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hallo,
ich verstehe das hier immer noch nicht, d.h. ich begreife nicht, was das Exempel eines Galuppi Sonätchens zur Frage der Wiederholungen beiträgt.
Was Fips7 anmerkt, gilt auch für Beethovens op.53: der grimme Ludwig, der alte Pfuscher :), mutet uns ein Bündel repetierter C-Dur Akkorde zu, welche trivial über einen D7 Akk. nach G-Dur geführt werden, und kaum dass ihm das geglückt ist, wiederholt er den kompletten Krempel von B-Dur aus... :)
und nach allerlei Allotria (sogar mit Tremoli etc.) wiederholt der dann auch noch die gesamte Exposition...
Spaß beiseite: ich gehe davon aus, dass man das Galuppi Stück nicht mit Beethovens op.53 gleichsetzen sollte - es kommt wohl doch ein wenig darauf an, WAS jemand mit einer etwas schematisierten Form anstellt bzw. WOMIT sie ausgefüllt wird. In diesem Sinne habe ich noch kein Argument gegen die Wiederholungen von Exposition und oft auch Reprise in Sonaten zw. 1770 & 1810 finden können - jedenfalls nicht für Sonaten, die diesen Namen verdienen (Mozart, Haydn, früher Beethoven).
Mich stören die Wdhs in Mozarts Sonaten oder in Beethovens ersten Sonaten eigentlich gar nicht - und gutwillig unterstelle ich den Komponisten, dass sie das, was sie wiederholen lassen, für "wiederholungswürdig" ansehen. Dass es auch drittrangige und misslunge Sachen gibt, ändert an der Qualität der gelungenen Sachen meiner Ansicht nach nichts.
Gruß, Rolf
ich verstehe das hier immer noch nicht, d.h. ich begreife nicht, was das Exempel eines Galuppi Sonätchens zur Frage der Wiederholungen beiträgt.
Was Fips7 anmerkt, gilt auch für Beethovens op.53: der grimme Ludwig, der alte Pfuscher :), mutet uns ein Bündel repetierter C-Dur Akkorde zu, welche trivial über einen D7 Akk. nach G-Dur geführt werden, und kaum dass ihm das geglückt ist, wiederholt er den kompletten Krempel von B-Dur aus... :)
und nach allerlei Allotria (sogar mit Tremoli etc.) wiederholt der dann auch noch die gesamte Exposition...
Spaß beiseite: ich gehe davon aus, dass man das Galuppi Stück nicht mit Beethovens op.53 gleichsetzen sollte - es kommt wohl doch ein wenig darauf an, WAS jemand mit einer etwas schematisierten Form anstellt bzw. WOMIT sie ausgefüllt wird. In diesem Sinne habe ich noch kein Argument gegen die Wiederholungen von Exposition und oft auch Reprise in Sonaten zw. 1770 & 1810 finden können - jedenfalls nicht für Sonaten, die diesen Namen verdienen (Mozart, Haydn, früher Beethoven).
Mich stören die Wdhs in Mozarts Sonaten oder in Beethovens ersten Sonaten eigentlich gar nicht - und gutwillig unterstelle ich den Komponisten, dass sie das, was sie wiederholen lassen, für "wiederholungswürdig" ansehen. Dass es auch drittrangige und misslunge Sachen gibt, ändert an der Qualität der gelungenen Sachen meiner Ansicht nach nichts.
Gruß, Rolf