Leichteste und schwerste Chopin Etüde

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Also ganz streng, nur jeweils eine Nennung möglich, was ist für Euch (ob Ihr sie gespielt habt oder nicht!) die subjektiv (vom Hören, Selbstspielen oder nur Empfinden) die leichteste und die schwerste Chopin Etüde?
Ich weiß, es gibt keine leichten, bitte diese Diskussion vermeiden!
 
Du fragst subjektiv. ( Und: "Nur eine Nennung" ist mir nicht möglich jeweils, sorry. )

Leicht: op. 10,9 und op. 10, 6. Op. 25,1+7 auch. Da mir Oktaven liegen und Spannweite ausreicht: Oktavenetüde ( gern + häufig ) .

Schwierigst: Op. 10,1+2 und op. 25,6 Terzen. Die F-Dur-Etüde ist auch nicht von Pappe, erst ging da GARNIX, die LH-Aktionen waren, über die Zeit gerechnet, ätzend schwierig, klappten aber je nach Befinden ZWISCHENDURCH mal gut, dann aber wieder schlecht - ätzend.

Was andere schreiben hier ist mir egal,

hab von nem Kumpel mal nen Fingersatz bekommen für 25,6 , aber er wollte mir helfen, ich kann es aber nicht gut umsetzen.

Greetings, Olli !!
 
Für mich nach oftmaligen Hören und Noten mitlesen: schwerste op. 25,6; einfachste op. 25,7.
Selbst gespielt habe ich bisher aber nur zwei Etüden (keine der beiden genannten), von daher ist mein Urteil wirklich sehr sehr subjektiv.
 
Also ganz streng, nur jeweils eine Nennung möglich, was ist für Euch (ob Ihr sie gespielt habt oder nicht!) die subjektiv (vom Hören, Selbstspielen oder nur Empfinden) die leichteste und die schwerste Chopin Etüde?
Ich weiß, es gibt keine leichten, bitte diese Diskussion vermeiden!

Bezieht sich die Frage ausschließlich auf Op. 10 und 25 oder auch auf die Trois Nouvelle Etüden?
 
(subjektiv) leichteste op.25,1
(subjektiv) schwierigste op.25,8
 
Ich denke es ist interessanter - und so hab ich auch gedacht - nur die 24 Etüden der opp. 10 und 25 ins Auge zu fassen!
 
hab von nem Kumpel mal nen Fingersatz bekommen für 25,6 ,

Man kann ja auch Mal meinen probieren:
Beginn erster Aufgang ab h-dis:
1-3; 2-4; 1-5; 2-4; 1-5; 2-4; 3-5; 1-4;
weiter ab gis-h:
2-5; 1-4; 2-3; 1-5; 2-4; 3-5; 1-4; 2-3;
Schluss ab e-g:
1-5; 2-4; 3-5; 1-4; 2-5

Da geht alles Legato, ist im Tempo aber etwas kompliziert und fordert eine bewegliche Hand!
 

Aber wozu soll das gut sein? Wenn man dort ein dichtes Fingerlegato spielt, klingt das im Konzertsaal wie dicke, mehlige Bratensoße. Und für ein Leggiero, das im Tempo dann wie ein ätherisches Legato wirkt, gibt es bequemere Fingersätze.

Ich habe ja nicht gesagt jeder solle diesen FS verwenden, sondern man kann ihn ja Mal ausprobieren!
Ich selbst verwende ihn, weil ich damit in trockenen Räumen - ich spiele ja nicht nur in großen Sälen - für ein dichteres quasi-legato sorgen kann und in halligeren Akustiken mit aktiveren Fingern auch deutlich bleiben kann!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kennst Du das nicht, dass man eine Chopin Etüde drei Mal so richtig zufriedenstellend abliefern kann und dann trotz weiterüben das gleiche Stück plötzlich wackelt!?!?
Beneidenswert!!

Ich meine das nicht in dem Sinne, dass im Konzert nicht auch mal was passieren kann. Aber wenn man erst mal kapiert hat, wie eine Etüde funktioniert, treten die technischen Schwierigkeiten vollkommen in den Hintergrund. Ob das bei jedem so ist, weiß ich nicht, aber bei mir ist es so. Bis auf op. 10/1 und op 25/10 finde ich auch keine der Etüden physisch anstrengend.
 
Mal eine andere Fassung der op.10.12

https://soundcloud.com/religaarek/revolutionary-etude-op-10-no
 
Mal eine andere Fassung der op.10-12

https://soundcloud.com/religaarek/revolutionary-etude-op-10-no
 

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