Klassik in der Oberschicht


Hallo, Wolf,

nicht daß PianoPuppy Schützenhilfe brauchte, aber mit Deiner Art,
Dich - wie ich vermute - dumm zu stellen, treibst Du mich
als Mitleser langsam zur Verzweiflung.

PP hat in ihrem völlig stringenten Beitrag geschrieben, daß hier nach ihrer Einschätzung
noch keine Frage eines Forumsnutzers unbeantwortet geblieben ist (und dem stimme ich zu),
daß ihr off-topic-Beiträge oft willkommener sind als themenbezogene Antworten,
und daß es hier Leute gibt, die aus welchem Grund auch immer ihr Wissen einfach so
zur Verfügung stellen, aus Spaß an der Freud - Wissen, für dessen Erwerb
man andernorts bezahlen müßte (den oder die KL nämlich).

Ich verstehe nicht, was daran nicht zu verstehen ist. Wenn Du einen Beweis suchst,
schau Dir die gerade laufenden Diskussionen über Bachs Invention oder Schuberts Impromptu an:
was dort zum Beispiel Chiarina oder Rolf gerade tun.

Gruß, Gomez
 
@GdR

Sorry, aber wenn selbst Du den zitierten Satz nicht merkwürdig findest, bleibt mir doch nichts anderes mehr übrig als verzweifelt zu sein.

..und, ich fand ihre vorherigen Kommentare (die mit Knallköppen markierten) auch weder hilfreich noch On Topic bzgl. der gerade stattfindenden Diskussion. (Wobei es mir garnicht um die angesprochene Tatsache der professionellen Hilfe ging). Das war nur etwa so wie der momentane Versuch der BLÖD-Zeitung, durch tote BW-Soldaten und dem damit erweckten schlechten Gewissen vom Guttenbergen ablenken zu wollen.

aber seis drum....langsam kostet mir das alles hier einfach zu viel Zeit, die ich einfach nicht habe.

Cheers,
Wolf
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Und ich fand ihre vorherigen Kommentare (die mit Knallköppen markierten)
auch weder hilfreich noch On Topic bzgl. der gerade stattfindenden Diskussion.

Na schön, Du fandest das so - was nicht impliziert, daß es so gewesen ist.

Langsam kostet mir das alles hier einfach zu viel Zeit, die ich einfach nicht habe.

Dann äußere Dich doch bitte gar nicht mehr, ehe Du mit völlig unstatthaften Vegleichen
wie diesem arbeitest:

Das war nur etwa so wie der momentane Versuch der BLÖD-Zeitung,
durch tote BW-Soldaten und dem damit erweckten schlechten Gewissen
vom Guttenbergen ablenken zu wollen.

Diese Behauptung ist nicht nur frech, sondern mit ihr Du betreibst genau das,
was Du PP unterstellst: von einem Sachverhalt unter moralisierendem Verweis
auf irgendetwas anderes anzulenken.

Tears
 
aber seis drum....langsam kostet mir das alles hier einfach zu viel Zeit, die ich einfach nicht habe.

Tja, wenn du Diskussionen auf diese Art und Weise führst, läuft das wohl zwangsweise auf Zeitvergeudung hinaus, sowohl bei dir selbst als auch bei den Diskussionspartnern. Die von dir geforderte Sachlichkeit in Diskussionen vermiss ich jedenfalls bei dir selbst schmerzlich.

Und Aus, PP
 
Hi Hasenbein,

zu deinen folgenden Aussagen:

Klassikhörer sind zwar auch ein Alters- aber vor allem auch ein Schichtenphänomen.

Zwar hören das Klassikfans oft nicht gerne, aber der Klassikbetrieb ist dominiert und betrieben von der Oberschicht.

So wie Ghettokinder in Berlin natürlich Rap hören, weil das "dazugehört", so wird Klassik von Reichen gehört, weil das am besten zu edlen, teuren Einrichtungen und Galaklamotten paßt.

Diese Reichen halten den Klassikbetrieb auch am Laufen. Nur wegen ihnen gibt es nach wie vor so viele tolle Veranstaltungsorte, Festivals und Ensembles im Klassikbereich.

Jazz z.B. hat fast keine Reichen als Unterstützer, deswegen findet Jazz in schrappigen Kneipen statt, es kommen kaum Zuhörer, die Musiker kriegen kaum Geld etc.

Klassik wird von sehr vielen Leuten abgelehnt oder zumindest etwas argwöhnisch beäugt, weil sie für sie diesen "Etepetete"-Touch hat und somit nicht zur "Liga" der meisten Menschen paßt.

Könntest du bitte die entsprechenden Quellen angeben, die das entsprechend untersucht haben und belegen.

Wenn nicht, dann bitte ich den Rest des Forums das Ganze als unbewiesene Vorurteile von Hasenbein zu betrachten.

Gruß
 
Non sens

Es ist unglaublich was hier fuer einen Non sens gequatscht wird, einfach unglaublich , fern von jeder Realitaet. Nein voll gespickt mit Aggresionen , Neid und was auch immer. Wer sich fuer Klassig nicht interessiert oder Aversionen hat , soll sich gefaelligst daraus halten, ich beurteile auch kein Gebiet welches ich nicht kenne. Die Aussagen sind doch im gewissen Sinn eine Beleidigung, fuer alle hier die Klavierspielen und sich mit klassischer Musik beschaeftigen. Wie will jemand der nur gierig ist negatives gegen Menschen zu aeussen die ihm nicht passen weil sie nicht in sein Konzept intergriert sind, objektiv berichten. Muss man sich den so entbloessen so dumm kann man doch nicht sein ? fuer mich eine neue Erfahrung ! Wenn dies in Deutschland so ist wie ich das verstehen, so muss ich mich alls Deutscher schaemen tue ich aber nicht weil Deutschland eines der hoechst kultiviertesten Laender ist und in Frankreich hohes Ansehen . geniesst. Wir haben auch genug Hasenfuesse die herumhoppeln , aber alle landen fruehe oder spaeter im Kochtopf.
Ich habe schon mal erwaehnt in Frankreich gibt es keine solche Differenziehrungen welche Schicht in die klassischen Konzerte gibt, obwohl ein starkes klassen Bewusstsein hier heerscht. Moeglicherweisse haben die Franzosen ein besseres Schulsystem, dies ist der grosse Stolz der Franzosen. Meine neun jaehrige Tochter die seit dem dritten Jahr eine normalen Schulweg durchlaeuft, muss seit einem Jahr pro Monat vier Vortraege abliefern, ueber Komponisten und Maler die Vorgaben sind mehr alls anspruchsvoll. Dort liegt das Problem moeglicherweisse in Deutschland, in Frankreich setzt sich der Staat ein und wer kein Geld hat dem wir dies finianziert. Die jungen Franzosen kennen sich sehr gut in der Klassig aus , das sie Musik aus ihrer Generation anhoeren ist ja offentsichlich. Unsere klassischen Konzerte sind immer sehr gut ausgewogen besetzt
da gibt es keine Ausnahmen . Musikschulen, Lehrer koennen sich nicht beklagen , wir haben viele junge Pianisten und es kommen immer mehr dazu. So was ich weiss und ich gehoert habe ist dies in Oesterreich in der Schweiz und Italien aehnlich, dass da Deutschland hinterherhinkt kann ich nicht glauben , man muss vielleicht mal, aus seinem Nest kommen etwas herumhoppeln um Erfahrungen zu machen und nicht wie ein abgestochener Hase in der Gegend herumzuquicken, ein Jaeger kann da Wunder wirken !
Auch finden in Frankreich ueberall Konzerte statt wo chlochards ( Penner ) und alles was fuer Hasenbein wahrscheinlich den sofotigen Herzinfarkt bewirkt, dabei sind . Kaminfeger die alten Frauen aus der Arbeiteschicht , Politiker , sogar Leute mit Kohle, Bauern mit viel Land , da kann Hasenbein ein bisschen knappern gehen, man muss nur anstaendig mit dem Bauer sein, sonst, eben ja ! . Anbei Videos des polnischen Pianisten welcher in Frankreich wohnt und sich viel einsetzt fuer alle, ohne dummen Vorurteile, obwohl er aus der Klassik kommt.

Jozef Kaputska Chopin Minutenwalzer

http://www.google.de/search?q=jozef+kaputska&tbo=p&tbm=vid&source=vgc&hl=de&aq=f


http://www.youtube.com/watch?v=8_YLGlkhwXI&feature=watch_response


Cordialement

Destenay
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Oberschicht wird haeufig mit neu Reichen , parvenu ( Emporkoemmlinge ) in Einklang gebracht, die Oberschicht die , zB. in der Musik sich zumteil sehr grosszuegig, finaziell erkenntlich zeigt bedankt sich herzlich dafuer, diese Leute wollen mit diesen nichts zu tun haben.

Der Klassik-Betrieb wird in Deutschland allgemein zu hohen Anteilen aus Steuergeldern bezahlt.

Der Preis des Operntickets deckt nicht 20% der Kosten für den Spielbetrieb. Mehr als 80% sind in der Regel Steuerzuschüsse.

Im Klassiksektor gibt es nur sehr wenige Veranstaltungen, die sich selbst tragen, und die sind extrem teuer. (Wagner, Bayreuth).

Die 40 Euro, die das Opernticken kosten, bringt aber der Fußballfan nicht gern auf. Er zahlt jedoch der sogenannten "Oberschicht" den Opernbetrieb mit: Steuern. (Dafür zahlen andererseits alle auch die Polizeieinsätze rund um Fußballspiele..)
 
Im Klassiksektor gibt es nur sehr wenige Veranstaltungen, die sich selbst tragen, und die sind extrem teuer. (Wagner, Bayreuth).

Die Kartenpreise für die Bayreuther Festspiele beginnen bei 15 Euro (billigster Platz) und enden bei 280 Euro (teuerster Platz) je Karte - jetzt kann man selber recherchieren, wie die Preise der Semperoper, der Berliner Staatsoper, der Münchner Oper und der Baden-Badener Oper (Festspielhaus) gestaltet sind; zudem kann man sich informieren, wie die Preise der Scala, der Met, der Salzburger Festspiele sind ------- das wird interessante Ergebnisse erbringen, insbesondere wenn man zusätzlich genau schaut, wer wie hoch subventioniert wird...

...voraussichtlich wird man hinterher Bayreuth nicht mehr für extrem teuer halten...
 
Kreislauf

Der Klassik-Betrieb wird in Deutschland allgemein zu hohen Anteilen aus Steuergeldern bezahlt.

Der Preis des Operntickets deckt nicht 20% der Kosten für den Spielbetrieb. Mehr als 80% sind in der Regel Steuerzuschüsse.

Im Klassiksektor gibt es nur sehr wenige Veranstaltungen, die sich selbst tragen, und die sind extrem teuer. (Wagner, Bayreuth).

Die 40 Euro, die das Opernticken kosten, bringt aber der Fußballfan nicht gern auf. Er zahlt jedoch der sogenannten "Oberschicht" den Opernbetrieb mit: Steuern. (Dafür zahlen andererseits alle auch die Polizeieinsätze rund um Fußballspiele..)

Danke fuer Deine Information, ist es nicht so das hohe Qulitaet in der Kunst unterstuetzt werde muss und soll. Kunst resp. Kultur bestimmt doch auch die Gesinnung eines Volkes. Die Unterteilung von sogenannten Schichten in der Kultur, kann ich so nicht stehen lassen sind es nicht vorallem normale Leute aus dem Volk die grosses Interesse an Kunst, Musik etc.haben aber nicht das Geld, die sog. Oberschicht ist zur Volksschicht doch klein . Diese Oberschicht, wer ist das ? die bezahlt auch. Was tut die Oberschicht der Fussball Fans, sie bezahlen gegen Milliarden an Fussball Stadien, in Deutschland kennt ihr ja so einen. Wenn es nicht mehr rentiert wird geschlossen, Leute arbeitslos. Hunderte von Millionen in den Sand gesteckt, spiel aber keine Rolle es wird irgenwo anders wieder rausgeholt. Man muss sich doch mal gedanken machen was bekommen Tennisspieler, Fussballspieler, Golfspieler usw. usw. fuer Gelder fuer etwas was kommt und geht. Kaum einer spricht noch nach etlichen Jahren von irgend einem Fussballkomponisten welche Leistungen er vollbracht hatte. Das sind keine geistigen Leistungen, hier geht es um Kampf wer ist der Beste. Dem gegenueber muss man die Kultur stellen, man denke an Betthoven, Schubert , Schumann usw. diese Leben noch und werden immer leben und haben so viel auszudruecken geben vielen Menschen Kraft und geistige Energie. Wo ist der Fussballer vor achtzig jahren ? Was bringt er? Hollraum! das ist alles. Dies ist ein Grund, dass die Kultur unterstuetzt werden muss ansonsten stehen wir vor einem gaehnenden Hohlraum, Leere wo man sich die Frage stellt ,was soll das Leben ? Dann wird es nur noch Kampf geben und wir fallen ins Bestialische zurueck, weil wir keinen Sinn mehr im Leben sehen wuerden. Der Masse scheint dies gleich zu sein, da sie vorwiegend Gedankenlos und Oberflaechlich ist. Das Leben hat einen Sinn, jedes Leben ist ein Glied an einer Kette und diese wird weiter aufgebaut, von Generation zu Generation , wohin ?
vielleicht zur Vollkommenheit !
 
Der Klassik-Betrieb wird in Deutschland allgemein zu hohen Anteilen aus Steuergeldern bezahlt.

Der Preis des Operntickets deckt nicht 20% der Kosten für den Spielbetrieb. Mehr als 80% sind in der Regel Steuerzuschüsse.

Im Klassiksektor gibt es nur sehr wenige Veranstaltungen, die sich selbst tragen, und die sind extrem teuer. (Wagner, Bayreuth).

Die 40 Euro, die das Opernticken kosten, bringt aber der Fußballfan nicht gern auf. Er zahlt jedoch der sogenannten "Oberschicht" den Opernbetrieb mit: Steuern. (Dafür zahlen andererseits alle auch die Polizeieinsätze rund um Fußballspiele..)






Danke fuer Deine Information, ist es nicht so das hohe Qalitaet in der Kunst unterstuetzt werde muss und soll. Kunst resp. Kultur bestimmt doch auch die Gesinnung eines Volkes. Die Unterteilung von sogenannten Schichten in der Kultur, kann so nicht stehen gelassen werden, sind es nicht vorallem normale Leute aus dem Volk die grosses Interesse an Kunst, Musik etc. zeigen aber nicht das Geld besitzen ? die sog. Oberschicht ist zur Volksschicht doch klein . Diese Oberschicht, wer ist das ? die bezahlt auch. Was tut die Oberschicht der Fussball Fans, sie bezahlen gegen Milliarden an Fussball Stadien, in Deutschland kennt ihr ja so einen. Wenn es nicht mehr rentiert wird geschlossen, Leute arbeitslos. Hunderte von Millionen in den Sand gesteckt, spielt aber keine Rolle es wird irgenwo anders wieder rausgeholt. Man muss sich doch mal Gedanken machen was bekommen Tennisspieler, Fussballspieler, Golfspieler usw. usw. fuer Gelder fuer etwas was kommt und geht. Kaum einer spricht noch nach etlichen Jahren von irgend einem Fussballkomponisten, welche Leistungen er vollbracht hatte. Das sind keine geistigen Leistungen, hier geht es um Kampf wer ist der Beste. Dem gegenueber muss man die Kultur stellen, man denke an Betthoven, Schubert , Schumann usw. diese Leben noch und werden immer leben und haben so viel auszudruecken geben vielen Menschen Kraft und geistige Energie. Wo ist der Fussballer vor achtzig jahren ? Was bringt er? Hollraum! das ist alles. Dies ist ein Grund, dass die Kultur unterstuetzt werden muss ansonsten stehen wir vor einem gaehnenden Hohlraum, Leere wo man sich die Frage stellt ,was soll das Leben ? Dann wird es nur noch Kampf geben und wir fallen ins Bestialische zurueck, weil wir keinen Sinn mehr im Leben sehen wuerden. Der Masse scheint dies gleich zu sein, da sie vorwiegend Gedankenlos und Oberflaechlich ist. Das Leben hat einen Sinn, jedes Leben ist ein Glied an einer Kette und diese wird weiter aufgebaut, von Generation zu Generation , wohin ?
vielleicht zur Vollkommenheit
 
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Danke fuer Deine Information, ist es nicht so das hohe Qalitaet in der Kunst unterstuetzt werde muss und soll. Kunst resp. Kultur bestimmt doch auch die Gesinnung eines Volkes. Die Unterteilung von sogenannten Schichten in der Kultur, kann so nicht stehen gelassen werden, sind es nicht vorallem normale Leute aus dem Volk die grosses Interesse an Kunst, Musik etc. zeigen aber nicht das Geld besitzen ? die sog. Oberschicht ist zur Volksschicht doch klein . Diese Oberschicht, wer ist das ? die bezahlt auch. Was tut die Oberschicht der Fussball Fans, sie bezahlen gegen Milliarden an Fussball Stadien, in Deutschland kennt ihr ja so einen. Wenn es nicht mehr rentiert wird geschlossen, Leute arbeitslos. Hunderte von Millionen in den Sand gesteckt, spielt aber keine Rolle es wird irgenwo anders wieder rausgeholt. Man muss sich doch mal Gedanken machen was bekommen Tennisspieler, Fussballspieler, Golfspieler usw. usw. fuer Gelder fuer etwas was kommt und geht. Kaum einer spricht noch nach etlichen Jahren von irgend einem Fussballkomponisten, welche Leistungen er vollbracht hatte. Das sind keine geistigen Leistungen, hier geht es um Kampf wer ist der Beste. Dem gegenueber muss man die Kultur stellen, man denke an Betthoven, Schubert , Schumann usw. diese Leben noch und werden immer leben und haben so viel auszudruecken geben vielen Menschen Kraft und geistige Energie. Wo ist der Fussballer vor achtzig jahren ? Was bringt er? Hollraum! das ist alles. Dies ist ein Grund, dass die Kultur unterstuetzt werden muss ansonsten stehen wir vor einem gaehnenden Hohlraum, Leere wo man sich die Frage stellt ,was soll das Leben ? Dann wird es nur noch Kampf geben und wir fallen ins Bestialische zurueck, weil wir keinen Sinn mehr im Leben sehen wuerden. Der Masse scheint dies gleich zu sein, da sie vorwiegend Gedankenlos und Oberflaechlich ist. Das Leben hat einen Sinn, jedes Leben ist ein Glied an einer Kette und diese wird weiter aufgebaut, von Generation zu Generation , wohin ?
vielleicht zur Vollkommenheit

100%ige Zustimmung! Ich sehe auch das Schichtenproblem nicht. Es ist eher ein Erziehungsproblem, ein Problem der Erziehung hin zu Werten und das betrifft alle sogenannten "Schichten". Fangen wir doch endlich mal an, unsere Kinder und jungen Leute in genanntem Sinne zu erziehen. Und damit meine ich nicht nur die Eltern, sondern alle, die Vorbildfunktionen ausüben und am Erziehungprozess im weiteren sinne teilhaben: Lehrer, Professoren, Journalisten,l Politiker......
Leider bin ich in diesem PUnkt pessimisitsch. Wir erleben gerade den Umbaus -NEIN, die Zerstörung- unseres gesamten Bildungssystems von den Schulen bis hin zu den Universitäten. Sie sagen es würde verbessert, aber in Wirklichkeit wird es nur ökonomisch gestrafft, angepaßt an die Bedürfnisse
eine finanzorientierten Welt in der Werte nur zählen, wenn sie sich in Euro, Dollar oder Yen ausdrücken lassen. Drum werden Fußballstadien immer Vorrang haben vor Opernhäusern, leider!
Der "Klassikbetrieb" wird nur überleben können, wenn er hier eine ökologische (ökonomische) Nische findet.
 
Mit Fahrradhelm fahren IST uncool. Und zu Recht.
Man schaue sich nur an, WAS FÜR Leute typischerweise mit Fahrradhelm fahren - nämlich diese spießigen, ängstlichen Sicherheitsfanatiker -, dann weiß man Bescheid! LG,
Hasenbein

Lieber Hasenbein,

ich stelle mir gerade vor, wie einer Deiner besten Freunde einen Fahrradunfall hat (man muss nicht schnell fahren, man braucht nur blöd zu fallen und sich den Schädel aufzuschlagen...) und ein paar Wochen oder 2 Monate später, nachdem er ein paar Operationen hinter sich hat, und aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht ist, besucht Du ihn in der REHA: er sitzt im Rollstuhl und Du weißt jetzt schon, dass er nie wieder normal laufen kann, kaum ein verständliches Wort 'rausbringen wird, usw. usw. - aber Du lächelst ihn an, klopfst ihm auf die Schulter und sagst "Heh Alter, find' ich schon cool, daß Du immer ohne Helm auf dem Fahrrad unterwegs warst!" (ach so: Fahrradfahren geht danach natürlich auch nicht mehr, weder mit noch ohne Helm...).

Ein guter Bekannter von mir ist Anästhesist im Südklinikum Nbg. - seine Aussage: In der Radfahrer-Saison jede Woche mind. ein Kandidat mit Schädelverletzungen!

Fazit: letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen wie er sich umbringt oder zum Pflegefall macht, aber Sätze wie "Mit Fahrradhelm fahren IST uncool" sind und bleiben gequirlte Scheiße. Spätestens aus der Sicht der Betroffenen.

Cordialement
sol
 
cooles Epiduralhämatom...

Gruß,
Cem.

Der mit Fahrradhelm fährt, weil er aus praktischer Anschauung weiß, wie leicht ein Schädel bricht bzw. was für Folgen ein Epiduralhämatom haben kann und keine Lust hat, vorzeitig ins Gras zu beißen, weil irgend so ein Trollo seine Tür aufmacht, ohne zu gucken.

Hallo lieber C.

ich erlaube mir mal nachzufragen, was mit der 'praktischen Anschauung' gemeint ist: Tätigkeit im medizinischen Bereich oder selbst unfreiwillig ausprobiert?
[Antwort gern auch als PN, falls die Fragestellung zu 'intim' erscheint...]
Ansonsten: 100% Zustimmung!

LG
sol
 
Sorry, weil OT, aber Hasenbein is schuld:
Ich sach mal so: Ich habe schon in den einen oder anderen Schädel (als Nichtmediziner) reingeschaut und einen spannenden Vortrag eines Biomechanikers zur Belastbarkeit des menschlichen Gehirnkastens gehört. Die Newtonangaben hab ich vergessen (ich und Zahlen!), aber bereits der Sturz eines stehenden Menschen auf den Kopf, z.B. auf einen Bordstein, kann Kräfte verursachen, die außerhalb der Toleranzgrenzen des Schädels liegen, sprich: Jeder Sturz kann der letzte sein, da braucht man kein Fahrrad zu. Da Radfahrer aber gern von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen werden, stürzen sie ziemlich oft. Das ist mir zu heikel. Und selbst wenn die Rübe heil bleibt, poltert das Hirn innendrin bei einem starken Stoß ziemlich umher (sog. coup /contre-coup), was auch tödlich sein kann und immer sehr ungesund ist.


Gruß,
Cem
 
Warum ist dass schlim dass reiche oder eben wohlhabende Menschen Klassik hören?

Kann doch jeder hören was er will mich stört das nicht.
Besser als dass Klassik genau so wenig Geld hat wie Jazz oder?

Drei Perkussionsmusiker haben am Ende des Jahres Kassensturz gemacht und unterhalten sich, wie sie ihre Gewinne investieren:
Der Schlagwerker eines Sinfonieorchesters: "Jede übrige Mark geht in die Ausbildung der Kinder."
Der Schalgzeuger einer Rock-Band: "Das meißte hab' ich schon für Alkohol, schnelle Autos und Weiber ausgegeben; den Rest werd' ich wohl einfach verprassen."
Der Jazzdrummer: "Ich werd' mir wohl ein paar neue Sticks gönnen." - "Und? Den Rest?" - "Den gibt Mami dazu."

Um mal ein paar Klischees zu pflegen.
 
Wie schön daß es Klischees gibt, sonst würden womöglich ganze Weltbilder zusammenfallen. :D

Daß Klassik nur von der "wohlbetuchten Gesellschaft" bevorzugt wird, ist absoluter Unsinn - es mag sich vielleicht nicht jeder Opern oder Konzertkarten leisten können, jedoch ist der Musikgeschmack nicht von gesellschaftlichen Schichten abhängig. So gibt es durchaus sehr gut betuchte Menschen welche mit Jazz zu erfreuen sind, so wie Hartz IV Hilfeempfänger welche nur klassische und romantische Musik mögen.

Hipp - Hopp und Rapp hingegen sind Modeerscheinungen gewisser Jugendlichen, in dem auch an sich nur die Texte eine Rolle spielen (naja, Musik kommt ja darin auch nicht groß vor). Diese Leute fühlen sich nun mal durch entsprechende Texte in sich selbst bestätigt.
 
Wie schön daß es Klischees gibt, sonst würden womöglich ganze Weltbilder zusammenfallen. :D[…]

Ein schönes Beispiel für ein Klischee:
Hipp - Hopp und Rapp hingegen sind Modeerscheinungen gewisser Jugendlichen, in dem auch an sich nur die Texte eine Rolle spielen (naja, Musik kommt ja darin auch nicht groß vor). Diese Leute fühlen sich nun mal durch entsprechende Texte in sich selbst bestätigt.
 

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