La Campanella - für Freunde und Spieler

Glaubst Du, ich wäre dessen nicht auch Müde? Mein früheres Mitteilungsbedürfnis (Schwerpunkt: Werkanalyse/Geschichte) besteht nur noch sehr eingeschränkt. Ich bin vorwiegend stiller Mitleser.

Bei Dreiklangs Beiträgen nehme ich den beständigen Unfug (inhaltlich) inzwischen als unvermeidlich hin. Ein Ärgernis ist allerdings seine Hochstapelei: Er, ein überambitionierter Dilettant (prinzipiell noch nichts Schlechtes), gibt sich hier gerne als Profi, als Fachmann aus. Das ist anmaßend, genauso wie sein beständiges Bemühen - 'le forum, c'est moi' -, sich als Sprecher einer angeblichen Mehrheit aufzuspielen:

Also, wenn ich müde bin, dann gehe ich schlafen und halte mich nicht künstlich wach, um im Bild zu bleiben;-). Jeder hier kann sich doch über die Beiträge von Dreiklang ein eigenes Bild machen und für sich werten und einordnen. Deine Meinung zu ihm ist ja seit sehr langer Zeit und durch unzählige Beiträge von Dir bekannt. Ich fände es halt wesentlich gewinnbringender, wenn Du Dein umfassendes Wissen und Deine Eloquenz wie in früheren Zeiten einbringen würdest. Zumindest ich lerne nämlich gerne und habe kein Vergnügen an diesem ewigen verbalen Scharmützel, das sich durch so viele Themen hier zieht.
 
lateinisch Tabula = Tafel, Schreibtafel

italienisch tabulare = tabellarisieren

Wenn Du Dir zurechtlegst, dass lat. tabula lautgesetzlich italienisch tavola ergibt, sollte klar sein, daß tabulatore und tabulare keine genuin italienischen Wörter sein können, sondern "gelehrte" Latinismen sind. Die dürften auch kaum im Italien. entstanden sein, sondern eher im Umfeld der amerikanischen Büromaschinenindustrie. Im Englischen sind Bildungen auf -tor auf der Basis des latein.-roman. Wortbestandes ja häufig (elevate -> elevator etc). Also tabulate »put into tabular form« (erster Beleg 1734) -> tabulator. Von da ist das Wort unter morphologischer Anpassung (tabulatore, tabulateur etc.) in die anderen Sprachen übernommen worden.
 
Deine Meinung zu ihm ist ja seit sehr langer Zeit und durch unzählige Beiträge von Dir bekannt.
Aber dann mißverstehst Du meine Absicht: Es ging mir noch nie darum, hier "Meinungen" über irgendwelche Forumsnutzer abzusondern. Im Falle Dreiklangs ging es mir - wie vielen anderen (Rolf, Chiarina) - um die Korrektur seiner haarsträubendsten Falschaussagen und jetzt nur noch darum, daß er lernt, sich zurückzunehmen: sich nicht als Profi ausgibt und nicht im Namen des Forums spricht.
 
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Nach seinem Bekunden sind Noten (die er - auch bei Klaviermusik - beharrlich als 'Partitur' bezeichnet) nichts als...

Gomez de Riquet sieht das also auch so.

Partitur oder nicht Partitur - das ist wohl genauso'n Thema wie im anderen Faden über richtige Fingersätze diskutiert wird. Jeder siehts wohl anders.

Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie man so viel Zeit in ein Mitglied, dass sich nicht ändern wird, investiert.
Vielleicht wird dadurch Clavio am Leben erhalten. ;-)

Seit Jahren! wird jedes Stöckchen, das er hin hält... aufgenommen...

Hier sieht man deutlich was passiert wenn das Stöckchen aufgenommen wird: Clavio bzw. ein Faden wird


Jeder hier kann sich doch über die Beiträge von Dreiklang ein eigenes Bild machen und für sich werten und einordnen.

Nicht jeder! Weil ich ja früher Klavier gespielt habe lese ich hier schon länger. Ich dachte anfangs Dreiklang ist KL und weiß Bescheid. Da habe ich mir wegen seinen Beiträgen ein falches Bild gemacht. Ich konnte das anfangs nicht werten und einordnen. Für Anfänger ist es nicht einfach zu merken wer wirklich Ahnung hat und wer nicht. Daher finde ich es richtig auf geschriebenen Dummfug hinzuweisen - damit Anfänger nicht auf Irrwege kommen. Das hat mit diskreditieren doch nichts zu tun. Infinity ordne ich wohl auch falsch ein, ihn/sie halte ich für einen Profi, vermutlich Konzertpianist(in).
 

Aber dann mißverstehst Du meine Absicht: Es ging mir noch nie darum, hier "Meinungen" über irgendwelche Forumsnutzer abzusondern. Im Falle Dreiklangs ging es mir - wie vielen anderen (Rolf, Chiarina) - um die Korrektur seiner haarsträubendsten Falschaussagen und jetzt nur noch darum, daß er lernt, sich zurückzunehmen: sich nicht als Profi ausgibt und nicht im Namen des Forums spricht.

Ich habe deine Absicht schon verstanden. Ich glaube halt nur, dass das Sprichwort Gutta cavat lapidem (Bildungsbürger:idee::-D), also steter Tropfen den Stein höhlt, nicht immer zutrifft. Ich lasse mich ja gern eines Besseren belehren, habe aber die berechtigte Annahme, dass wir in einigen Jahren auf dem jetzigen Stand sind. Mir geht es überhaupt nicht darum, Dreiklang zu verteidigen oder ihm gar in seinen Ansichten und seinem überbordenden Selbstbewusstsein zuzustimmen. Jeder Jeck ist anders, leben und leben lassen. Im Gegensatz zu Dir und den anderen Genannten bin ich halt nur der Meinung, dass von ihm keine Gefahr für die pianistische Zukunft der hier anwesenden Klavierspieler ausgeht und sehr wohl von der Leserschaft eingeordnet werden kann, was Blödsinn ist und was nicht. Damit möchte ich es auch für meinen Teil bewenden lassen.
 
Aber Marlene, bedenkt bitte, ohne Dreiklang wäre Kleidermann gar nicht möglich.

Bisher hatte ich nicht in diesem Thema gelesen, habe es jetzt aber aufgrund von Manfreds Einwand nachgeholt. Hätte ich gewusst, was in Gomez' Thema zu lesen ist, dann hätte ich meine beiden Beiträge #194 und #195 nicht geschrieben - sie sind eigentlich überflüssig, im anderen Thema wurde ja schon genug gesagt.

Es tut mir leid, dass meine beiden heutigen Beiträge eine solch heftige Diskussion ausgelöst haben.
 
Aaalso. @Peter, gib obacht, und merke es Dir. Wir verwerfen also den Unsinn, den GdR hier öffentlich verbreitet:
sind Noten (die er - auch bei Klaviermusik - beharrlich als 'Partitur' bezeichnet)
und ersetzen ihn einfach durch fundiertes Fachwissen, welches man gerne in einem Klavierforum liest.

Selbstverfreilich werden Solo-Klavierkompositionen auch gern mal als "Partitur" bezeichnet. Und wer etwas mutiger (oder wissender) ist, der nennt es schon auch mal "Literatur" (z.B. beim Wortgebrauch "schwere Literatur").

Wir dürfen auch gern mal unsere Profis hier dazu befragen:
noch eine kleine Kritik: es gibt da mittendrin, nach all dem (unnötigen und in der Partitur [Anm.: h-Moll-Sonate v. Liszt] auch nicht vorgesehenen) Tempoebenmaß
sagen wir mal, wie es ist: stellenweise sauschwierig bis beinah unspielbar (z.B. die Triller ohne Auslassungen), wenn man die Vorgaben der Partitur wirklich realisieren will

... man kann aber auch "Noten" sagen, "Notentext", o.ä. Bleibt jedem selbst überlassen. Und daneben gibt's auch noch die Manuskripte (die Originale der Partituren, von den Komponisten selbst geschrieben).
 
Nu komm, Gomez.... bleib beim Fadenthema Glöckchenetüde (oder Musik) ;-)
 
Aaalso. @Peter, gib obacht, und merke es Dir. Wir verwerfen also den Unsinn, den GdR hier öffentlich verbreitet:

und ersetzen ihn einfach durch fundiertes Fachwissen, welches man gerne in einem Klavierforum liest.

Selbstverfreilich werden Solo-Klavierkompositionen auch gern mal als "Partitur" bezeichnet. Und wer etwas mutiger (oder wissender) ist, der nennt es schon auch mal "Literatur" (z.B. beim Wortgebrauch "schwere Literatur").

[...]

... man kann aber auch "Noten" sagen, "Notentext", o.ä. Bleibt jedem selbst überlassen. Und daneben gibt's auch noch die Manuskripte (die Originale der Partituren, von den Komponisten selbst geschrieben).


Das mit der Partitur ist geschenkt, denn von der Etymologie her ist nichts anderes zu erwarten. Die restlichen Ausführungen zum Verhältnis der Begriffe Partitur / Literatur / Manuskript zeugen davon, daß ihr Autor tatsächlich »etwas mutiger«, leider allzu mutig ist.
 
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