Klavierstudium nach Jahren der Pause?

Ich würde auf jeden Fall noch eine pädagogische Zusatzausbildung machen, weil ich auch selbst wenn ich einmal Konzerte gebe, ein festes Grundgehalt nicht gnz falsch finde. Ich meinte damit eher, dass ich nicht Schulmusik oder Klavier mit dem Vorsatz, an einer Schule oder Musikschule zu unterrichten, studieren will.

Eben, ich hab ja eigentlich nichts zu verlieren! Aber ich glaube ich würde dann noch ein Jahr warten und es nochmal probieren. Ich bin ja noch jung :D

Naja Wettbewerbserfolge...Jugend musiziert und vom Tonkünstlerverband aber ansonsten eher nicht.

Ja das ist ja mein Problem mit den Sachen die ich schonmal gespielt habe, ich hab noch nie eine ganze Mozartsonate oder Beethovensonate gespielt, noch nie ein ganzes Werk von Bach. Eigentlich immer nur romantische oder moderne Sachen.

Ja ich hab in der Grundschule eine Klasse übersprungen, weil mir mein Opa anhand von Autokennzeichen auf meinem Kindergartenweg lesen und rechnen beigebracht hat, also alles halb so wild. Ich habe ein Jahr in Amerika verbracht, hab dann in Deutschland ein FSJ gemacht und jetzt kellner ich gerade. Eigentlich ganz praktisch, so hab ich viel Zeit zu üben.
 
Es ist schon lustig mit der Emanzipation: Einerseits wollen Frauen die gleichen Rechte haben wie Männer und genauso viel zugetraut bekommen, andererseits wird ihnen noch immer zugestanden sich durch eine Heirat finanziell abzusichern. Mal abgesehen davon, dass ich mich heutzutage nicht mehr darauf verlassen würde durchgefüttert zu werden, finde ich dieses Phänomen wirklich schräg. :blöd:
Das mit dem "Durchfüttern" war für Bürgerliche nur eine zeitlich begrenzte Episode, die sich bereits dem Ende zuneigt. Allgemeines Ziel der Marketing-Kampagne "Emanzipation" war, die Konsumausgaben zu steigern (80 % dieser werden heute von Frauen getätigt) und Familien durch Senkung des allgemeinen Lohnniveaus von zwei Einkommen abhängig zu machen (weil eines allein nicht mehr reichen soll). Am Ende dreht es sich nur ums Überleben eines wachstumsorientierten, nicht nachhaltigen Wirtschaftssystems.

Das "Absichern durch Heirat" wird künftig wieder der echten Oberschicht vorbehalten sein. Das würde ich gar nicht mehr einplanen. ;-)
 
Ja das ist ja mein Problem mit den Sachen die ich schonmal gespielt habe, ich hab noch nie eine ganze Mozartsonate oder Beethovensonate gespielt, noch nie ein ganzes Werk von Bach. Eigentlich immer nur romantische oder moderne Sachen.

Das scheint mir allerdings dann doch problematisch, wenn Du in dieser Richtung auf nichts zurückgreifen kannst!!! :denken:
Dann wirst Du wahrscheinlich erst in einem Jahr !ganz vielleicht! genug zusammen haben, um eine AP zu versuchen.
Seltsam erscheint mir auch, dass die klassischen Komponisten und Bach eine untergeordnete Rolle gespielt haben in Deiner bisherigen Ausbildung.

Wie gesagt, Du solltest Dich von ein, zwei Professoren abhören lassen. Dann bist Du schon schlauer.
Mit der bisherigen Schullaufbahn stehen Dir ansonsten ohnehin alle Wege offen. Du kannst Dir für Deine Entscheidung Zeit lassen und vor allem Beratung holen. Das Vorspielen vor Professoren kostet nichts. Vielleicht schaffst Du es dieses Jahr noch, als Jungstudentin unterzukommen?

Selbst wenn während Mutterschutz und Elternzeit Dein Partner Dich und die Kinder finanzieren wird (das ist kein Luxus, sondern nur menschlich und sinnvoll für alle Beteiligten), gibt es im Leben keinen anderen Weg, als selber Geld heran zu schaffen. Die Jungens können auch ganz schnell mal ungemütliche Gesellen werden, wenn sie meinen, die alleinige (finanzielle) Macht zu haben. Du solltest immer auf eigenen Füßen stehen.

Deshalb: nimm Dir Zeit und suche Beratung für Deine Berufsentscheidung. Es ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben.
 
Deshalb: nimm Dir Zeit und suche Beratung für Deine Berufsentscheidung. Es ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben.

Da stimme ich zwar zu, sie ist allerdings auch nicht unumkehrbar. Man darf sich dabei auch mal irren und sich wieder neu orientieren - und das auch noch zu einem späteren Zeitpunkt. Darum würde ich denken - wenn Leidenschaft, Fleiß und Talent vorhanden sind, wieso nicht erstmal versuchen, ob das mit der Musik klappt. Zeit für etwas anderes ist immer noch.
 
Ich würde auf jeden Fall noch eine pädagogische Zusatzausbildung machen, weil ich auch selbst wenn ich einmal Konzerte gebe, ein festes Grundgehalt nicht gnz falsch finde. Ich meinte damit eher, dass ich nicht Schulmusik oder Klavier mit dem Vorsatz, an einer Schule oder Musikschule zu unterrichten, studieren will.
Wichtig ist auf jeden Fall eine positive Grundeinstellung zum Vorgang, musikalische Inhalte zu vermitteln, und zu den Personen, die den Unterricht erhalten. Betont sei dieser Umstand gerade deshalb, weil sich besonders "Überflieger"-Naturen mit guter Auffassungsgabe im Umgang mit Personen schwer tun, denen das Lernen nicht so leicht fällt. Begeisterungsvermögen, geschicktes Vermitteln von Sachverhalten und nicht zuletzt Geduld sind wichtigere Komponenten bei erfolgreicher pädagogischer Tätigkeit als der Vorsatz, damit ein sicheres hohes Gehalt zu beziehen. Ein Wunschkonzert ist der Schuldienst nämlich wahrlich nicht: Mit möglichst wenig Aufwand ein sicheres Einkommen erzielen und sich vorrangig bei seinen freiberuflichen künstlerischen Aktivitäten ins Zeug legen - von einem solchen Ansatz kann man nur abraten.

Eben, ich hab ja eigentlich nichts zu verlieren! Aber ich glaube ich würde dann noch ein Jahr warten und es nochmal probieren. Ich bin ja noch jung :D
Vor dem inzwischen besser erkennbaren Hintergrund liegt die Empfehlung auf der Hand: Zeitnah mit Ansprechpartnern Kontakt aufnehmen, die Verbindung zum Musikhochschulbetrieb haben, idealerweise selbst an einer Hochschule pianistisch ausbilden. Da erfährt man recht schnell, unter welchen Voraussetzungen eine Aufnahmeprüfung gelingen kann. Nicht billig, aber sinnvoll kann es sein, private Unterrichtsangebote in Anspruch zu nehmen - und natürlich die Teilnahme an öffentlichen Angeboten einer einigermaßen verkehrsgünstig gelegenen Musikhochschule.

Ja das ist ja mein Problem mit den Sachen die ich schonmal gespielt habe, ich hab noch nie eine ganze Mozartsonate oder Beethovensonate gespielt, noch nie ein ganzes Werk von Bach. Eigentlich immer nur romantische oder moderne Sachen.
Wie gesagt: Der persönliche Kontakt zu einem Hochschullehrer kann hilfreich sein, eine zusätzliche Struktur in das pianistische Können zu bringen. Soweit das solistische Konzertieren subjektiv mit extremem nervlichem Stress verknüpft ist, wären auch andere Spezialisierungsformen zu prüfen: Korrepetition, Liedgestaltung, Kammermusik verlangen sehr gute pianistische Fertigkeiten, sind aber bei oftmals günstigeren Betätigungsmöglichkeiten nicht ganz so extrem überlaufen wie der solistische Bereich - schon mal daran gedacht?

LG von Rheinkultur
 
obwohl sie jetzt auch vom Mann als Luxusmännchen ausführbar wäre - dass können aber die wenigsten, ohne sich ihr Selbstwertgefühl zu verletzen - tja es ist nicht so einfach. Denn einen Mann ohne Selbstwertgefühl will gerade die emanzipierte Frau ganz bestimmt nicht!
Selbst Schuld. Die Bräute wollen immer alles -- den Traumprinzen, der auch Holz hackt und nett zu den Kindern ist. Vor allem wollen sie nicht den Selbstbewußten, sondern den mit gesellschaftlichem Ansehen und Macht. Das gilt nach wie vor und wird sich vermutlich nie ändern. Solange die Bräute derart primitive Kriterien bei der Partnerwahl anlegen *), dürfen sie sich nicht wundern, daß es mit der eigenen Macht nicht so hinhaut. Wie sollen sie da oben noch einen mächtigeren Mann finden, der sich auf den großen Empfängen tummelt und gleichzeitig zuhause bleibt und das "Wickelvolontariat" ableistet? Selbst Schuld...

Männer sind da viel anspruchsloser: Hauptsache, die Nippel sind puffy, die Beine lang und das Lächeln süß.

*) mich erinnert das immer an Tierfilme, in denen der brünftige Hirsch porträtiert wird. Da prügeln sich also zwei notgeile Männchen auf 'ner Waldlichtung, die Weibchen stehen drumrum und lassen sich allen Ernstes hinterher alle vom Sieger ficken. Wie dämlich ist das denn?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Was würdet ihr mir denn an Stücken für die Aufnahmeprüfung vorschlagen? Meine Lehrerin will eine späte Beethoven-Sonate, z.B. Les Adieux aber ich fühle mich seinen Spätwerken überhaupt nicht gewachsen, in meinem Alter und bei meinen Fertigkeiten.....
Auf diese Frage würde ich mit einer Gegenfrage regieren: Soll es ein bestimmter Studienort sein oder eine bestimmte Region mit zwei oder mehr Ausbildungsstätten für Berufsmusiker? In der Regel erfährt man auf der Webseite des jeweiligen Instituts, welche Epochen, Gattungen und Schwierigkeitsstufen im Zuge des Prüfungsverfahrens gefragt sind. Und im persönlichen Gespräch sowieso.

Zur Repertoireauswahl kann und will ich Dir keine Ratschläge geben, da ich Dich, Deine Vorlieben und Fähigkeiten nicht kenne. Empfehlen würde ich aber, vor zwei bis drei Jahren hervorragend beherrschte Stücke zu nehmen, welche Du nun ein zweites (drittes?) Mal lernst. Nimm eher nichts oder nur wenig neues, wenn möglich. Stücke, die reifen konnten, klingen wirklich anders, besser, sie "sitzen" einfach.
Ganz vorbehaltlos kann ich diese Aussage nicht unterschreiben: Flüchtigkeitsfehler passieren leider gerade bei sehr ausgiebig studierten und oft gespielten Sachen - häufige Erfahrung bei Prüfungen und Wettbewerben. "Überstudieren" verführt durch die sich einstellende Routine gerne mal zu Nachlässigkeiten an unerwarteter Stelle. Aufgrund der zeitlichen Rahmenbedingungen wird @Nannerl zwangsläufig bei Stücken landen, die in die Phase des noch nicht beherrschten Lampenfiebers fallen - kein guter Anlass, eine solche Lebenserfahrung ausgerechnet im Zuge einer Aufnahmeprüfung zu machen. Wenn ein oder anderthalb Jahre Vorbereitungszeit zur Verfügung stehen, haben Stücke sicherlich ausreichend Zeit zum künstlerischen Reifen gehabt. Das Lampenfieber gilt es, als positiven Faktor zu erleben - überdurchschnittliche Leistungen erfordern ein gesundes Maß an kontrollierbarer Anspannung, die nicht lähmt und blockiert, sondern belebt und beflügelt.

LG von Rheinkultur
 
So sieht das also aus. Dann mal Klartext (ich glaube, das verträgst du):

Wenn du wirklich Klavier studieren willst, warum kümmerst du dich dann nur halbherzig darum? Erkundige dich bei Professoren, gehe zum Tag der offenen Tür, nimm richtig guten Unterricht (oder hast du das?). Wenn du deinen Wunsch schon seit Jahren vor dir herschiebst, macht es die Zukunft nicht besser. Kümmere dich um dein Lampenfieber, wenn dir die Musik so wichtig ist, denn man kann da viel machen! Es gibt spezialisierte Ärzte und ganz verschiedene schulmedizinische Therapieformen, sowie möglichkeiten der Alternativmedizin, menthales Training und viel anderes. Unter ärztlicher Aufsicht ist sogar eine Medikation möglich - das Schlimme an Betablockern ist, dass sie häufig einfach irgendwie illegal eingenommen werden. Allerdings ist dir sicher klar, dass das trotzdem keine guten Voraussetzungen sind und eine Hürde, mit der du klarkommen und sie überwinden müsstest.
Wenn du nicht sofort studieren möchtest (= ab Herbst) such dir eine andere Ausbildungsmöglichkeit an einem Konservatorium, Berufsfachschule oder privat. Je nach dem wird das Geld kosten. Aber besser als so kannst du dein Geld im Moment gar nicht ausgeben, wenn es dir ernst ist.

Verabschiede dich auch von dem Gedanken, dass du nicht an einer Musikschule (oder auf ähnlichem Niveau) unterrichten möchtest, denn das wirst du zu 100%. Selbst falls der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass du mal an einer Hochschule lehrst, wirst du da nicht vom Studium weg angestellt, sondern wirst zunächst auch weniger gute Schüler unterrichten.

Wenn man nicht extrem engagiert und organisiert ist, geht man in diesem Studium unter. Überlege, wieviel du zu investieren bereit bist. Andererseits bist du noch jung, du kannst es versuchen und dich immernoch umentscheiden falls du merkst, dass etwas anderes doch besser wäre.
Ich würde sagen - versuch es, aber mit vollem Einsatz, und scheue dich dann auch nicht, ggf. die Richtung zu ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Grund, warum ich nicht mehr geübt habe, war mein unbesiegbares Lampenfieber, mit dem ich einfach nicht mehr umgehen konnte. Ich hatte einmal so Angst zu spielen, dass ich mir absichtlich in die Hand geschnitten habe, um dem Konzert auszuweichen. An diesem Tag habe ich für mich beschlossen, das Klavier aufzugeben, weil ich mich nicht weiter durch Konzerte quälen wollte.

Darin würde ich das größte Hemmnis sehen. Alles andere lässt sich für Dich gewiss irgendwie deichseln. "Unbesiegbares Lampenfieber" ist eine echte Kontraindikation.
 
Außerdem fragt man sich dann, was sie unbedingt auf der Bühne will. Wenn man sich dort unwohl fühlt, wählt man den Ort doch nicht zum Berufsziel.
 

Der Grund, warum ich nicht mehr geübt habe, war mein unbesiegbares Lampenfieber, mit dem ich einfach nicht mehr umgehen konnte. Ich hatte einmal so Angst zu spielen, dass ich mir absichtlich in die Hand geschnitten habe, um dem Konzert auszuweichen. An diesem Tag habe ich für mich beschlossen, das Klavier aufzugeben, weil ich mich nicht weiter durch Konzerte quälen wollte. Die Liebe zur Musik ist mir aber nicht veloren gegangen, ich hab mich weiterhin viel mit Musik beschäftigt, nur eben ohne Druck.

Hattest du denn schon mal daran gearbeitet, mit dem Lampenfieber besser klar zu kommen? Hast du das mit der/dem KlavierlehrerIN besprochen, mit Eltern, vielleicht mal mit einem Arzt, etc.? Hast du Vermutungen, worin die Ursache dafür lag? Du warst ja damals noch jünger als jetzt und die Persönlichkeit entwickelt sich in dem Alter enorm. Manchmal mindert die Routine das Lampenfieber auf ein erträgliches und sogar nützliches Maß, wie Rheinkultur (wg. nützlich) schon sagte. Vielleicht hast du ja auch in anderen Bereichen (Referat vor der Klasse vortragen) schon die Erfahrung gemacht, dass es mit Routine besser wird. Hattest du vielleicht nur sehr wenige Auftritte, die dann sehr wichtig waren oder bei denen es sehr auf Leistung ankam (Jugend musiziert)? Gab es auch Auftritte oder ungezwungenes Vorspiel, z. B. vor Freunden oder Eltern, wo es kein Problem war? Kannst du dir im Moment vorstellen, auf der Bühne vor vielen Leuten zu spielen? Ist dir die Kommunikation zwischen Künstler und Publikum bewusst, die sich beim Konzert ergibt? Hast du vor der Aufnahmeprüfung Gelegenheiten zum Vorspiel, um da wieder Erfahrungen zu machen? Hat das Lampenfieber das Fass vielleicht nur zum Überlaufen gebracht und hast du beim Klavierlernen generell zu viel Druck empfunden oder dir selbst gemacht? Das Klavierspiel ganz aufzugeben statt an dem Problem zu arbeiten (sofern du es nicht versucht hast) wirkt auf mich wie eine Überreaktion, wenn da nicht auch weitere Ursachen eine Rolle gespielt haben. Mit dieser Vermutung möchte ich dir nicht zu nahe treten und weiß natürlich zu wenig über dich. Aber die meisten geben in dem Alter das Klavierspiel auf, weil sie keinen Bock darauf haben, aber du liebst die Musik und das Klavierspiel.

Die Fragen sind rein rhetorisch und nur Anregungen, darüber nachzudenken, ob du wirklich auf die Bühne möchtest und wie du das Problem in den Griff bekommen könntest.

LG und viel Erfolg
Klavier- und Bassspieler
 
Da prügeln sich also zwei notgeile Männchen auf 'ner Waldlichtung, die Weibchen stehen drumrum und lassen sich allen Ernstes hinterher alle vom Sieger ...[besteigen] (leichte Textänderung elli)....Wie dämlich ist das denn?

Nö, ist nicht dämlich, sondern nach Darwin sogar vorbildlich......im Übrigen hat sich der homo sapiens nur so entwickeln können, weil genetische Mutationen, die zu besserem Überleben gereichten, eben dominant - das meine ich explizit und nicht nur vererbungstheoretisch - waren.

Beim Homo sapiens haben sich nur die Kräfte inzwischen verschoben - es ist nicht mehr die Muskelkraft, die den Sieg garantiert, sondern der Hirnschmalz ...., und umso unverständlicher, dass immer noch breite Kontinente trotz geburtlich gleicher Vorraussetzungen ,dieses weder begreifen noch ergreifen - dabei ist Wissen eruieren inzwischen für jederman möglich.
 
Bräute, die sich als darwin'sches Weibchen definieren, sollen sich einfach nie wieder über angeblich mangelnde Gleichberechtigung beklagen und auch nicht über Machos, die grabschend aus Marokko kommen -- alles Darwin-like. Wenn das Verhalten evolutionär vorbildlich ist... bitte. Dann muss frau sich aber auch den Verstand eines darwin'schen Weibchens attestieren lassen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Selbst wenn während Mutterschutz und Elternzeit Dein Partner Dich und die Kinder finanzieren wird (das ist kein Luxus, sondern nur menschlich und sinnvoll für alle Beteiligten), gibt es im Leben keinen anderen Weg, als selber Geld heran zu schaffen. Die Jungens können auch ganz schnell mal ungemütliche Gesellen werden, wenn sie meinen, die alleinige (finanzielle) Macht zu haben. Du solltest immer auf eigenen Füßen stehen

GENAU!
 
@Rheinkultur: Ganz vorbehaltlos kann ich diese Aussage nicht unterschreiben: Flüchtigkeitsfehler passieren leider gerade bei sehr ausgiebig studierten und oft gespielten Sachen - häufige Erfahrung bei Prüfungen und Wettbewerben. "Überstudieren" verführt durch die sich einstellende Routine gerne mal zu Nachlässigkeiten an unerwarteter Stelle.

Hmm, darüber sollte ich wohl einmal nachdenken. Danke Rheinkultur.
Trotzdem habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass ein Stück besser sitzt, wenn man es ein zweites Mal erarbeitet. Dabei sollte man sehr bewusst das Stück in all seinen Facetten neu durchgehen, also nicht nach dem Motto "eigentlich kann ich das doch alles schon". Der Versuchung, nur oberflächlich daran zu arbeiten, sollte man also unbedingt widerstehen.

@Leoniesophie: Schön, wieder von Dir zu hören! Irgendwie komme ich mir blöd vor, hier gegenüber einer 19-Jährigen solche moralisierenden Beiträge zu schreiben. Aber wenn ich mir so meine Umgebung anschaue, läge mir doch einiges daran, die Fadenerstellerin vor einer Karriere als darwinsches Muttertier zu bewahren.

@Nannerl: Sorge dafür, dass Du immer aus mehreren (Lebens-)Wegen wählen kannst. Das gilt ganz unabhängig vom Geschlecht.
 
Hmm, darüber sollte ich wohl einmal nachdenken. Danke Rheinkultur.
Trotzdem habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass ein Stück besser sitzt, wenn man es ein zweites Mal erarbeitet. Dabei sollte man sehr bewusst das Stück in all seinen Facetten neu durchgehen, also nicht nach dem Motto "eigentlich kann ich das doch alles schon". Der Versuchung, nur oberflächlich daran zu arbeiten, sollte man also unbedingt widerstehen.

Ich glaube nicht, dasz es ein Gesetz fuer mehr Fluechtigkeitsfehler bei mehrmaligem Spielen/Ueben gibt. Lang Lang spielt Rach2 bestimmt zum 500 Mal und kann es inzwischen notenmaeszig sehr perfekt, jedenfalls macht er jetzt nicht mehr Fluechtigkeitsfehler als "frueher" und die Notenfehler sind ziemlich wenige. Das ist bei allen Berufspianisten so. Da muessen sie schon einen "schlechten Tag" erwischen, dasz mehr passiert, gibt es natuerlich, hat aber mit der allgemeinen Tagesform zu tun.
Jannis
 
Eben, ich hab ja eigentlich nichts zu verlieren! Aber ich glaube ich würde dann noch ein Jahr warten und es nochmal probieren. Ich bin ja noch jung :D

Falls du erst im Herbst 2017 mit deinem Studium beginnen möchtest, wäre es auch eine Überlegung wert, dich bis dahin als Jungstudentin während einem Pre-College bzw. Vorstudium an einer Musikhochschule ausbilden zu lassen. Da wirst du gezielt auf das Studium vorbereitet, bekommst erstklassigen Unterricht und kannst schon MuHo-Luft schnuppern.
 
Meiner Meinung nach geht es dem Nannerl nicht um die Profilaufbahn als Pianistin, sondern um das vermeintliche Traumstudium Klavier.

Gerade im Alter 16 sind normalerweise schon die Weichen gestellt und der unbedingte Wille überstrahlt alle Unannehmlichkeiten. Beim Nannerl stand dagegen Selbstverletzung und fester Entschluss, sich dem Stress zu entziehen - aus Überlebenswillen.

Jeder Psychologe wird die Wiederholung prognostizieren.

Mein Rat mach dir die Liebe zum Klavier nicht zur Hölle, sondern lebe sie als Hobby.
 

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