleicht kein gefeierter Konzertpianist, aber mehr ist unter den Umständen halt nicht drin.

Vieles andere klingt allerdings nach dem Ausfluss eines blind überzeugten Tech-Freaks, der fest daran glaubt, dass man mit der richtigen Software alles im Leben erreichen kann. Das mag ja für den Tastisten Gültigkeit haben, aber die meisten anderen dürften etwas analoger gestrickt sein. Und diese armen Würstchen brauchen dann halt ab und zu ganz realen Klavierunterricht. Quasi als Krücke, weil sie es aus eigener Kraft nicht gebacken kriegen. Aber dadurch haben die Klavierpädagogen Arbeit und am Ende isses eine Win-Win-Situation. Krass cool, Koolege! :blues:
 
Du kannst das ja gerne mal darstellen, was Du da für die korrekte Wortwahl in Bezug auf die physikalische Bewegung von Tasten hälst.
drücken bedeutet gemeinhin Druck auf etwas auszuüben - das ist allerdings das dümmste, was man mit einer Klaviertaste machen kann (abgesehen von abfackeln oder kaputtbeißen)
ansonsten ist noch zu bemerken, dass die wenigsten Anfängerfibeln und Lehrvideos verdeutlichen, wie man den Klang differenziert gestaltet (Klaviere reagieren ungemein sensibel: fasst man sie unsensibel an, kommen entsprechend beleidigte bis scheußliche Töne aus dem Kasten heraus... und das hört man sehr oft, insbesondere bei beratungsresistenten Selfemademen...) --- aber ich nehme an, dass du weisst, wie man mit Auslösung, Druckpunkt, Tastentiefe etc. umgeht ;) und deute dir also gewiß nichts neues an; und bestimmt ist das auch so bei den entsprechenden feinen Bewegunsweisen, die man dafür benötig und drauf haben sollte: kennste sicher alles, gibt´s bestimmt Videos von usw usw
 
Das mag ja für den Tastisten Gültigkeit haben, aber die meisten anderen dürften etwas analoger gestrickt sein. Und diese armen Würstchen brauchen dann halt ab und zu ganz realen Klavierunterricht. Quasi als Krücke, weil sie es aus eigener Kraft nicht gebacken kriegen. Aber dadurch haben die Klavierpädagogen Arbeit und am Ende isses eine Win-Win-Situation. Krass cool, Koolege! :blues:

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Etwas nicht zu probieren, weil man niemanden in Persona hat, der es einem beibringt, hätte die Menschheit nicht auf den heutigen Stand gebracht. Digitales statt analoges Denken ist in der Tat keine schlechte Verfahrensweise.

Meine Frau allerdings brauchte ab der ersten Stunde ihre Lehrerin. Ich würde sie zwar jetzt nicht etwas arrogant als "armes Würstchen" bezeichnen, aber ihr hat der Unterricht überhaupt den Einstieg in die Gitarre erst ermöglicht, nachdem sie mit dem Selbststudium nicht klar kam.


drücken bedeutet gemeinhin Druck auf etwas auszuüben - das ist allerdings das dümmste, was man mit einer Klaviertaste machen kann (abgesehen von abfackeln oder kaputtbeißen)

Das ist zwar korrekt, aber wohl ein bisschen sehr weit interpretiert in diesem Fall der Nutzung von "ab dem ersten Tastendruck" ...

ansonsten ist noch zu bemerken, dass die wenigsten Anfängerfibeln und Lehrvideos verdeutlichen, wie man den Klang differenziert gestaltet

In jedem vernünftigen Buch, das mehr als nur Noten bietet, sind die verschiedenen Anschlagsarten usw. aufgeführt.

aber ich nehme an, dass du weisst, wie man mit Auslösung, Druckpunkt, Tastentiefe etc. umgeht und deute dir also gewiß nichts neues an;

Tust Du nicht, nein. Sofern man ein entsprechendes Instrument hat, das solche Dinge auch durch eine hochwertige Tastatur unterstützt, sollte es jedem nur halbwegs aufmerksamen Einsteiger auffallen, dass man Töne unterschiedlich erklingen lassen kann.

Aber Deine Skepsis ist nachvollziehbar. In der Praxis werden die Lehrer ja (wie man an meiner Frau sieht) auch eher nur diejenigen Einsteiger zu Gesicht bekommen, die nicht autodidaktisch lernen (können/wollen), und/oder es als eher Grobmotoriker nach dem misslungenen Selbstversuch aufgegeben haben. Das verwässert in der Tat durchaus die Sichtweise über Einsteiger und ihre möglichen Selbsterkenntnisse. Es gibt nicht nur "Zwei-Finger-Suchsystem-Einsteiger", weißt Du ...

kennste sicher alles, gibt´s bestimmt Videos von usw usw

Mag sein, dass es da entsprechende Lehrgänge unter den Massen an freien/kommerziellen Lehrvideos gibt, ich persönlich brauchte sowas beim Klavier nicht. Interessant ist allerdings, das DU das als ablehnende Seite nicht weißt. Aber das kennt man ja aus vielen Lebenslagen, "was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht".

Aber das ist abhängig vom Instrument. Bei meinem Streichinstrument lief ohne ein paar Stunden Grundlagenunterricht nicht viel, und ein weiterführender Unterricht wäre bezüglich der Bogenführung sicherlich sinnvoll. Die wenigen vorhandenen Fachbücher sind da eher nur was für Hardcore-Autodidakten, da ausdrücklich nicht für Einsteiger konzipiert. Dagegen ist das Klavier durch seine selbsttätig korrekte Grundtonerzeugung sogar noch sehr sehr einsteigerfreundlich ...

Da es auf dem Streichinstrumenten-Sektor aber noch wesentlich "konservativer" als beim Klavier zugeht, ist das so eine Sache, überhaupt einen adäquaten Lehrer zu finden, der z.B. eine elektrische Geige usw. bei einem Schüler überhaupt akzeptiert.
 
...der z.B. eine elektrische Geige usw. bei einem Schüler überhaupt akzeptiert.
Naja, das ist aber auch wirklich keine gescheite Möglichkeit, in das Geigespielen einzusteigen. Bei der Geige geht es anfangs fast ausschließlich um Klanggestaltung, darum, überhaupt mal einen gescheiten Ton aus dem Ding zu zaubern. Wie will man das unter Stromzufuhr lehren und lernen?
 
Naja, das ist aber auch wirklich keine gescheite Möglichkeit, in das Geigespielen einzusteigen. Bei der Geige geht es anfangs fast ausschließlich um Klanggestaltung, darum, überhaupt mal einen gescheiten Ton aus dem Ding zu zaubern. Wie will man das unter Stromzufuhr lehren und lernen?

Das ist tasächlich eine der Fragen, die in dem Bereich (auch und besonders beim elektrisch abgenommenen Cello) neben der unbedingten Notwendigkeit eines dauerbegleitenden Lehrers ebenfalls sehr kontrovers und leidenschaftlich diskutiert werden. Es ist ein hervorragendes Beispiel für die besagten (nicht direkt negativ zu assoziierenden) Scheuklappen vieler alter Hasen.

Aber mir ist im Nachhinein klar, dass ich ohne die entsprechenden in der Szene umgehenden Ressentiments gegenüber elektrischen Streichinstrumenten, nicht an meinen wirklich frischen und offenen Streicher-Lehrer gekommen wäre. Alte Strukturen aufzubrechen, hat auch schon in den 60er Jahren einigen frischen Wind in die Musikszene gebracht, eine ähnliche Offenheit hat mir im Fall elektrischer Instrumente ganz neue Erfahrungen aufgezeigt.
 
Das ist tasächlich eine der Fragen, die in dem Bereich (auch und besonders beim elektrisch abgenommenen Cello) neben der unbedingten Notwendigkeit eines dauerbegleitenden Lehrers ebenfalls sehr kontrovers und leidenschaftlich diskutiert werden.
Eine Antwort wäre interessant.
 
Die Antwort lässt sich bei der Vielzahl der musikalischen Charaktere eben nicht abschließend für alle zufriedenstellend erbringen.

Um damit den Bogen elegant auf das Threadthema zu bringen: auch wenn kein Lehrer zur Verfügung steht, so würde ich es unbedingt auch mit Lehrmedien versuchen. Besser als gar nichts ist es auf jeden Fall.
 
Dagegen ist das Klavier durch seine selbsttätig korrekte Grundtonerzeugung sogar noch sehr sehr einsteigerfreundlich ...

Das ist gerade der grundlegende Irrtum von dem Musiklaien!
Gerade, da der vermeintliche Ton so leicht zu erzeugen ist, neigt der Ungeübte für immer unmusikalisch zu bleiben... Da er einfach "drauflosdrückt"

Der Vorteil, vor allem von Sängern ist, dass sie lernen müssen, ihr Instrument erstmal als solches zu benutzen, und dann wenn man Töne "trifft" diese auch noch "musikalisch" zu gestalten, in dem Falle haben sie dem Klavierspieler wesentlich etwas vorraus, da es ja nur "Tasten" sind.

Mag sein das es Autodidakten gibt, die Grundlegend "talentierter" sind als andere, aber auch jene profitieren von einer äußeren Instanz...

Kein Talent kann ohne Förderung von außen jemals erfolgreich werden. Mit erfolgreich spreche ich nicht vom Erfolg.

lg Lustknabe
 

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