Mein Flügel jault...!

  • Ersteller des Themas Klavier Volker
  • Erstellungsdatum

Ich kann das nur voll und ganz bejahen! Durch die Beiträge von Michael habe ich so viele neue Erkenntnisse über Klaviere und Flügel bekommen, dass ich an dieser -quasi offiziellen- Stelle ein großes DANKESCHÖN ausspreche. Möge uns der Klaviermacher mit seiner offenen, humorvollen und kompetenten Art noch lange in diesem Forum erhalten bleiben!

LG
Christian
Danke, Christian!

Im Laufe des Lebens können einem ganz schön viel Sachen passieren. Mit der Zeit muss man mit dem ein oder anderen Wehwechen zurecht kommen, sich arrangieren. Man gewinnt keine 100 Meterläufe mehr und dreht keine Pirouetten mit dem Klavier im Gurt. Man beschäftigt sich mit Brillenputzen während der Nachdenkphase und erschlägt die Mücke erst, wenn man sicher ist, dass man sie trifft. Manches gewinnt stark an Bedeutung und manches wird völlig irrelevant. Das Allerwichtigste im Leben ist jedoch, dass man den Humor nicht verliert. Hat man das einmal kapiert, kann das Leben wirklich sehr schön sein.

:cool:

LG
Michael
 
Danke, Christian!

Im Laufe des Lebens können einem ganz schön viel Sachen passieren. Mit der Zeit muss man mit dem ein oder anderen Wehwechen zurecht kommen, sich arrangieren. Man gewinnt keine 100 Meterläufe mehr und dreht keine Pirouetten mit dem Klavier im Gurt. Man beschäftigt sich mit Brillenputzen während der Nachdenkphase und erschlägt die Mücke erst, wenn man sicher ist, dass man sie trifft. Manches gewinnt stark an Bedeutung und manches wird völlig irrelevant. Das Allerwichtigste im Leben ist jedoch, dass man den Humor nicht verliert. Hat man das einmal kapiert, kann das Leben wirklich sehr schön sein.
:cool:
LG
Michael

Wunderbar formuliert, Michael, da reicht es mir nicht, nur ein kleines "Like" zu drücken :kuss:

Warum dieses Forum verlassen, lieber Klavier Volker? Wegen einer aus meiner Sicht recht harmlosen Frotzelei? Ich fände das sehr schade ...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das ist genau die Art von Beiträgen... Das war es von mir, werde dieses Forum in Zukunft einfach meiden!

ach komm...wo zu dieses Betroffenheitsgetue? Frag mal die Kollegen, in der Klavierbaubranche gibt es noch wesentlich bösere Späße, da wird auch schon mal ein Lehrling nach Stegdruckentferner oder Dämpferfilzlack geschickt, der schwarze Polierballen mal schnell einen Kollegen mit weißem Hemd zugeworfen usw.
Auch uns Fachleuten passieren im Klavierbau "Unfälle" bzw. Mißgeschicke, wo man einfach mal Stunden an Arbeit zunichte sind - wer es da nicht schafft seinen Humor zu behalten, sollte sich lieber einen Arbeitsplatz im Büro suchen ;)


@Micha, selbst bei einzelnen Wirbeln stütze ich den Stimmstock vom Flügel, selbst wenn das vorsichtige tiefer setzen in der Regel gut geht. Einem Kiollegen ist es passiert daß er bei einem Wirbel einen unteren Teil des (Massivholz)Stimmstockes absprengte, es war an der Stelle regelrecht ein Stück Holz rausgebrochen. Gut, Wagenheber muß nicht unbedingt sein, Stimmstockstützen jedoch befinden sich nicht all zu häufig in privaten Haushalten. In der allergrößten Not kann man allerdings auch feste Bücher verwenden welche man dann verkeilt, sollte der Kunde nicht motorisiert sein :D

Viele Grüße

Styx
 
P.S. Da ich sehr neugierig bin habe eben mal den Stimmschlüssel am Nielsen angesetzt und mal beherzt drauflos gedreht und war ziemlich überrascht, wie weit man drehen musste bis es "Zinnnnggg" gemacht hat. War sogar ein wenig enttäuschend, wie unspektakulär die Saite gerissen ist. Aber jetzt bin ich wieder ein wenig schlauer.

Und schönen Gruß an Steg und Anhangstift - die hast damit gleich mit geschrottet....aber gut daß Du "jetzt wieder ein wenig schlauer" bist :roll:

Viele Grüße

Styx
 
Und schönen Gruß an Steg und Anhangstift - die hast damit gleich mit geschrottet....aber gut daß Du "jetzt wieder ein wenig schlauer" bist :roll:

Viele Grüße

Styx

Und wenn schon... Das Nielsen ist nur noch mein Übeklavier. Üben nicht im Sinne von Kalvierspielen, sondern Klavierbauen. Das Teil liegt komplett zerlegt auf dem Rücken in meinem Keller und die Saiten sollten jetzt ohnehin runter, da ich auch den Rahmen abnehmen werde um mal zu sehen wie so ein Stimmstock aussieht. :D Der Steg kann auch eine Überarbeitung brauchen, also wenn was kaputt sein sollte, was solls. Und der Anhangstift, ich kann mir nicht vorstellen das hier was passiert sein soll. Die Saite ist nicht mal irgendwo hin geflogen, hat keine Peitsche gespielt oder sonstwas. Es hat einfach Zing gemacht und dann war "null" Spannung da. Also mich hat es nicht beeindruckt, hatte da was anderes erwartet. ;-)
 
um mal zu sehen wie so ein Stimmstock aussieht.

der könnte auch was durch die Überspannung der Saite abgekriegt haben. Bei "normaler" Stimmung haben die Instrumente eine Zugkraft von 16 - 20t (je nach Größe und Mensur). Du kannst ja mal eine Saite irgendwo aufhängen und dort Gewichte ranhängen und dann schauen ab welches Gewicht die Saite überhaupt anfängt einen Ton von sich zu geben - dürfte m.W. nach bei 70kg liegen. Eine Klaviersaite reißt auch nicht im herkömmlichen Sinne, sie bricht - das "zing" ist ein Geräusch der bereits gebrochenen Saite wenn sie im nun entspannten Zustand die Nachbarsaiten streift, das Brechgeräusch selbst ist ein sehr kurzer mittelleiser Knall.

Viele Grüße

Styx
 
Weiß man eigentlich, auf welche Last in Beziehung zur Bruchlast man eine Saite stimmt? Ich weiß von Segelbootmasten, daß die Wanten bis 20% der Bruchlast gespannt werden. Gemessen wird das an der Längenänderung. Das ist aber kein Draht wie eine Klaviersaite sondern eher ein Seil (Litze) aus 19 Drähten mit einem Kerndraht.

Gruß
Manfred
 
Weiß man eigentlich, auf welche Last in Beziehung zur Bruchlast man eine Saite stimmt?

ich weiß nicht ob Du damit was anfangen kannst; B. & K. BAUMGAERTEL GmbH :: da auf Paoello Saitendraht und dann auf Typogramm. Kannst Du dann an Hand der Tabelle ausrechnen - erscheint die Zahl in rot, näherst Du Dich der Bruchgrenze. Ansonsten kann man jetzt keine pauschalen Werte sagen, das ist von JKonstruktion zu Konstruktion so wie von der Saitenqualität recht unterschiedlich.

Viele Grüße

Styx
 

Und wenn schon... Das Nielsen ist nur noch mein Übeklavier. Üben nicht im Sinne von Kalvierspielen, sondern Klavierbauen. Das Teil liegt komplett zerlegt auf dem Rücken in meinem Keller und die Saiten sollten jetzt ohnehin runter, da ich auch den Rahmen abnehmen werde um mal zu sehen wie so ein Stimmstock aussieht. :D Der Steg kann auch eine Überarbeitung brauchen, also wenn was kaputt sein sollte, was solls. Und der Anhangstift, ich kann mir nicht vorstellen das hier was passiert sein soll. Die Saite ist nicht mal irgendwo hin geflogen, hat keine Peitsche gespielt oder sonstwas. Es hat einfach Zing gemacht und dann war "null" Spannung da. Also mich hat es nicht beeindruckt, hatte da was anderes erwartet. ;-)
Ein Besuch in einer Klavierfabrik ist einfacher und billiger...

Warum hast Du das Klavier nicht wieder zusammen gebaut? :geige: Es ist doch alles schon so gut wie neu, und als ich es das letzte mal gesehen habe, hat es auch gut gespielt.

LG
Michael
 
Noch einer der alles selber macht, ausser Gasleitungen:D

Was ist das Problem bei Gasleitungen? Muß bloß alles schön dicht sein...spannender ist es sich Venenzugänge selber zu ziehen....muß halt bloß ne Schwester in der Nähe sein welche die Sauerei dann aufwischt, und ein Arzt der die Sauereiverursachung zum Stillstand bringt ist auch nicht zu verachten. Nun ja...ein Klavierbauer MUß ja nicht alles können :D :D :D

Viele Grüße

Styx
 
Ich hab` ja auch schon dran gedacht, als ich es gesehen habe.
Aber das Ziel, das angestrebte Endergebnis der Arbeit soll mir auch schon gefallen. Ich trauere immer noch dem nassen Rippen Maestro hinterher:(

Und allzu sperrig soll es auch nicht sein, ich brauch den Platz doch für etwas besseres.

Grüße

Jörg
Also sperrig ist das Kleinklavier sicher nicht. Hat ja nur 73 Tasten. Ist bestimmt nicht breiter als 130 cm... Ein Winzling! Das Klavier für den Campingbus. :lol:

LG
Michael
 

Zurück
Top Bottom