Langzeitmotivation beim Klavierspiel

@Melegrian Dein Post kam meinem leider dazwischen...
 
Wie willst Du denn nun anderen einen Rat geben, wozu erst einmal mehrere Sitzungen bei einem Psychologen erforderlich wären, um herauszufinden, woran es liegen könnte, falls ein Betroffener es nicht selbst eingrenzen kann?
Wie man einen Rat geben kann...? Indem man die (beschränkt transportierbare) Wirkung von Internetgeschreibsel versucht, zu analysieren...

Und wenn der Rat nichts taugt (Ratschläge sind manchmal auch Schläge) dann taugt er schlimmstenfalls nichts - aber vielleicht für jemand anderen. Das ist die (einfache) Idee hinter allem.

Bisher habe ich auch noch nichts von Dir gelesen, wo Du versucht hättest, Deine eigenen Probleme und dessen Ursachen einzugrenzen.
Ich habe keine eigenen Probleme (und hatte sowas auch noch nie, in ernsterer Form). In Sachen Klavierspiel-Motivation sowieso nicht mehr. Das sollte aus meinen Posts hier im Faden allerdings inzwischen hervorgegangen sein.
 
@Melegrian Dieser Faden ist nicht für blödes Gelaber gedacht. Auch nicht dafür, dass sich Leute darüber beschweren, dass sie leider kein Betthäschen haben usw. usf.

Sondern:

Hier geht es um Langzeitmotivation beim Klavierspiel.

Falls Du weitere - wie auch immer geartete - persönliche Aufmerksamkeit suchst, tu' das doch bitte irgendwo anders.

Aber nicht mehr in diesem Faden.
 
...hm...vielleicht sollte man eine Umfrage starten: sind Betthäschen oder langfristige Klimpermotivationen publikumswirksamer oder interessanter?
:-D:drink:

Du musst jetzt nicht toben und wüten @Dreiklang sondern dich an deine ästhetischen Maximen erinnern: schön und verwöhnend hat es zu sein (das sind deine propagierten Kriterien!) - was ist da schöner und verwöhnender: das Betthäschen oder das Klimpermotivationsblablubb?

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...wer weitschweifig über "Langzeitmotivation" (was für ein absonderliches Kompositum) abfaseln und gar weitschweifig diskutieren muss, der hat keine. Ist wie mit Rasen mähen: vom labern wird die Wiese nicht gemäht. Wer motiviert ist, macht was (z.B. üben) und labert nicht darüber, ob und wie die Motivation dafür aussieht. ;-)
 
Wer motiviert ist, macht was (z.B. üben) und labert nicht darüber, ob und wie die Motivation dafür aussieht.
Du verlierst wirklich nie die die Lust / Motivation an wichtigen Themen - sei es am Klavierspiel, Sport, Aufräumen, usw.? Das ist wirklich beneidenswert. Ich habe da mein Problem mit Sport. Der ist zweifelsohne wichtig für die Gesundheit, aber leider sehr sehr langweilig. Ich finde das Thema, wie man es langfristig schafft dranzubleiben nicht abwegig.
 
@rolf

Berufsmusiker - phhhh - was brauchen die denn schon für eine Motivation? Wenn man sich dazu entschlossen hat, das Klavier zu seinem Lebensinhalt (oder einem großen Teil davon) zu machen, braucht man Null Motivation, zu üben, oder dranzubleiben, weder Langzeit, noch Kurzzeit.

Denn wenn man da nicht übt, bekommt man umgehend die unangenehme Rechnung dafür präsentiert. ;-)

Das ist wie mit dem in-die-Schule-Gehen: dazu habe ich mich nie motivieren müssen, denn ich wußte schließlich irgendwo: wenn ich nicht jeden Tag pünktlich dort aufschlage, dann gibt's möglicherweise Ärger.

Und das mit der Ästhetik war eine andere Baustelle - obwohl, eigentlich nicht, denn wer will sich schon mit Konzepten motivieren, die prinzipiell unangenehmer sind, als andere (ja, auch DAS gibt es!).

Ich suche immer den angenehmen Weg. So wie Du, und jeder andere auch. Selbst dann, wenn es gilt, sich zu eher unangenehmen Dingen zu motivieren (was jetzt keineswegs heißt, dass das Klavierspiel prinzipiell für mich unangenehm wäre. Würd' ich's sonst machen, und lieben, 'nen Haufen Knete dafür locker machen, und mich tierisch an den gelungenen Arbeiten derjenigen erfreuen, die das so viel besser können, als ich selbst?).

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Es ist halt so, wie ich es schon beschrieben habe:

Manche Leute haben niemals Probleme mit der Klavier-Motivation (huhu, @Marlene ! ; -)) ), manche kommen in Summe ganz gut damit zurecht, manche wünschten sich, sie hätten etwas mehr Motivation, Klavier zu üben, und wieder andere, scheinen (momentan, leider) gerade die Motivation verloren zu haben, und finden sich an einem Tiefpunkt wieder.

Was an diesen ganzen leicht einsehbaren Dingen "Abfaseln" oder "Labern" etceterapepe sein soll, das kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Von nichts kommt nichts - das solltest Du als Berufsmusiker mit am besten wissen ... :love::-);-)

Und sag' nichts gegen meine Komposita ("Langzeitmotivation"). "Du sollst stets Dreiklang's Wortschöpfungen ehren", so heißt es doch schon unter Punkt 13 b) der Clavio-Forenregeln.
:drink::-D
 
Dieser Faden ist nicht für blödes Gelaber gedacht.
Das ist keine Antwort auf meine Fragen, sondern ein Ausweichen.
Ich habe keine eigenen Probleme (und hatte sowas auch noch nie, in ernsterer Form). In Sachen Klavierspiel-Motivation sowieso nicht mehr. Das sollte aus meinen Posts hier im Faden allerdings inzwischen hervorgegangen sein.
Doch, Du hast oder hattest Probleme, über die Du auch berichtet hast. Du bist nur nicht bereit, den Ursachen dafür auf den Grund zu gehen. Es sei denn, dass diese Zeilen nur Gelabber waren.
a) ich will nicht, dass das teure Instrument ungenutzt im Wohnzimmer herumsteht. Dazu war es zu teuer. Leider ist das immer wieder mal über Wochen/Monate hinweg passiert.

Dieser Ansporn bzw. diese Denkweise genügt aber bei mir persönlich nicht, dass ich mich hinsetze, und Klavier übe. Deswegen kommt jetzt die zweite Motivationsquelle zusätzlich in's Spiel, die ich vor kurzem gefunden habe:

b) ich will meine (wenigen) Repertoire-Stücke nicht verlernen. Vor allen Dingen, will ich sie immer auswendig spielen können. Ich verlerne Stücke, wenn ich sie nicht regelmäßig spiele […]
So wie ich das lese und verstehe, beruhen Deine Probleme auf Zukunftsängsten, weil zukünftig eine Anschaffung umsonst gewesen sein könnte und weil Du zukünftig etwas wieder verlernen könntest.

Gedanken um die eigene Zukunft macht sich sicherlich so ziemlich jeder gelegentlich oder um die zukünftigen Konsequenzen einer Handlung oder Unterlassung, im Bereich eines Hobbys, dem man aus Spaß an der Freude nachgeht, haben aber Zukunftsängste nichts verloren.

Einem Hobby geht man aus Spaß an der Freude nach, man wächst einfach hinein, eine zusätzliche Motivation für die Ausübung war bei mir noch nie erforderlich, so lange das soziale Umfeld stimmte, aus dem ein Feedback kam. Regelmäßige Klavierstunden bei einem KL oder Treffen mit Gleichgesinnten zählen mit zum sozialen Umfeld, wie bei mir das erwähnte Klassentreffen.

Ein Hobby kann auch mal eine gewisse Zeit ruhen. Bricht es nicht wieder von sich allein aus, ist es kein Hobby mehr. Dass eines Tages etwas nicht mehr sein Hobby sein könnte, niemand braucht sich dazu motivieren zu wollen, dass sein Hobby eines Tages nicht mehr sein Hobby sein könnte. Niemand braucht sich einen verpflichtenden Plan ausdenken, zu dessen regelmäßiger Ausführung er sich zusätzlich motivieren muss, nur damit bisheriges im Hobbybereich nicht verblasst.
Motivieren muss man sich nur für alles, was eigentlich erforderlich ist, man nur nicht aus Spaß an der Freude tut. Und da passen die häuslichen Arbeiten sogar recht gut als Beispiel hinein, Aufräumen war noch nie ein Hobby von mir und wird es auch nie sein. Dazu müsste ich mich extrem motivieren.

Bei einem Hobby könnte man noch unterscheiden, ob dieses nicht nur aus Spaß an der Freude betrieben wird, sondern nebenher noch eine Zielsetzung gegeben ist, wie eine Medaille bei einem sportlichen Wettkampf zu holen. Dazu müsste man sich dann gelegentlich auch bei Lustlosigkeit zum Training aufraffen und motivieren, auch wenn einem an den einen oder anderen Tag mal nicht danach ist. Könnte man als Ehrgeiz oder wie auch immer bezeichnen und der ist entweder gegeben oder nicht gegeben, würde ich meinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn der Rat nichts taugt (Ratschläge sind manchmal auch Schläge) dann taugt er schlimmstenfalls nichts - aber vielleicht für jemand anderen

Sachte, sachte. Untauglich ist Deine Idee keineswegs für Personen, die keine regelmäßige "Heure fixe" festlegen können oder deren Motivation völlig im Keller ist. Marlenes (vielleicht scherzhaft gemeinte) Ergänzung der allmählichen Steigerung könnte auch gut zu Deinem Arbeitsstil passen. :001:

...wer weitschweifig über "Langzeitmotivation" (was für ein absonderliches Kompositum) abfaseln und gar weitschweifig diskutieren muss, der hat keine.

Schdümmt! Aber das diskursive Nachdenken über Motivation ist eine gern gewählte Möglichkeit, sich mental einer Sache wieder anzunähern.
Man muss allerdings irgendwann den Absprung finden von der verbalen Diskussion, getreu dem Horaz´schen "Incipe!".

Von @klaros wurde bereits mit überraschender Deutlichkeit herausgearbeitet, dass sozialer Austausch mit Gleich- oder Ähnlichgesinnten geeignet ist, Motivation erneut zu entfachen.

In diesem Thread tauschen sich keine Berufsmusiker aus sondern Hobbyisten, die NICHTS außer ihrer freien Lust und Laune (= Motivation) an die Tasten treibt. Durchschnittskundschaft durchschnittlicher Klavierlehrer also.

Außerdem vermute ich, dass Musiklehrkräfte hin und wieder mit Motivationstiefs ihrer Hobby-SuS konfrontiert werden. Als ausgebildete Pädagogen können sie hoffentlich auf ein Arsenal etablierter Methoden zu deren Überwindung zurückgreifen (oder die Betreffenden einfach rausschmeißen, auch ne Möglichkeit für diejenigen, deren Warteliste solche Fälle abfedert).

Eine Lehrkraft ist bereits ein sozialer Austausch. Wer das Pech hat, allein vor sich hin wurschteln zu müssen, findet sozialen Austausch zum Beispiel in einem Forum. :022: Wir müssen uns ja nicht ausschließlich über "Kaufberatung Digi vs. Silent" oder Bratwurst (:008:) austauschen.
 
@Melegrian
Das ist keine Antwort auf meine Fragen, sondern ein Ausweichen. (...)

Ich versteh' gerade den Punkt nicht. Also "Zukunftsängste" sind etwas völlig anderes, als die Aussicht, möglicherweise die Anschaffung eines Instruments, oder sonstigen immateriellen Einsatz für ein Hobby, vielleicht irgendwann bereuen zu müssen. Ich bin ausserdem keineswegs der einzige, der so oder so ähnlich denkt, das stand ja auch schon zu lesen.

Wenn die Motivation für ein Hobby einfach erlischt, dann tut sie's halt, und auch daran ist nichts schlechtes. Auch das schrieb ich schon irgendwo. Dann kann ich auch mein Instrument verkaufen, mich von Klavierforen abmelden, und dort, wo es stand, ein Goldfischaquarium oder 'nen Hamsterkäfig (oder je nachdem, wie die neue Leidenschaft dann aussieht) hinstellen.

Ein Hobby ist immer etwas, das man aus freien Stücken tut, weil es einem Spaß macht (irgendwer hat mal gesagt, "Ein Hobby ist schwere Arbeit, die niemand tun würde, wenn er sie tun müßte". Ob man es nun so krass sehen möchte, sei mal dahingestellt).

Ein Hobby kann auch mal ruhen (sehr richtig), und (das kam soweit ich weiss auch schon zur Sprache) man kann ein Hobby auch ohne den Willen, groß voran zu kommen, betreiben.

Auch das gibt's wohl. Vielleicht eher selten, denn besser werden, und sich entwickeln, das wollen wohl doch die meisten hier.

Aber das hilft uns allen jetzt nicht dabei, Motivation, die wir gerne hätten, weil wir sie gerne hätten, (wieder-) zu finden.

Newa ("Nicht wahr").
 
Zuletzt bearbeitet:

Außerdem vermute ich, dass Musiklehrkräfte hin und wieder mit Motivationstiefs ihrer Hobby-SuS konfrontiert werden. Als ausgebildete Pädagogen können sie hoffentlich auf ein Arsenal etablierter Methoden zu deren Überwindung zurückgreifen
Genau. Sowas ähnliches schrub' ich ja auch schon.

@chiarina , @hasenbein , und andere KL's:

macht doch mal die Schatzkiste eurer praktischen Erfahrungen auf. Womit motiviert man lustlos gewordene Schüler. Womit können sie sich selber vielleicht neu motivieren...?
 
Wenn die Motivation für ein Hobby einfach erlischt, dann tut sie's halt, und auch daran ist nichts schlechtes. Auch das schrieb ich schon irgendwo. Dann kann ich auch mein Instrument verkaufen, mich von Klavierforen abmelden, und dort, wo es stand, ein Goldfischaquarium oder 'nen Hamsterkäfig (oder je nachdem, wie die neue Leidenschaft dann aussieht) hinstellen.
Motivation, die wir gerne hätten, weil wir sie gerne hätten, (wieder-) zu finden.

Genau das ist der Punkt. Wenn man wirklich das Interesse am Hobby verloren hat, hört man einfach auf.

So "einfach" ist es aber nicht immer. Wie Dir ergeht es vielen Menschen. Sie hätten gern wieder die Motivation, dieses Feuer, das sie einst "beflügelte" (oft im Wortsinne ;-)). Es glimmt noch irgendwo, verschüttet von Asche. Ein kleiner Schwelbrand, der wieder entfacht werden soll.

Mein "Rezept" habe ich genannt: Fixierte Abläufe in der Tagesgestaltung & mein kleines banales Ritual vor dem Üben. Wie Zähneputzen, das macht man auch ohne zu übelegen. Nicht zu üben ist daher für mich einfach keine Option. Zum Glück, sage ich, ich fände es schlimm, wenn es mal anders werden sollte. :cry:

Es gibt nur zwei Ausnahmen: Ein terminlich völlig zerdepperter unstrukturierter Tag (dagegen kann man sich nicht immer wehren) oder manifeste Unpässlichkeit (Brummschädel/überwältigende Müdigkeit oder so was in der Art). Und vor einigen Monaten gab´s mal eine Zwangspause von ca. zweieinhalb Monaten. Der Grund war konkret, völlig sachfremd und (hoffentlich!!!) einmalig.

Ich übe schlecht, wenn ich noch unerledigtes Zeug im Hinterkopf habe, dessen Erledigung latent an die Wahrnehmungsschwelle des Bewusstseins drängt. Also mach ich eine schriftliche Aufstellung der noch zu erledigenden Sachen, arbeite sie voll fokussiert der Reihe nach ab, streiche triumphierend Punkt für Punkt von der To-do-Liste und hab hernach die Birne wieder frei. :super:

Und außerdem kommt am Wochenende meine Lehrerin, die ich aus meinem tiefinneren Willen heraus auf keinen Fall enttäuschen will. :herz:
 
@Barratt

Yepp, dem gibt's nichts hinzuzufügen; außer, dass ich mir überlegt habe, ob ich die Motivationstipps und Hinweise in diesem Faden vielleicht mal am Ende zusammenfassen sollte.

Aber ich würde sagen: wer wirklich nach seiner (verlorenen?) Motivation sucht, oder seine geschwächte Motivation wieder gesund, energiegeladen und kraftvoll erleben möchte, der sollte auch genug

Richtig: Motivation, -

aufbringen, sich diesen Faden hier selbst mal durchzulesen.
 
@Barratt

Yepp, dem gibt's nichts hinzuzufügen; außer, dass ich mir überlegt habe, ob ich die Motivationstipps und Hinweise in diesem Faden vielleicht mal am Ende zusammenfassen sollte.

Aber ich würde sagen: wer wirklich nach seiner (verlorenen?) Motivation sucht, oder seine geschwächte Motivation wieder gesund, energiegeladen und kraftvoll erleben möchte, der sollte auch genug

Richtig: Motivation, -

aufbringen, sich diesen Faden hier selbst mal durchzulesen.
Du kannst eben bei einem noch so interessanten Thema nicht verhindern, dass sich das im Verlauf der Diskussion verselbständigt und zu einer ermüdenden Bleiwüste mit Befindlichkeitsbeschreibungen (Du beklagtest das selbst) mutiert.
Nur soviel zu der Einladung, sich den Faden durchzulesen, der in weiten Teilen demotiviert, zum Glück nicht das Klavierspiel betreffend, aber das Weiterlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einem Hobby geht man aus Spaß an der Freude nach, man wächst einfach hinein, eine zusätzliche Motivation für die Ausübung war bei mir noch nie erforderlich, so lange das soziale Umfeld stimmte, aus dem ein Feedback kam. Regelmäßige Klavierstunden bei einem KL oder Treffen mit Gleichgesinnten zählen mit zum sozialen Umfeld, wie bei mir das erwähnte Klassentreffen.

Ein Hobby kann auch mal eine gewisse Zeit ruhen. Bricht es nicht wieder von sich allein aus, ist es kein Hobby mehr. Dass eines Tages etwas nicht mehr sein Hobby sein könnte, niemand braucht sich dazu motivieren zu wollen, dass sein Hobby eines Tages nicht mehr sein Hobby sein könnte. Niemand braucht sich einen verpflichtenden Plan ausdenken, zu dessen regelmäßiger Ausführung er sich zusätzlich motivieren muss, nur damit bisheriges im Hobbybereich nicht verblasst.

Da fehlt das Eingeständnis, daß man das Digitalpiano jetzt "durchgespielt" und die "Phase" hinter sich hat. Und da man nicht Ausschau gehalten hat nach anderen Zerstreuungen hängt man jetzt in einem Loch.

Der Threadersteller hängt seinen nicht realisierten Verlusten hinterher. In seiner Vorstellung ist das "teure Digitalpiano" noch etwas wert, wenn regelmäßig "das Repertoire am Leben gehalten wird". Das ist doch albern. Gerade ein hübsch anzusehendes Klavier kann man doch auch mal ein paar Jahre ungenutzt herumstehen lassen.
 
Und warum suchst Du dann nach Lösungen und Antworten für Deine nicht vorhandenen Probleme?

Und warum versuchst Du dann noch Ratschläge zu geben, für die Lösung von Problemen, die Du selbst nie hattest?

Das ist m.E. Der Punkt.

Ich habe den Eindruck, dass du, Dreiklang, hier im Faden und auch bei andern Themen keine Antworten suchst, sondern Antworten , Tipps, Ratschläge erteilen willst, auf eine belehrende Art und mit, freundlich ausgedrückt, sehr viel Selbstbewusstsein.

Das stinkt hier einigen und erzeugt Gegenwind in unterschiedlicher Ausprägung.
 
Hmm, irgendwie verstehe ich die ganze Diskussion nicht so richtig. Wie ja schon mehrfach erwähnt, ein Hobby mache ich aus freien Stücken und dann muss ich mich gar nicht dafür motivieren, ich beschäftige mich ja damit weil es mir Freude bereitet.
Wenn ich an den Punkt komme, dass das nicht mehr der Fall ist, muss ich doch hinterfragen, was der Auslöser dafür ist, dass mir mein Hobby keine Freude mehr bereitet (Hab ich das Interesse daran verloren, hatte ich falsche Erwartungen, hab ich keine Lust mehr Energie hineinzustecken um weitere Fortschritte zu machen u.s.w.)
Bevor mir das nicht klar ist, kann ich mir soviel Gedanken bezüglich Motivation machen soviel ich will, es wird immer scheitern, weil ich die Ursache nicht angehe.
 
Wenn man sich dazu entschlossen hat, das Klavier zu seinem Lebensinhalt (oder einem großen Teil davon) zu machen, braucht man Null Motivation, zu üben, oder dranzubleiben, weder Langzeit, noch Kurzzeit.
Das hat mit Profitum nicht zwangsläufig zu tun.
Ansonsten richtig.
Umkehrschluss: wer keine Motivation hat bzw. sie sich erst erschwafeln muss, dem fehlt es am Wichtigsten, an der Leidenschaft zum Tun (hier: Üben).
 
Naja, also wie gesagt, ihr könnt mich persönlich gerne aus der Diskussion um das Fadenthema ausklammern; ich hab' ja nicht herumgejammert, dass ich keine Lust am Klavierspiel mehr habe, sondern nur versucht, ein wenig Grundlegendes zum Thema "Motivation" anzureissen, und zu verfassen.

Meine persönlichen Erfahrungen habe ich in dem Zusammenhang als Beispiel(e) geschildert. Man kann daraus lernen und/oder das interessant finden, oder auch nicht.

Darüber hinaus habe ich noch ein paar ganz konkret durchführbare Tipps geschrieben, die dazu geeignet sein können, die Motivation zu steigern.

Auch hier: man kann das mal bei Bedarf probieren, beziehungsweise natürlich auch die Dinge, die von anderen Mitschreibern kamen, oder wenn man will, dann halt auch nicht.

Und wem es lieber ist, den Beitrags-Ping-Pong in einem Internetforum mit zu verfolgen, anstatt sich einfach hinzusetzen und klavierzuüben, oder sich die ausgelutschte Soap im Privatfernsehen reinzuziehen, dem sei auch das vergönnt.

Leider habe ich sowieso ein wenig das Gefühl, dass wertvolle Tipps, die unsere Profis hier geben (ein langes Post wie manche von @chiarina schreibt sich normalerweise nicht von selbst) zwar oft gelikt werden, aber mehr auch nicht (wo bleibt die Umsetzung, bzw. das Feedback: "Danke - das habe ich jetzt konsequent ein paar Wochen so gemacht, und das hat mir klasse geholfen!").

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Wer meint, es mache Spaß, ein Klavier oder sonstiges Instrument jahrelang ungenutzt herumstehen zu sehen, der hat selbiges wohl noch nie selbst gemacht, bzw. erfahren.

Und wer meint, das "V-Piano" könne man eben mal so an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit bringen, ohne ein paar Stunden am Tag ein paar Jahre lang klavierzuüben, der irrt sich auch (weiss nicht genau, ob das jetzt so gemeint war vom Schreiber oben).

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"Ursachenforschung" ist sicher auch wichtig bei gesunkener Motivation; auch das kam im Faden ja schon zur Sprache (Déjà-vu...).

Auch dabei wünsche ich ggf. viel Erfolg.

Wie insgesamt beim Klavierspiel natürlich immer auch; für alle und jeden.
 
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