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  • Ersteller des Themas Tobias Holm
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dass TEY natürlich uninteressant und immergleich ist, aber sie sagt, dass sie es trotzdem immer gerne spielt - weil sie dabei "ganz abschalten" kann.

Ganz im Ernst: Das ist doch auch tatsächlich reine "Abschalt-Musik"? (jetzt nicht im negativen Sinn) :konfus:

Es plätschert in angenehmen, unsperrigen Harmonien, man muss (und sollte) sich nicht auf sie konzentrieren, man wird nicht tiefergehend bewegt, sie fordert nicht, kurz: Es ist NETTE Musik. Sie stört nicht.

Ideal, um irgendwo im Hintergrund zu laufen und das Vakuum der Stille zu verfreundlichen (Stille erträgt ja kaum jemand). Die permanenten Wiederholungen des Ewig-Gleichen könnten auch für Meditationen oder Yoga förderlich sein. Während der Einwirkzeit meiner Akupunktur-Nadeln läuft auch so etwas gedämpft in Endlosschleife, Stichwort "Entspannung".

Was als angenehmisierendes Hintergrundrauschen durchaus seine Berechtigung hat, löst sich halt in Nichts auf, sobald man dieser Art von Musik wirklich Aufmerksamkeit schenkt. Muss man nicht, soll man auch nicht.

Es gibt Situationen, wo Beethoven & Co. vollkommen unangemessen sind, weil deren Musik einen in ihren Bann zwingt und man in "andere Sphären" ;-) hinweggerissen wird.
 
Das TEY Gedudel mag sicherlich für den einen oder anderen als entspannende HintergrundMusik brauchbar sein - mich jedenfalls nervts.

LG
Henry
 
@agraffentoni
Ich kann diesen Sinneseindruck ausblenden wie den Lärm von der Baustelle, die seit einigen Tagen emsig unser winziges Sträßchen beackert, oder die Flugzeuge bei Ostwind oder den Kinderlärm vom Nachbargrundstück. Komisch, solche Geräusche stören mich nicht. (Dafür andere :bomb:)
 
Nein. Bänder und Sehnen sind auch in Ordnung
 
Es ist leider immer das Gleiche: Ein neues Mitglied stellt ein Stück ein und bittet um Rückmeldung und es wird ein Urteil über seinen musikalischen Geschmack abgegeben, nach dem aber überhaupt nicht gefragt wurde. Man kann da sehr wohl sehr sachlich drauf antworten, wie es z.B. in diesem Fall @Tastatula in für mich vorbildlicher Weise getan hat.

Diese Art von Musik, die man als musikalisches Fast Food für den Hörer bezeichnen kann, hat nun mal viele Anhänger und natürlich auch ihre Berechtigung. Und natürlich gibt es innerhalb dieses Genres auch himmelweite Unterschiede, genau so, wie ein Hamburger von einer der großen Burger-Ketten anders schmeckt, als wenn man ihn komplett selber herstellt. Was ist daran verwerflich, an solcher Musik Gefallen zu finden oder sie zu komponieren? Es muss doch nicht immer die musikalische Haute Cuisine in Form von sehr anspruchsvollen Werken wie der Kunst der Fuge oder A Love Supreme sein, die man eben nicht so nebenbei hört bzw. hören kann.

Schade, dass sich der TE wohl dazu entschieden hat, hier nicht mehr im Forum dabei zu sein.
 
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Tobias hat selber geschrieben:

Darauf habe ich nun bereits meine Antwort, weshalb ich nun zumindest weiß, dass meine Selbstzweifel berechtigt waren.

Er hat also erkannt, dass sein Stück nicht so doll ist (wie ihm auch schon schwante, obwohl er eine gegenteilige Hoffnung hegte - er hoffte, dass sich herausstellen würde, dass trotz seines berechtigterweise selbstkritischen Gefühls diverse Leute sein Stück loben würden; das war seine Hauptmotivation zum Reinstellen des Stücks) und es daraufhin wieder rausgenommen.

Damit ist das, weswegen er hier reingekommen ist, für ihn erstmal erledigt.

Das ist alles. Normale Geschichte. Ende, aus.
 

Natürlich sage ich gelegentlich so was wie "naja, und die nächsten 3 Seiten, da siehst Du ja, das ist einfach immer noch mal dasselbe in Grün."

Ich wollte mir mal The River Flows In You draufschaffen. Aber ich schaffe es nicht, dieses Stück auswendig zu spielen. Dabei spiele ich immer alles auswendig. Aber aus irgendwelchen Gründen gelingt mir das bei diesem Stück nicht. Komisch.
 
Er hat also erkannt, dass sein Stück nicht so doll ist
Naja, es könnte sich dabei auch um Selbstkritik der hier aufgespießten Art handeln:

Die Selbstkritik hat viel für sich.
Gesetzt den Fall, ich tadle mich,
So hab' ich erstens den Gewinn,
Daß ich so hübsch bescheiden bin;

Zum zweiten denken sich die Leut,
Der Mann ist lauter Redlichkeit;
Auch schnapp' ich drittens diesen Bissen
Vorweg den andern Kritiküssen;

Und viertens hoff' ich außerdem
Auf Widerspruch, der mir genehm.
So kommt es denn zuletzt heraus,
Daß ich ein ganz famoses Haus.

(Wilhelm Busch)
 
Hilft das? Ich habe gerade eine Entzündung in der Schulter, die ich auch mit 6x Physio nicht losgeworden bin.

Meine Tochter, selber Medizinfrau, meinte einmal, dass ich, da unfähig, die notwendige psychische Vorleistung zu erbringen, genausogut eine Wallfahrt nach Altötting machen könne; allerdings habe es die noch nicht in den Leistungskatalog der Krankenkasse geschafft. ;)
 

Bei einem inflammatorischen Prozess weiß ich nicht. Für "normale" Verspannungsschmerzen: Super. Ich kannte das nur vom Pferd (bei dem die Wallfahrt nach Altötting auch nichts gebracht hätte, da es aus dem protestantischen Norden stammt). ;-)
Wenn ich den Dr. med. (Neurologe) nicht schon lange persönlich kennen würde, hätte ich das aber eher nicht ausprobiert. Der Tierärztin hätte ich vertraut, ner "Heilpraktikerin" nie im Leben. :lol:
 
Meine Frau verdächtigt die Lutheraner im Normalfall kryptokatholisch zu sein...

Als jemand, der die lutherischen Helden des Ochsenfurter Zuckerrübenkriegs *) noch kennenlernen durfte, muss ich mich da nicht angesprochen fühlen ... ;)

*) ... dessen hübscheste Details hier leider ausgelassen wurden


bei dem die Wallfahrt nach Altötting auch nichts gebracht hätte, da es aus dem protestantischen Norden stammt

Ach geh. Die schwarze Madonna kennt doch keine Konfessionsgrenzen, schon gar nicht bei Gäulen, die nicht mal konfirmiert sind. Es ist wie bei der Akupunktur: man muss nur dran glauben, und schon hilft's. ;)
 
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