4.Interpretations-Workshop

O.K. ich versuch's noch mal. Vielleicht kommen ja eventuell doch vernünftige Antworten.

Also hier noch einmal meine Frage:

Warum steht das BWV 999 Präludium von Bach in der Klavierfassung in C Moll? Natürlich könnte es in jeder anderen beliebigen Tonart geschrieben sein. Darum geht es mir nicht.
Fakt in diesem Präludium ist, dass es zu 75% in der Tonart abläuft in der es endet. Fängt man das Präludium mit einem C Moll Akkord an, endet es in G.
Die Modulation nach G Moll findet schon im 11. Takt statt. Dort haben wir nämlich, auf das vorangegangene C Moll bezogen, einen verkürzten Doppeldominantseptnonakkord mit Terz im Bass. Dieser Drehpunktakkord wird zum verkürzten Dominantseptnonakkord mit Terz im Bass des ihm folgenden G Molls. Das Stück bleibt weiterhin ständig bis zum Schluss in G Moll. Der Schlussakkord erhält dann natürlich die bei Bach noch übliche picardsche Terz (= Durterz).

Vom Inhaltlichen her sollte man doch sagen, dass ein Stück, das zu 75% Prozent in einer Tonart steht und zudem noch in dieser Tonart endet, auch in dieser Tonart notiert sein sollte.

Wer hat eine Antwort?
 
Fred, was erwartest du denn.
Das hatten wir doch schon mal.
Willst du Bach verbessern oder eine Erklärung für die Bachsche Kompositionstechnik?

Chief
 
Eine Antwort und kein Spam.

Hatten wir noch nicht. Lese bitte allen Forenbeiträge gegen und Du wirst feststellen, dass das von mir hier angeschnittene Problem noch nicht diskutiert wurde.


Willst du Bach verbessern oder eine Erklärung für die Bachsche Kompositionstechnik?
Im Gegensatz zur obigen Frage hatten wir diese Frage schon einmal und zwar hier -> https://www.clavio.de/forum/showthread.php?p=24741&highlight=Willst+du+Bach+verbessern#post24741 Beitrag #2.

Chief, tu mir doch bitte einen Gefallen. Antworte auf meine Post doch nur, wenn Du wirklich etwas zu sagen hast.

Danke und nichts für ungut.
 

Zurück
Top Bottom