Klavierkauf und die Probleme dabei

  • Ersteller des Themas Majestic1987
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Da ist dann immer noch die Frage, ob diese guten Klaviere auch wirklich ALLE besser sind als das Digi (was ich bezweifle, denn dann müßte es auch im Laden massenhaft bessere Klaviere geben - genau die gab es aber nicht, auch für 10.000,-€ Neupreis gibt es keine besseren Klaviere, deswegen bin ich ja so überrascht) und wenn man dann vielleicht nach langem Suchen und Probieren wirklich vielleicht ein vermeintlich besseres Klavier gefunden hat, weiß man auch erst Monate später, ob man nicht doch einen Kuhhandel eingegangen ist weil das Klavier viel zu schnell den Ton verliert (so wie ich es ebenfalls von einigen Freunden kenne).

Wieso soll ich( monatelang oder länger) mit dem o.g. verbleibenden Restrisiko nach einem Klavier fahnden (möglicherweise auch noch hunderte Kilometer fahren um es überhaupt sehen zu können), wenn ich einfach ad hoc im Laden ein definitiv gutes Instrument von der Stange kaufen kann für schlappe 3.000,-€? Da würde ich allenfalls die Suche "nebenher" betreiben (wenn ich den Ehrgeiz hätte) und so oder so erst das Digi kaufen, sollte ich auch das Glück haben, ein vernünftiges Exemplar eines Klaviers zu bekommen, dann kann ich das Digi immer noch verkloppen.

Last not least wird man aber in keinem noch so guten Klavier eine Tastatur vorfinden, die einer Flügelklaviatur entspricht mit langem Tastenhub, so wie es beispielsweise beim CA95 oder auch bei Yamahas Avant Grands verbaut wird. Und diese Tastaturen sind gut, sehr gut sogar.

...weil mans kann.
Wieso will mir Black Jack ein Digi verkaufen, wenn ich ein Klavier haben will?

Wenn ich in den Blumenladen gehe um einen Rosestock zu kaufen, will ich keinen Kaktus. Egal wie hübsch der Kaktus ist...

LG
Michael
 
Ich kann Jack Black's Sicht durchaus verstehen, weiß aber wie schmickus, dass es sich sehr lohnt, auf dem Gebrauchtmarkt zu stöbern, möglichst in Zusammenarbeit mit einer Fachkraft (Klavierlehrer, Klavierbauer ...), um die Qualität besser beurteilen zu können.

Ich meine aber, dass man auf einem Digi lernt, Digi zu spielen und auf einem Klavier, Klavier zu spielen. Ganz selten kann das auch anders sein, lotusblume erzählte mal von einem russischen Mädchen, dass hervorragend Klavier spielen konnte, obwohl sie nur ein Digi zur Verfügung hatte zu Hause. Wobei nicht klar war, ob dieses Mädchen nicht auch oft im Konservatorium auf einem Flügel oder Klavier üben konnte.

Ich kann nur empfehlen, wenn man Klavier spielen lernen und schwerpunktmäßig die klassische Klavierliteratur kennen und spielen lernen will, zu Hause aber ein Digi hat, sich auch Möglichkeiten zu verschaffen, auf einem Klavier zu spielen, sei es im Unterricht, sei es bei Freunden .... .

Ich hatte auf der letzten Messe das V-Piano von Roland ausprobiert und mich mit dem dortigen Techniker unterhalten. Ich war vom V-Piano sehr enttäuscht, weil es oft so in den Himmel gelobt wurde und ich dachte, es wäre doch näher an einem akustischen Instrument. Ich habe sogar auf dem entsprechenden Flügel für 17000€ gespielt - niemals würde ich soviel Geld ausgeben, es ist komplett anders als ein akustisches Instrument. Der Techniker erzählte mir, dass Roland sehr daran arbeite, die Resonanzen der Saiten (ein entscheidenes Kriterium für den Klang) digital nachzubilden, dass dies aber sehr, sehr schwierig sei. Die Möglichkeiten eines akustischen Instrumentes bestehen ja u.a. darin, dass bei zwei Tönen in unterschiedlicher Lautstärke + Pedalgebrauch die Saiten auch untereinander kommunizieren/schwingen, verstärkt durch den Resonanzboden, und je mehr Töne dazu kommen in verschiedener Lautstärke, wachsen diese Möglichkeiten ins Unermeßliche an. Das ist zumindest momentan unmöglich, in dieser Vielfalt digital abzubilden. In der klassischen Klavierliteratur braucht man aber diese Farben- und Klangvielfalt, die dann auch die technischen Anforderungen maßgeblich beeinflusst. Und ein akustisches Instrument weist den Weg dorthin.

Wobei das V-Piano als Digi und zum Einsatz als Solches ganz hervorragend ist. Ein Mitarbeiter hatte im Rock-Pop-Bereich so Einiges darauf demonstriert und das war wirklich beeindruckend.

Liebe Grüße

chiarina
 
Wieso will mir Black Jack ein Digi verkaufen, wenn ich ein Klavier haben will?l

Du überschätzt Dich maßlos: ich will Dir gar nichts verkaufen und es interessiert auch niemanden, was Du willst.

Dieser Thread wurde von Sven eröffnet und ihm gelten meine Ratschläge. Du kannst gerne einen eigenen Thread eröffnen, wenn Du auch eine Frage hast. Aber hier will Dir niemand etwas raten geschweige denn verkaufen.
 
Im Vergleich zu einem beliebigen Neuklavier für ca. 3000 Euro hat Jack Black wohl recht. Ich kenne in diesem Preisbereich nichts auch nur annähernd gut Klingendes.
Ich schon.

Als ich auf der Suche war (vor knapp drei Jahren), hoben sich meiner unmaßgeblichen Meinung nach die Klaviere, die der Herr Guckel in Offenbach, wie er selbst betont, nur aus zugekauften Teilen zusammenbaut, von Instrumenten, die andere Klavierhäuser in Fern-Ost von der Stange kaufen und nach Feinarbeiten im eigenen Haus dann unter eigenem Namen verkaufen, deutlich positiv ab. Wenn ich's richtig in Erinnergun habe, lagen die Preise je nach Modell im Bereich 3000 - 5000 Euro.

Bezüglich gebrauchter, gut erhaltener und hervorragend klingender Klaviere ist Jack Black deutlich zu pessimistisch. Der Markt wird geradezu überschwemmt von Gebrauchtklavieren aller Art, davon ist eiozentsatz interessant.
Dem kann ich voll und Ganz zustimmen, weshalb ich mich dann auch eher in diese Richtung orientiert habe.
 
Da ist dann immer noch die Frage, ob diese guten Klaviere auch wirklich ALLE besser sind als das Digi (was ich bezweifle, denn dann müßte es auch im Laden massenhaft bessere Klaviere geben - genau die gab es aber nicht, auch für 10.000,-€ Neupreis gibt es keine besseren Klaviere, deswegen bin ich ja so überrascht) und wenn man dann vielleicht nach langem Suchen und Probieren wirklich vielleicht ein vermeintlich besseres Klavier gefunden hat, weiß man auch erst Monate später, ob man nicht doch einen Kuhhandel eingegangen ist weil das Klavier viel zu schnell den Ton verliert (so wie ich es ebenfalls von einigen Freunden kenne).

Wieso soll ich monatelang (oder länger) mit dem o.g. verbleibenden Restrisiko nach einem Klavier fahnden (möglicherweise auch noch hunderte Kilometer fahren um es überhaupt sehen zu können), wenn ich einfach ad hoc im Laden ein definitiv gutes Instrument von der Stange kaufen kann für schlappe 3.000,-€? Da würde ich allenfalls die Suche "nebenher" betreiben (wenn ich den Ehrgeiz hätte) und so oder so erst das Digi kaufen, sollte ich auch das Glück haben, ein vernünftiges Exemplar eines Klaviers zu bekommen, dann kann ich das Digi immer noch verkloppen.

Last not least wird man aber in keinem noch so guten Klavier eine Tastatur vorfinden, die einer Flügelklaviatur entspricht mit langem Tastenhub, so wie es beispielsweise beim CA95 oder auch bei Yamahas Avant Grands verbaut wird. Und diese Tastaturen sind gut, sehr gut sogar.

Ich habe die Kawai CA-Modelle sowie Kawai-Klaviere und Yamaha-Klaviere in der gleichen Preisklasse im Geschäft stehen. Mir ist bis jetzt noch kein Kunde untergekommen der sagte daß die CA besser spielen geweige denn besser klingen als die gleich teuren akustischen Modelle - manche kaufen trotzdem solch ein teures Digi , aber aus anderen Gründen.

Und in Deinem CA-95 steckt keine Flügelklaviatur auch wenn Du das gerne möchtest, im Vergleich zum Yamaha AvantGrand fehlt auch noch die komplette Mechanik.
 
Ich habe die Kawai CA-Modelle sowie Kawai-Klaviere und Yamaha-Klaviere in der gleichen Preisklasse im Geschäft stehen. Mir ist bis jetzt noch kein Kunde untergekommen der sagte daß die CA besser spielen geweige denn besser klingen als die gleich teuren akustischen Modelle - manche kaufen trotzdem solch ein teures Digi , aber aus anderen Gründen.
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Hallo Klavierbaumeister,
Es werden doch wohl schon Hunderte von Kunden gekommen sein, vom Unerfahrenen bis zum Könner und nie war einer
dabei der in dieser Preisklasse das CA Modell vorgezogen hat ? Statistisch schon sehr auffällig, ich kanns gar nicht so recht glauben, da das CA schon oberste Liga ist.
Und die akustischen für 3000,- sind dann aber gebrauchte, überholt und mit Garantie ?

Gruß
Schellack
 
Hallo Schellack,

ich spreche von neuen KAWAI K-15 und K-2 sowie von neuen YAMAHA B-1 und B-2. Diese habe ich neben allen gängigen Digis von YAMAHA, KAWAI und ROLAND in der gleichen Preisklasse. Auf hundert verkaufte akustische dieser Modelle kommen bei mir eventuell 20 ähnlich teure Digis - kommt natürlich darauf an in welchem Zustand man die akustischen präsentiert - Digis müssen nur ausgepackt werden und da tun sich viele Geschäfte halt leichter damit.
Wenn sich jemand für hochwertigere Klaviere und Flügel bei mir interessiert wird über Digis gar nicht mehr gesprochen.
 
Hallo Klavierbaumeister,
sind das nicht sogenannte "Kleinklaviere" bedingt durch die Bauhöhe kann deren Klang nicht mit größeren geschweige
den mit den Flügeln mithalten. Mich hat gerade der Klang des CA 95 mit überzeugt und wie gesagt, hätt ich das
Können, den Platz und das Geld, dann einen Flügel.
Die Klaviatur ist natürlich nicht Baugleich mit der eines
Flügels, aber das Anschlaggefühl ist dem schon sehr nahe, bzw. kommt auf den Flügel an, fast gleich und das ist
für mich ein weiterer Kaufanreiz. Zu dem CN33 ist das CA95 ein Quantensprung.

Besten Gruß
Schellack
 
Hallo Klavierbaumeister,
sind das nicht sogenannte "Kleinklaviere" bedingt durch die Bauhöhe kann deren Klang nicht mit größeren geschweige
den mit den Flügeln mithalten. Mich hat gerade der Klang des CA 95 mit überzeugt und wie gesagt, hätt ich das
Können, den Platz und das Geld, dann einen Flügel.
Die Klaviatur ist natürlich nicht Baugleich mit der eines
Flügels, aber das Anschlaggefühl ist dem schon sehr nahe, bzw. kommt auf den Flügel an, fast gleich und das ist
für mich ein weiterer Kaufanreiz. Zu dem CN33 ist das CA95 ein Quantensprung.

Besten Gruß
Schellack

Klar kann ein Yamaha B-2 oder Kawai K-15 nicht mit hochwertigeren hohen Klavieren oder entsprechenden Flügel mithalten - das kann ja ein Kawai CA-Digi auch nicht.
Eventuell verwechselt der ein oder andere eine mögliche hohe Lautstärke beim Digi mit Klangqualität - die Kawai CA-Digis sind unnatürlich Baßlastig und das ist bei manchem eventuell beeindruckend.

Die CA-Klaviatur ist bestenfalls mit einem kleinen Klavier vergleichbar und auch deutlich einfacher aufgebaut und es fehlt die komplette Mechanik - ich verstehe nicht wie man da gleich auf den Sprung zum Anschlagsgefühl eines Flügel kommt?
 

Du überschätzt Dich maßlos: ich will Dir gar nichts verkaufen und es interessiert auch niemanden, was Du willst.

Dieser Thread wurde von Sven eröffnet und ihm gelten meine Ratschläge. Du kannst gerne einen eigenen Thread eröffnen, wenn Du auch eine Frage hast. Aber hier will Dir niemand etwas raten geschweige denn verkaufen.
Tja - damit hast Du mich nun erwischt... Jetzt bin ich wirklich klein.. winzig.. zufrieden?
Ne Frage hab ich trotzdem *kleinlaut* und weil es so unwichtig ist, eröffne ich jetzt keinen neuen Thread... Was spielst Du am Digi? Gibts irgendwelche Einspielungen von Dir, dass man sich ein Bild von Deiner Kompetenz bilden kann?
 
Ist eigentlch sonst schon jemandem aufgefallen, dass der Threadersteller bereits seit gefühlt ca. 87,5 Jahren hier schon nicht mehr mitdiskutiert und Mr. Back Lach sich den Thread hübsch gehijackblackt hat, für Marketingzwecke von Kawai-Digis?
 
Hallo liebe Freunde,

Ich verfolge bereits den gesamten Faden, da ich hier etwas lernen kann. Gesagt habe ich bisher nichts, weil ich nicht wirklich lesenswertes oder kompetentes zutun könnte.

Jedoch eine Sache, brennt mir auf der Zunge und ich komme nicht umher, es loszuwerden. Denn ich fürchte, der Schlüssel, weshalb ihr seitenweise Texte austauscht, ohne auf einen Nenner zu kommen, liegt im folgenden:

Das Klavier ist das original. Das digitale Piano ist das Imitat. Peng, aus. ;-)

Es gibt sicherlich Produkte, bei denen das Imitat das Original qualitativ überholt hat. Dies gilt jedoch lediglich für Produkte, bei denen im Imitat hochwertigere Bauteile verwendet wurden.

Um beim Thema Klavier zu bleiben, kann davon jedoch nicht die Rede sein.

Hier wird seit Hunderten von Jahren ein Klang auf eine natürliche Weise erzeugt. Durch den filigranen Zusammenbau von hochwertigen und liebevoll ausgesuchten Baustoffen und Kleinstteilen, wird ein Tön erzeugt, der eben völlig natürlich klingt. Und die natürliche Identität einen Klanges, darf man in ihrer Farbe und ihrem Volumen nicht unterschätzen. Das Prädikat natürlich ist ein viel wichtigeres, als manche Leute annehmen.

Das digitale Piano hingegen, versucht "lediglich" diese Klänge zu imitieren, nachzubilden. Und dies alles mit Sicherheit viel Mühe und Aufwand. Bei dem ein oder anderen Model ist sicherlich auch von einem schönen Klang zu reden. Und dass ein digitales Piano für jemanden wie CWTOONS z.b., der Nachbarn und Ehefrau hat, die richtige Wahl ist, finde ich selbstverständlich. Da sämtliche Töne jedoch digital nachgebildet werden, ist es akustisch schlicht unmöglich, dass es klingt, wie ein Klavier.

Um auf Jack Black Statement zu kommen, ein Digi im Bereich um die 3000 Euro, würde besser klingen, als ein Klavier im gleichen Preisgefüge. Das ist eine Pauschalisierung, die so und an sich, keinerlei Anwendung finden kann. Denn auch in diesem Preissegment, ist ein Klavier, ein Klavier. Und je nach Zustand, Regulation und Stimmung, kann es ganz zauberhaft klingen. Und um Längen hübscher als ein digitales Piano.

Denn: ein Klavier ist das Original. Ein Digi ist das Imitat. Das ändert sich solange nicht, bis die Bauer eines Digis, keine richtige Klaviermacheanik verbauen. Dann ist es aber kein Digi mehr, sondern ein Klavier.

Peng.
 
Nils, bist Du mit Deinem Petrof eigentlich zufrieden? (ich frage echt aus Interesse, nicht um alte Wunden wieder aufzureißen!)
 
...
Denn: ein Klavier ist das Original. Ein Digi ist das Imitat. Das ändert sich solange nicht, bis die Bauer eines Digis, keine richtige Klaviermacheanik verbauen. Dann ist es aber kein Digi mehr, sondern ein Klavier...
Einwand.. Eine perfekt regulierte Flügelmechanik hab ich schon mal digitalisiert. Das war weit entfernt ein Flügel oder ein Klavier zu sein. Es gibt die vielen vielen Saiten UND die Riesenmembrane ca. 1,3 qm Klangholz, welche Du noch zu imitieren hättest. Natürlich kann man sich Boxen vorstellen, die ungefähr eineinhalb Meter Durchmesser haben... Und sicherlich haben die sehr teuren Digis bessere Boxen usw. - aber mit einem künstlich erzeugten lebendigen Klang und Abermillionen von Variationen je Ton wird es noch ein Weilchen dauern...

LG
Michael
 
Nils, bist Du mit Deinem Petrof eigentlich zufrieden? (ich frage echt aus Interesse, nicht um alte Wunden wieder aufzureißen!)

Hi Barrat, es ist wirklich ein schönes Klavier. Der Klang ist sauber und hübsch. Allerdings nicht mein Geschmack. Die verbaute Silentmechanik macht den Anschlag teilweise auch etwas zaghaft.

Ich bin unterm strich froh, ein Klavier zu haben, was meine "Not" überbrückt. Und die Freude am Spielen überwiegt die klanglichen Aspekte, die ja aber nur eine Geschmacksfrage sind. Letztendlich habe ich mit der Entscheidung, dass Instrument zunächst zu mieten, genau das richtige getan. Auch das nächste Instrument, ein Yamaha, wird wieder ein Mietklavier. Bis ich weiß, was mir gefällt.
 

Oder.

Digis sind mist. Habe sehr viele probiert. Bis hoch hinauf in fünfstellige Kosten. Als ich loszog, mir sowas zu kaufen, landete ich dann bei einer plugfree engine. Gebaut, bevor in New York der Strom die finstere Nacht der Ahnungslosigkeit erleuchtete.

Digis? Mist. Ein unvollkommenes, nur zu bestimmten Zwecken und unter Kompromissen brauchbares Klaviersurrogat. Zum Steuern allerdings zu gebraucht, wenn denn man sich an den "anderen" Anschlag gewöhnen möchte, der mit dem Klavier eben letztlich - im Sinnge guten Spielgefühles - inkompatibel ist. So weit, dass man fortgeschrittene Klavierspieler davor warnen muss: sich nicht zulange nur an ein Digi zu setzen, weil sowas einem dann den Anschlag versauen könnte.

Wofür die Digis und ihre Konstrukteure eigentlich nichts können. Was am Klavier liegt. Weil Klavieranschlag eben wegen der Auslösung sehr speziell ist.

Wenn man niemals mehr Auslösung korrekt bedienen und nutzen wollt, wohlan: Digi.

Plus:
- sehr gute Sounds von Konzertflügeln
- exzellente, d.h teure Verstärker
- feine Boxen, entsprechend riesige Kosten

Oder Kopfhörer.

Ich mag keinen Kopfhörer, belästigt mich.

Digis sind mist und Klavierkrücken.Dies hier nicht nur aus meinem Munde und zum gefühlt 47.471.111. Male. Hier in meinem Rücken steht eines. Zuletzt mal - mit spitzen Fingern - ca. im April oder Mai benutzt. Gekauft nur, um es eines Tages seiner Midi-Elektronik zu berauben, für etwas anderes. Vor meiner Nase auf der Galerie steht ein weiteres, das hat den Charme, ein algorhythmischer Synthesizer zu sein. Uralt, und dennoch schon anschlagsdynamisch, wenn auch nicht gewichtet. Das Ding kann noch einiges mehr als abgefälschte "Grand Piano"-Sounds abzusondern.

Bevor jmd. mir das nächste Mal versucht, "so" zu kommen, suche man erst mal meine Postings betreffs "Druckpunkt" und "Auslösung", ganz grob ca. ein Jahr retour. Falls man hier was lernen wollte, könnte man da uU fündig werden.
 

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