Leichteste und schwerste Chopin Etüde

25/2 und 10/5 sind meines Wissens die, mit denen die meisten anfangen, 10/6 ist soweit ich weiß aber auch noch recht gut machbar. Meine erste war 10/4, die fand ich damals aber echt schwer:009: (im Moment übe ich die aber jetzt auch nochmal) . Bin zwar kein Profi aber schwer sind soweit ich weiß 25/6, 25/8 und 25/10 und von denen die ich gespielt hab war 10/1 auch eher schwer, da die für mich zumindest sehr anstrengend war. Für 10/2 gilt dasselbe auch ziemlich schwer aber eher weil die unangenehm ist:004:
Von einem Schulkameraden hatte ich auch mal gehört, dass seine erste 10/1 war , als er die jedoch mal gespielt hast, war das Stück tatsächlich nicht mal mehr erkennbar weil es relativ offensichtlich viel zu schwer war :007:
 
Hi pawa . :-)

"Angefangen"? Op. 25,7 , op. 10,9. 25/2 und 1 dann, es-Moll dann. Oktavenetüde später, aber wer Oktaven gut kann und nicht versteift, OK.

Von einem Freund hörte ich: Op. 25,6 und op. 10, 2 am schwierigsten, auch er hat ungern 10/2 gespielt, und hat einige Qualifikationen. ( Master Juilliard, und ein Doctorate piano ). Bzw. op. 10/2 "unangenehm" siehe @Pianoangel 's Beitrag, Krabbeln liegt nicht jedem.

LG, Olli
 
...warum klingt die e-moll Etüde aus op.25 meistens relativ scheußlich, d.h. man kriegt sie nur selten (Rubinstein!) wirklich schön zu hören? ...zu den "schwersten" wird sie gemeinhin nicht gezählt...
 
Der Musikjournalist Elijah Ho aus San Francisco hat einige bekannter Pianisten interviewt und dabei jedem die Frage gestellt, welche Chopin-Etüde für ihn die schwerste ist. Als Laie fand ich es interessant, dass das so individuell ist: http://www.thecounterpoints.com/interview-archive/
Auch ich bedanke mich für den Link, da habe ich gerade einige der Interviews überflogen... Bei aller Individualität werden aber doch auch auffallend oft die beiden Etüden op. 10,1 und op. 10,2 genannt. :001:
Das dürfte vor allem dann auch spannend sein, wenn man die kompletten Etüden als Zyklus aufführt und die beiden "schwierigsten" direkt hintereinander kommen.
 
Auch ich bedanke mich für den Link, da habe ich gerade einige der Interviews überflogen... Bei aller Individualität werden aber doch auch auffallend oft die beiden Etüden op. 10,1 und op. 10,2 genannt. :001:
Das dürfte vor allem dann auch spannend sein, wenn man die kompletten Etüden als Zyklus aufführt und die beiden "schwierigsten" direkt hintereinander kommen.

Zum einen das. Einen anderen Punkt erwähnte mal ein Klavierprofessor: Die Umstellung zwischen dem geschmeidigen Spreitzen in der ersten Etüde und der engen Chromatik in der folgenden Etüde ist wohl eine weitere Herausforderung.
 
Ich durfte (bzw. musste - was auch immer) 10/1 und 10/2 parallel lernen, mit der klaren Aufgabenstellung, mich mehrmals täglich erst 15 Minuten mit 10/1 und dann 15 Minuten mit 10/2 zu beschäftigen. Das hatte sicher in erster Linie den Zweck, diese schwierigen Etüden nicht zu lange am Stück zu üben, weil eine gewisse Gefahr der Überbeanspruchung des Bewegungsapparates durchaus gegeben ist. Der Nebeneffekt war allerdings, dass es mir später nicht besonders schwer fiel, diese Etüden nacheinander zu spielen. Ob meine Lehrerin daran auch schon gedacht hatte, weiß ich gar nicht. Ich werde nochmal nachfragen.

Die größte Schwierigkeit ist übrigens nicht der Wechsel von der gespreizten Hand zur engen Hand (die Hand zieht sich in 10/1 ohnehin in jeder Figur einmal eng zusammen), sondern die Tatsache, dass 10/1 viel Armgewicht benötigt und die Finger entsprechende Widerstandskraft aufbringen müssen, während in 10/2 der Arm sehr leicht sein muss und die Finger nach dieser Kraftanstrengung sehr flexibel agieren müssen. Wenn man die Etüden nacheinander spielt, sollte man in 10/1 mit seiner Kraft haushalten und auf maximale Lautstärkeentfaltung besser verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich war die f-moll ohne Opus-Zahl die leichteste... falls das nicht gilt, nehme ich Op. 25 No. 7
...und die schwerste Op. 25 No. 6
 
Das dürfte vor allem dann auch spannend sein, wenn man die kompletten Etüden als Zyklus aufführt und die beiden "schwierigsten" direkt hintereinander kommen.

Dieser brutale Anfang ist für jede zyklische Darbietung das größte Hindernis. Weitgriffiges Forte und sofort danach größte Piano Präzision mit den Außenfingern! Schwierig!
 

Zurück
Top Bottom