Barratt
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dass TEY natürlich uninteressant und immergleich ist, aber sie sagt, dass sie es trotzdem immer gerne spielt - weil sie dabei "ganz abschalten" kann.
Ganz im Ernst: Das ist doch auch tatsächlich reine "Abschalt-Musik"? (jetzt nicht im negativen Sinn)
Es plätschert in angenehmen, unsperrigen Harmonien, man muss (und sollte) sich nicht auf sie konzentrieren, man wird nicht tiefergehend bewegt, sie fordert nicht, kurz: Es ist NETTE Musik. Sie stört nicht.
Ideal, um irgendwo im Hintergrund zu laufen und das Vakuum der Stille zu verfreundlichen (Stille erträgt ja kaum jemand). Die permanenten Wiederholungen des Ewig-Gleichen könnten auch für Meditationen oder Yoga förderlich sein. Während der Einwirkzeit meiner Akupunktur-Nadeln läuft auch so etwas gedämpft in Endlosschleife, Stichwort "Entspannung".
Was als angenehmisierendes Hintergrundrauschen durchaus seine Berechtigung hat, löst sich halt in Nichts auf, sobald man dieser Art von Musik wirklich Aufmerksamkeit schenkt. Muss man nicht, soll man auch nicht.
Es gibt Situationen, wo Beethoven & Co. vollkommen unangemessen sind, weil deren Musik einen in ihren Bann zwingt und man in "andere Sphären" hinweggerissen wird.